Explodierende Energiepreise & Inflation...

Geld, Wirtschaft, Einkauf u.s.w.

Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2022, 18:06

Ein Drittel der Haushalte in Deutschland ist nicht in der Lage, unerwartete größere Ausgaben zu stemmen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes konnten knapp 32 Prozent der Bevölkerung im vergangenen Jahr
keine 1150 Euro spontan aufbringen.


https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -kaum.html

Kaum zu glauben. [shocked]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2022, 18:32

Ich bin gespannt, wann die Regierung endlich mal drauf kommt, in den MV Werften von Rostock LNG - Tanker zu bauen?

Weltweit gibt es nämlich nur ca. 700 Stück und die sind wohl auf Jahre ausgebucht. [mundzu]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 5. Oktober 2022, 18:35

Spartacus hat geschrieben:Ich bin gespannt, wann die Regierung endlich mal drauf kommt, in den MV Werften von Rostock LNG - Tanker zu bauen?

Weltweit gibt es nämlich nur ca. 700 Stück und die sind wohl auf Jahre ausgebucht. [mundzu]

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Seit wann baut die Bundesregierung Schiffe...?
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 5. Oktober 2022, 18:47

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Ich bin gespannt, wann die Regierung endlich mal drauf kommt, in den MV Werften von Rostock LNG - Tanker zu bauen?

Weltweit gibt es nämlich nur ca. 700 Stück und die sind wohl auf Jahre ausgebucht. [mundzu]

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Seit wann baut die Bundesregierung Schiffe...?


Ich sagte " drauf kommt". Sie müssen doch nur die Aufträge erteilen. Ich würde das diesmal sicherlich nicht "dem Markt" überlassen, sondern in staatliche Hand nehmen. [hallo]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 5. Oktober 2022, 18:57

Spartacus hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Ich bin gespannt, wann die Regierung endlich mal drauf kommt, in den MV Werften von Rostock LNG - Tanker zu bauen?

Weltweit gibt es nämlich nur ca. 700 Stück und die sind wohl auf Jahre ausgebucht. [mundzu]

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Seit wann baut die Bundesregierung Schiffe...?


Ich sagte " drauf kommt". Sie müssen doch nur die Aufträge erteilen. Ich würde das diesmal sicherlich nicht "dem Markt" überlassen, sondern in staatliche Hand nehmen. [hallo]

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Du meinst so wie in der DDR? Eine Art von Flottenbauprogramm? Mir fällt gerade ein Flottenbauprogramm....das war doch eine andere Regierung
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 6. Oktober 2022, 18:08

Die Haushalte in Deutschland haben trotz der Energiekrise in der vergangenen Woche überdurchschnittlich viel Gas verbraucht. "Die Lage kann sehr ernst werden, wenn wir unseren Gasverbrauch nicht deutlich reduzieren", warnte der Chef des Bundesnetzagentur, Klaus Müller.Nach den Zahlen der Aufsichtsbehörde lag der Gasverbrauch der privaten Haushalte und kleineren Gewerbekunden in der 39. Kalenderwoche mit 618 Gigawattstunden um fast zehn Prozent über dem durchschnittlichen Verbrauchsniveau von 564 Gigawattstunden in den Jahren 2018 bis 2021 im entsprechenden Zeitraum.


Da sind sie schon, die vielen kleine Egoisten. Gas sparen? Können doch die anderen. Von wegen und solidarisch benehmen und den ganzen sozialistischen Kram. [flash]

Ich hatte es ja schon befürchtet. [hallo]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Danny_1000 » 7. Oktober 2022, 08:04

Spartacus hat geschrieben:
Die Haushalte in Deutschland haben trotz der Energiekrise in der vergangenen Woche überdurchschnittlich viel Gas verbraucht. "Die Lage kann sehr ernst werden, wenn wir unseren Gasverbrauch nicht deutlich reduzieren", warnte der Chef des Bundesnetzagentur, Klaus Müller.Nach den Zahlen der Aufsichtsbehörde lag der Gasverbrauch der privaten Haushalte und kleineren Gewerbekunden in der 39. Kalenderwoche mit 618 Gigawattstunden um fast zehn Prozent über dem durchschnittlichen Verbrauchsniveau von 564 Gigawattstunden in den Jahren 2018 bis 2021 im entsprechenden Zeitraum.


