Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 8. August 2025, 10:39

Sommerfest mit Hamas-Anhängern
„Die Linke macht islamistische Ideologien in Deutschland salonfähig“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aehig.html

Frau @SarahMSander
bringt es auf den Punkt: Die Linke macht islamistische Ideologien in Deutschland salonfähig, indem sie mit entsprechenden Gruppen kooperiert und extremistische Positionen verharmlost. Dass die Linke das nicht sieht, ist eine Schande + Gefahr für die Demokratie.
https://x.com/terran_liberty/status/1953198117660274719
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 8. August 2025, 11:31

Wenn es ja nur "die Linken" wären. Mittlerweile vergeht kaum ein Tag, an dem man sich - bei egal welcher Partei - fragt "Haben die noch alle Latten am Zaun?".

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 28. August 2025, 19:45

Bodo Ramelow will neue deutsche Nationalhymne – und eine Abstimmung über die Bundesflagge - WELT
https://www.welt.de/politik/deutschland ... lagge.html

Wie wäre es mit Schwarz-weiß-rot, als Bundesflagge und "Heil dir im Siegerkranz" als Hymne....
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 29. August 2025, 08:47

Das ist die älteste erhaltene deutsche Trikolore. Sie wurde 1832 auf dem Hambacher Schloss gehisst und ist heute das wertvollstes Exponat der dortigen Ausstellung.

Schwarz-Rot-Gold hat die Nazis überlebt und wird die SED-Nachfolger überleben.
https://x.com/MarcFelixSerrao/status/19 ... 7830204675
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 29. August 2025, 09:11

Die Hymne ist natürlich peinlich, aber was er wohl gegen die Fahne hat? [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Icke46 » 29. August 2025, 11:13

Das mit der Fahne kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Man könnte aber durchaus in Betracht ziehen, eine Markus-Söder-Flagge einzuführen: Blau-Weiße Rauten, im oberen linken Eck im Halbkreis fünf Dönertaschen und darunter eine fränkische Bratwurst [flash] .

Da würde der karnak glatt zehn Fahnenmasten um sein Refugium aufstellen…

Ansonsten ist es natürlich erfreulich, dass wir in Deutschland weiter keine Probleme haben - sogar der Donald Söder hat Blut geleckt: wenn er schon dem anderen Donald das Vorkaufsrecht für Grönland lassen musste, will er nun wenigstens von Schleswig-Holstein die Insel Helgoland kaufen, Zuwiderhandlungen werden mit Importsteuern von 1.000% geahndet [grins] …..
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 29. August 2025, 11:24

Ich freue mich, dass sich der Bodo mal den wirklich wichtigen Fragen der Republik annimmt.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 29. August 2025, 12:10

Ari@D187 hat geschrieben:Ich freue mich, dass sich der Bodo mal den wirklich wichtigen Fragen der Republik annimmt.

Ari


Ihr duzt euch, als olle Hesse? Das dachte ich mir. [grin]
Wer von euch ist der Spitzkligger?

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 29. August 2025, 13:22

Ich bin mit allen Politikern per du. [hallo]
Da sind genug Hosebloser mit dabei.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 29. August 2025, 13:27

Ari@D187 hat geschrieben:Ich bin mit allen Politikern per du. [hallo]
Da sind genug Hosebloser mit dabei.

Ari


Das dachte ich mir. [grin]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 29. August 2025, 18:03

Wenn man Vaterlandsliebe stets zum Kotzen empfand oder mit Deutschland noch nie etwas anzufangen wußte oder die Nationalflagge oder die Nationalhymne nicht mag, bietet sich auswandern oder ein Hauptsitz im Ausland an (z.B. Afghanistan, Jemen, etc.).
Habeck hat das z.B. halbwegs begriffen.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 4. September 2025, 08:08

„Das in der DDR war kein Sozialismus“, sagt Reichinnek

Heidi Reichinnek will einen „demokratischen Sozialismus“. Mit der DDR habe das nichts zu tun, beteuert die Linken-Frontfrau in einem Interview. Dort habe es schließlich gar keinen Sozialismus gegeben.

BERLIN. Die Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Heidi Reichinnek, hat bestritten, daß in der DDR Sozialismus geherrscht hat. „Das in der DDR war kein Sozialismus“, sagte die 37jährige im Interview mit dem Stern, das am Mittwoch erschien. Dann schob sie hinterher: „Also nicht so, wie ihn sich meine Partei vorstellt.“ Die Linke ist die direkte Rechtsnachfolgerin der Sozialistischen Einheitspartei (SED), also der Staatspartei der DDR.

