Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Feiern zum 40. Gründungstag der DDR, Triumph der friedlichen Demonstranten, SED-Führung in der Agonie

Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon Icke46 » 5. Oktober 2025, 21:36

Also, vielleicht sollte der Pentium tatsächlich die letzten Beiträge auslagern, weil sie mit dem Eröffnungsbeitrag nichts mehr zu tun haben, obwohl das Thema durchaus interessant ist….
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 07:43

Icke46 hat geschrieben:Also, vielleicht sollte der Pentium tatsächlich die letzten Beiträge auslagern, weil sie mit dem Eröffnungsbeitrag nichts mehr zu tun haben, obwohl das Thema durchaus interessant ist….


Ein Lehrbuch reifes Beispiel dafür, wie man ein Thema schreddert....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 09:33

Plauen am 7. Oktober 1989 im Bild der Stasi

Der Verein Vogtland 89 e. V. zeigt die Fotos der Stasi von der ersten Massendemonstration in der Friedlichen Revolution 1989 in einer Ausstellung. Sie war erstmalig im Oktober 2024 für drei Wochen im Foyer des Plauener Rathauses zusehen. Die Anteilnahme und Nachfrage bei den Besuchern war enorm. Weil es an dauerhaften Präsentationsmöglichkeiten fehlt, zeigen wir die Ausstellung nun hier auf unserer Website.

Die Ausstellung entstand aus einer zweijährigen Forschungsarbeit des Vereins Vogtland 89. Es geht um den 7. Oktober 1989 in unserer Stadt. Gezeigt werden 25 Überwachungsfotos aus dem Stasi-Archiv und weitere Bilder aus privaten Beständen.

Diese Bilder könnten auch der Grundstock für die Ausstellungen in einem IDZ 89 sein -

wenn es denn dereinst in Plauen irgendwann einmal gebaut werden sollte.

Direkt zu:

1. Kapitel

Plauen, 7. Oktober 1989: Die Menschen sammeln sich
https://idz-plauen89.de/ausstellung.html
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 15:30

8. Oktober 1989 - Menschen wurden in Pferdeställe gesperrt
Während die Staatsführung in Ostberlin den 40. Geburtstag der DDR feierte, herrschte in der Leipziger Innenstadt eine angespannte Atmosphäre. Obwohl nach dem Friedensgebet keine reguläre Demonstration geplant war, sammelten sich Menschen hinter der Nikolaikirche. Für die Volkspolizei (VP) war diese bloße Anwesenheit ausreichend, um brutal einzugreifen.
Die Polizei schlug mit einer Härte auf die Menschen ein, die der normale DDR-Bürger in dieser Form noch nicht erlebt hatte. Die Gewalt richtete sich auch gegen vollkommen Unbeteiligte, darunter Frauen, die zu Boden geschlagen wurden, und sogar Familien mit Kindern und Kinderwagen, die in die Situation gerieten. Zeugen berichteten, wie Demonstrierende geschlagen, über den Platz getrieben, fielen und stürzten. Wehrpflichtige der Bereitschaftspolizei, wie Peter Römer, waren entsetzt über die Brutalität, weigerten sich zuzuschlagen und beobachteten, wie Personen, nachdem sie zusammengeschlagen wurden, an den Füßen über das Pflaster gezerrt und "wie Mehlsäcke" auf die Lastwagen geworfen wurden.
Die Stasi-Akten bestätigen die Roheit, unter anderem wurde einem Demonstranten der Zeigefinger gebrochen. Im Volkspolizeikreisamt sah der grundlos Zugeführte Michael Schameit blutüberströmte Männer, von denen einer eine ungewöhnlich große Beule und eine stark blutende Platzwunde am Schädel aufwies. Schameit konnte seinen Brechreiz nur mühsam unterdrücken und wunderte sich, dass die Blutflecken nicht einmal von der Korridorwand entfernt wurden.

