Der Mensch verliert die Kontrolle über den KlimawandelDie Klimaschutzziele der Regierungen reichen nicht, um eine gefährliche Kettenreaktion zu verhindern. Der Mensch verliert die Kontrolle über den Klimawandel. 16 Kippelemente werden durch die steigenden Temperaturen ausgelöst
Kontrolle über den Klimawandel geht verloren
Mensch hat nur noch wenige Jahre um gefährliche Kettenreaktion zu stoppen
Die Weltgemeinschaft hat 2015 im Paris-Abkommen beschlossen: Die Erderwärmung soll bei zwei Grad gestoppt werden, besser aber bei 1,5 Grad. Diese Grenze ist nicht willkürlich gewählt, doch die Gründe dafür sind in der Öffentlichkeit wenig bekannt.
Wird sie überschritten, droht eine Eskalation der Klimakrise, vor der Wissenschaftler warnen. Das Problem: Werden bestimmte „Kippelemente“ im Klima- und Erdsystem ausgelöst, kann es zu Kettenreaktionen kommen, durch die sich die Erwärmung unkontrollierbar verstärken würde.
Es droht dann eine „Heißzeit“, bei der sich die Erde um vier bis fünf Grad erwärmen würde und die ein Ende der heutigen menschlichen Zivilisation mit sich brächte.16 Kippelemente könnten Klimawandel rasant beschleunigen16 dieser Kippelemente, die bei unterschiedlichen Temperatur-Schwellenwerten ausgelöst werden, haben Wissenschaftler identifiziert. Die Palette reicht von den riesigen Eisschilden der Erde auf Grönland und in der Antarktis über die Permafrost-Böden, den Amazonas-Regenwald und den Golfstrom bis zum indischen Monsun.
Eine Gruppe von führenden Forschern warnte Ende vorigen Jahres im renommierten Fachjournal „Nature“, dass bei mehr als der Hälfte der 16 Kippelemente das „Umlegen des Schalters“ bereits gefährlich nahe sei. Der Hauptautor des Kommentars, Timothy Lenton, warnte vor einer „planetaren Notsituation“. Es liege womöglich nicht mehr in unserer Hand, das Erdsystem vor einem Umkippen in einen neuen Zustand zu bewahren, meint der Direktor des Instituts für globale Systeme an der Universität Exeter in Großbritannien.Der vollständige Beitrag hier:
https://www.fr.de/politik/klimawandel-m ... 83572.html