Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 18. September 2023, 07:54

Danny_1000 hat geschrieben:Sie hat sich ja in dieser ARD- Inszenierung ganz gut geschlagen wenn man bedenkt, dass dort 4 Gäste mit mehr oder weniger Schaum vor dem Mund ihr argumentativ wenig entgegen setzen konnten.

War schon irgendwie bizarr, wie der Roth da berechtigterweise das unsägliche Leid der Menschen in der Ukraine beklagte und die Sarah einfach nur antwortete, dass das ja einer der Hauptgründe sei, weshalb sie sich für ein Ende dieses Krieges einsetze.

Was dieser Schögel als sogenannter Osteuropa- Experte da am Schluss der Show absonderte, war selbst der Anne Will zu viel.


Sie wird halt immer wieder eingeladen, weil sie mit ihren Positionen für Kontroversen und Streit sorgt, was gut für "die Quote ist". Ich denke aber, dass auf Dauer diese Vermischung von Politik und Entertainment auf Dauer schädlich ist für die politische Kultur und den öffentlichen Diskurs. Extrempositionen wird dadurch ständig eine Plattform geboten, die egomanischen Demagogen Tür und Tor öffnet - der Brexit lässt grüßen.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Edelknabe » 18. September 2023, 08:16

Wer wählt denn links? Bestimmt nicht diese Menschenkinder in Lohn und Brot, denen der Arbeitsplatz(sinngemäß die Wirtschaft) die selber gemachten Schulden bezahlt. Diese Schulden um Haus, Kredit, gar Schulgeld der Kinder, Kosten wie monatliche Miete, jährlichen Urlaub und mindestens zwei PKW auf wieder Kredit- Basis zu begleichen. Denn ohne Moos nix los. Also wird das schonmal eine Totgeburt weil sinngemäß wieder die shöne Sarah viel zu alt fürs Kinder kriegen ist. Und selbst wenn neue Partei dann Werte ähnlich der AFD erreichen sollte, spätestens dann wird Altparteienklüngel etwas erfinden, um das deren Stimme für irgend welche wichtigen Entscheidungen nichts bewirkt. Dazu noch der EU-Klüngel von Misthaufen, der setzt noch das Sahnehäubchen aufs "Nichtsbewirken."

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 18. September 2023, 09:18

Edelknabe hat geschrieben:Wer wählt denn links? Bestimmt nicht diese Menschenkinder in Lohn und Brot, denen der Arbeitsplatz(sinngemäß die Wirtschaft) die selber gemachten Schulden bezahlt. Diese Schulden um Haus, Kredit, gar Schulgeld der Kinder, Kosten wie monatliche Miete, jährlichen Urlaub und mindestens zwei PKW auf wieder Kredit- Basis zu begleichen. Denn ohne Moos nix los. Also wird das schonmal eine Totgeburt weil sinngemäß wieder die shöne Sarah viel zu alt fürs Kinder kriegen ist. Und selbst wenn neue Partei dann Werte ähnlich der AFD erreichen sollte, spätestens dann wird Altparteienklüngel etwas erfinden, um das deren Stimme für irgend welche wichtigen Entscheidungen nichts bewirkt. Dazu noch der EU-Klüngel von Misthaufen, der setzt noch das Sahnehäubchen aufs "Nichtsbewirken."

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Jetzt fehlt mir der Zusammenhang zwischen der Gründung einer Partei, dem wählen und der biologischen Uhr der Frau Wagenknecht...wegen der Kinder?
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 18. September 2023, 09:20

Danny_1000 hat geschrieben:Sie hat sich ja in dieser ARD- Inszenierung ganz gut geschlagen wenn man bedenkt, dass dort 4 Gäste mit mehr oder weniger Schaum vor dem Mund ihr argumentativ wenig entgegen setzen konnten.

War schon irgendwie bizarr, wie der Roth da berechtigterweise das unsägliche Leid der Menschen in der Ukraine beklagte und die Sarah einfach nur antwortete, dass das ja einer der Hauptgründe sei, weshalb sie sich für ein Ende dieses Krieges einsetze.

Was dieser Schögel als sogenannter Osteuropa- Experte da am Schluss der Show absonderte, war selbst der Anne Will zu viel.

