AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Juli 2019, 22:25

Was für ein Hetzer..... [bloed]
Björn Höcke, sprach der "Gastarbeiter"-Generation ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands ab.


https://www.n-tv.de/politik/AfD-ruft-zu ... 30240.html

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 7. Juli 2019, 07:24

Mit den Gastarbeitern und deren Folgegenerationen verhält es sich wohl genauso
wie mit den deutschen Kolonien in Afrika. Die haben unseren Land mehr gekostet,
als sie eingebracht haben. Immerhin leben z.B. allein in Berlin fast die Hälfte der zugewanderten Türken von staatlichen Leistungen.

http://www.bpb.de/izpb/9698/tuerkische- ... land?p=all

https://www.focus.de/finanzen/videos/fa ... 38076.html
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Juli 2019, 08:13

Manche haben sogar ne Gastarbeiterfrau geheiratet.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 7. Juli 2019, 09:15

AfD-„Flügel“ ruft seine Anhänger zum „Widerstand“ auf

Beim Kyffhäuser-Treffen der AfD will der Verfassungsschutz besonders genau hinschauen. Gemäßigter als sonst klingt aber nur Parteichef Gauland.

Dass das diesjährige „Kyffhäuser-Treffen“ des nationalistischen „Flügels“ in der AfD unter besonderer Beobachtung stehen würde, machte Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang schon im Vorfeld klar. Man erhoffe sich „wertige Erkenntnisse“ für die Einschätzung des „Flügels“, erklärte er. In der AfD registrierten sie diese Ankündigung durchaus. Bereits jetzt ist der „Flügel“ mit seinem Frontmann Björn Höcke Verdachtsfall des Verfassungsschutzes.

Das was Parteichef Alexander Gauland am Samstag zu Anfang des Treffens im thüringischen Leinefelde sagt, kann man also auch als Mahnung an seine Parteifreunde verstehen. „Wir sind hier keine Spielwiese zum Austesten, wie weit man gehen kann“, erklärt der 78-Jährige. Er ruft seine Mitstreiter zur verbalen Zurückhaltung in der Öffentlichkeit auf und dazu, sich auch mal auf die „auf die Lippe zu beißen“. Wenn man nicht professionell agiere, werde man niemals die „bürgerliche Mehrheit gewinnen, die wir brauchen, um dieses Land zu verändern.“ Dann werde die AfD niemals „an die Macht gelangen.“

Hauptredner ist der thüringische Landesvorsitzende Höcke

Hauptredner des Treffens ist der thüringische Landesvorsitzende Höcke. Auch wenn sein Einfluss in der Partei in letzter Zeit geschrumpft ist, ist der Personenkult um ihn im „Flügel“ ungebrochen. Bevor Höcke für seine Rede in den Saal kommt, wird er zunächst mit einem ein Höcke-Image-Video gefeiert. Dann läuft er unter heroischer Musik und Fahne-schwenkenden Anhängern ein. Später erklärt ein euphorischer Thorsten Weiß, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus: „Du bist unser Anführer, dem wir gerne bereit sind zu folgen.“

In Höckes Rede wird deutlich, wie tief mittlerweile die Gräben in der AfD sind. Er attackiert offen den Bundesvorstand und mehrere Parteikollegen. Zwar ohne Namen zu nennen, aber dennoch ist jedem klar, wer gemeint ist. Er spielt etwa auf die Entscheidung des Bundesvorstandes an, am Parteiausschlussverfahren gegen die ultrarechte „Flügel“-Vertreterin Doris von Sayn-Wittgenstein festzuhalten, die kürzlich erneut zur Landeschefin in Schleswig-Holstein gewählt wurde. An die Adresse seiner parteiinternen Kritiker ruft Höcke: „Spalter und Feindzeugen schaden unserer Partei am allermeisten und danach kommt lange, lange nichts.“ Dafür erntet er von seinen Parteikollegen lauten Jubel.

Der „Flügel“-Chef fordert zudem eine „180-Grad-Wende“ in der Einwanderungspolitik – was durchaus als Anspielung verstanden werden darf auf seine Forderung einer Wende um 180 Grad in der Erinnerungspolitik, die vor zwei Jahren für Entsetzen sorgte. Und Höcke sagt: „Eine wirkliche Demokratie ist Deutschland heute für mich nicht mehr. Deutschland ist für mich heute eine Maulkorb-Demokratie, die leider auf dem besten Weg ist, zu einer Wohlfühl-Diktatur zu werden.“ Auch hier wieder: lauter Applaus.