Da sind sie schon, die vielen kleine Egoisten. Gas sparen? Können doch die anderen. Von wegen und solidarisch benehmen und den ganzen sozialistischen Kram. [flash]

Ich hatte es ja schon befürchtet. [hallo]

Sparta


Hier mal eine selbsterklärende Grafik von gestern Abend im ZDF:
zeigt ja wohl, dass der tatsächliche Verbrauch (durchgezogene rote Linie) gegenüber dem Durchschnitt der letzten 4 Jahre bis 09/2022 (blaue Linie) niedriger ist und zeigt,
dass private Haushalte und Gewerbe nicht getrennt ausgewiesen werden...
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dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2022, 08:53

Sieht doch toll aus! [super]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon karnak » 7. Oktober 2022, 09:05

Spartacus hat geschrieben:
Die Haushalte in Deutschland haben trotz der Energiekrise in der vergangenen Woche überdurchschnittlich viel Gas verbraucht

Da sind sie schon, die vielen kleine Egoisten. Gas sparen? Können doch die anderen. Von wegen und solidarisch benehmen und den ganzen sozialistischen Kram.

Ich hatte es ja schon befürchtet. [hallo]

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Ich bitte Dich herzlich, ein Mensch der solchen Mist verbreitet ist einfach nur doof oder verbreitet vorsätzlich solchen Unsinn. Es ist einfach kalt geworden, also heizen die Leute etwas mehr als in den Wochen vorher,da waren noch 25 Grad,hat überhaupt niemand geheizt, höchstens gekühlt. [flash] Soll mir doch keiner erzählen, dass die Leute nach den ganzen Horrormeldungen in den letzten Monaten zu den Preisen die sie zu erwarten haben den Gashahn aufdrehen wie die Verrückten.
Außer ich natürlich, mit den Enkeln in so einem Center Park, da kann ich mal richtig aasen mit dem Gas. [flash]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 7. Oktober 2022, 09:31

Prima, dann wurde auch die Tagesschau als Lügenpresse entlarvt.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... h-101.html

Was stimmt denn nun? Das Diagramm von Danny, oder die Meldung der Lügenpresse? [flash]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon karnak » 7. Oktober 2022, 10:29

Mann, dass ist halt einfach diese unüberlegte Staatspropaganda die von den unüberlegt und fast überhaupt nicht mehr nachdenkenden Medien einfach nachgeplappert und unkommentiert verbreitet werden. Seit dem Coronazirkus zu einer regelrechten Seuche verkommen. Man hält sich einfach ein blöd gequatschtes Volk. Und es funktioniert ja auch , die Mehrheit fühlt sich gut informiert und trägt die " Maßnahmen " mit. Der Erfolg gibt recht,wie soll man da maulen wollen. [flash]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2022, 10:33

Spartacus hat geschrieben:Prima, dann wurde auch die Tagesschau als Lügenpresse entlarvt.

Sparta


Aber doch nicht wegen einer unrichtigen Meldung. [flash]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2022, 10:50

Franziska Giffey: „Wenn man dafür an bestimmten Stellen dann mal für zwei Stunden, für drei Stunden, angekündigt auf Strom verzichten muss, dann ist das ein Szenario, das vertretbar ist.“ Darauf könnten sich alle vorbereiten.


Man nennt diesen Prozess ‚rollierende Abschaltungen‘, so ein Sprecher des Berliner Wirtschaftssenats.

Die Bürger sollen sparen – doch für ein großes Lichtspektakel ist offensichtlich genug Strom da.

Heute beginnt in Berlin die große Lasershow „Festival of Lights“. Neun Tage lang werden viele Wahrzeichen (u.a. Brandenburger Tor, Schloss Charlottenburg, der Fernsehturm) bis in die Nacht beleuchtet. Schirmherrin der Veranstaltung: ausgerechnet Franziska Giffey!