Zuvor hatte Reichinnek in dem Interview betont, daß sich ihre Partei „für einen demokratischen Sozialismus“ einsetze. Dabei handle es sich um „eine Utopie, die wir in Schritten erreich können“. Als der Stern ihr vorhielt, daß Sozialismus in der Vergangenheit nicht funktioniert habe, antwortete sie mit der zitierten Bemerkung.

Zugleich fügte Reichinnek an: „Wir wollen das Wirtschaftssystem ändern, nicht das politische System umstürzen. Andere Parteien wie die AfD, die wollen die Demokratie abschaffen!“ Die Linke stehe fest auf dem Boden des Grundgesetzes. „Unser Ziel ist ein demokratischer Sozialismus, und ich betone immer wieder: Der Kapitalismus ist nicht vom Grundgesetz geschützt.“
Reichinnek sieht sich als „Ossi“

In dem Interview ging Reichinnek die CDU wegen deren Unvereinbarkeitsbeschluß mit der Linken harsch an. Mit Blick auf die Wahl zum Bundesverfassungsgericht sagte sie: „Das Vorgehen von CDU und CSU ist eine einzige Frechheit. Der ganz normale demokratische Weg wäre, Gespräche über die Richterkandidaten zu führen, um Mehrheiten zu bilden. Dem verweigert sich die Union.“

Der Stern sprach sie zudem auf das Antisemitismus-Problem innerhalb der Linken an. Dabei wies Reichinnek den Vorwurf, Antisemitismus zu dulden, zurück. „Es gibt Antisemitismus in dieser Gesellschaft, und damit gibt es ihn auch in der Linken. Aber wir dulden ihn nicht.“ Sich selbst bezeichnete Reichinnek, geboren in Merseburg, in dem Gespräch als „Ossi“. Und die Linke sei „die einzige Ost-Partei“.

https://www.stern.de/politik/heidi-reic ... 21028.html
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 4. September 2025, 15:24

2Jahre war die Heidi als die DDR ihren Geist aufgab, köstlich nee.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 4. September 2025, 16:31

Die Deutsche Demokratische Republik war nach Bekunden ihrer Repräsentanten real existierender Sozialismus. Damit hatte sie den kommunistischen Endsieg, den die Linke/SED/PDS immer noch anstrebt, noch nicht erreicht.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Danny_1000 » 4. September 2025, 16:36

pentium hat geschrieben:Die Deutsche Demokratische Republik war nach Bekunden ihrer Repräsentanten real existierender Sozialismus. Damit hatte sie den kommunistischen Endsieg, den die Linke/SED/PDS immer noch anstrebt, noch nicht erreicht.

Das Wort "Kommunismus" findet man im Programm der LINKEN nicht "Endsieg" schon gar nicht !
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 4. September 2025, 16:42

Es gibt Politiker, die reden Unsinn, und es gibt solche, die erfinden ihre eigene Geschichtsschreibung. Heidi Reichinnek, Chefin der Linkspartei, gehört zur zweiten Kategorie. Ihr jüngster Geniestreich: „Das in der DDR war kein Sozialismus.“ Man reibt sich die Augen. Was war es dann? War es vielleicht eine besonders strenge Form von betreutem Wohnen? Ein vierzigjähriger Volkshochschulkurs mit Stasi-Begleitung? Oder ein gigantisches soziales Experiment, bei dem Zementmauern, Schießbefehl und Planwirtschaft zufällig übrig blieben? Die Linkspartei, die über PDS und SED nahtlos in die Tradition jener Staatspartei hineinragt, die den „realexistierenden Sozialismus“ in Beton goss, behauptet heute also, es sei gar keiner gewesen. Warum? Weil sie den nächsten Versuch bereits plant. Und dann wird es klappen. Ganz bestimmt! Einstein wird das Zitat zugeschrieben, eine Definition von Wahnsinn ist es, etwas immer wieder neu zu versuchen und jedesmal ein anderes Ergebnis zu erwarten.
https://ansage.org/die-sozialismus-lueg ... tenrechen/
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Danny_1000 » 4. September 2025, 18:42

pentium hat geschrieben:Es gibt Politiker, die reden Unsinn, und es gibt solche, die erfinden ihre eigene Geschichtsschreibung. ...olte-tritt-auf-den-gartenrechen/