Ob der Verfassungsschutz aus dieser Veranstaltung nun „wertige Erkenntnisse“ über den „Flügel“ ziehen kann, ist unklar. Deutlich ist vor allem eines geworden: Die Anziehungskraft, die Höcke auf die Anhänger des „Flügels“ ausübt, ist noch immer groß.

https://www.tagesspiegel.de/politik/erk ... 32722.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 7. Juli 2019, 09:19

augenzeuge hat geschrieben:Manche haben sogar ne Gastarbeiterfrau geheiratet.

In den meisten Fällen dürfte es eher die jungfräuliche Cousine/der Cousin aus der
Heimat sein, um weiteren Zuzug zu generieren.

Deshalb hat man vor geraumer Zeit auch die Vorschrift eingeführt, dass nachziehende Ehepartner zumindest minimale Deutschkenntnisse nachweisen müssen, um den Zutritt
in das " Land wo Milch, Honig und Sozialhilfe" fließt zu erhalten.
Zuletzt geändert von Sperrbrecher am 7. Juli 2019, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Juli 2019, 09:20

ruft seine Anhänger zum „Widerstand“ auf


Jetzt fällt mir erst mal auf, dass mir ein User "keinen richtigen Widerstand geleistet zu haben" unterstellt hat......hängt dies damit zusammen? [blush]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 7. Juli 2019, 13:00

„Sie nehmen ja nicht zum ersten Mal an einer solchen Wahl teil“

Sachsens Landeswahlleiterin fand deutliche Worte in Richtung AfD. Die Partei habe die Unterlagen zu knapp eingereicht. Auch wenn AfD-Chef Jörg Urban einen Komplott wittert, zeigt ein Blick in die Historie, dass er und seine Kollegen offenbar aus alten Fehlern nichts gelernt haben.

https://www.lvz.de/Region/Mitteldeutsch ... yGOL8ZhYf4
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 7. Juli 2019, 17:41

HPA hat geschrieben:„Sie nehmen ja nicht zum ersten Mal an einer solchen Wahl teil“



Tja, denen sind halt die Professoren abhanden gekommen, die früher einmal drin waren. [wink]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. Juli 2019, 13:11

[size=150]„Wir schießen den Weg frei“ - bereitet die AfD-Sprache den Boden für rechten Terror mit?[/size]

Der Mord an Lübcke wird als politisches Attentat eingestuft. Er ist wohl das Ergebnis der Hetze und einer martialischen Sprache, wie sie teils von der AfD gepflegt wird.


Lübcke seit 2015 rechter Hetze ausgesetzt


Sollte sich der dringende Tatverdacht bestätigen, wonach es derzeit aussieht, und Lübcke Opfer eines rechtsterroristischen Attentats geworden sein, ist dies der Schlusspunkt einer rechten Hetze im Netz, der Lübcke seit 2015 ausgesetzt war – und die nach seiner Ermordung ihre Fortsetzung fand.

Lübcke auf einer schwarzen Liste

Die rechtsextreme Seite „Nürnberg 2.0 Deutschland – Netzwerk demokratischer Widerstand“ führt ihn auf einer schwarzen Liste als einen politischen Gegner, der sich an der „Islamisierung, der Entdemokratisierung, der Umvolkung Deutschlands“ beteiligt hätte. SPD-Politikerin Manuela Schwesig ist dort übrigens als „Linksextremistin“ aufgeführt, Claus Kleber gilt als „Lügenmedienvertreter“.

Weiter wurde auf dem rassistischen Blog „PI“-News bereits 2015 seine Adresse veröffentlicht: „Könnte da jemand etwas vorbereiten? Herr Lübcke freut sich sicherlich sehr auf neue Mitbewohner aus Afrika...“. Die rechten Leser griffen die Anregung dankend auf, Morddrohungen und Todeswünsche waren die Folge, zeitweise stand Lübcke unter Polizeischutz. Weiter wurde auf dem rassistischen Blog „PI“-News bereits 2015 seine Adresse veröffentlicht: „Könnte da jemand etwas vorbereiten? Herr Lübcke freut sich sicherlich sehr auf neue Mitbewohner aus Afrika...“. Die rechten Leser griffen die Anregung dankend auf, Morddrohungen und Todeswünsche waren die Folge, zeitweise stand Lübcke unter Polizeischutz.

„Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen“, waren seine Worte 2015, die ihm den Hass der rechten Szene einbrachten und ihn zum „Volksverräter“ machten.

Auf Youtube wurde die Rede veröffentlicht, die er auf einer Bürgerversammlung zu einer dortigen Erstaufnahmeunterkunft für Flüchtlinge gehalten hatte. „Wie lange wollen wir uns noch von dem demokratischen Besatzungs-Regime verhöhnen lassen?“, leitete ein Wolfgang Grunwald die Hetzflut unter dem Clip ein. „Einfach nur ein Stück Scheiße“, hieß es 2015, und weiter: „Dieser Mann wurde nicht totgeschlagen. Da sitzen rund 200 (?) Leute im Saal und er wurde nicht getötet.Was sagt uns das?“

Die Antwort kam vor zwei Wochen (Stand 18.6.2019). „Der Volksschädling wurde jetzt hingerichtet“, oder: „Welchen Tod sollte man so einem Verräter wünschen? Am Strick an einer Laterne? Ich finde, er war gut bedient, nur 3 Jahre zu spät, dieser ‚allseits beliebte Politiker‘.“

Erika Steinbach lässt Hasskommentare stehen

Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen, Youtube hat es bislang nicht für nötig befunden, hier moderierend einzugreifen. Auch die hessische AfD-nahe Politikerin Erika Steinbach hatte den Hass auf Lübcke neu angeheizt. „Zunächst sollten die Asylkritiker die CDU verlassen, bevor sie ihre Heimat aufgeben!“, tweetete sie im Februar dieses Jahres. Zahlreiche Reaktionen bezogen sich auf Walter Lübcke - „ Landesverrat. An die Wand mit dem. Hat ja direkt die Antwort bekommen…“ war neben einem Galgen eine der Reaktionen, die sich laut „t-online.de“ im Juni noch unkommentiert auf Facebook und Twitter fanden.

Weiteres prominentes Beispiel ist Akif Pirincci. Der türkische Autor, bekannt für seine rechten Hetztiraden, hatte 2015, kurz nach Lübckes Rede, von Politikern im Kontext der Flüchtlingspolitik als den „Gauleitern des eigenen Volkes“ gesprochen. Beispielhaft war für ihn Walter Lübcke: „Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulterzuckend die Ausreise empfehlen kann“, wird er aus einer „Pegida“-Rede zitiert.

Systematisch wurde in den letzten Jahren gegen einen Mann gehetzt, der aufgrund seiner humanitären Haltung nun wohl Opfer eines Neonazis wurde. Umso erstaunlicher, dass ein Kommentator der „Dresdner Neusten Nachrichten“ sich an „kaltblütige Anschläge der RAF“ erinnert fühlte.

Mittlerweile wurde die Überschrift um die NSU ergänzt, jedoch sei an dieser Stelle auf eine Statistik des Terrorismusexperten Daniel Köhler verwiesen, den der „Deutschlandfunk“ im März 2018 veröffentlichte: Seit 1971 geschahen in Deutschland 229 rechtsterroristische Morde, 123 Sprengstoffanschläge, 2173 Brandanschläge, 12 Entführungen und 174 bewaffnete Überfälle durch 92 rechtsterroristische Gruppen und Einzelpersonen.

Update 19.6.19: Der Rechtsextremismusexperte Gideon Botsch sieht auch die AfD in der Mitverantwortung. „Die Feindbilder sind markiert“, wobei die AfD „deutlich mitmarkiert“ habe - ebenso, wie Pegida.
Wie die Rechten mit Sprache arbeiten und potentiell Stimmung erzeugen können, lässt sich am Beispiel des Rechtsanwalts Maximilian Krah aufzeigen. Der sächsische AfD-Politiker hatte auf dem Landesparteitag am 1. Juni unter tosendem Applaus, wie die„Leipziger Volkszeitung“ festhält, die Grünen als Hauptfeind ausgemacht: „Wir schießen den Weg frei. Es gibt nur uns - ansonsten geht alles den Bach runter.“

https://www.fr.de/politik/hetze-gegen-w ... 25784.html

Wer alle diese menschenverachtenden, demokratiefeindlichen und widerlichen Aktionen und Aussagen gutheißt, in dem er solchen Parteien seine Stimme gibt, der macht sich meiner Meinung nach schuldig an derartigen Aktionen, einschließlich Verbrechen bis hin zu Morden.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Juli 2019, 09:17

Deshalb eskaliert jetzt der Streit in der AfD

Es ist der alte Konflikt der AfD: Radikale gegen vergleichsweise Gemäßigte. Eine Reihe von Ereignissen lässt ihn jetzt außer Kontrolle geraten.


