Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 12. September 2023, 18:46

Der Linke-Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi glaubt nicht daran, dass eine neue Partei um Sahra Wagenknecht anhaltenden Erfolg haben könnte. Spätestens bei der kommenden Bundestagswahl wäre „Schluss“, sagte Gysi der Berliner Zeitung (das gesamte Interview lesen Sie hier). „Dafür bräuchte sie 16 Landesverbände, zahlreiche Büros und Ausstattung. Das muss man erst einmal stemmen.“

Zugleich trüge eine neue Partei um die Linke-Politikerin Wagenknecht inhaltlich zu viele Widersprüche in sich, sagte Gysi. Es gebe für sie „keine gesellschaftliche Stimmung (...) wie einst für die AfD“.


Mhmmm... Hat er Recht? [angst]

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Ari@D187 » 12. September 2023, 19:05

Einerseits kann da was dran sein, an dem was Gysi sagt, andererseits wenn man sich die "Gegner" anschaut, die bereits jetzt am Boden liegen...

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 12. September 2023, 20:04

Spartacus hat geschrieben:
Der Linke-Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi glaubt nicht daran, dass eine neue Partei um Sahra Wagenknecht anhaltenden Erfolg haben könnte. Spätestens bei der kommenden Bundestagswahl wäre „Schluss“, sagte Gysi der Berliner Zeitung (das gesamte Interview lesen Sie hier). „Dafür bräuchte sie 16 Landesverbände, zahlreiche Büros und Ausstattung. Das muss man erst einmal stemmen.“

Zugleich trüge eine neue Partei um die Linke-Politikerin Wagenknecht inhaltlich zu viele Widersprüche in sich, sagte Gysi. Es gebe für sie „keine gesellschaftliche Stimmung (...) wie einst für die AfD“.


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Das es dafür " keine gesellschaftliche Stimmung" gibt halte ich für das Rufen im dunklen Wald um die eigene Angst zu vertreiben [flash] . Nach meinem Eindruck lechzt die Gesellschaft nach einer grundlegenden Veränderung im politischen Spektrum. Findet sich diese Kraft in Form einer Bewegung eines Macron mit einer entsprechend charismatischen Persönlichkeit, dann braucht es erstmal überhaupt keine " 16 Landesverbände, zahlreiche Büros und Ausstattung", dann gibt es lediglich ein politisches Erdbeben, davor haben die " Demokraten " Angst, dass ist alles. Das ist nichts weiter als das Denken in den unendlich ermüdenden Politikstrukturen dieses politischen Systems.
Zur Gründung einer Partei in Deutschland bedarf es lediglich zwingend einen Vorstand bestehend aus 3 Personen und ein paar Mitglieder,mehr nicht, die sollten leicht zu finden sein.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 13. September 2023, 08:55

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Der Linke-Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi glaubt nicht daran, dass eine neue Partei um Sahra Wagenknecht anhaltenden Erfolg haben könnte. Spätestens bei der kommenden Bundestagswahl wäre „Schluss“, sagte Gysi der Berliner Zeitung (das gesamte Interview lesen Sie hier). „Dafür bräuchte sie 16 Landesverbände, zahlreiche Büros und Ausstattung. Das muss man erst einmal stemmen.“

Zugleich trüge eine neue Partei um die Linke-Politikerin Wagenknecht inhaltlich zu viele Widersprüche in sich, sagte Gysi. Es gebe für sie „keine gesellschaftliche Stimmung (...) wie einst für die AfD“.


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Das es dafür " keine gesellschaftliche Stimmung" gibt halte ich für das Rufen im dunklen Wald um die eigene Angst zu vertreiben [flash] . Nach meinem Eindruck lechzt die Gesellschaft nach einer grundlegenden Veränderung im politischen Spektrum. Findet sich diese Kraft in Form einer Bewegung eines Macron mit einer entsprechend charismatischen Persönlichkeit, dann braucht es erstmal überhaupt keine " 16 Landesverbände, zahlreiche Büros und Ausstattung", dann gibt es lediglich ein politisches Erdbeben, davor haben die " Demokraten " Angst, dass ist alles. Das ist nichts weiter als das Denken in den unendlich ermüdenden Politikstrukturen dieses politischen Systems.
Zur Gründung einer Partei in Deutschland bedarf es lediglich zwingend einen Vorstand bestehend aus 3 Personen und ein paar Mitglieder,mehr nicht, die sollten leicht zu finden sein.


