Beispielrechnung für einen mittleren Gaspreis von 28,3 Cent pro Kilowattstunde. Werden 80 Prozent des Verbrauchs auf zwölf Cent pro Kilowattstunde gedeckelt,
sinkt die Gasrechnung für Haushalte wie folgt:
30-Quadratmeter-Wohnung (3800 Kilowattstunden): 495,52 Euro Ersparnis
50-Quadratmeter-Wohnung (5000 Kilowattstunden): 652 Euro Ersparnis
100-Quadratmeter-Wohnung (12.000 Kilowattstunden): 1564,80 Euro Ersparnis
150-Quadratmeter-Wohnung (18.000 Kilowattstunden): 2347,20 Euro Ersparnis
Reihenhaus (20.000 Kilowattstunden): 2608 Euro Ersparnis
Einfamilienhaus (35.000 Kilowattstunden): 4564 Euro Ersparnis
Die Verbraucher, also Haushalte und kleine Unternehmen, sollen in zwei Schritten entlastet werden. Der erste ist im Dezember fällig. Dann soll die Bundesregierung bei allen Erdgaskunden und auch Fernwärmenutzern die komplette Abschlagszahlung für diesen Monat übernehmen. Das entspricht gewissermaßen einer Einmalzahlung in Höhe des aktuellen Verbrauchs. Sie orientiert sich an der Abschlagszahlung vom September, damit keiner jetzt noch an der Höhe etwas drehen kann. Die Gasversorger sollen im Dezember auf die Erhebung des Abschlags verzichten und dies vom Staat erstattet bekommen. Später muss der Betrag in der Steuererklärung aber als geldwerter Vorteil angegeben werden.
Greta Thunberg: Deutsche Akw müssen weiterlaufen
„Ich persönlich denke, dass es eine schlechte Idee ist, auf Kohle zu setzen, solange die AKWs noch laufen“, sagte Thunberg in der Sendung „Maischberger“, die am Mittwoch (ARD) ausgestrahlt wird.
Wie Sie von von der Gaspreisbremse profitieren können
Die Positionen könnten unterschiedlicher kaum sein: Die Grünen wollen den als Gründungsmythos geltenden Atomausstieg endlich vollziehen, allem Widerstand zum Trotz, immerhin spätestens im Frühjahr 2023. Bis dahin, hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck zugestimmt, könnten zumindest die beiden AKW Isar 2 und Neckarwestheim noch im Streckbetrieb weiterlaufen, nicht aber das AKW Emsland in Niedersachsen.
Die FDP will nicht nur die drei verbleibenden AKW bis 2024 weiterlaufen lassen, sondern am liebsten sogar noch prüfen, ob man bereits abgeschaltete Meiler reaktivieren könne. Dass dies alles inmitten der größten Energiekrise seit Jahrzehnten geschieht und mit einer zusehends lauter tickenden Uhr, macht den Ampelstreit zusätzlich brisant.
pentium hat geschrieben:
Eine Gottesgnade, dass so jemand im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen einmal zu Wort kommt. Auch wenn weder der Moderator noch die eingeladenen Gäste dem fachlichen und sprachlichen Niveau von Frau Weber entsprechen konnten, die - wie man weiss - den Diskurs auch in fliessendem Mandarin hätte abhalten können.
pentium hat geschrieben:Geradezu wohltuend gestern Abend bei Lanz der Auftritt der Volkswirtschafts-Professorin Isabella Weber aus den USA, der Erfinderin der Gaspreisbremse.
Ihre messerscharfen Argumentationslinien, die ohne das übliche öko-religiöse Geschwafel der deutschen "ExpertInnen" auskommt und mehr an ökonomisch-finanziellen Fakten, als an schmachtenden Weltrettungs- und Moraltheorien ausgerichtet ist, lässt erahnen, welche Probleme ihre KollegInnen in der Gaspreiskommisson mit ihr gehabt haben dürften.
Die finanzorientierte Gedankenwelt der US-amerikanischen Volkswirtschaftslehre ist eben mit der deutschen inzwischen schlichtweg inkompatibel. Sie hat genauso wenig mit esoterisch-ökologischem Aberglauben zu tun, wie knallharte Rationalität mit einfältiger Religiosität.