Was ist passiert?

Mehrere Ereignisse trugen zur Eskalation bei. Da war zum einen der Landesparteitag in Nordrhein-Westfalen ebenfalls am Wochenende. Bislang wurde der größte AfD-Landesverband von einer Doppelspitze aus dem vergleichsweise gemäßigten Hartmut Seifen und dem „Flügel“-Anhänger Thomas Röckemann geführt. Damit ist es nun vorbei. Seifen warf dem „Flügel“ auf dem Parteitag vor, die AfD zu unterwandern und zu spalten. In der Vergangenheit hatte Seifen bereits Höcke-Plakate mit Hitler-Plakaten verglichen. Zu einer Neuwahl des Parteivorstandes kam es in NRW aber nicht. Nur neun Mitglieder des zwölfköpfigen Landesvorstandes, darunter der gemäßigte Seifen, traten zurück – drei „Flügel“-Männer, darunter Röckemann, weigerten sich. Der Versuch, das Trio abzuwählen, scheiterte. Bis zur regulären Neuwahl des Gremiums wird die NRW-AfD also von einem radikalen Rumpf-Vorstand geführt.

In Schleswig-Holstein sieht es nicht viel besser aus. Dort ist vor einer Woche die in der AfD nur „die Fürstin“ genannte „Flügel“-Vertreterin Doris von Sayn-Wittgenstein erneut zur Vorsitzenden gewählt worden. Und das obwohl der Bundesvorstand gegen sie ein Parteiausschlussverfahren betreibt wegen ihrer Verbindungen zu einem rechtsextremen, von Holocaust-Leugnen gegründeten Verein. In einem Schreiben an das AfD-Bundesschiedsgericht schrieb die Partei-Spitze im Bezug auf Sayn-Wittgenstein, von der „Gefahr“ für die AfD „von Rechtsextremisten unterwandert zu werden und infolgedessen politisch zu ,implodieren’.“

Dazu kommt der Fall Bayern. Dort geht es bereits seit der Landtagswahl im vergangenen Jahr turbulent zu. Die Fraktionsvorsitzende im Landtag, Katrin Ebner-Steiner, ist eine glühende Anhängerin von Höcke. Doch das bayerische Landesschiedsgericht hat nun dessen „Flügel“ als eine eigenständige, für die AfD schädliche Organisation dargestellt. Es sei „nicht mehr zu verneinen“, dass der „Flügel“ in einem „Konkurrenzverhältnis“ zur AfD stehe, heißt es in einem Beschluss des Schiedsgerichtes, den Höcke auch auf dem Kyffhäuser-Treffen zitierte. Das würde bedeuten, dass man nicht gleichzeitig der AfD und dem „Flügel“ angehören kann.

https://www.tagesspiegel.de/politik/reb ... 72194.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 9. Juli 2019, 12:51

augenzeuge hat geschrieben:Was für ein Hetzer..... [bloed]
Björn Höcke, sprach der "Gastarbeiter"-Generation ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands ab.


https://www.n-tv.de/politik/AfD-ruft-zu ... 30240.html

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Das Bild sagt Alles. So habe ich ihn tatsächlich erlebt. Mein Eindruck: Der Typ macht mir wirklich Angst mit seinem Gebrüll von 1000 Jahren Deutschland. Öffentlich sagt er dies und andere Dinge ja nicht mehr. Aber in kleinerem Kreise zieht er richtig vom Leder.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon HPA » 9. Juli 2019, 12:56

Nun ja, wenn die Höcke-Nazis die AfD übernehmen wird das auch so manchen konservativen Wähler von dieser Partei wegtreiben.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 9. Juli 2019, 16:41

Danny_1000 hat geschrieben:Das Bild sagt Alles. So habe ich ihn tatsächlich erlebt. Mein Eindruck: Der Typ macht mir wirklich Angst mit seinem Gebrüll von 1000 Jahren Deutschland. Öffentlich sagt er dies und andere Dinge ja nicht mehr. Aber in kleinerem Kreise zieht er richtig vom Leder.