Wie kommst du zu deiner Einschätzung nach einer grundlegenden Veränderung im politischen Spektrum, also das die Gesellschaft danach lechzt? Dieses politische Erdbeben, ist das so eine Art von Revolution oder wie stellst du das so vor, weil ja die Demokraten davor Angst haben?
Was die Gründung einer Partei betrifft, kann es sein, das du das mit der Gründung eines Vereins verwechselst? Dann solltest du dich auch mal mit der Zulassung einer Partei zu Wahlen beschäftigen, gut bei einer Revolution braucht man das ja nicht, ansonsten erfährst du dadurch, wozu man Landesverbände, Büros und Politikstrukturen braucht.
Selbst der letzte charismatische Führer den wir mal in Deutschland hatten, brauchte Strukturen für seine Bewegung.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 13. September 2023, 09:07

pentium hat geschrieben:Selbst der letzte charismatische Führer den wir mal in Deutschland hatten, brauchte Strukturen für seine Bewegung.


Honecker? [flash]


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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 13. September 2023, 09:39

pentium hat geschrieben:
Wie kommst du zu deiner Einschätzung nach einer grundlegenden Veränderung im politischen Spektrum, also das die Gesellschaft danach lechzt? Dieses politische Erdbeben, ist das so eine Art von Revolution oder wie stellst du das so vor, weil ja die Demokraten davor Angst haben?
Was die Gründung einer Partei betrifft, kann es sein, das du das mit der Gründung eines Vereins verwechselst? Dann solltest du dich auch mal mit der Zulassung einer Partei zu Wahlen beschäftigen, gut bei einer Revolution braucht man das ja nicht, ansonsten erfährst du dadurch, wozu man Landesverbände, Büros und Politikstrukturen braucht.
Selbst der letzte charismatische Führer den wir mal in Deutschland hatten, brauchte Strukturen für seine Bewegung.

Ich verwechsle nichts, genau die zwei beschriebenen Punkte sind in diesem Land notwendig um eine politische Kraft zu gründen um sich mit der einer Wahl zu stellen. Ich würde sie auch nicht Partei nennen, auch das ist nämlich nicht notwendig, denn auch dieser Begriff ist mittlerweile völlig verbrannt.
Und auch die Zeiten von irgendwelchen Wahlkampfständen aus alten Obstkisten an denen irgendwelcher dusseliger Plastemist verteilt wird, tausende Plakete an den Laternenmasten wo Dir dann alle 10 Meter irgendeine Hackfresse entgegengrinst sind die Leute leid.
Mir begegnet jedenfalls NIEMAND mehr der auch nur ein gutes Haar an diesem System lässt und irgendetwas positives daran findet. Den Todesstoß scheinen in der aktuellen Regierung nun noch die ganzen Lauterbachs und Baerbocks dem politischen System mit ihrem komischen Zeugs versetzen zu wollen. Die AfD mag mit ihren, auch noch altertümlichen Parteistrukturen, davon profitiert haben, aber ich tippe mal auf 10/ 15% ihrer heutigen Wähler die sie nicht wählen würden wenn sie eine Alternative hätten. Im Osten ist das mit Sicherheit so. Wenn da jemand wie die Wagenknecht mit auch nur ein paar akzeptablen Getreuen reinsticht, mit den heutigen Möglichkeiten von Sozialmedia haben sie jedenfalls Chancen politisch ganz schön was durcheinander zubringen, und zwar aus dem Stand. [hallo]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 13. September 2023, 10:28

karnak hat geschrieben: Wenn da jemand wie die Wagenknecht mit auch nur ein paar akzeptablen Getreuen reinsticht, mit den heutigen Möglichkeiten von Sozialmedia haben sie jedenfalls Chancen politisch ganz schön was durcheinander zubringen, und zwar aus dem Stand. [hallo]


Das denke ich auch.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Icke46 » 13. September 2023, 10:53

Das Problem allgemein ist ja schon seit Jahren: Wenn Wahlen wirklich was verändern würden, wären sie schon lange verboten [mundzu] .

