Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 19:21

steffen52 hat geschrieben: Ein Glück das die vom Stammtisch wenigstens alle wählen gehen.
Gruß steffen52


Das ist demokratisch, wenn das so ist. Und ich würde euch sogar wünschen, dass ihr dann die Suppe auslöffeln könnt, die ihr gekocht habt.
Aber dazu wird es vermutlich nicht kommen. Wäre ja noch schöner, wenn das Volk von Stammtischbrüdern regiert werden würde.... [flash]

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon karnak » 18. März 2017, 19:37

[grin] Es wird nicht so kommen, zumindest nicht in der erhofften Dimension und das hat unter anderem etwas damit zu tun, dass die prognostizierten und gleichzeitig erhofften Horrorszenarien einfach nicht so richtig eintreten wollen. Und dieses klammheimliche Hoffen darauf, dass ich leider nicht entgültig beweisen kann, dass ist das was so richtig nervt und sehr wahrscheinlich nicht nur mich sondern auch relevante Teile des Wahlvolkes. Es bleibt nämlich eines festzuhalten, das Wahlvolk stellt fest, ein erdrückender Anteil der Türken, Muselmanen und Asylanten kommt sympathisch, loyal und integrationsbereit daher, die schwarzen Schafe sind in einer absoluten Minderheit. Und mit irgendwelchen religiösen Gespinne lockt man nicht die Masse der Abendländer an die Urne und die Morgenländer an die Bombe. Diese Macht ist den Pfaffen längst genommen.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 20:09

karnak hat geschrieben:[grin] Es wird nicht so kommen, zumindest nicht in der erhofften Dimension und das hat unter anderem etwas damit zu tun, dass die prognostizierten und gleichzeitig erhofften Horrorszenarien einfach nicht so richtig eintreten wollen. Und dieses klammheimliche Hoffen darauf, dass ich leider nicht entgültig beweisen kann, dass ist das was so richtig nervt und sehr wahrscheinlich nicht nur mich sondern auch relevante Teile des Wahlvolkes. Es bleibt nämlich eines festzuhalten, das Wahlvolk stellt fest, ein erdrückender Anteil der Türken, Muselmanen und Asylanten kommt sympathisch, loyal und integrationsbereit daher, die schwarzen Schafe sind in einer absoluten Minderheit. Und mit irgendwelchen religiösen Gespinne lockt man nicht die Masse der Abendländer an die Urne und die Morgenländer an die Bombe. Diese Macht ist den Pfaffen längst genommen.


Was soll der Mumpitz mit deinen Pfaffen? In Moscheen gibt es keine Pfaffen! Ein paar lustige neue Mohammed-Karikaturen und du erfährst was aus deinen friedlichen Muselmanne wird...und die Atentatte wie Berlin, Würzburg u.s.w. haben natürlich überhaupt nichts mit Religion zu tun...mal davon abgesehen, wie loyal sind denn die Erdogan-Anhänger in Deutschland?

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon karnak » 18. März 2017, 20:23

pentium hat geschrieben:
Was soll der Mumpitz mit deinen Pfaffen?

Das kann ich Dir sagen, mich stört ganz massiv dieses Gequake mit den abendländischen christlichen Werten die hier angeblich verletzt werden. Ihr sollt Eure Religion leben genauso wie die Muselmanen, Eure Riten pflegen und von mir aus auch für Eure Weltanschauung werben. Aber ihr sollt Euch bitte schön aus der Gestaltung und Entwicklung der Gesellschaft raushalten. Wollt ihr das tun tretet in eine Partei ein die sich christlichen oder muselmanischen Werten verpflichtet fühlt und bemüht Euch um politische Mehrheiten.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 20:34

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Was soll der Mumpitz mit deinen Pfaffen?

Das kann ich Dir sagen, mich stört ganz massiv dieses Gequake mit den abendländischen christlichen Werten die hier angeblich verletzt werden. Ihr sollt Eure Religion leben genauso wie die Muselmanen, Eure Riten pflegen und von mir aus auch für Eure Weltanschauung werben. Aber ihr sollt Euch bitte schön aus der Gestaltung und Entwicklung der Gesellschaft raushalten. Wollt ihr das tun tretet in eine Partei ein die sich christlichen oder muselmanischen Werten verpflichtet fühlt und bemüht Euch um politische Mehrheiten.