Erinnert er dich auch an Goebbels?

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Juli 2019, 18:46

Ein Sachse soll die AfD anführen

Tino Chrupalla ist der Siegertyp der AfD. Der 44-jährige Malermeister aus der Lausitz wird als Gauland-Nachfolger an der Parteispitze gehandelt. Was für ihn spricht: Er ist ehrgeizig und in alle Richtungen anschlussfähig.

https://www.neuepresse.de/Nachrichten/P ... -anfuehren
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 10. Juli 2019, 18:52

Na sowas...

In der AfD bildet sich eine breite Widerstandsfront gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke. WELT liegt ein parteiinterner Aufruf vor, in dem sich mehr als hundert, zum Teil hochrangige Mandats- und Funktionsträger der AfD gegen Höckes Machtansprüche in der Gesamtpartei wenden.

„Die AfD ist und wird keine Björn-Höcke-Partei“, heißt es in dem Aufruf, der seit einigen Tagen in Parteikreisen kursiert. „Die überwiegend bürgerliche Mitgliedschaft von mehr als 35.000 Personen“, so der Text weiter, „lehnt den exzessiv zur Schau gestellten Personenkult um Björn Höcke ab“. Dieser Vorwurf wiegt besonders sehr schwer, wird doch Personenkult normalerweise nur Diktaturen bescheinigt.

Höcke, zentraler Repräsentant des völkischen AfD-„Flügels“, sei als Thüringer Landesvorsitzender „nicht demokratisch legitimiert, für die AfD als Gesamtpartei zu sprechen“, heißt es in dem Text weiter. Wenn Höcke als, so wörtlich, „Anführer“ des „Flügels“ die Deutungshoheit für die Gesamtpartei beanpruche, leiste er „dem um sich greifenden Verdacht Vorschub, dass es ihm in erster Linie um den ‚Flügel’ und nicht um die AfD“ gehe.

Gauland nicht unter Unterzeichnern
Unterzeichnet wurde der Aufruf unter anderem von fünf Bundesvorstandsmitgliedern, unter ihnen die drei Parteivizes Albrecht Glaser, Kay Gottschalk und Georg Pazderski. Von den Landesvorsitzenden der AfD sind Dana Guth (Niedersachsen), Uwe Junge (Rheinland-Pfalz) und Robert Lambrou aus Hessen dabei. Ebenfalls unterschrieben haben einige Bundestagsabgeordnete, darunter der gesundheitspolitische Sprecher Axel Gehrke sowie Jürgen Braun, einer der Parlamentarischen Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion.

Nicht vertreten sind bei den Unterzeichnern die beiden Parteivorsitzenden Alexander Gauland und Jörg Meuthen. Es fehlt bisher ebenfalls die Bundestagsfraktionsvorsitzende Alice Weidel.


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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 12. Juli 2019, 08:44

Das Identitäre steckt auch in der AfD

Enge Vernetzungen, gleiche Ziele: Was die neue Einstufung der "Identitären Bewegung" durch den Verfassungsschutz für die AfD bedeutet.

Na endlich. Nach drei Jahren als „Verdachtsfall“ hat der Verfassungsschutz die rassistische „Identitäre Bewegung“ als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft. Damit bestätigt er das Offenkundige. Die Positionen der Identitären sind nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Nun kann die Behörde zur Beobachtung schärfere nachrichtendienstliche Mittel einsetzen. Das alles geschieht recht spät angesichts der Fülle belastender Indizien. Andererseits: Wer weiß, ob dieser Schritt unter dem vorherigen Behördenchef Hans-Georg Maaßen je erfolgt wäre.