Und als Wahlslogan für die Wagenknecht-Partei fände ich ja ganz passend:

Aus Raider wird Twix - sonst ändert sich nix [grins]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 13. September 2023, 11:06

Wenn das so ist, warum gehst Du denn als gebürtiger Wessi seit, ich sage mal 40 Jahren,überhaupt hin? Natürlich kann theoretisch und auch praktisch bei einer demokratischen Wahl das Land bis in seine Grundsäulen verändert und erschüttert werden, die Frage ist ob eine Mehrheit, dass so grundlegend will. Das ist Chance , Gefahr und Risiko gleichzeitig die eine Demokratie in sich trägt.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Icke46 » 13. September 2023, 11:17

Siehst Du, da kommt Deine Ossisicht durch [grins] .Liegt eben daran, dass es in der DDR funktioniert hat, aber im Westen hatten die Politiker mehr Erfahrung in solchen Dingen….
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 13. September 2023, 11:20

Welche Erfahrungen, beim hinter die Fichte führen ihrer Wähler? [flash] Und Dir hat das immer gut getan, deswegen bist Du immer hingegangen? [flash]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 13. September 2023, 11:42

Kein Mensch braucht eine Sahra-Wagenknecht-Partei

Wann gründet Deutschlands bekannteste linke Politikerin ihre eigene Partei? Diese Frage stellen die Medien des Landes derzeit täglich. Dabei spräche fast alles gegen den Erfolg.
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-b ... ld.1755668

Hier bin ich übrigens ausdrücklich anderer Meinung, als der Herr Serrano von der NZZ. Ich würde zwar die Wagenknecht-Partei genauso wenig wählen, wie ich die AfD wählen würde, aber ich halte es gerade in diesen Zeiten für imminent wichtig, dass auch jene Gesellschaftsteile eine Stimme bekommen, die sich nicht im Mainstream befinden und sich entsprechend auch nicht von den Mainstream-Medien bedient werden, sondern von diesen tatsächlich andauernd runtergemacht und gedemütigt werden. So was nennt sich Demokratie(!) und gerade Medien, die sich permanent Diversität auf die eigenen Fahnen schreiben, sollten damit auch umgehen können.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 13. September 2023, 17:49

Wandzeitung [hallo]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 13. September 2023, 18:34

Manche Medien scheinen gewollt oder ungewollt den Fokus nur auf AFD Wähler zu legen und nicht auch auf Wähler anderer Parteien. Scheinbar will man sie für andere Wählerschichten unattraktiv machen in dem man sie nur mit der AFD in Verbindung bringt.
Wagenknechts Popularität kann der Linken nicht helfen, auch weil Teile der Linken das gar nicht wollen. Hier sollte die TAZ deshalb nicht nur Wagenknecht angehen, sondern auch die Bewegungslinke, die Wagenknecht bekämpfen statt von ihr zu profitieren.
Auch die TAZ hat doch regelmäßig Wagenknecht bekämpft, nun heulen sie herum, das sie die Linke verlässt.
In einer Linken die Frau Rakete als Spitzenfrau aufstellt, hat Frau Wagenknecht keinen Platz mehr.
Gestern bei Phoenix gehört, das die Linke Migranten ansprechen soll, damit diese sie wählen.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Icke46 » 13. September 2023, 19:01

karnak hat geschrieben:Welche Erfahrungen, beim hinter die Fichte führen ihrer Wähler? [flash] Und Dir hat das immer gut getan, deswegen bist Du immer hingegangen? [flash]


Nee, die Erfahrung, dass der gemeine Wähler ein hirnamputierter Halbprimat ist, wogegen die alte SED die Proteste durchaus ernst genommen hat, was sich dann in den bekannten Reaktionen manifestierte.

Und zu jeder Wahl bin ich auch nicht gegangen, speziell während der Birnen-Blütezeit war mir das Ganze ziemlich witzlos. Eine Wahl, an der ich gerne teilgenommen hätte, aber nicht konnte, war die Willy-Wahl von 1972, da war ich erst 16. Habe mich aber im Wahlkampf engagiert und ziemlich hitzige Diskussionen Inder Berufsschule geführt. Das war übrigens in meinen Augen die einzige Bundestagswahl, in der es um eine Richtungsentscheidung ging, entsprechend hoch war auch die Wahlbeteiligung….