Nein, in meinem jetzigen Leben will ich kein neues Sozialismusexperiment. Mir reicht der kulturelle und ökonomische Umbruch von 1989 / 1990. Aber veränderungswürdig ist das was wir jetzt hier haben schon. Dafür setzt sich die LINKE ein. Aber Angst und Panik vor der 11%- Partei und ihren Erfolgen im Internet ist fehl am Platze.
https://ansage.org/die-sozialismus-luege-der-wiederholte-tritt-auf-den-gartenrechen/
Zum Artikel nur ganz kurz: Mich interessiert immer, aus welchem Stall die Schreiberlinge kommen. Das ordnet dann deren Elaborate für mich ein. Fast ausnahmslos im Westen sozialisiert. Nachdem ich das las, habe ich mit dem weiteren Lesen aufgehört !
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 4. September 2025, 18:55

pentium hat geschrieben:„Das in der DDR war kein Sozialismus“, sagt Reichinnek

Heidi Reichinnek will einen „demokratischen Sozialismus“. Mit der DDR habe das nichts zu tun


Vielleicht erfindet sie ja etwas, was es auf der Erde noch nicht gibt...... [denken]

Der „reale Sozialismus“ in der DDR beschreibt das tatsächlich existierende sozialistische Gesellschaftssystem, das von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) als eine zentral gesteuerte Staats- und Wirtschaftsordnung mit Einparteienherrschaft und Verstaatlichung der Produktionsmittel durchgesetzt wurde. Es war das diktatorische Regime der DDR, geprägt von der Verfassung von 1968 als „sozialistischer Staat deutscher Nation“ unter Führung der SED.


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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 4. September 2025, 18:58

Der Westen muss sich endlich mal bei der Integration anstrengen, damit sich die Parallelgesellschaft im Osten auflöst und assimiliert.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 4. September 2025, 19:30

Ari@D187 hat geschrieben:Der Westen muss sich endlich mal bei der Integration anstrengen, damit sich die Parallelgesellschaft im Osten auflöst und assimiliert.

Ari


Lass mal, im Westen gibt es genug zu tun, wegen der Integration....und da gibt es auch mehr Parallelgesellschaften....kümmert Euch erst mal darum...
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Bahndamm 68 » 4. September 2025, 20:57

Danny_1000 hat geschrieben:Nein, in meinem jetzigen Leben will ich kein neues Sozialismusexperiment. Mir reicht der kulturelle und ökonomische Umbruch von 1989 / 1990. Aber veränderungswürdig ist das was wir jetzt hier haben schon. Dafür setzt sich die LINKE ein. Aber Angst und Panik vor der 11%- Partei und ihren Erfolgen im Internet ist fehl am Platze.
https://ansage.org/die-sozialismus-luege-der-wiederholte-tritt-auf-den-gartenrechen/
Zum Artikel nur ganz kurz: Mich interessiert immer, aus welchem Stall die Schreiberlinge kommen. Das ordnet dann deren Elaborate für mich ein. Fast ausnahmslos im Westen sozialisiert. Nachdem ich das las, habe ich mit dem weiteren Lesen aufgehört !

Dein Satz läuft bei mir runter wie Öl. Ich hatte es an anderer Stelle bereits einmal erwähnt.
Doch vorab ganz allgemein. Jeder Mensch, so auch die Journalisten, hat seine eigene Meinung.
Können sie gesellschaftspolitisch, unabhängige, neutrale Kommentare schreiben?
Ich habe meine Zweifel.
Es stellt sich aber auch die Frage, ob jeder Journalist unabhängig neutral schreiben oder reden muss.
Mehr oder weniger hat jeder seinen politischen Tatsch und entsprechend wird die Propaganda formuliert.
Was aber nun die „ heitere Heidi “ (Bezeichnung aus der „Ansage“) angeht, mache ich mir keine Sorgen. Sie sitzt neu im Bundestag als Fraktionsvorsitzende und muss sich erst einmal ihre Hörner abstoßen.
Gewiss, ihre Redezeit im Bundestag ist begrenzt.
Muss sie dadurch indessen sehr schnell und laut sprechen?
Was möchte sie damit bezwecken?
Halte ich mir die Vergangenheit vor Augen, dann waren die Linken und die Rechten immer am lautesten.
Was haben sie erreicht? Nichts außer Chaos und Anarchie.
40 Jahre haben die alten Genossen von der wahren Gesellschaftsordnung den Sozialismus/Kommunismus propagiert. Und jetzt spricht die tätowierte, schnellsprechende Heidi, dass in der DDR war kein Sozialismus.