Die spannende Frage ist nun, was das für die AfD bedeutet. Sie gilt bisher ja nicht einmal als „Verdachtsfall“. Offiziell hält die Partei Distanz zu den Identitären, verweist auf ihren „Unvereinbarkeitsbeschluss“. Der aber ist erkennbare Zierde und wurde im Laufe der Jahre mehrfach missachtet. Führende AfD-Politiker treten seit Langem als Sympathisanten und Förderer auf. Einige haben das offen ausgesprochen: Der heutige Bundestagsabgeordnete Petr Bystron lobte noch im Wahlkampf die Identitäre Bewegung als „tolle Organisation“ und „Vorfeld-Organisation der AfD“. Er forderte sogar, seine Partei müsse als „Schutzschild“ für die Identitären agieren. Der Tübinger Rechtsaußen Dubravko Mandic schwärmte vom „entstehenden rechtsradikalen Netzwerk zwischen AfD und Identitärer Bewegung“

Immer wieder durften Identitäre in den Büros von Abgeordneten mitarbeiten – zum Beispiel als Redenschreiber oder persönliche Referenten. Werden AfD-Verantwortliche darauf angesprochen, reichen ihre abenteuerlichen Erklärungen von „Wir haben von nichts gewusst“ bis „War doch zeitlich begrenzt“ oder „Der Herr war schließlich nicht fest angestellt“.

Hans-Thomas Tillschneider, einflussreicher AfD-Hardliner aus Sachsen-Anhalt, unterhielt bis Herbst 2018 gar ein Wahlkreisbüro im Zentrum der Identitären Bewegung in Halle. Er zog aus und betonte später, dies sei lediglich eine strukturelle Entflechtung, keine inhaltliche Distanzierung. Denn: Das Programm der Identitären unterscheide sich „nicht von den Zielsetzungen der AfD“.

Damit liegt Tillschneider richtig. Die wesentlichen Argumente, mit denen der Verfassungsschutz seine Einstufung der Identitären begründet, gelten eins zu eins auch für zentrale Teile und tonangebende Figuren in der AfD. Die Behauptung vom „großen Austausch“, von der drohenden „Vernichtung der deutschen Kultur“ sowie die künstliche Erhöhung der eigenen Identität, um andere abzuwerten – das alles ist bereits auf Hunderten Seiten in einem AfD-Gutachten nachzulesen. Der Verfassungsschutz hat es bereits vergangenes Jahr angefertigt.

https://www.tagesspiegel.de/politik/beo ... 84020.html

Auch wenn ich mich wiederhole; Rechte darf man nicht unwidersprochen agieren lassen, die reißen sich die Maske selbst vom Gesicht und zerlegen sich auch selbst.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 13. Juli 2019, 08:05

Rechts gegen Rechts: Machtkampf in der AfD

Björn Höckes „Flügel“ will Gegner aus der Parteispitze drängen. Angeblich „Gemäßigte“ halten dagegen.

„Flügel“ expandiert

In Schleswig-Holstein votierten 56 Prozent der Mitglieder für eine Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein, die der Bundesvorstand wegen ihrer Werbung für die geschichtsrevisionistische „Gedächtnisstätte Guthmannshausen“ ausschließen will. (bnr.de berichtete) In Nordrhein-Westfalen verhinderten an die 40 Prozent der Parteitagsdelegierten die Abwahl der beiden „Flügel“-Vertreter Thomas Röckemann und Christian Blex von der Parteispitze. (bnr.de berichtete) In Bayern schaffte es die Höcke-Vertraute Katrin Ebner-Steiner bis an die Spitze der Landtagsfraktion.

In Niedersachsen sammelt sich der rechte Flügel hinter dem Ex-Landesvorsitzenden Armin-Paul Hampel, um der Parteichefin Dana Guth das Leben schwer zu machen. In Baden-Württemberg steht in der Landtagsfraktion ein Mehrheit von Ultrarechten einer Minderheit angeblich „Gemäßigter“ gegenüber. In der Landespartei sind die Mehrheitsverhältnisse zwar umgekehrt. Doch auch dort wurde mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Spaniel ein Ko-Sprecher gewählt, der im Zweifel weit nach rechts blinkt. (bnr.de berichtete)

Den vollständigen Beitrag findet man hier:
https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... in-der-afd
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 13. Juli 2019, 10:52

Hier die neueste Entwicklung

Neue Wendung im AfD-Richtungsstreit: Einst drängte Alice Weidel auf Björn Höckes Ausschluss, nun hat die Fraktionschefin nach SPIEGEL-Informationen einen Nichtangriffspakt mit dem Rechtsaußen geschlossen.