Was meinst du eigentlich, was die Muselmanen so tun @Karnak? Wer will den Gebetsräume in Schulen, die Pfaffen? Wer führt Gerichtsprozesse über Kopftücher? Hat alles etwas mit Religion zu tun! Halten sich da die Muselmanen (blöder Ausdruck) aus der Entwicklung der Gesellschaft herraus?
Wenn ich einem Muselman 20 jahre lang erkläre, eine Frau steht so gleich nach dem Kamel auf der Stufe unter dir, dann kannst du integrieren wie du willst und auf irgendwelche Pfaffen schimpfen. Es wird so in seinem Kopf sitzen bleiben.

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon ratata » 18. März 2017, 20:45

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Was soll der Mumpitz mit deinen Pfaffen?

Das kann ich Dir sagen, mich stört ganz massiv dieses Gequake mit den abendländischen christlichen Werten die hier angeblich verletzt werden. Ihr sollt Eure Religion leben genauso wie die Muselmanen, Eure Riten pflegen und von mir aus auch für Eure Weltanschauung werben. Aber ihr sollt Euch bitte schön aus der Gestaltung und Entwicklung der Gesellschaft raushalten. Wollt ihr das tun tretet in eine Partei ein die sich christlichen oder muselmanischen Werten verpflichtet fühlt und bemüht Euch um politische Mehrheiten.


@ karnak Du hast doch auch die christlichen Werte in DDR zu zerstören versucht . Hier schreibst du wirklich wie es mit dir bestellt ist . [mundzu] ratata
Zuletzt geändert von ratata am 18. März 2017, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 20:48

Kritik an Wahlsieger Rutte: Türkei warnt Europa vor Religionskriegen

"Bald werden Religionskriege in Europa ausbrechen."
"Ihr werdet von eurem befehlenden Diskurs absehen. Die Türkei befiehlt",
Die Türkei sei die "Umma", die weltweite Gemeinschaft von "zwei Milliarden" Muslimen.
Zudem kritisierte das Staatsoberhaupt bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Provinz Sarkarya das Kopftuch-Urteil des Europäischen Gerichtshofs in scharfer Form: "Die haben einen Kampf zwischen dem Kreuz und dem Halbmond angefangen, es gibt keine andere Erklärung."
- gab es Verbot von Kpoftüchern nicht auch schon in der Türkei?
http://www.n-tv.de/politik/Tuerkei-warn ... 49330.html

Sollte man nicht erkennen, hier läuft etwas schief?

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon steffen52 » 18. März 2017, 20:52

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Was soll der Mumpitz mit deinen Pfaffen?

Das kann ich Dir sagen, mich stört ganz massiv dieses Gequake mit den abendländischen christlichen Werten die hier angeblich verletzt werden. Ihr sollt Eure Religion leben genauso wie die Muselmanen, Eure Riten pflegen und von mir aus auch für Eure Weltanschauung werben. Aber ihr sollt Euch bitte schön aus der Gestaltung und Entwicklung der Gesellschaft raushalten. Wollt ihr das tun tretet in eine Partei ein die sich christlichen oder muselmanischen Werten verpflichtet fühlt und bemüht Euch um politische Mehrheiten.