Apropos Birne (also Kohl, für die, die es nicht mehr wissen): in einem Punkt habe ich ihm tatsächlich unrecht getan. Ich dachte immer, seine Lieblingsspeise Saumagen passt zu seiner Person, im negativen Sinn. Bis ich dann mich vor 10 Jahren in Speyer überwunden habe, das Essen zu bestellen - und es ungemein lecker fand. Seitdem ist bei unserem jährlichen Weinfest hier vor Ort immer ein Brötchen mit Saumagen fällig….
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon karnak » 15. September 2023, 18:19

Am Dienstag die Wagenknecht bei Lanz, bin mal gespannt.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 15. September 2023, 18:40

karnak hat geschrieben:Am Dienstag die Wagenknecht bei Lanz, bin mal gespannt.


Danke für den Tipp, bin auch gespannt wie ein ostdeutscher Flitzebogen. [super]

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Bahndamm 68 » 16. September 2023, 14:46

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Am Dienstag die Wagenknecht bei Lanz, bin mal gespannt.


Danke für den Tipp, bin auch gespannt wie ein ostdeutscher Flitzebogen. [super]

Sparta

Ich glaube, das ZDF verbunden mit dem Namen Lanz benötigt unbedingt wieder ein Mal, eine hohe Einschaltquote.
Und die Wagenknecht, warum stellt sie sich den quälenden Fragen von Lanz?
Ist sie mediengeil? Oder sucht sie auf diesem Weg schon neue Mitglieder?

Ich bin nun bestimmt kein Freund Der Linken. Mit ihrem Verhalten schädigt und spaltet sie die „Linke-Bewegung“.

Sahra benötigt einfach den Tick einer Führung. Vieles muss einfach nach ihrer Nase pfeifen. So sieht, so kann kein Teamplayer fungieren.

In jedem Fall, ich bin dabei, natürlich in der Klotze. Danke auch von meiner Seite für den heißen Tipp.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Danny_1000 » 16. September 2023, 16:44

Bahndamm 68 hat geschrieben:
....Ist sie mediengeil? Oder sucht sie auf diesem Weg schon neue Mitglieder?...

…mediengeil ? Da fallen mir dann eher solche Typen wie der schwarze Roderich oder der gleichfarbige Rötgen ein, die gefühlt in jeder zweiten Talkshow ihren immer gleichen Senf dazu abgeben.
Um die Sarah ist ja medial eher rar in letzter Zeit geworden. Ich hatte schon zweimal die Gelegenheit, sie persönlich kennen zu lernen. Ob sie nun eine gute Teamplayerin ist, weiss ich nicht, eher nicht, wenn ich einem ihrer Partei- Vorstandskollegen glauben kann.
Eine charismatische und ausgezeichnete Analytikern und Rhetorikerin ist sie allemal.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Ari@D187 » 16. September 2023, 17:07

Wie auch immer… Ich halte es für durchaus möglich, dass Wagenknechts Partei eine ähnliche Zahl an Stammwählern generieren könnte wie aktuell die Grüninnen oder die SPD. Also 15 bis 16 %.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Ari@D187 » 16. September 2023, 17:12

pentium hat geschrieben:Manche Medien scheinen gewollt oder ungewollt den Fokus nur auf AFD Wähler zu legen und nicht auch auf Wähler anderer Parteien. Scheinbar will man sie für andere Wählerschichten unattraktiv machen in dem man sie nur mit der AFD in Verbindung bringt.
Wagenknechts Popularität kann der Linken nicht helfen, auch weil Teile der Linken das gar nicht wollen. Hier sollte die TAZ deshalb nicht nur Wagenknecht angehen, sondern auch die Bewegungslinke, die Wagenknecht bekämpfen statt von ihr zu profitieren.
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In einer Linken die Frau Rakete als Spitzenfrau aufstellt, hat Frau Wagenknecht keinen Platz mehr.
Gestern bei Phoenix gehört, das die Linke Migranten ansprechen soll, damit diese sie wählen.

Irgendwie wird zudem versucht zu suggerieren, dass es bei der Parteigründung vornehmlich darum geht, der AfD Stimmen abzunehmen. Die neue Partei bezieht ihre Notwendigkeit jedoch eher aus dem Versagen der alteingesessenen Parteien.

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2023, 18:09

Bahndamm 68 hat geschrieben: Mit ihrem Verhalten schädigt und spaltet sie die „Linke-Bewegung“.