Der rechten AfD-Plattform "Flügel" unter der Führung von Björn Höcke ist es nach SPIEGEL-Informationen gelungen, ein Bündnis mit Alice Weidel, AfD-Fraktionschefin im Bundestag, zu schließen. Nachdem Weidel einst treibende Kraft des Parteiausschlussverfahrens gegen Höcke war, haben sich die früheren Kontrahenten seit etwa einem Jahr mindestens dreimal getroffen und vereinbart, einander nicht mehr öffentlich anzugreifen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 77033.html

Die widerliche und häßliche Fratze dieser Partei dürfte zwischenzeitlich jedem demokratischen deutschen Bürger überdeutlich geworden sein.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 13. Juli 2019, 17:35

Soziologin Cornelia Koppetsch
Wer wählt AfD – und warum?
Das Interview im Wortlaut:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/so ... ket-newtab

Die AfD ist kein ostdeutsches Phänomen, wie die Soziologin Cornelia Koppetsch erklärt, auch wenn sie dort die höchsten Stimmenzuwächse verbuchen kann. Ihre Anhänger kommen aus allen Milieus. Sie alle eint das gemeinsame Gefühl, Verlierer zu sein.

Die AfD könnte bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen stärkste Partei werden. Das sagen zumindest einige Umfrageinstitute voraus. Der Rechtspopulismus scheint also auch in Deutschland endgültig in der Mitte der Gesellschaft anzukommen.

Die Soziologin Cornelia Koppetsch hat mit ihrem aktuellen Buch „Die Gesellschaft des Zorns“ den Nerv der Zeit getroffen. Es rangiert auf Platz 1 der Sachbuchbestenlisten von „ZEIT“, ZDF und Deutschlandfunk Kultur.

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 13. Juli 2019, 19:54

Kritik an Entscheidung zu AfD-Landesliste

Die Düsseldorfer Parteienrechtlerin Sophie Schönberger hat den sächsischen Landeswahlausschuss wegen seiner Entscheidung zur AfD-Landesliste kritisiert. Sie sehe einen "demokratischen Schaden", sagte die Direktorin am Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung der Universität Düsseldorf dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Ihrer Ansicht nach hätte er die Liste zulassen sollen.

https://www.t-online.de/nachrichten/id_ ... liste.html

Die Gründe für den Beschluss "sind weder jeder für sich noch in der Gesamtschau überzeugend", sagte Schönberger. Das Gremium beziehe sich "bei den angeblichen Verstößen" auf Regeln, "die es gar nicht gibt oder die eine andere Bedeutung haben". Die Juristin monierte auch die überwiegende Ausschussbesetzung durch Parteien, die im Parlament sitzen. "Die Kombination aus unprofessionellen Entscheidern und dem fehlenden Rechtsschutz vor der Wahl ist für die Sicherung der demokratischen Wahlentscheidung höchst problematisch".

...
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Juli 2019, 07:26

Die Entscheidung war aber dahingehend mehr als gut, da der Wähler nun ganz offen erkennen kann wo die "Demokraten" nicht zu vernorden sind.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 14. Juli 2019, 08:02

40 Prozent der AfD-Mitglieder im Osten gehören rechtem "Flügel" an

Der "Flügel" der AfD ist im Osten besonders stark. Nun fordern mehrere Landesvorsitzende aus dem Westen, der Gründer der Gruppe, Björn Höcke, solle als Parteichef kandidieren - aus Kalkül.

Mehr als 40 Prozent der AfD-Mitglieder im Osten sind Anhänger des rechtsextremen "Flügel". Dies berichtet "Bild am Sonntag" mit Verweis auf internen Analysen der Sicherheitsbehörden. Demnach sei die Zahl bei den Parteimitgliedern im Westen niedriger, im Osten sei die Tendenz steigend.

Bei der Europawahl wurde die AfD in Sachsen und Brandenburg stärkste Kraft. In beiden Bundesländern finden in wenigen Wochen Landtagswahlen statt, ebenso wird in Thüringen gewählt. Am Samstag präsentierten sich die drei AfD-Landeschefs Andreas Kalbitz (Brandenburg), Björn Höcke (Thüringen) und Jörg Urban (Sachsen) zum Wahlkampfauftakt in Cottbus. Alle drei gehören dem "Flügel" an und versprachen auf der Veranstaltung eine "Vollendung der Wende" bei den Wahlen.

Der "Flügel" ist ein Netzwerk der Rechtsaußen in der Partei, der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als "Verdachtsfall" im Bereich extremistischer Bestrebungen eingestuft wurde.