Wer ist ihr, Kristian? Keiner verwehrt den Muselmanen ihren Glauben. Aber bitteschön da wo sie herkommen und nicht hier in einem christlichen Land wo sie als
Gäste aufgenommen werden. Wenn sie es unbedingt machen, dann in ihren Kämmerlein und nicht mit Moscheen,den sie akzeptieren in ihren Land auch keine Kirchen.
Aber da Du ein Freund von denen bist, ich weiß ja warum, findest Du es gut. Wenn in Schulen Schweinefleisch verboten wird und andere Dinge, dann wird schon ein
Großteil von christlichen Werten verletzt. Wenn schächten von Tieren(laut Tierschutzgesetz verboten) toleriert wird, dann ist wohl hier nichts mehr normal. Oder wie?
Auch scheint dir die Gewalttaten von denen auch egal zu sein, gut es sind ja nur der kleine Teil von denen, aber der Teil ist schon ein Teil zuviel. Wenn sich die Polizei
überlegen muss, wie sie mit einen ausländischen Straftäter umgehen muss, dann ist doch hier nichts mehr normal, außer natürlich für Dich! [frown] Warum sollen sich Bürger, welche auch Wähler dieser Regierung waren, aus der Gestaltung und Entwicklung der deutschen Gesellschaft raushalten?? Soll man kuschen vor den Eroberern des Abendlandes? Denn darauf läuft es doch hinaus, langsam aber stetig gewinnen sie
immer mehr die Oberhand, wer das nicht merkt der ist einfach blind. Aber das müsstest du ja noch aus DDR-Zeiten wissen, warst ja auch blind und taub, erst die Ernüchterung zur Wende machte Dich
wieder sehend und hörend. So ähnlich passiert es Heute auch wieder, natürlich mit anderen Problemen! [denken]

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 20:53

Warum werden Deutsche und Niederländer als Nazis beschimpft? Doch nur, weil die türkische Regierung keinen Wahlkampf nach Gutdünken auf deutschem und niederländischem Boden machen konnte.
Ich erinnere an die Bitte der bulgarischen Regierung, auf türkischem Boden Wahlkampf für die bulgarische Minderheit machen zu dürfen. Wurde übrigens von Erdogan abgelehnt.

Deutschland: Türkische Gemeinde: Erdogan-Gegner werden in Deutschland eingeschüchtert
http://www.zeit.de/news/2017-03/17/deut ... t-17094403

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon karnak » 18. März 2017, 20:56

Es muss doch möglich sein einem alten ehemaligen Stasi-Sack ein Umdenken zu zu billigen. Und ob ich christliche Werte in der DDR wirklich zerstört habe weiß ich gar nicht so genau, zumindest stand es nicht bewusst in meinem persönlichen Fokus, ich habe mich nur daran beteiligt Christenmenschen zu verwehren gesellschaftliche Entwicklungen zu vereinnahmen. Das es sich bei der Gesellschaft um eine politische Diktatur handelte war sicher etwas unglücklich, dass ändert aber nichts daran, dass ich religiöen Gemeinschaften einen derartigen Einfluss abspreche.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 21:05

Ja man könnte sich fast die guten alten Zeiten zurück wünschen:

188193-3x2-original.jpg


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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon ratata » 18. März 2017, 21:14

Istanbul -
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat Deutschland wegen der Absage von Wahlkampfauftritten türkischer Minister „Nazi-Praktiken“ vorgeworfen.
„Eure Praktiken machen keinen Unterschied zu den Nazi-Praktiken in der Vergangenheit“, sagte Erdogan nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu auf einer Veranstaltung der regierungsnahen Frauenorganisation „Kadem“ in Istanbul. Weiter sagte er, Deutschland habe nichts mit Demokratie zu tun.
– Quelle: http://www.mopo.de/26142128 ©2017

Wer eigentlich in Deutschland zählt alles zu den Leuten , die Erdogan meint .

Eigentlich müsste sich doch einige hier dagegen wehren , Wie fühlt ihr euch ,wenn auch ihr in die rechte Ecke , zum Nazi , zu geordnet zu werdet . ratata
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon karnak » 18. März 2017, 21:16

steffen52 hat geschrieben:Wer ist ihr, Kristian? Keiner verwehrt den Muselmanen ihren Glauben. Aber bitteschön da wo sie herkommen und nicht hier in einem christlichen Land wo sie als
Gäste aufgenommen werden.

Was heißt denn hier christliches Land, dass ist doch gleich die nächste Anmaßung, dass soll ja gerne so gewesen sein, im Augenblick bewegt sich das Christentum in Richtung Minderheit und wenn die Entwicklung dorthin geht dann ist es eben so, wie bei jeder anderen Ideologie auch. Man kann gerne für die eigene Weltanschauung werben und Anhänger dafür finden, schafft man das nicht ist es erstmal dem eigenen Unvermögen anzurechnen und nicht Zwang durch die Gesellschaft einzufordern.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 21:39

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Wer ist ihr, Kristian? Keiner verwehrt den Muselmanen ihren Glauben. Aber bitteschön da wo sie herkommen und nicht hier in einem christlichen Land wo sie als
Gäste aufgenommen werden.

