Dann ist da noch die Frage, wer Macron wählen wird. In den letzten Wochen gab es viele Bilder von jungen Wählern, die in dem Wunderkind einen der ihren erkennen – den Mann, der Frankreich retten wird. Doch all diese jungen Wähler erinnern stark an die Fans von Hillary Clinton. Am Ende waren es die Wähler, die nicht bei Instagram und Twitter sind, die Vergessenen, die Stillen, die Clinton verhinderten und Trump wählten. In Frankreich könnte sich das wiederholen. Zumal der FN derzeit alte Zitate von Macron rauskramt, die ihn als wirtschaftsfreundlich und sozialfeindlich zeigen, um ihn zu entzaubern.
Dasist mal so eine totale Nonsens Aussage. Nur zur Erinnerung: Clinton hat fast DREI Millionen Stimmen mehr geholt als Trump.
Trump ist nur aufgrund des Wahlmännersystems( was er selber mal twitternd als undemokratisch bezeichnet hat) an die Macht gekommen und ist gerade im Begriff, krachend zu scheitern.
Und genau das, nämlich, das Rechstpopulisten keine Lösung des Problems sind , wird auch LöPenn scheitern lassen.
Zitat aus dem ntv Kommentar:
Die Thesen Le Pens treffen also auf fruchtbaren Boden. Dabei zieht sie genau die falschen Konsequenzen. Sowohl in der Wirtschafts- als auch in der Sicherheitspolitik. Frankreich wird im Isolationismus nicht aus seiner Reformstarre herausfinden. Es bräuchte dafür mutige Reformen, eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes, eine echte Wettbewerbspolitik – durch die daraus entstehenden Mehreinnahmen aber auch mehr Unterstützung für die Ärmsten.
Und es bräuchte ein Miteinander statt ein Gegeneinander in den Vorstädten und im ganzen Land. Le Pen senkt das Risiko von Anschlägen nicht, im Zweifel erhöht sie es noch. Frankreich braucht eine komplette Neuausrichtung seiner Integrationspolitik – ansonsten droht innerhalb von einem Jahrzehnt ein "failed state" mitten in Europa.