Einfach nur wunderbar entlarvend diese Veranstaltung. [flash] So wie hier hat natürlich jeder Interessierte der solche Sendungen überhaupt sieht darauf gewartet,dass man sie zu der Parteigeschichte fragt. Man hat sie einfach nicht gefragt, und selbst dazu den Finger heben konnte sie ja nun nicht, wie peinlich und lächerlich das Ganze. [flash] Man hat die Gesichter regelmäßig in Großformat gezeigt, die Runde hat geschäumt vor Wut und einfach nur Schiss vor dem was mit dieser Frau passieren könnte. [grin] Der Gipfel natürlich dieser völlig verblödete Historiker der vor lauter Erregung seine Hände nicht ruhig halten konnte. Dann gipfelnd in seiner Aussage" Ich weiß genau was Sie und die AfD vorhaben", was dann selbst die Will die Augen verdrehen ließ. Also wie immer die Sache nun am Ende auch ausgehen wird, ich freue mich schon nur weil solche Blödhammel wie dieser Professor und der Herr Oberst mal ein bisschen Angst bekommen vor jemanden der in der Lage wäre ihnen Paroli zu bieten und sie von ihrem hohen Ross holen könnte. Dass der Lanz sich allerdings die Frage der Frage verkneifen kann glaube ich aber eher weniger.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 18. September 2023, 09:24

Ich muss es mir erst in der Mediathek anschauen. [hallo]

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Edelknabe » 18. September 2023, 11:35

Ganz einfach Pentium. Die erwählte, erträumte neue Linke wird die Totgeburt. Der erhoffte Wähler aus Jung bis zur Rente bleibt der Schuldner, abhängig vom Arbeitsplatz, sinngemäß der Wirtschaft und die kann mit Links einfach nichts anfangen. Da gibt es nur wenige Sieger und die gleich gar nicht. Die rennen zur CDU. Bleibt der Rentner (eher aus dem Osten) und der oder die, die sind zu wenig. Die schöne Sahra war nur sinngemäß gemeint, "mit der Mutterrolle" für ihren Parteientraum.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Icke46 » 18. September 2023, 11:48

Ich zitiere mal einen Artikel auf der Seite uebermedien.de komplett, der sich mit dem Hype um die Wagenknecht-Partei auseinandersetzt:

Dauergründung als Show
15. September 2023
Nun auch in „Zeit“ und „Bild am Sonntag“: Wagenknechts Medienhype-Partei

von Johannes Hillje

Die ersten Medienberichte über die Idee einer neuen Partei rund um Sahra Wagenknecht erschienen im Sommer 2022. Erst Anfang 2024 könnte diese Partei dann offiziell gegründet werden. Das Gründungsdatum hätte wohl vor allem mit einem finanziellem Kalkül zu tun, wie Pascal Beucker in der taz erklärt: Gründet sich die Partei im Jahr ihrer ersten Wahlteilnahme (Europawahl 2024), würde die staatliche Rückerstattung der Wahlkampfkosten nicht wie üblich von den Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Spenden etc.) aus dem Vorjahr abhängen – und somit wohl höher ausfallen.

Diese Finanzierungsstrategie erklärt aber noch nicht, warum Wagenknecht sich immer noch nicht entschieden haben will, jedenfalls offiziell, ob und wann sie eine Partei gründen möchte. Warum dieses Spiel mit der Suggestion, dieses Verharren im Vagen, dieses Tändeln ohne Torschuss? Und zwar seit mehr als einem Jahr!

„Bist Du für oder gegen Wagenknecht?“

Man kann es sich ausmalen und sollte dabei zwei Dimensionen unterscheiden: innen und außen.

Nach innen, in die Linkspartei, demoliert Wagenknecht vorsorglich ihre künftige Konkurrenz, indem sie mit der Frage „Bist Du für oder gegen Wagenknecht?“ den Keil so tief treibt, dass die Linke daran gänzlich zerbrechen könnte.

