karnak hat geschrieben:Das ist nichts weiter als das, an das gerade aktuelle Zeitgeschehen angepasste, Politikergeschwatz, gepaart mit der unterschwelligen und prinziellen klammheimlichen Ablehnung der " Anderen", auch bedient von Politikern um sich Stimmen zu erschleichen. Das Ganze funktioniert aber nur so lange bis man wie der CDU Kretschmer mit dem Rücken zur Wand steht weil man mit dem eigenen dummen Geschwatz die Büchse der Pandora wenigstens schon mal entriegelt hat. Man vorher nicht zu begreifen scheint, dass die Demokratie über den " Makel " verfügt sich selbst abzuschaffen. Das nun ein durchgeknallter Putin diesen Schwachmaten noch mal zusätzlich Vorschub leistet ist extra Drama der aktuellen Geschichte.
Klar, alles Schwachmatten...Beschäftige dich lieber mal mit den Fakten.
Wertschöpfungsbezogene Handelsdaten der OECD zeigen, dass Deutschland und die EU ihre Handelsanteile mit China immer weiter ausbauen und damit abhängiger werden. China wiederum verringert seine Export-Abhängigkeit: 2007 waren 4,4 Prozent der chinesischen Wertschöpfung an den europäischen Verbrauch gekoppelt, im Jahr 2018 waren es nur noch 2,2 Prozent. Für die EU verläuft der Trend umgekehrt: 2007 lag der Wert bei rund 0,5 Prozent, bis 2018 stieg er auf zwei Prozent an. Ähnlich sieht es auf der Importseite aus – die Anteile scheinen auf den ersten Blick überschaubar zu sein. Doch Sorge bereitet hier ebenfalls der Trend, denn die EU und Deutschland werden abhängiger von China. Geopolitisch macht das verwundbar, wie aktuell der Konflikt mit Russland beim Gas zeigt. Auf China sind wir insbesondere bei einigen kritischen Rohstoffen, wie Magnesium und Seltenen Erden angewiesen. In Deutschland sind rund 1,1 Millionen Beschäftigte vom Verbrauch in China abhängig. Das sind zwar nur rund 2,5 Prozent, doch die Tendenz steigt. Andersherum sind es in China mit 4,1 Millionen in absoluten Zahlen zwar mehr Menschen, doch in Anbetracht der über 700 Millionen Erwerbstätigen ist der Anteil relativ gering.
Das IW geht in seiner aktuellen Studie sogar so weit zu behaupten, dass die deutsche Wirtschaft sehr viel abhängiger von China sei als umgekehrt. Sollte es – etwa im Zuge eines Taiwan-Kriegs – zu Sanktionen gegen China kommen, würden heimischen Firmen nicht nur Engpässe drohen, sondern durchaus etliche Unternehmenspleiten.
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