Wie passt das zusammen? [denken]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon karnak » 7. Oktober 2022, 11:20

Also ich rechne damit,dass diese egoistischen Bürger im Dezember noch mehr Gas verbrauchen.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2022, 11:28

Naja, ich finde diese Dauerwarnungen von der Bundesnetzagentur relativ sinnlos, weil die Leute da dann eh abstumpfen.

10% über dem Vorjahresverbrauch sagt ja irgendwie auch nix aus.

Vielleicht war der Herbst letztes Jahr im September/Oktober halt total mild und man hat unterdurchschnittlich verbraucht, da ist man ja schnell bei 10% mehr Verbrauch, wenn man nur den gleichen Zeitraum im Vorjahr als Grundlage hernimmt.

Wenn es letztes Jahr um die Zeit dauernd 8 Grad gehabt hätte, sähe der Vergleich vllt ganz anders aus.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Olaf Sch. » 7. Oktober 2022, 13:04

pentium hat geschrieben:Naja, ich finde diese Dauerwarnungen von der Bundesnetzagentur relativ sinnlos, weil die Leute da dann eh abstumpfen.

10% über dem Vorjahresverbrauch sagt ja irgendwie auch nix aus.

Vielleicht war der Herbst letztes Jahr im September/Oktober halt total mild und man hat unterdurchschnittlich verbraucht, da ist man ja schnell bei 10% mehr Verbrauch, wenn man nur den gleichen Zeitraum im Vorjahr als Grundlage hernimmt.

Wenn es letztes Jahr um die Zeit dauernd 8 Grad gehabt hätte, sähe der Vergleich vllt ganz anders aus.


War es auch, ich bekomme ja immer meine Fotos der letzten Jahre angezeigt und da war es immer sonnig warm, so wie die letzten Tage.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Werner Thal » 7. Oktober 2022, 13:13

augenzeuge hat geschrieben:
Franziska Giffey: „Wenn man dafür an bestimmten Stellen dann mal für zwei Stunden, für drei Stunden, angekündigt auf Strom verzichten muss, dann ist das ein Szenario, das vertretbar ist.“ Darauf könnten sich alle vorbereiten.


Man nennt diesen Prozess ‚rollierende Abschaltungen‘, so ein Sprecher des Berliner Wirtschaftssenats.

Die Bürger sollen sparen – doch für ein großes Lichtspektakel ist offensichtlich genug Strom da.

Heute beginnt in Berlin die große Lasershow „Festival of Lights“. Neun Tage lang werden viele Wahrzeichen (u.a. Brandenburger Tor, Schloss Charlottenburg, der Fernsehturm) bis in die Nacht beleuchtet. Schirmherrin der Veranstaltung: ausgerechnet Franziska Giffey!


Wie passt das zusammen? [denken]
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Wohl auch eine obskure Art, ihren verloren gegangenen Doktortitel zu kompensieren.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2022, 13:31

Der thüringische Porzellanhersteller Kahla steht vor dem Aus. Einem Bericht der "Ostthüringer Zeitung" zufolge könnte die Produktion des Traditionsunternehmens schon zum 1. Januar 2023 eingestellt werden müssen. Geschäftsführer Daniel Jeschonowski gab als Grund an, dass der bisherige Gasversorger den Vertrag gekündigt hat. "Es ist eine desolate, desaströse Situation", sagte Jeschonowski der Zeitung. "Bekommen wir kein Gas mehr, können wir nicht mehr produzieren", sagte er weiter.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Porzella ... 35023.html

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 7. Oktober 2022, 18:33

dass der bisherige Gasversorger den Vertrag gekündigt hat.


Das kapiere ich auch nicht. Wie soll das denn gehen? Vertrag ist Vertrag und der muss erfüllt werden. Ist ja bei mir privat auch so. Mein Vertrag läuft bis 12/24 und wird auch erfüllt.
Einen gültigen Vertrag einfach mal so kündigen, würde eine saftige Vertragsstrafe nach sich ziehen, es sei denn im Vertrag ist eine Ausstiegsklausel drinnen.

Also ich rechne damit, dass diese egoistischen Bürger im Dezember noch mehr Gas verbrauchen.