Doppelseite der "Bild am Sonntag", Überschrift: "Beschlossen! Wagenknecht gründet ihre eigene Partei".
„Bild am Sonntag“ vom 10.9.2023
Nach außen, in der Öffentlichkeit, orchestriert Wagenknecht ein einmaliges Medienspektakel. Auch diese Woche war wieder Wagenknecht-Woche: Die „Bild am Sonntag“ vermeldete „Beschlossen! Wagenknecht gründet ihre eigene Partei“, konnte sich aber nur auf anonyme Quellen aus dem Umfeld berufen, während Wagenknecht weiterhin abwiegelte: „bis Ende des Jahres fällt die Entscheidung“. Woraus „BamS“ dann gleich eine Doppelseite machte, mit ein paar politischen Parolen von Wagenknecht und Bildern aus dem privaten Fotoalbum, die Wagenknecht offenbar bereitwillig zur Verfügung stellte („Klein Sahra mit rund einem Jahr“, „Seltener Anblick: Wagenknecht mit offenem Haar“ usw.).

Die exklusive „BamS“-Meldung wiederum sorgte zu Beginn der Woche für massig Anschlussberichterstattung, inklusive neuer phantasiebedürftiger Umfragen zu dieser Phantasiepartei, die mittlerweile schon von mindestens drei Umfrage-Unternehmen (INSA, Forsa, Civey) erhoben werden. Wen oder was sich Menschen vorstellen, die angeben, eine „Wagenknecht-Partei“ wählen zu wollen, ist vollkommen unklar.

Titel der "Zeit" mit Sahra Wagenknecht und der Überschrift: "Das Rätsel Wagenknecht".
„Die Zeit“ vom 14.9.2023
Am Donnerstag legte dann „Die Zeit“ mit einer mystifizierenden Titelgeschichte („Das Rätsel Wagenknecht“) nach. Parteigründungswahrscheinlichkeit laut „Zeit“: 90 Prozent.

Wie groß der Medienhype um Wagenknechts Vielleicht-Partei mittlerweile ist, lässt ein Blick in Pressedatenbanken erahnen: Seit Juni 2022 sind mehr als 2.000 Artikel in deutschen Medien erschienen, die allein den Begriff „Wagenknecht-Partei“ enthalten. Was bei weitem noch nicht die gesamte Berichterstattung über dieses Vorhaben abdecken dürfte.

Gratis-Werbung für eine Personality-Partei

Das ist sehr viel Berichterstattung, zumal für eine Idee. Nicht mal der „Heiz-Hammer“ schaffte es in diesem Jahr auf so viele Nennungen. Doch es geht dabei nicht einfach nur um Berichterstattung über irgendein Thema, es ist Gratis-Werbung für eine Personality-Partei, die sehr wahrscheinlich sehr bald gewählt werden möchte.

PR-Leute sprechen von „Earned Media“, also Berichterstattung, die sich ein politischer Akteur durch das Anbieten medienverwertbarer Inhalte erarbeitet. Mediale Wahrnehmbarkeit ist in der Aufmerksamkeitsdemokratie eine wichtige Ressource, mit der sich letztlich auch Wählerzustimmung generieren lässt. Für die AfD haben Studien längst eine Korrelation zwischen Aufmerksamkeit in den Medien und Aufstieg in den Umfragen festgestellt.

Wie aber funktioniert dieser mediale Hype um eine noch nicht existente Partei? Im Grunde liefert Wagenknecht den Medien die wichtigsten Zutaten für das, was als eine „gute Geschichte“ gilt:

Drei Akte, Hyperpersonalisierung, Überlebenskampf

Erstens gibt es einen zeitlich und inhaltlich klar definierten Spannungsbogen basierend auf einer klassischen Drei-Akt-Struktur: Sie reicht vom ersten Überraschungsmoment über die Erzeugung einer elektoralen Erwartungshaltung hin zur offiziellen Bekanntgabe der Gründung.

Zweitens: der Faktor der Hyperpersonalisierung. Weil es noch keine Partei gibt, gibt es auch noch kein Programm und kein weiteres Personal, nur Wagenknecht. Die provoziert nicht nur durch Putin-PR, sie inszeniert sich gleichzeitig auch als linkskonservative Retterin vor dem grün-woken Untergang der Republik und als sozialnationale Dezimiererin der AfD.

