Heute habe ich bei Welt gelesen, dass man in Bangladesch Kohlekraftwerke in Betrieb nimmt, welche der Leistung der deutschen Kohlekraftwerke entsprechen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -Welt.htmlDeutschland meldet allein in diesem Jahr einen Rückgang der Kohleverstromung um 25 Prozent...
Doch diese Rückgänge würden „durch Verbrauchssteigerungen in Indien und Südostasien kompensiert“, stellt die Internationale Energieagentur fest. Auch in China, das allein für die Hälfte des weltweiten Kohleverbrauchs steht, werde die Nachfrage vorerst weiter steigen. „Die Kohle stirbt nicht“, stellt Nathanael Johnson, Kolumnist des Umweltportals „Grist“, fest. „Sie zieht nach Asien um.“
..so wie die alten Diesel und Benziner ihr zweites Leben auch anderenorts finden. Das ist ja die Ironie - einerseits weisen die Umweltapostel (zu Recht) darauf hin, dass ein evtl. hochgehendes AKW nicht nur lokal Schaden anrichtet.
Dann übersehen sie aber, dass überall auf der Welt auch anderes in die Luft geblasen wird, was unsere 2 Prozent um ein Vielfaches übersteigt.
Damit will ich nicht sagen, dass wir nichts tun sollen, um unseren Anteil (weiter) zu verringern.
Nur dürfen wir uns auch nicht der Illusion hingeben, die Welt zu retten, indem wir frierend zu Fuß in den Wald gehen, um dort Wurzeln zu knabbern.
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