Nein, das macht die Linke selbst. Sara hat nur erkannt, dass man darauf nicht mehr bauen kann.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 16. September 2023, 18:13

Bahndamm 68 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Am Dienstag die Wagenknecht bei Lanz, bin mal gespannt.


Danke für den Tipp, bin auch gespannt wie ein ostdeutscher Flitzebogen. [super]

Sparta

Ich glaube, das ZDF verbunden mit dem Namen Lanz benötigt unbedingt wieder ein Mal, eine hohe Einschaltquote.
Und die Wagenknecht, warum stellt sie sich den quälenden Fragen von Lanz?
Ist sie mediengeil? Oder sucht sie auf diesem Weg schon neue Mitglieder?

Ich bin nun bestimmt kein Freund Der Linken. Mit ihrem Verhalten schädigt und spaltet sie die „Linke-Bewegung“.

Sahra benötigt einfach den Tick einer Führung. Vieles muss einfach nach ihrer Nase pfeifen. So sieht, so kann kein Teamplayer fungieren.

In jedem Fall, ich bin dabei, natürlich in der Klotze. Danke auch von meiner Seite für den heißen Tipp.


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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2023, 18:21

Solange sie Wind machen, ist das ok. [super]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 16. September 2023, 18:31

augenzeuge hat geschrieben:Solange sie Wind machen, ist das ok. [super]
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Jedenfalls sollte man im Moment weniger ZDF und mehr RTL anschauen....Das Sommerhaus der Stars mal so als Beispiel.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon augenzeuge » 16. September 2023, 18:32

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Solange sie Wind machen, ist das ok. [super]
AZ


Jedenfalls sollte man im Moment weniger ZDF und mehr RTL anschauen....Das Sommerhaus der Stars mal so als Beispiel.


Aber da hätte ich das Interview mit Frau Weidel verpasst. [shocked]
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon pentium » 16. September 2023, 18:42

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Solange sie Wind machen, ist das ok. [super]
AZ


Jedenfalls sollte man im Moment weniger ZDF und mehr RTL anschauen....Das Sommerhaus der Stars mal so als Beispiel.


Schau einfach mal bei YouTube vorbei...
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Danny_1000 » 16. September 2023, 21:38

Die schöne Sarah ist auch bei Anne Will am 17.09.2023 zu Gast, neben:

Michael Roth (SPD), Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
Roderich Kiesewetter (CDU), Mitglied des Bundestages und Oberst a.D.
Sahra Wagenknecht (Die Linke), Mitglied des Deutschen Bundestages
Karl Schlögel, Historiker und Osteuropa-Experte
Rieke Havertz, internationale Korrespondentin für "Zeit Online"

Da wird sie es schwer haben, ihre Argumente gegen diese gewollte Kriegsverlängerung vorzubringen.
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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Spartacus » 17. September 2023, 16:52

Danny_1000 hat geschrieben:Die schöne Sarah ist auch bei Anne Will am 17.09.2023 zu Gast, neben:

Michael Roth (SPD), Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses
Roderich Kiesewetter (CDU), Mitglied des Bundestages und Oberst a.D.
Sahra Wagenknecht (Die Linke), Mitglied des Deutschen Bundestages
Karl Schlögel, Historiker und Osteuropa-Experte
Rieke Havertz, internationale Korrespondentin für "Zeit Online"

Da wird sie es schwer haben, ihre Argumente gegen diese gewollte Kriegsverlängerung vorzubringen.


Nun das ist schon ein Zeichen für mich, dass da was kommen wird, denn sie war ja schon lange nicht mehr in solchen Shows präsent. Und jetzt gleich zwei mit genug Reichweite. [hallo]

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Re: Sahra Wagenknecht und ihre neue Partei

Beitragvon Danny_1000 » 18. September 2023, 07:09

Sie hat sich ja in dieser ARD- Inszenierung ganz gut geschlagen wenn man bedenkt, dass dort 4 Gäste mit mehr oder weniger Schaum vor dem Mund ihr argumentativ wenig entgegen setzen konnten.

War schon irgendwie bizarr, wie der Roth da berechtigterweise das unsägliche Leid der Menschen in der Ukraine beklagte und die Sarah einfach nur antwortete, dass das ja einer der Hauptgründe sei, weshalb sie sich für ein Ende dieses Krieges einsetze.

Was dieser Schögel als sogenannter Osteuropa- Experte da am Schluss der Show absonderte, war selbst der Anne Will zu viel.
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