Klar, dass passiert eh immer zu Weihnachten, wenn die Gänse und Enten in den Ofen geschoben werden. Bislang ohne Blackout und die Heizungen liefen dann auch noch volle Hütte. [flash]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2022, 18:42

Spartacus hat geschrieben:
dass der bisherige Gasversorger den Vertrag gekündigt hat.


Das kapiere ich auch nicht. Wie soll das denn gehen? Vertrag ist Vertrag und der muss erfüllt werden. Ist ja bei mir privat auch so. Mein Vertrag läuft bis 12/24 und wird auch erfüllt.
Einen gültigen Vertrag einfach mal so kündigen, würde eine saftige Vertragsstrafe nach sich ziehen, es sei denn im Vertrag ist eine Ausstiegsklausel drinnen.

Also ich rechne damit, dass diese egoistischen Bürger im Dezember noch mehr Gas verbrauchen.


Klar, dass passiert eh immer zu Weihnachten, wenn die Gänse und Enten in den Ofen geschoben werden. Bislang ohne Blackout und die Heizungen liefen dann auch noch volle Hütte. [flash]

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Du musst einfach mal den ganzen Beitrag lesen. Dann wird das auch mit dem Vertrag klar....Laut Jeschonowski liefen Gespräche über einen neuen Vertrag, doch diese gestalteten sich schwierig. Da der Jahresverbrauch der Porzellanmanufaktur mit 25 Millionen Kilowattstunden extrem hoch sei, würden von Anbietern Bürgschaften gefordert. "Und die können wir alleine nicht stemmen", sagte Jeschonowski dem Blatt.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 8. Oktober 2022, 10:12

Danke Pentium.

NEUES GUTACHTEN

Weiterbetrieb von drei AKW kann Strompreis deutlich senken


https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 71058.html

Da wird der Habeck aber wieder dumm aus der grünen Wäsche schauen. [mundzu]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Oktober 2022, 11:07

Jeder Tag, an dem ein AKW betrieben wird, ist russisch Roulette mit der Zukunft.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon steffen52 » 8. Oktober 2022, 13:46

Olaf Sch. hat geschrieben:Jeder Tag, an dem ein AKW betrieben wird, ist russisch Roulette mit der Zukunft.

Klar die sind ja so gefährlich.... Wie viele sind in den vielen Jahren seit es sie gibt hoch gegangen? Hauptsache man holt sich das Flüssiggas vom Ami und schippert es fast durch die ganze Welt und die Tanker welche
mit Schweröl fahren verschmutzen schön kräftig die Umwelt, das ist natürlich in Ordnung. [frown] Mein Gott was gibt es für haarsträubende Meinung von so einen grün denkenden User. [shocked]
Gruß steffen52
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Oktober 2022, 15:40

Du hast deine Meinung und ich meine. Seit der Erstinbetriebnahme gab es 7 offizielle GAUs, die nicht zu verheimlichen waren. Jedes mal stand es kurz vor dem Supergau und dann würden wir uns jetzt nicht mehr über dieses Thema unterhalten können, sondern wären jämmerlich an der Strahlenkrankheit zugrunde gegangen. Das viele verdrängen, absolut keine Ahnung von diesem Thema haben, sehe ich.

Was dir auch nicht bewusst zu sein scheint, dass das Uranerz erstmal aus der Erde heraus geholt werden muss, dein Traumjob? Ahh, dann wärst auch schon tot. Atommüll muss auch irgendwie sicher gelagert werden, für ne Million Jahre, kannst du dir diesen Zeitraum überhaupt vorstellen? Dein Hass, der aus dir spricht und gegen alles nichtAfD strahlt, spricht nicht für geistige Gesundheit. Ich hoffe, dass ich diesmal genug Text für dich hatte, das Thema aus einer anderen Perspektive dir näher gebracht habe, allerdings deucht es mir, dass du mir nicht intellektuell folgen konntest.
Olaf Sch.
 

Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 8. Oktober 2022, 16:03

Die Briten haben für den Winter ihren Plan vorgestellt: Drei Stunden regionale Abschaltungen mit 24 Stunden Vorwarnung, um das Netz stabil zu halten.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Ari@D187 » 8. Oktober 2022, 16:08

Olaf Sch. hat geschrieben:Jeder Tag, an dem ein AKW betrieben wird, ist russisch Roulette mit der Zukunft.