Die Nacht vom 7. auf den 8. Oktober: Die Pferdeställe
Die Härte setzte sich in den Haftbedingungen fort. Die Festgenommenen, die von den Einsatzkräften entmenschlichend als „Stück“ bezeichnet wurden, wurden in die Pferdeställe der DDR-Landwirtschaftsmesse Agrar gesperrt. Frank Adler, einer der Eingesperrten, erinnerte sich, dass sie mit Tritten und Schlägen mit dem Gummiknüppel in die Boxen gestoßen wurden, wobei jeweils neun „Stück“ in eine Box kamen.
Die Inhaftierten mussten die gesamte Nacht stehend und schlaflos auf dem kalten Beton verbringen; ein Zeuge bemerkte, dass sie schlechter in dem Stall untergebracht waren als das Pferd, das dort normalerweise untergebracht war. Besonders erschütternd war der Fall einer willkürlich verhafteten jungen Frau, die flehte, man möge ihr zuhören, da sie ein kleines Baby zu Hause habe. Keiner der anwesenden Polizisten zeigte weder dienstlich, moralisch noch menschlich Erbarmen. Was aus ihr und ihrem Kind wurde, konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.

Der Einsatz am 7. Oktober, bei dem etwa 7.000 Menschen auf der Straße waren, stellte das "letzte Aufbäumen" des DDR-Staatsapparates dar, mit dem Versuch, durch demonstrative Brutalität Angst zu erzeugen – denn Angst sei der "Kitt der Diktatur".
Der 8. und 9. Oktober: Die Wende des Mutes
Der Großteil der über 200 Inhaftierten wurde am nächsten Tag freigelassen. Trotz dieser furchtbaren Erfahrungen und der Bilder der Brutalität des 7. Oktober erreichte die beabsichtigte Abschreckung jedoch den gegenteiligen Effekt.
Nur zwei Tage später, am 9. Oktober, gingen nicht etwa weniger, sondern eine zehnfach größere Menschenmenge auf die Straße. 70.000 Menschen wagten es, trotz der brutalen Erfahrungen, erneut zu demonstrieren. Der Bundesbeauftragte Roland Jahn bewundert diesen Mut.
Angesichts dieser gewaltigen Menschenmenge von 70.000 Demonstranten fehlte den Machthabern in der DDR am Ende die Skrupellosigkeit, ein Massaker zu begehen. Dieser mutige Schritt der Leipziger Demonstranten am 9. Oktober gilt als der Wegbereiter der deutschen Einheit.

quelle: Facebook
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 16:38

Hat man die Verantwortlichen später zur Rechenschaft gezogen?

AZ
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon karnak » 8. Oktober 2025, 17:04

Dazu müsste man solche Dinge beweisen können. Man bräuchte beispielsweise ärztliche Gutachten von den Verletzungen. Wenn es Dir auch sicher nicht gefällt, einfach nur davon zu erzählen reicht vor keinem Gericht wirklich. Logisch sieht es in so einer Situation, und dann noch in einer Diktatur, schlecht aus mit Beweisen. Und vermeintliche Täter werden solches Prozedere mit Sicherheit bestreiten.
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:17

augenzeuge hat geschrieben:Hat man die Verantwortlichen später zur Rechenschaft gezogen?

AZ


Während der Wendezeit in der DDR kam es zu gewaltsamen Übergriffen der Polizei gegen Demonstranten, insbesondere im Herbst 1989, was auf einer staatlich geplanten Strategie basierte, die durch Übungen im Vorfeld abgesichert war. Die Polizeieinsätze, darunter der Einsatz von Wasserwerfern und Schlagstöcken sowie Massenverhaftungen, sollten die friedliche Revolution niederzuschlagen versuchen, waren aber auch Teil einer Identitätskrise des einst mächtigen DDR-Systems. Die Stasi dokumentierte diese Vorgänge, und eine einmalige, basisdemokratische Untersuchungskommission stellte später die Übergriffe zusammen, konnte aber keine gerichtlichen Konsequenzen erzielen.
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon karnak » 8. Oktober 2025, 17:19

Gerichtsverwertbare Übergriffe werden sie wohl eher nicht dokumentiert haben.
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:21

karnak hat geschrieben:Gerichtsverwertbare Übergriffe werden sie wohl eher nicht dokumentiert haben.


