Die Ukraine hat ihren Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte entlassen und den Posten neu besetzt. Olexander Pawljuk wurde nach nur wenigen Monaten wieder abberufen und durch Generalmajor Mychajlo Drapatyj ersetzt. Pawljuk gilt als Retter von Kiew zu Beginn des Krieges, als der russische Angriff auf die ukrainische Hauptstadt zur Überraschung vieler westlicher Militärexperten abgewehrt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oleksandr_PawljukTrump hat den pensionierten US-General Keith Kellog zu seinem Ukraine-Sonderbeauftragten ernannt. Der Mann ist 80 Jahre alt, aber militärisch sehr erfahren. In dieser Wundertüte ist für jeden was drin.
Die Friedenstauben verlassen sich darauf, dass Trump die Hilfe für die Ukraine beendet und man dann endlich durch russische Stiefel wieder Friedhofs-/Gulag-Ruhe in Europa hat.
Die Falken in den Medien erwarten, dass Kellog als erfahrener Militär den Russen ein strategisch wichtiges 40-Milllionen-Land nicht überlassen wird.
In früherer Zeit hat Kellog mal für ein Krieg in der Ukraine die Methode Zuckerbrot/Peitsche vorgeschlagen. Die Russen an den Verhandlungstisch holen. Wenn man dann zu einem für Russland gutem und für die USA tragbaren Kriegsende käme, müssten die Ukrainer das hinnehmen. Wenn Putin aber überziehe, würden die USA den Ukrainern die Waffen in der Stückzahl liefern, welche den Russen den Preis für einen weiteren Krieg zu hoch werden liesse.
Mal abwarten, ob Putin und seine Kreml-Oligarchen nicht doch noch zum ersten Mal richtig Gegenwind bekommen. Zum Beispiel hat der Produzent von Patriot-Flugabwehr-Batterien erläutert, wie man den Output in kurzer Zeit massiv hochfahren könnte. Da kriegen die Europäer bei solchen Gedankenspielen Schwindel. Die denken immer, man müsse mindestens 5 Jahre vorher was bei der Industrie bestellen, bevor was produziert werden könnte. Die USA reden da von wenigen Monaten.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... g-100.html...