Mutige Worte von einer Person, der doch bekannt sein müsste, dass es noch alte starre Genossen unter uns gibt. Doch warum hat sie ihren Sprachschatz nicht erweitert?
Was für den Sozialismus gilt, muss automatisch auch für den Kommunismus gleichbedeutend sein. In der Reihen- oder Rangfolge ist der Sozialismus vor dem Kommunismus. Punkt

Sie hat das große Glück, dass im Kreml zurzeit wenig über diese Gesellschaftsordnung gesprochen wird.
Wird im Kommunismus eigentlich vom Krieg philosophiert?
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kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 5. September 2025, 08:08

Danny mit dem hier:

"Nein, in meinem jetzigen Leben will ich kein neues Sozialismusexperiment." und ende

Humor ein. Was fehlte dir denn damals zum Leben? Etwa Aldi, Lidl, Netto, Norma, Edeka, Kaufland, deren Getränkeabteilungen gar oder die Holzlatten von Toom, Hagebau, Obi, X Autohäuser für den Sofortkauf oder sogar ne Kreuzfahrt in alle Welt oder eine Demokratie, eine die von vorne bis hinten ehrlichgesagt nur zerredet wird ? Und trotzdem fand ich das damalige Experiment gar nicht verkehrt denn es öffnete einem zumindest die Augen, das es auch ohne dem ganzen zu vielen Überfluss möglich war, einfach nur recht ordentlich zu leben.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Bernd » 5. September 2025, 09:50

Edelknabe hat geschrieben:Und trotzdem fand ich das damalige Experiment gar nicht verkehrt denn es öffnete einem zumindest die Augen, das es auch ohne dem ganzen zu vielen Überfluss möglich war, einfach nur recht ordentlich zu leben.

Rainer Maria


Warum warst dann ständig wie zu lesen arbeiten ,abzweigen und auf der Jagd nach rarer Ware?
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Ari@D187 » 5. September 2025, 10:02

Edelknabe hat geschrieben:[...]Und trotzdem fand ich das damalige Experiment gar nicht verkehrt denn es öffnete einem zumindest die Augen, das es auch ohne dem ganzen zu vielen Überfluss möglich war, einfach nur recht ordentlich zu leben.

Rainer Maria

Bis mindestens Mitte der 70er-Jahre dürften sich die beiden Staaten diesbezüglich wenig genommen haben. Natürlich gab es Wohlhabende und es gab keine leeren Regale, aber der durchschnittliche Arbeiter musste auch zusehen, wie er über die Runden kam.

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Gerd Böhmer » 5. September 2025, 10:32

Bahndamm 68 hat geschrieben:...
Wird im Kommunismus eigentlich vom Krieg philosophiert ?

Aber sicher geht es in der Weltanschauung des Kommunismus auch um Fragen des Krieges und Dies nicht nur philosophisch. Krieg einerseits verursacht durch das Verständnis von Werten und Wohlstand in Kapitalismus und Demokratie, andererseits in Form der kommunistischen Weltrevolution zur Überwindung des Kapitalismus. Google meint hierzu:
Ja, im Kommunismus wird über Krieg philosophiert, insbesondere im Hinblick auf seine Ursachen, die oft mit der Klassengesellschaft und dem damit verbundenen Kampf der Klassen erklärt werden, sowie auf die Rolle von Krieg in der Geschichte und als mögliche Folge des Kapitalismus. Die kommunistische Philosophie betrachtet Krieg oft als ein Produkt der Ausbeutung und des Wettbewerbs, die im Kapitalismus vorherrschen, und nicht als einen unvermeidlichen Teil der menschlichen Natur.

in diesem Sinne ein angenehmes Wochenende ...
MfG Gerd Böhmer,
Reichsbahninspektor aD
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Danny_1000 » 5. September 2025, 10:42

Edelknabe hat geschrieben:Danny mit dem hier:

"Nein, in meinem jetzigen Leben will ich kein neues Sozialismusexperiment." und ende

Humor ein. Was fehlte dir denn damals zum Leben? Etwa Aldi, Lidl, Netto, Norma, Edeka, Kaufland, ....
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…materiell eine ganze Menge. Zum Ende der DDR gab es gefühlt mehr Dinge zum Leben, die es nicht gab als solche die man meist für viel Geld kaufen konnte. Und selbst hinter manche von den letzteren Dingen mußte man hinterther rennen oder Beziehungen haben.
15 Jahre auf eine Autopappe zu warten sprach nun auch nicht gerade für die Attraktivität des Sozialismus.

