Bernd hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Icke46 hat geschrieben:Der Begriff Holocaust bezeichnet ja die industrialisierte Massenvernichtung der Juden, und da kann ich mir schon vorstellen, dass viele davon wenig bis nichts wussten.
So ist es. Auch wenn die Verfolgung der Juden klar war, so war es unklar, was wirklich dort passierte.
Wenn man kein englisch sprach, keine politischen Verbindungen hatte, wie und wodurch soll eine einfache kleine Familie damals diese Infos bekommen haben?
AZ
Das tut schon weh was hier abgezogen wird.
Selbstverständlich war das Wissen übr die Ermordungen von Juden weit verbreitet.
Konkretes Wissen über die Gaskammern sicher weniger ,die ohnehin später einsetzten aber ab 41 durch Wehrmachtsangehörige die auf Fronturlaub von den Massenerschießungen im Osten erzählten.
Da wurden tausende deutsche Polizisten ausschließlich zum Morden in den Osten abkommandiert.
Außerdem gab es im Reich auch Lager in denen Juden und Andere in Massen ermordet wurden.
Neuengamme bestes Beispiel.
Hinter dem Gartenzaun wurde gemordet und der Bauer hat die Asche zum Düngen abgeholt und keiner will was gewußt haben.
Du hast wirklich keine Ahnung.
Ich wage stark zu bezweifeln, dass die durchschnittliche Arbeiter- und/oder Bauernfamilie in der landlichen Provinz davon etwas mitbekam. Die waren mit ihrer Arbeit etwas anders ausgelastet als man das heute kennt.
Hätte ich gewusst, dass das heutzutage ein strittiges Thema wird, hätte ich meine beiden Omas und den einen Opa bei Zeiten danach ausgehorcht und ins Verhör genommen.
Was mein einer Opa spätestens 1943 wusste, nachdem er ins Feldersatzbataillon eingezogen wurde und vorab seiner Frau und Tochter erzählte war, dass wenn er "nach Russland" muss, er nicht wieder zurückkehren wird. Und so war das dann auch.
Ari