Was heißt denn hier christliches Land, dass ist doch gleich die nächste Anmaßung, dass soll ja gerne so gewesen sein, im Augenblick bewegt sich das Christentum in Richtung Minderheit und wenn die Entwicklung dorthin geht dann ist es eben so, wie bei jeder anderen Ideologie auch. Man kann gerne für die eigene Weltanschauung werben und Anhänger dafür finden, schafft man das nicht ist es erstmal dem eigenen Unvermögen anzurechnen und nicht Zwang durch die Gesellschaft einzufordern.


Woher stammt denn diese Erkenntniss mit der christlichen Minderheit @Karnak? Aber egal, nur solltest du dich aber dann langsam mit morgenländlicher Kultur beschäftigen und dir als Beispiel den Kulturknigge für Nicht-Muslime (kein Witz gibt es wirklich) anschaffen. Nur mal so damit du nicht aneckst in der neuen Kultur. Ach ja und arabisch lernen wäre auch nicht schlecht!
Und was das Anwerben von Weltanschauungen betrifft, da haust du auf den falschen Sack. Aber das wirst du erst merken, wenn dich am Sonntag Morgen nicht mehr die Kirchenglocken wecken sondern der Muezzin zum Gebet ruft und deine Frau nur noch tief verschleiert auf die Straße darf.
Ach so und für andere Träumereien empfehle ich diesen Beitrag:
http://www.deutschlandfunk.de/muslime-u ... _id=381295

Ansonsten geht es ja eigentlich mehr um Herrn Erdogan und unsere türkischen Mitbewohner. Und anstelle des Wortes zum Sonntag empfehle ich noch einen Blick in ein Geschichstbuch...ach ja und einen Blick in den Koran....hilft bei Multikultiromantikern

pentium

Hier noch ein kleines Filmchen:



...
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon Sirius » 18. März 2017, 21:55

@Pentium, @steffen52, @ratata, habt Ihr Euch schon mal Gedanken gemacht, warum Ihr manchmal buchstäblich gegen die Wand diskutiert, warum die von Euch genannten TATSACHEN negiert werden, als würden sie nicht existieren? Darüber sollte man sich Gedanken machen! Einen Erklärungsansatz liefert unter anderem Bassam Tibi, in einem von @Pentium vor einigen Wochen verlinkten Artikel, hier ein Auszug:

...
Die Linksgrünen missbrauchen die Flüchtlinge als Minderheiten, um mit ihnen Politik als Ersatzproletariat zu machen. Der linksgrüne Anschlag auf die europäische Identität kann nur angemessen in einem grösseren Rahmen verstanden werden, um zu zeigen, warum die Idee von Europa heute angefochten wird.

Aber weshalb feinden die Linksgrünen die europäische Identität so verbittert an? Ich sehe den Hauptgrund darin, dass die Linksgrünen die europäische Zivilisation mit dem Kapitalismus gleichsetzen, woraus folgt, dass ein Antikapitalismus unbedingt antieuropäisch sein muss.
...
Die Linksgrünen sind auf einem Auge blind; sie sehen nur die Lasten der eigenen Zivilisation. Die heutige linksgrüne Ablehnung Europas ist nicht neu; die Abweisung der westlichen Zivilisation als ein Herrschaftszentrum mit all den Übeln von Kolonialismus und Faschismus reicht weit zurück. Als ein alter Linker weiss ich, dass die Linken der 1960er-Jahre anders waren. Max Horkheimer hat uns trotz aller Übel, die von Europa ausgingen, klar die positiven Seiten der europäisch-westlichen Werte aufgezeigt, die universell galten und von den alten Linken vertreten wurden, zu denen auch ich gehörte. Heutige Linksgrüne sind hingegen auch wertemässig antieuropäisch und antiwestlich eingestellt.