Eine Gottesgnade, dass so jemand im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen einmal zu Wort kommt. Auch wenn weder der Moderator noch die eingeladenen Gäste dem fachlichen und sprachlichen Niveau von Frau Weber entsprechen konnten, die - wie man weiss - den Diskurs auch in fliessendem Mandarin hätte abhalten können.
Kumpel hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Geradezu wohltuend gestern Abend bei Lanz der Auftritt der Volkswirtschafts-Professorin Isabella Weber aus den USA, der Erfinderin der Gaspreisbremse.
......
Wo haste denn den Text wieder abgekupfert?
karnak hat geschrieben:Also so wie ich bis jetzt diese Gaspreisbremse verstanden habe übernimmt der Staat die Kosten von Dezember auf Grundlage von 80 % des Gasverbrauches im September. An die Witterung und die Notwendigkeit im September zu Heizen wird sich sicher jeder noch erinnern können, ist ja noch nicht so lange her. Da bin ich jetzt wirklich mal gespannt was da so für den einzelnen Haushalt übernommen wird.
karnak hat geschrieben:Man bekommt also einfach nur den Abschlag zurück den man im September getätigt hat, egal ob 300 Euro oder 1500 Euro.
karnak hat geschrieben:Man bekommt also einfach nur den Abschlag zurück den man im September getätigt hat, egal ob 300 Euro oder 1500 Euro.
Spartacus hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Man bekommt also einfach nur den Abschlag zurück den man im September getätigt hat, egal ob 300 Euro oder 1500 Euro.
Man bekommt als Mieter nichts zurück, der volle Betrag für den Dezember wird dann später von der Nebenkostenabrechnung 2023 abgezogen. Grundlage dafür ist der September.![]()
Sparta
pentium hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Man bekommt also einfach nur den Abschlag zurück den man im September getätigt hat, egal ob 300 Euro oder 1500 Euro.
Man bekommt als Mieter nichts zurück, der volle Betrag für den Dezember wird dann später von der Nebenkostenabrechnung 2023 abgezogen. Grundlage dafür ist der September.![]()
Sparta
Wie genau soll das funktionieren?
karnak hat geschrieben:Ich nehme mal an Du zahlst ein wie ein Irrer und wenn der Gaspreis sinkt oder der Putin wieder liefert bekommt man man im Herbst ein Weihnachtsgeld.![]()
Ansonsten glaube ich sowieso nicht, dass das so bleibt. Weil ihr Scheiß Gasheizer hier die Preise hochtreibt steigt auch der Öl und mein Holzpreis, ich muß mehr löhnen und bekomme keinen Deckel.Mit Sicherheit wird sich da jemand finden der Welle macht, wegen dem Gleichheitsgrundsatz.
• Verbrauchshöhe wie Abschlag September (weil letzter Monat vor Wirrwarr und nicht mehr manipulierbar, basiert meistens auf dem Durchschnittsverbrauch von 2021)
• zu aktuellem Preis von Dezember (sonst hätten sie es einfacher formulieren können)
Was mir noch nicht ganz klar ist: Soll die 80% Deckelung auch auf dem Verbrauch vom Abschlag September (also Durchschnitt bis zur letzten Ablesung, meistens vom Jahr 2021) basieren, oder auf dem Durchschnitt vom Jahr 2022 (wo viele schon sparen)? Letzteres wäre fies, weil es jetziges Sparen bestrafen würde. Dann sollte ich noch schnell die Heizungen aufdrehen, weil meine Preisgarantie bis Ende 2022 gilt.
ich muß mehr löhnen und bekomme keinen Deckel.
Verratnix hat geschrieben:Mein Holzpreis steigt um 1/ 3. Von 3 auf 4 Kisten Bier.
Ari@D187 hat geschrieben:Alles dreht sich irgendwie nur um Gas, Betreiber von Ölheizungen sind wohl nicht relevant. Der Liter aktuell um die 1,65 €.
Ari
Verratnix hat geschrieben:Da ist mein "Kaufpreis" tatsächlich nur Zubrot und er muss die Bierkästen nicht schleppen.
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