Steht doch alles da...
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon karnak » 8. Oktober 2025, 17:29

Das sind Erzählungen, keine Beweise. Und ich weiß zu anderen Themen was sogar staatlich subventioniert alles so erzählt wird. Dinge zu denen ich vor Gericht sofort an eidesstatt erklären würde, dass sie ausgedacht sind [flash] . Und dann wie weiter, wie soll ein Richter dann entscheiden?
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon Icke46 » 8. Oktober 2025, 17:30

Naja, wenn diese Untersuchungskommission die Übergriffe dokumentiert und keine gerichtlichen Konsequenten erreichen konnte, müssen diese Dokumente, aus juristischer Sicht, nicht gerichtsverwertbar gewesen sein, warum auch immer.
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon karnak » 8. Oktober 2025, 17:35

[grin] Die Stasi soll die Übergriffe dokumentiert haben und eine " basisdemokratische Untersuchungskommision" hat sie dann später ausgewertet. Also nicht gerade Freunde der Dikatur und Stasi, sowas nennt sich Interessen Konflikt. [flash]
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:38

karnak hat geschrieben:Das sind Erzählungen, keine Beweise. Und ich weiß zu anderen Themen was sogar staatlich subventioniert alles so erzählt wird. Dinge zu denen ich vor Gericht sofort an eidesstatt erklären würde, dass sie ausgedacht sind [flash] . Und dann wie weiter, wie soll ein Richter dann entscheiden?


Es gibt nichts zu entscheiden, es wurde festgestellt, dass man nichts für ein Verfahren vor Gericht verwenden kann..."Roma locuta, causa finita"
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:39

Icke46 hat geschrieben:Naja, wenn diese Untersuchungskommission die Übergriffe dokumentiert und keine gerichtlichen Konsequenten erreichen konnte, müssen diese Dokumente, aus juristischer Sicht, nicht gerichtsverwertbar gewesen sein, warum auch immer.


"Roma locuta, causa finita"
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon Icke46 » 8. Oktober 2025, 17:40

Naja, das ist jetzt Wortklauberei, dann hat die Kommission halt nur die Stasi-Dokumente zusammengestellt, das Ergebnis bleibt dasselbe [grins].
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon karnak » 8. Oktober 2025, 17:42

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Das sind Erzählungen, keine Beweise. Und ich weiß zu anderen Themen was sogar staatlich subventioniert alles so erzählt wird. Dinge zu denen ich vor Gericht sofort an eidesstatt erklären würde, dass sie ausgedacht sind [flash] . Und dann wie weiter, wie soll ein Richter dann entscheiden?


Es gibt nichts zu entscheiden, es wurde festgestellt, dass man nichts für ein Verfahren vor Gericht verwenden kann..."Roma locuta, causa finita"

Sag ich doch. [grin]
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:43

karnak hat geschrieben:[grin] Die Stasi soll die Übergriffe dokumentiert haben und eine " basisdemokratische Untersuchungskommision" hat sie dann später ausgewertet. Also nicht gerade Freunde der Dikatur und Stasi, sowas nennt sich Interessen Konflikt. [flash]


Du kannst dir doch die Fotos und Videos anschauen...Dresden (Hauptbahnhof) ist ziemlich gut dokumentiert. Was für einen Konflikt? Zu der Zeit dieser Kommission, war die Stasi an allem Schuld und die Volkspolizisten hatten sich entschuldigt.
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:50

Aus der Chronik der Wende....