Der letzte Ritt

Der belgische Historiker David Engels veröffentlichte im November einen Essay im Magazin Cicero, er hiess: «Der letzte Ritt. Das Ende des Westens, wie wir ihn kannten». Darin beschreibt Engels einen gefährlichen Wandel in Europa: An die Stelle «positiver Identität» sei «offene Selbstzerstörung» getreten, die den Westen von innen aushöhlen würden. Engels beklagt den Werteverlust in Europa, der zu «Orientierungslosigkeit, Defätismus und sogar offenem Selbsthass» führe.

Der belgische Historiker macht folgende richtige Beobachtung: «Der Westen hat den Glauben an sich und seine Zukunft verloren.» Und weiter: «Dem Westen ist die Affirmation der eigenen Identität […] fast vollständig abhan­dengekommen.» Westliche Werte werden synonym mit weisser Hautfarbe gleichgesetzt, sodass deren Verteidigung als «Rassismus» gilt. Engels zeigt schliesslich, wie unter den Bedingungen islamischer Zuwanderung «unversöhnliche Parallelgesellschaften» entstehen. Für die Linken ist dies ein Segen des Multikulturalismus.
..
Für die Linksgrünen ist das einzig Positive an Europa die Brüsseler Demokratie der Europäischen Union. Wer gegen diese Bürokratie eintritt, wird vom linksgrünen Narrativ als antieuropäisch und populistisch an den Pranger gestellt. Nach dem linksgrünen Narrativ ist der Kampf gegen Rassismus ein Kampf gegen europäische Identität. Der Herausgeber der Zeit, Giovanni di Lorenzo, hatte voriges Jahr einen Artikel veröffentlicht, worin er zeigt, wie sehr das linksgrüne Narrativ die öffentliche Meinung in Europa bestimmt, ja dominiert. Wer nicht mitmacht, wird in die rechtspopulistische Schmuddelecke gestellt.
...
http://bazonline.ch/ausland/europa/die- ... y/20019634
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon steffen52 » 18. März 2017, 22:14

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Wer ist ihr, Kristian? Keiner verwehrt den Muselmanen ihren Glauben. Aber bitteschön da wo sie herkommen und nicht hier in einem christlichen Land wo sie als
Gäste aufgenommen werden.

Was heißt denn hier christliches Land, dass ist doch gleich die nächste Anmaßung, dass soll ja gerne so gewesen sein, im Augenblick bewegt sich das Christentum in Richtung Minderheit und wenn die Entwicklung dorthin geht dann ist es eben so, wie bei jeder anderen Ideologie auch. Man kann gerne für die eigene Weltanschauung werben und Anhänger dafür finden, schafft man das nicht ist es erstmal dem eigenen Unvermögen anzurechnen und nicht Zwang durch die Gesellschaft einzufordern.

Hallo aber Du lebst noch hier und Du hast gewisse Dinge von damals und ich hoffe auch noch heute bekommst Du sie mit. Ob nun Christ oder einfach an nichts glauben, ist doch nun mal egal.
Aber sich einen Glauben zu unterwerfen , der nun absolut nichts mit unser Kultur zutun hat, das ist doch mehr als traurig [frown] . Wie kannst Du das für gut heißen, das die sogenannte Zugereiste, Dank unser sehr
freundlichen Art und Weise(bezahlen ohne Ende)ausgenutzt wird und durch solche deutschen Gutmenschen ( wie Du nun mal bist)ausgenutzt wird! Wer in ein Gastland kommt, hat sich anzupassen.
So sieht es normaler Weise aus, aber die Duckmäuser und Schönredner dieses Landes merken nicht das sie(Gäste) uns eigentlich nur ausnutzen und ihre super schöne Glaubensrichtung uns aufdrängen.
Warum auch nicht, sie bekommen doch von solchen Experten wie Du nur Rückenwind und wissen genau, die Deutschen sind doch lieb, die machen doch nichts dagegen. Weder die Polizei, Justiz, geschweige
die Rauteregierung. Darum wird gefordert und wenn sie sich doch mal auf die Hinterbeine stellen werden sie als Nazis, Faschisten und Rechte beschimpft. Klappt doch, Dank solcher Gutmenschen wie eben
auch Du! Bist eigentlich eine Ausnahme, den komischer Weise sind die ehemaligen Ex-SED-Genossen(Stasi) die für diese neuen Kultur-Bereicher am wenigsten am Hut haben! [denken] Aber gut ich weiß ja
warum!!!! [wink]
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 22:15

Sirius hat geschrieben:
Die Linksgrünen missbrauchen die Flüchtlinge als Minderheiten, um mit ihnen Politik als Ersatzproletariat zu machen. Der linksgrüne Anschlag auf die europäische Identität kann nur angemessen in einem grösseren Rahmen verstanden werden, um zu zeigen, warum die Idee von Europa heute angefochten wird.