Höcke soll sich trauen

Trotz relativ hoher Wahlergebnisse (zwischen 20 und 25 Prozent) sind die Ostverbände innerhalb der AfD schwach aufgestellt. Von den 35.000 AfD-Mitgliedern lebt lediglich knapp ein Fünftel in Ostdeutschland.

Im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" fordern nun mehrere Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende aus Westdeutschland, dass Björn Höcke als Parteivorsitzender kandidiert.

Klaus Herrmann, einer der beiden Landesvorsitzenden aus Hessen, stellte fest, mit seinen Attacken habe Höcke "die Machtfrage" gestellt. Deshalb dürfe er sich auf dem Bundesparteitag im November nicht verstecken. Er müsse "den Mut haben, sich zu stellen". Die AfD-Politiker hoffen, dass Höcke bei einer Bewerbung in der Bundespartei scheitern werde, weil die ostdeutschen Landesverbände, in denen der "Flügel" stark ist, nur wenig Parteitagsdelegierte stellen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 77225.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Juli 2019, 08:07

Das die Zustimmung für Höcke bei den Ostmitgliedern bei 40% liegen soll wage ich zu bezweifeln.
So wie ich sind speziell wegen dem etliche Mitglieder ausgetreten als es nicht gelang ihn aus der Partei zu entfernen.
Viele Ostmitglieder würden wohl aufatmen wenn der sich endlich verziehen würde.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2019, 10:55

Interessierter hat geschrieben:Nun fordern mehrere Landesvorsitzende aus dem Westen, der Gründer der Gruppe, Björn Höcke, solle als Parteichef kandidieren - aus Kalkül.


Erschreckend. Aber vielleicht erschrecken sich die "Gemäßigten" auch bald. Zu wünschen wäre es.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon karnak » 14. Juli 2019, 11:09

Grenzwolf62 hat geschrieben:Viele Ostmitglieder würden wohl aufatmen wenn der sich endlich verziehen würde.

Einige, vielleicht, denn so wie ich das sehe, die Masse der einfachen Mitglieder sind eher" schlichte Gemüter". [flash]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Juli 2019, 12:05

karnak hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Viele Ostmitglieder würden wohl aufatmen wenn der sich endlich verziehen würde.

Einige, vielleicht, denn so wie ich das sehe, die Masse der einfachen Mitglieder sind eher" schlichte Gemüter". [flash]


Da täuschst du dich sehr, man bemüht sich halt nur die schlichten öffentlich vorzuführen und die Partei generell schlicht zu machen, zumal sie ein gefährliches Potential an Unschlichten in sich trägt. [wink]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2019, 13:49

Grenzwolf62 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Viele Ostmitglieder würden wohl aufatmen wenn der sich endlich verziehen würde.

Einige, vielleicht, denn so wie ich das sehe, die Masse der einfachen Mitglieder sind eher" schlichte Gemüter". [flash]


Da täuschst du dich sehr, man bemüht sich halt nur die schlichten öffentlich vorzuführen und die Partei generell schlicht zu machen, zumal sie ein gefährliches Potential an Unschlichten in sich trägt. [wink]


Du weißt ja mehr als der AfD Vorstand.... [denken]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Juli 2019, 15:21

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Viele Ostmitglieder würden wohl aufatmen wenn der sich endlich verziehen würde.

Einige, vielleicht, denn so wie ich das sehe, die Masse der einfachen Mitglieder sind eher" schlichte Gemüter". [flash]


Da täuschst du dich sehr, man bemüht sich halt nur die schlichten öffentlich vorzuführen und die Partei generell schlicht zu machen, zumal sie ein gefährliches Potential an Unschlichten in sich trägt. [wink]


Du weißt ja mehr als der AfD Vorstand.... [denken]
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Cool, du weißt was der Vorstand weiß, unter urgesellschaftlichen Strukturen hättest du in der Horde ganz bestimmt die ehrenvolle Position des Sehers besetzt.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2019, 15:31

Du hast für die Partei gesprochen..."man bemüht sich halt". Also wundere dich doch nicht, wie das bei anderen vielleicht ankommt. [denken]

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 14. Juli 2019, 15:33

augenzeuge hat geschrieben:Du hast für die Partei gesprochen..."man bemüht sich halt". Also wundere dich doch nicht, wie das bei anderen vielleicht ankommt. [denken]

AZ


Ich hatte im Gegensatz zu dir aber schon einen gewissen Einblick in die Partei.
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