Die unabhängige Untersuchungskommission zu den Ereignissen am 7. und 8. Oktober 1989 in Berlin, wie die offizielle Bezeichnung lautete, entstand aus zwei Ausschüssen, die sich nahezu zeitgleich, aber unabhängig voneinander, gebildet hatten. Auslöser waren die brutalen Übergriffe der Sicherheitskräfte auf Teilnehmer der Demonstrationen am 7. und 8.Oktober 1989 in Ost-Berlin. Während sich eine unabhängige Gruppe von Bürgerrechtlern (darunter Marianne Birthler und Werner Fischer), die um das Kontakttelefon in der Gethsemanekirche entstanden war, bereits im Oktober um die Betroffenen gekümmert und Gedächtnisprotokolle der Zugeführten gesammelt hatte, beschloss die Berliner Stadtverordnetenversammlung am 3.11.1989 die Bildung einer zeitweiligen Untersuchungskommission. Aus dem Zusammenschluss dieser Kommission und jener Kommission im Umfeld der Gethsemanekirche entstand nach einigen Auseinandersetzungen schließlich eine unabhängige Untersuchungskommission. Diesem Gremium gehörten neben Künstlern und Schriftstellern (u.a. Christa Wolf, Christoph Hein, Daniela Dahn) auch Stadtverordnete, Ärzte, Anwälte, Kirchenvertreter und Vertreter der Sicherheitskräfte an.

Ziel der Kommission war es, die Verantwortlichen für die Übergriffe der Sicherheitskräfte gegen Teilnehmer der Demonstrationen am 7./8.Oktober zu ermitteln, und Material für juristische Konsequenzen zu sammeln. Dabei hatte es das Gremium ständig mit Verschleierungs- und Verschleppungsversuchen der Staatsmacht zu tun. Dennoch fanden in der Zeit zwischen dem 15.11.1989 und dem 14.3.1990 24 Befragungen von verantwortlichen Funktionsträgern statt: z.B. Egon Krenz, Günter Schabowski, der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, der Minister des Innern, Friedrich Dickel), der Leiter des AfNS, Generaloberst Wolfgang Schwanitz, Staatsanwälte, Polizeioffiziere, Mitarbeiter des MfS. Im Ergebnis wurden mehrere Anzeigen erstattet, die zu Strafanträgen führten.

Alle Verfahren wurden ohne Konsequenzen eingestellt, das letzte gegen Erich Mielke 1999. Dennoch war die Existenz der Kommission ein in der Geschichte der DDR einmaliger Vorgang, der nur dadurch zu erklären ist, dass das System bereits zu marode war, um diesen Versuch einer basisdemokratischen Wahrheitsfindung abzuwehren. Die Kommission stellte ihre Arbeit offiziell am 27.4.1990 ein. Der Abschlussbericht erschien als Buch. Der Nachlass der Kommission wurde dem Archiv der evangelischen Kirche übergeben.
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 17:51

Ich hab mal KI gefragt. Etwas gab es schon.

Bekannte Verfahren

Datum / Anlass Beteiligte / Tatvorwurf Ergebnis / Besonderheiten

7./8. Oktober 1989, Ost-Berlin Ein Volkspolizist wurde wegen schwerer Körperverletzung angeklagt, verbunden mit Übergriffen auf Demonstranten. Im Dezember 1989 wurde das Urteil (14 Monate Haft) aufgehoben und zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen.

7./8. Oktober 1989, Berlin Ehemaliger Oberstleutnant der Volkspolizei (Klaus-Günter N.) angeklagt wegen Freiheitsberaubung bei den Demonstrationen am 7. Oktober Erste Anklage 1992 erhoben.

7. Oktober 1989, Alexanderplatz, Ost-Berlin Ein Oberstleutnant der DDR-Volksarmee (Polizeioffizier) ließ zwei Personen grundlos festnehmen – Willkür bei Freiheitsentzug. Urteil: Bewährungsstrafe von neun Monaten plus Geldstrafe (4.500 Mark)

7. Oktober 1989, Berlin Verfahren gegen zwei ehemalige Volkspolizisten und einen Stasi-Offizier, die zwei Männer vom Dach aus der Demonstration beobachteten und ohne Grund körperlich misshandelten. Anklageerhebung erfolgte 1992; ob Urteil bzw. Rechtskraft in diesen Fällen erreicht wurde, ist unklar aus den Quellen, die ich gefunden habe.