Was mich aber – insbesondere mit dem Machtantritt von Gorbatschow - besonders störte war die massive Propaganda der SED- Medien gegen notwendige Veränderungen in der DDR und die defacto nicht vorhandene Reisefreiheit. Eine Begegnung, welche mich beeindruckte und nachdenklich machte war 1990 eine Rede des damaligen CDU- Politikers Alfred Dregger auf unserem Marktplatz zu diesem Thema welcher sinngemäß sagte: Der Staat sei dazu da, Ihnen als Bürger einen Pass zu geben. Alles Andere gehe ihn nichts an.

Ich kann mich allerdings auch noch an das "süße Gift der Propaganda" erinnern - also der Bestätigung der Richtigkeit von nur einer Meinung zu bestimmten Themen. Und ich beobachte mit etwas Schmunzeln, wie Propaganda auch heute noch wirkt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 5. September 2025, 10:44

Das Interessante Bernd am damaligen "Experiment Sozialismus" war für mich persönlich, ich verschwendete zum Beispiel Null Gedanken an irgend eine Zukunft. So "was wird eventuell passieren und wo? Du lebtest ruhiger trotz zugegeben Arbeit rund um die Uhr, das WE war WE und Punkt und aus, Termine waren Termine ohne irgend welche Verschiebungen, der politische Teil im Staate DDR langweilig bis uninteressant, das Zusammenleben im Alltag herzlicher, die Leidenschaft des Jagen und sammelns ausgeprägter bis hin zu richtigen Glücksmomenten. Man kam einfach nur zurecht, nur man musste sich schon drehen, und das nicht zu knapp.

Sehe ich heute einen Zuwanderer aus Neger-Afrika(als Bsp. für andere Elendsecken) im Kaufland stehen, dann erinnere ich mich an den Intershop früher(Leipzig hatte so viere, fünfe....oder mehr?) und ich denke mit ihm "Also hier gehe ich nie wieder weg, ums Verrecken nicht ins Neger Elend, Armut, den Hunger und den Dreck, hier bleibe ich, im Schlaraffenland und dann Handy raus und Rundumaufname gemacht und abgeschickt an die Brüder und Schwestern im fernen Afrika Slum und das Schönste noch, "das wird sogar bezahlt, völlig kostenlos, die Wohnung, die Rechtsberatung und noch vieles, vieles mehr."

Rainer Maria

PS: danke Danny für den Text
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 5. September 2025, 12:42

Edelknabe hat geschrieben: Und trotzdem fand ich das damalige Experiment gar nicht verkehrt denn es öffnete einem zumindest die Augen, das es auch ohne dem ganzen zu vielen Überfluss möglich war, einfach nur recht ordentlich zu leben.

Rainer Maria

[grin] Muss man nicht vorher, bevor man die Augen geöffnet bekommt ,dass man auch ohne den ganzen Überfluss ganz gut leben kann, nicht erstmal in dem nervenden Überfluss leben um das überhaupt einschätzen zu können? [flash]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Icke46 » 5. September 2025, 12:57

karnak hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben: Und trotzdem fand ich das damalige Experiment gar nicht verkehrt denn es öffnete einem zumindest die Augen, das es auch ohne dem ganzen zu vielen Überfluss möglich war, einfach nur recht ordentlich zu leben.

Rainer Maria

[grin] Muss man nicht vorher, bevor man die Augen geöffnet bekommt ,dass man auch ohne den ganzen Überfluss ganz gut leben kann, nicht erstmal in dem nervenden Überfluss leben um das überhaupt einschätzen zu können? [flash]


An einem Punkt ist da ein Denkfehler: Es ist schön, im Überfluss zu leben, weniger schön ist es, wenn man sich diesen Überfluss, der einen umgibt, nicht leisten kann. Und mal von der anderen Seite gesehen: Man stelle sich einen DDR-Bürger vor, der, woher auch immer, 10 Millionen DDR-Mark flüssig hat. Auf was genau, mal von den Reisen abgesehen, musste dieser dann verzichten?
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Edelknabe » 5. September 2025, 14:16

Na gut Karnak, dann war es ein Schreibfehler," es öffnet einem heute die Augen" so man den Überfluss erlebt und man sieht, es ginge auch einfacher. Aber das lässt das System nicht zu, es produziert und bietet an auf Teufel komm heraus.Du findest auch zu wenige Vernünftige die den Weg des "Weniger reicht auch" mitgehen würden.

Mal hin zu icke. Dem damaligen Lottogewinner ging es übrigens ähnlich dem Heutigen(ich kannte Einen) eben beim Thema "Was fange ich mit soviel Geld eigentlich an? Du wählst halt die falschen Freunde, bist überfordert, vielleicht auch noch zu jung(Lebenserfahrung) es zerrinnt dir im Endeffekt zwischen den Fingern und bleiben tut nur weniges von."

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