pentium hat geschrieben:
Wie kommst du zu deiner Einschätzung nach einer grundlegenden Veränderung im politischen Spektrum, also das die Gesellschaft danach lechzt? Dieses politische Erdbeben, ist das so eine Art von Revolution oder wie stellst du das so vor, weil ja die Demokraten davor Angst haben?
Was die Gründung einer Partei betrifft, kann es sein, das du das mit der Gründung eines Vereins verwechselst? Dann solltest du dich auch mal mit der Zulassung einer Partei zu Wahlen beschäftigen, gut bei einer Revolution braucht man das ja nicht, ansonsten erfährst du dadurch, wozu man Landesverbände, Büros und Politikstrukturen braucht.
Selbst der letzte charismatische Führer den wir mal in Deutschland hatten, brauchte Strukturen für seine Bewegung.
Ich verwechsle nichts, genau die zwei beschriebenen Punkte sind in diesem Land notwendig um eine politische Kraft zu gründen um sich mit der einer Wahl zu stellen. Ich würde sie auch nicht Partei nennen, auch das ist nämlich nicht notwendig, denn auch dieser Begriff ist mittlerweile völlig verbrannt.
Und auch die Zeiten von irgendwelchen Wahlkampfständen aus alten Obstkisten an denen irgendwelcher dusseliger Plastemist verteilt wird, tausende Plakete an den Laternenmasten wo Dir dann alle 10 Meter irgendeine Hackfresse entgegengrinst sind die Leute leid.
Mir begegnet jedenfalls NIEMAND mehr der auch nur ein gutes Haar an diesem System lässt und irgendetwas positives daran findet. Den Todesstoß scheinen in der aktuellen Regierung nun noch die ganzen Lauterbachs und Baerbocks dem politischen System mit ihrem komischen Zeugs versetzen zu wollen. Die AfD mag mit ihren, auch noch altertümlichen Parteistrukturen, davon profitiert haben, aber ich tippe mal auf 10/ 15% ihrer heutigen Wähler die sie nicht wählen würden wenn sie eine Alternative hätten. Im Osten ist das mit Sicherheit so. Wenn da jemand wie die Wagenknecht mit auch nur ein paar akzeptablen Getreuen reinsticht, mit den heutigen Möglichkeiten von Sozialmedia haben sie jedenfalls Chancen politisch ganz schön was durcheinander zubringen, und zwar aus dem Stand.
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