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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon karnak » 8. Oktober 2025, 17:52

Die Fotos die ich dazu kenne sind vergleichbar mit Fotos von der Bundesdeutschen Polizei gegen Demonstranten unterschiedlicher Anliegen in der Bundesrepublik Deutschland. [hallo]
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 17:53

augenzeuge hat geschrieben:Ich hab mal KI gefragt. Etwas gab es schon.

Bekannte Verfahren

Datum / Anlass Beteiligte / Tatvorwurf Ergebnis / Besonderheiten

7./8. Oktober 1989, Ost-Berlin Ein Volkspolizist wurde wegen schwerer Körperverletzung angeklagt, verbunden mit Übergriffen auf Demonstranten. Im Dezember 1989 wurde das Urteil (14 Monate Haft) aufgehoben und zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen.

7./8. Oktober 1989, Berlin Ehemaliger Oberstleutnant der Volkspolizei (Klaus-Günter N.) angeklagt wegen Freiheitsberaubung bei den Demonstrationen am 7. Oktober Erste Anklage 1992 erhoben.

7. Oktober 1989, Alexanderplatz, Ost-Berlin Ein Oberstleutnant der DDR-Volksarmee (Polizeioffizier) ließ zwei Personen grundlos festnehmen – Willkür bei Freiheitsentzug. Urteil: Bewährungsstrafe von neun Monaten plus Geldstrafe (4.500 Mark)

7. Oktober 1989, Berlin Verfahren gegen zwei ehemalige Volkspolizisten und einen Stasi-Offizier, die zwei Männer vom Dach aus der Demonstration beobachteten und ohne Grund körperlich misshandelten. Anklageerhebung erfolgte 1992; ob Urteil bzw. Rechtskraft in diesen Fällen erreicht wurde, ist unklar aus den Quellen, die ich gefunden habe.


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Hast du das mal überprüft? KI schreibt manchmal auch viel Mist
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 17:55

Das ist sehr detailliert. Ich denk die Antwort ist in Ordnung.

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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 18:01

augenzeuge hat geschrieben:Das ist sehr detailliert. Ich denk die Antwort ist in Ordnung.

AZ


Wie detailliert? Bis auf einen Fall ist doch alles offen?
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 18:08

Eben. Detailliert gelistet, aber mehr gibt es offenbar nicht.

Das ist mehr als Karnak erzählt hat. [grins]

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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 18:11

Morgen ist Lichtfest in Leipzig...
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 18:20

Es gab nach dem Oktober 1989 keine großen, namentlich breit bekannten Strafprozesse speziell gegen Täter einzelner Polizeiübergriffe im Oktober 1989. Die juristische Aufarbeitung dieser Ereignisse verlief zum Großteil in Form von unabhängigen Untersuchungskommissionen und einigen nachfolgenden Ermittlungsverfahren, die aber meist im Sande verliefen oder nur zu sehr milden Strafen führten��.Konkret bekannte Prozesse und MaßnahmenNach dem massiven Gewalteinsatz der Sicherheitskräfte, besonders am 7. und 8. Oktober 1989 etwa in Berlin (Gethsemanekirche, Prenzlauer Berg) und Dresden, wurden auf öffentlichen Druck hin in Ost-Berlin Untersuchungskommissionen gebildet, welche die Ermittlung der Täter und die Unterstützung der Opfer zum Ziel hatten�.Einzelne Ermittlungsverfahren wurden gegen Volkspolizisten, Stasi-Mitarbeiter oder Einsatzverantwortliche geführt, mündeten aber selten in eine tatsächliche Hauptverhandlung oder gar in eine strafrechtliche Verurteilung��.Die mangelnde Identifizierbarkeit der Täter, teils fehlende Dokumentation von Einsätzen und teils der Vernichtung von Akten verhinderten meist Prozesse mit klarem Schuldspruch�.Einzelfälle und ErgebnisseOpfer berichteten und dokumentierten die Übergriffe, wodurch es zu Sammelanzeigen kam, etwa nach Gewalteskalationen in Dresden am Hauptbahnhof und Berlin, sodass vereinzelt Dienststrafverfahren oder Ermittlungen eingeleitet wurden, diese endeten aber oft ohne öffentlich wahrnehmbare große Gerichtsverfahren��.Häufige Folge waren Disziplinarverfahren oder milde Strafen, eine nennenswerte Zahl an Prozessen mit Urteilsverkündung direkt wegen Polizeigewalt im Oktober 1989 ist nicht belegt.Die juristische Aufarbeitung der Polizeigewalt im Herbst 1989 blieb somit hauptsächlich auf das Sammeln und Dokumentieren der Opferberichte, Untersuchungsausschüsse und auf Einzelfallprüfungen ohne breite medienwirksame Schuldsprüche beschränkt��.