Drittens liefert der Stoff einen Konflikt, der sich in einen Überlebenskampf steigert: Es geht nicht nur um eine individuelle Parteirebellin, diese Outlaw-Geschichten kennen wir zur Genüge von Sarrazin, Maaßen, Palmer und anderen. Es geht um eine Spaltung, die in der (Selbst-)Zerstörung der Linken enden könnte. Eine Netflix-Serie würde freilich mit Wagenknechts Aufbruch aus den Trümmern der Linkspartei enden.

Die große Show der Dauerparteigründung

Alle Nachrichtenfetzen, die von dieser Dauerparteigründung als Personality-Show in Richtung der klassischen Parameter von Parteien (Programmatik, Mitglieder, Spenden …) abweichen würde, stören die perfekte Medienwelle, die Wagenknechts Partei vermutlich ins Europaparlament tragen soll. Je später die offizielle Gründung, desto geringer die Störsignale, die Wagenknechts Umfragewerte verhageln könnten und desto größer die Chance, den Hype in den Wahltag zu retten.

Wagenknecht ist Inszenierungsprofi, daher kann man davon ausgehen, dass ihre Medienstrategie kein Zufall ist. Die zahlreichen Interviews, die kleinen Informationshäppchen von ihrem Umfeld und ihr selbst, mit denen sie die Erwartung immer weiter mästet. Und obendrein ihr riesiger Youtube-Kanal mit mehr als 650.000 Abonnentinnen und Abonnenten.

Sollte Wagenknecht ihre Partei tatsächlich bald gründen, wäre sie wohl auch die erste Medienhype-Partei unserer durchmedialisierten Demokratie.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 18. September 2023, 12:43

[grin] Aus all diesen Kommentaren tropft die pure Angst.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Edelknabe » 18. September 2023, 15:04

Was denn für eine Angst Karnak weil, die kommen doch nie dorthin, um mitreden zu können. Alles nur Show und mehr nicht.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 18. September 2023, 15:07

karnak hat geschrieben:[grin] Aus all diesen Kommentaren tropft die pure Angst.


[super] Sehe ich auch so. Warum nur? Bei der AfD scheint das ja nicht so zu sein.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Icke46 » 18. September 2023, 15:23

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[grin] Aus all diesen Kommentaren tropft die pure Angst.


[super] Sehe ich auch so. Warum nur? Bei der AfD scheint das ja nicht so zu sein.

AZ


Von welchen angsttriefenden Kommentaren sprecht ihr da [ich auch] ? Wenn ich mir die gigantischen Erfolge der bisherigen Wagenknecht-Bewegugen, von „Aufstehen“ bis zur der gigantischen Friedensbewegung gemeinsam mit Alice Schwarzer angucke, wirkt das Ganze eher lächerlich.

Übrigens wären die gesammelten politischen Postulate von karnak eine Sammlung in Buchform wert. Titel könnte sein „ Die großen Vorhersagen des Weisen aus der Heide“, Untertitel „Der neue Nostradamus“. Wird garantiert ein ähnlicher Umsatzkracher wie das Original [flash]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 18. September 2023, 15:25

Als die AfD am Anfang war, waren es ähnliche Kommentare.

Man sollte abwarten, was sich wie entwickelt.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 18. September 2023, 15:43

karnak hat geschrieben:[grin] Aus all diesen Kommentaren tropft die pure Angst.


Was für Angst, vordem was die Sarah so labert?
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon steffen52 » 18. September 2023, 15:57

Habe mir das auch angeschaut. Was bei solchen Talkshows immer sehr eigenwillig ist, das immer mehr Gäste gegen ein Gast sind.
So wie bei der S. Wagenknecht, ist aber immer so, egal wer da als Gast da ist, dagegen sind immer die Mehrheit der Gäste. Finde ich
sehr ungerecht, aber die Sahra hat sich von diesen ewig Schwätzern nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Hat ihre Meinung gesagt,
wurde natürlich oft unterbrochen, weil diese anderen Leute wohl keinen Anstand besitzen Jemand ausreden zu lassen. Das ist halt ein
Zeichen der Unfähigkeit.... [frown]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Bahndamm 68 » 18. September 2023, 17:01