Das stimmt einerseits, andererseits fehlen zur Zeit, unter den gegebenen Rahmenbedingungen, wirkliche Alternativen.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2022, 16:10

Wenn wir jetzt alle AKW stoppen, ist das auch ein Roulettespiel. Mit anderen Folgen, jedoch mit höheren Wahrscheinlichkeiten.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Olaf Sch. » 8. Oktober 2022, 16:13

Es kann ja auch alles gut gehen…
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 8. Oktober 2022, 16:38

Die Modelle der Gaspreisbremse

Welche Modelle sind denkbar?

Einmalzahlung: Die Vorsitzende der Gaspreiskommission, die Wirtschaftsweise Veronika Grimm, plädiert für eine einmalige Zahlung, weil damit der Anreiz zum Gassparen erhalten bliebe. "Einen viel geringeren Sparanreiz hätte man, würde man den Gaspreis um einen bestimmten Prozentsatz senken", sagte die Professorin der Funke-Mediengruppe. Wenn man den Menschen eine Einmalzahlung zukommen lasse, hätten sie hingegen noch viel davon, weniger Gas zu verbrauchen.

Rabatt: Der VKU plädiert für einen festen Rabatt je Kilowattstunde. Dabei dürfe das hohe Preisniveau aber nicht komplett ausgeglichen werden, damit Anreize zum Energiesparen blieben, erklärt eine Sprecherin. Der Energieexperte Felix Matthes vom Berliner Öko-Institut hat dem "Spiegel" zufolge solch einen staatlich subventionierten Nachlass vorgeschlagen - als Übergangslösung, bis im Sommer ein komplexeres Modell steht. Bis dahin sollten alle 20 Millionen Haushalte, die mit Gas heizen, einige Cent Rabatt auf den Preis bekommen, den sie pro Kilowattstunde zahlen. Bis zu vier Cent könnten es demnach sein. Diese "Energiekostenpauschale" würde Haushalten mit niedrigem Preis allerdings keinen Sparanreiz bieten und Kunden mit sehr hohen Preisen nur wenig helfen.

Preisdeckel: Beim Deckelmodell würde für einen Grundverbrauch für einen Haushalt eine Preisobergrenze pro Kilowattstunde gelten. Für alles darüber würden marktübliche Preise gelten, also stärkere Sparanreize greifen. Der Ökonom Andreas Fischer vom Institut der deutschen Wirtschaft hält das für einen gangbaren Weg. Der Deckel müsse aber auf dem Preisniveau greifen, das über jenem der vergangenen Jahre liege. "Wichtig ist dabei, dass der erwartete Verbrauch nicht zu 100 Prozent mit dem Preisdeckel versehen wird, sondern bereits eine vorgegebene Einsparquote berücksichtigt. So werden die Verbraucher davor geschützt, dass sie sich ihren Grundverbrauch schlicht nicht mehr leisten können. Allerdings bestehen weiterhin deutliche Anreize, diesen relativ gering zu halten." Die Umsetzung wäre nicht einfach. So kennen die Energieversorger die Zahl der Personen im jeweiligen Haushalt nicht. Und wenn der Vorjahresverbrauch zum Vergleich herbeigezogen wird, würden bisher schon sparsame Haushalte im Vergleich zu solchen mit hohem Verbrauch in der Vergangenheit benachteiligt. Der VKU warnt auch: "Der exakte Vorjahresverbrauch je Kalenderjahr liegt nicht gesichert für alle Kunden vor, wenn beispielsweise Personen unterjährig umziehen oder ihre Lieferanten wechseln."

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 8. Oktober 2022, 18:56

Ich wäre für die Einmalzahlung, da man über die Finanzämter respektive Arbeitsämter dann sehr genau steuern kann, wer wieviel bekommt.

Blos nicht wieder die Gießkanne. [shocked]

Und ich bekomme dann wahrscheinlich nüscht, aber das ist in Ordnung solange den Menschen / Familien die es wirklich brauchen geholfen wird. [hallo]

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Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Spartacus
 
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