Es gab nach dem Oktober 1989 keine großen, namentlich breit bekannten Strafprozesse speziell gegen Täter einzelner Polizeiübergriffe im Oktober 1989. Die juristische Aufarbeitung dieser Ereignisse verlief zum Großteil in Form von unabhängigen Untersuchungskommissionen und einigen nachfolgenden Ermittlungsverfahren, die aber meist im Sande verliefen oder nur zu sehr milden Strafen führten��.Konkret bekannte Prozesse und MaßnahmenNach dem massiven Gewalteinsatz der Sicherheitskräfte, besonders am 7. und 8. Oktober 1989 etwa in Berlin (Gethsemanekirche, Prenzlauer Berg) und Dresden, wurden auf öffentlichen Druck hin in Ost-Berlin Untersuchungskommissionen gebildet, welche die Ermittlung der Täter und die Unterstützung der Opfer zum Ziel hatten�.Einzelne Ermittlungsverfahren wurden gegen Volkspolizisten, Stasi-Mitarbeiter oder Einsatzverantwortliche geführt, mündeten aber selten in eine tatsächliche Hauptverhandlung oder gar in eine strafrechtliche Verurteilung��.Die mangelnde Identifizierbarkeit der Täter, teils fehlende Dokumentation von Einsätzen und teils der Vernichtung von Akten verhinderten meist Prozesse mit klarem Schuldspruch�.Einzelfälle und ErgebnisseOpfer berichteten und dokumentierten die Übergriffe, wodurch es zu Sammelanzeigen kam, etwa nach Gewalteskalationen in Dresden am Hauptbahnhof und Berlin, sodass vereinzelt Dienststrafverfahren oder Ermittlungen eingeleitet wurden, diese endeten aber oft ohne öffentlich wahrnehmbare große Gerichtsverfahren��.Häufige Folge waren Disziplinarverfahren oder milde Strafen, eine nennenswerte Zahl an Prozessen mit Urteilsverkündung direkt wegen Polizeigewalt im Oktober 1989 ist nicht belegt.Die juristische Aufarbeitung der Polizeigewalt im Herbst 1989 blieb somit hauptsächlich auf das Sammeln und Dokumentieren der Opferberichte, Untersuchungsausschüsse und auf Einzelfallprüfungen ohne breite medienwirksame Schuldsprüche beschränkt��.


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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 18:22

Ja und das ist doch erstens doppelt und zweitens das selbe was ich eingestellt hatte....
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 18:25

Ich weiß. Insgesamt etwas ausführlicher.

[hallo]

AZ
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2025, 18:26

augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß. Insgesamt etwas ausführlicher.

[hallo]

AZ


Nö und immer noch doppelt....
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Re: Am Anfang...Plauen 7. Oktober 1989

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2025, 20:53

.Die mangelnde Identifizierbarkeit der Täter, teils fehlende Dokumentation von Einsätzen und teils der Vernichtung von Akten verhinderten meist Prozesse mit klarem Schuldspruch


Na sowas. In der Begründung von Karnak las sich das etwas anders.

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