steffen52 hat geschrieben:Habe mir das auch angeschaut. Was bei solchen Talkshows immer sehr eigenwillig ist, das immer mehr Gäste gegen ein Gast sind.
So wie bei der S. Wagenknecht, ist aber immer so, egal wer da als Gast da ist, dagegen sind immer die Mehrheit der Gäste. Finde ich
sehr ungerecht, aber die Sahra hat sich von diesen ewig Schwätzern nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Hat ihre Meinung gesagt,
wurde natürlich oft unterbrochen, weil diese anderen Leute wohl keinen Anstand besitzen Jemand ausreden zu lassen. Das ist halt ein
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 18. September 2023, 17:05

[super]
Nagel trifft Kopf.....oder so.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Icke46 » 18. September 2023, 17:16

Bahndamm 68 hat geschrieben:
(….)

Es ist schön zu lesen, wie Menschen die Fehler anderer erkennen, ihre eigenen jedoch recht selten.
So is dat Leben nun mal.
[laugh]


Irgendwie scheint die Evolution schnarchlangsan zu sein, schließlich hieß es schon in der Bergpredigt:

„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 18. September 2023, 17:24

Edelknabe hat geschrieben:Was denn für eine Angst Karnak weil, die kommen doch nie dorthin, um mitreden zu können. Alles nur Show und mehr nicht.

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Kann schon sein, dass" Risiko" allerdings ,dass in einer Demokratie der Souverän sie dorthin spült wo man mitreden kann ist jedenfalls gegeben, unübersehbar beunruhigt schon nur DAS Mitglieder des politischen Establishment in solchen Diskussionsrunden. [grin] Und ich habe als Beobachter einfach meine Freude daran. [flash]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Edelknabe » 18. September 2023, 17:26

Verdammt Bahndamm, jetzt hast du den steffen verärgert. Und dieser fiese Jörg trat auch noch nach. Dann erfahre ich als Kompott, das der Kerl beim Angelo auch nur nicht mehr aktiv ist. Somit sein Grenzertreffen nicht ausleben kann, konnte. Wie kommt denn jetzt der dringende Mitteilungs-Dampf aus dem Kessel?

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon steffen52 » 18. September 2023, 17:38

Bahndamm 68 hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Habe mir das auch angeschaut. Was bei solchen Talkshows immer sehr eigenwillig ist, das immer mehr Gäste gegen ein Gast sind.
So wie bei der S. Wagenknecht, ist aber immer so, egal wer da als Gast da ist, dagegen sind immer die Mehrheit der Gäste. Finde ich
sehr ungerecht, aber die Sahra hat sich von diesen ewig Schwätzern nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Hat ihre Meinung gesagt,
wurde natürlich oft unterbrochen, weil diese anderen Leute wohl keinen Anstand besitzen Jemand ausreden zu lassen. Das ist halt ein
Zeichen der Unfähigkeit
.... [frown]
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Sahra hat das von dir abgeschaut oder übernommen. Du kannst ja auch keine Person ausreden und in Ruhe antworten.
Es ist schön zu lesen, wie Menschen die Fehler anderer erkennen, ihre eigenen jedoch recht selten.
So is dat Leben nun mal.
[laugh]

Das muss ein User schreiben der seine Vorträge jeden Mitmenschen, ob er sie hören will oder nicht, aufdrängelt. Soll ja schon Zeiten
gegeben haben, da ist der Rest der Kameraden einfach gegangen und paar sogar eingeschlafen. Also halte den Ball mal schön flach,
bist doch Einer der sich sehr wichtig nimmt und den Chef spielen will. Zum Glück ist der Zug für Dich abgefahren und man kann wieder
ganz normal sich mit alten Kameraden an den Tisch setzen. [super]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 18. September 2023, 17:41

Thema ist hier Frau Wagenknecht und nicht irgendwelche Treffen.....!
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 18. September 2023, 17:45

Edelknabe hat geschrieben:Was denn für eine Angst Karnak weil, die kommen doch nie dorthin, um mitreden zu können. Alles nur Show und mehr nicht.

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Das entscheidet der Wähler. [grins]

Und ja, da ist wohl so einiges an Angst vorhanden. Bei der Will hat sie sich tapfer verteidigt und klar, ich teile ihre Positionen da nicht, aber im Bereich Soziales könnte sie
so einiges bewegen.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Edelknabe » 19. September 2023, 17:38

Was denn an Soziales? Du Made im bayrischen Speck braucht doch schon den Marktfred hier im Forum, um dich mitzuteilen. Was interessiert dich denn da noch Soziales? Oder ob es gar Mitmensch irgendwie helfen könnte? Das geht dir doch gelinde gesagt.....und nee Humor wieder aus.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 19. September 2023, 18:18

Edelknabe hat geschrieben:Was denn an Soziales? Du Made im bayrischen Speck braucht doch schon den Marktfred hier im Forum, um dich mitzuteilen. Was interessiert dich denn da noch Soziales? Oder ob es gar Mitmensch irgendwie helfen könnte? Das geht dir doch gelinde gesagt.....und nee Humor wieder aus.

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Mhmm, welches Ehrenamt hast du nochmal inne?

Das eine ist meine private Situation, die ich mir selber geschaffen habe. Das andere sind die Ungerechtigkeiten, die ich natürlich sehe und auch anprangere. Die hiesige Tafel wird von mir seit Jahren unterstützt, also [mundzu]

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 20. September 2023, 05:56

Gestern sah man nun richtig schlecht aus gegen die Wagenknecht.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Danny_1000 » 20. September 2023, 07:44

karnak hat geschrieben:Gestern sah man nun richtig schlecht aus gegen die Wagenknecht.

Aber die Sarah war auch schon besser. Wenn sie sich schon von Lanz aus reinen Popularitätsgründen "grillen" lassen möchte und dann Beispiele für den sich immer enger werdenden Meinungskorridor bei uns ohne Ross und Reiter benennen zu können, ist das halt dumm für sie gelaufen.

Der Fall, bei dem der Lanz so verbissen nachbohrte, war der hier und ist tatsächlich ein gutes Beispiel:
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100215272/ex-ndr-journalist-loest-streit-aus-ist-er-ein-russland-unterstuetzer-oder-kritischer-reporter-.html

Ich halte die sich im deutschen Fernsehen bei brisanten Themen eingebürgerten Formate 4 oder 5 gegen Einen im übrigen für einen Tiefpunkt des deutschen Fernsehjournalismuses.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Edelknabe » 20. September 2023, 07:57

Auch so Einer Sparta, der sein Gewissen mit einem Ehrenamt beruhigt. Die Spende für die Tafel versteht sich, die darf dazu auch nicht fehlen. Mann ist zufrieden, mit sich selbst. Ich war ja auch einmal so Einer. Ich sehe ganz genau, mit sozusagen geschärften Auge wenn der Mensch mir gegenüber irgend welche Probleme hat. Ich bin so erzogen, das liegt wohl im Blut und keine Ahnung, woher dieser Charakterzug sonst noch kommt? Nur praktiziert diese kalte Gesellschaft heute nicht mehr die Hilfe zur Selbsthilfe, so wie zu Zeiten des Sozialismus. Ich hatte da richtig gute Arbeitskollegen, die praktizierten das übrigens auch, richtig knallhart und ohne sozialen Schmalz und siehe da, es half beim Einzelnen zu gut 70%.

Was soll ich heute mit Einem, Einer anfangen(Bsp. Obdachloser) die meinen, ihre persönliche Freiheit eher auf der Strasse ausleben zu müssen als im Umfeld einer und ja, auch alimentierten Wohnung. Da versagt schon die ganze ach so soziale Gesellschaft und fördert dies noch, solchen Schwachsinn.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 20. September 2023, 08:16

Edelknabe hat geschrieben:Auch so Einer Sparta, der sein Gewissen mit einem Ehrenamt beruhigt. Die Spende für die Tafel versteht sich, die darf dazu auch nicht fehlen. Mann ist zufrieden, mit sich selbst. Ich war ja auch einmal so Einer. Ich sehe ganz genau, mit sozusagen geschärften Auge wenn der Mensch mir gegenüber irgend welche Probleme hat. Ich bin so erzogen, das liegt wohl im Blut und keine Ahnung, woher dieser Charakterzug sonst noch kommt? Nur praktiziert diese kalte Gesellschaft heute nicht mehr die Hilfe zur Selbsthilfe, so wie zu Zeiten des Sozialismus. Ich hatte da richtig gute Arbeitskollegen, die praktizierten das übrigens auch, richtig knallhart und ohne sozialen Schmalz und siehe da, es half beim Einzelnen zu gut 70%.

Was soll ich heute mit Einem, Einer anfangen(Bsp. Obdachloser) die meinen, ihre persönliche Freiheit eher auf der Strasse ausleben zu müssen als im Umfeld einer und ja, auch alimentierten Wohnung. Da versagt schon die ganze ach so soziale Gesellschaft und fördert dies noch, solchen Schwachsinn.

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„Obdachlosigkeit? Gab es in der DDR nicht!“ Das ist eine verbreitete Annahme. Und dass es zumindest deutlich weniger Obdachlosigkeit als in Westdeutschland gab, ist tatsächlich unstrittig. Denn der Staat sorgte für günstige Mieten, Arbeit und teilte Wohnungen zu – ging aber auch mit massiver Repression gegen alle vor, die als „asozial“ galten.

„Wer ­obdachlos war, der wurde einfach weggesperrt“, erinnert sich Rotraud Kießling im Gespräch mit Hinz&Kunzt. Zu DDR-Zeiten war sie in der kirchlichen Sozialarbeit aktiv, heute für die Diakonie Dresden in der Wohnungsnotfallhilfe. Stark zugenommen habe die Kriminalisierung von Obdachlosigkeit in der DDR seit 1961, ordnet Christoph Lorke ein. Er ist Historiker und beschäftigt sich mit Armut in der DDR. Parallel zu dieser Kriminalisierung beginnt der Bau der Mauer, und die DDR-Führung orientiert sich immer stärker an den sowjetischen „Parasitenparagraphen“, ergänzt er.
https://www.hinzundkunzt.de/wieso-es-in ... hlose-gab/
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 20. September 2023, 08:29

Danny_1000 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Gestern sah man nun richtig schlecht aus gegen die Wagenknecht.

Aber die Sarah war auch schon besser. Wenn sie sich schon von Lanz aus reinen Popularitätsgründen "grillen" lassen möchte und dann Beispiele für den sich immer enger werdenden Meinungskorridor bei uns ohne Ross und Reiter benennen zu können, ist das halt dumm für sie gelaufen.

Der Fall, bei dem der Lanz so verbissen nachbohrte, war der hier und ist tatsächlich ein gutes Beispiel:
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100215272/ex-ndr-journalist-loest-streit-aus-ist-er-ein-russland-unterstuetzer-oder-kritischer-reporter-.html

Ich halte die sich im deutschen Fernsehen bei brisanten Themen eingebürgerten Formate 4 oder 5 gegen Einen im übrigen für einen Tiefpunkt des deutschen Fernsehjournalismuses.



Als Ausgleich kannst du heute Frau Baerbock UND Frau Neubauer bei "Maischberger" genießen...
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 20. September 2023, 09:06

pentium hat geschrieben:„Obdachlosigkeit? Gab es in der DDR nicht!“ Das ist eine verbreitete Annahme.
„Wer ­obdachlos war, der wurde einfach weggesperrt“, erinnert sich Rotraud Kießling im Gespräch mit Hinz&Kunzt. Zu DDR-Zeiten war sie in der kirchlichen Sozialarbeit aktiv, heute für die Diakonie Dresden in der Wohnungsnotfallhilfe. Stark zugenommen habe die Kriminalisierung von Obdachlosigkeit in der DDR seit 1961, ordnet Christoph Lorke ein. Er ist Historiker und beschäftigt sich mit Armut in der DDR. Parallel zu dieser Kriminalisierung beginnt der Bau der Mauer, und die DDR-Führung orientiert sich immer stärker an den sowjetischen „Parasitenparagraphen“, ergänzt er.
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Ob das der Rainer mitbekommen hat? [denken]

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