Aber weshalb feinden die Linksgrünen die europäische Identität so verbittert an? Ich sehe den Hauptgrund darin, dass die Linksgrünen die europäische Zivilisation mit dem Kapitalismus gleichsetzen, woraus folgt, dass ein Antikapitalismus unbedingt antieuropäisch sein muss.
...
Die Linksgrünen sind auf einem Auge blind; sie sehen nur die Lasten der eigenen Zivilisation. Die heutige linksgrüne Ablehnung Europas ist nicht neu; die Abweisung der westlichen Zivilisation als ein Herrschaftszentrum mit all den Übeln von Kolonialismus und Faschismus reicht weit zurück. Als ein alter Linker weiss ich, dass die Linken der 1960er-Jahre anders waren. Max Horkheimer hat uns trotz aller Übel, die von Europa ausgingen, klar die positiven Seiten der europäisch-westlichen Werte aufgezeigt, die universell galten und von den alten Linken vertreten wurden, zu denen auch ich gehörte. Heutige Linksgrüne sind hingegen auch wertemässig antieuropäisch und antiwestlich eingestellt.



Mag ja sein @Sirius. Nur geht es ja hier eigentlich mehr um Herrn Erdogan und das ist ja eigentlich eine völlig andere Baustellen. Seltsam ist allerdings der Umstand, dass man wieder bei den armen Muselmanen landet und auf irgendwelche Pfaffen schimpft....Seltsam so als müssten sich alle Christen, wenn sie aus der Kirche kommen sofort wieder in der weltlichen Zivilgesellschaft befinden. Für Moslems gilt das natürlich nicht, wenn sie aus der Moschee kommen. So fördert man unter dem trojanischen Pferd namens Religionsfreiheit das Gegenteil...

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 22:16

steffen52 hat geschrieben:Wenn in Schulen Schweinefleisch verboten wird und andere Dinge, dann wird schon ein Großteil von christlichen Werten verletzt.
Gruß steffen52


Also ich staune immer wieder, was Atheisten hier raushauen. [flash]

Ich kenne diese Probleme nicht und komme vermutlich mit mehr Muslimen zusammen als jene die sich drüber mokieren. Sorry, wenn ich mich da frage, warum das so ist.

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 22:24

Sirius hat geschrieben:@Pentium, @steffen52, @ratata, habt Ihr Euch schon mal Gedanken gemacht, warum Ihr manchmal buchstäblich gegen die Wand diskutiert, warum die von Euch genannten TATSACHEN negiert werden, als würden sie nicht existieren?
[/quote]

Naja, ganz so ist es ja nicht, zumindest einige bemühen sich diese Tatsachen realistisch zu kommentieren.
Vielleicht ist es so weil ihr andere, überwiegendere Tatsachen nicht erkennt? Negiert wird nichts, aber es wird korrekt gewertet. Ohne pauschalen Hass und Verunglimpfung einer Ideologie...

Ich weiß nicht warum, aber einiges von eurem Verhalten erinnert mich an die Mc Carthy Ära in den USA.

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 22:32

Bleibt aber die eigentliche Frage:

Türkischer Wahlkampf in Deutschland?
Vergesst Verbote und Polizeieinsätze. Kümmert euch lieber um mehr Integration und schafft die doppelte Staatsbürgerschaft wieder ab.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 39081.html

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon steffen52 » 18. März 2017, 22:38

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Wenn in Schulen Schweinefleisch verboten wird und andere Dinge, dann wird schon ein Großteil von christlichen Werten verletzt.
Gruß steffen52


Also ich staune immer wieder, was Atheisten hier raushauen. [flash]

Ich kenne diese Probleme nicht und komme vermutlich mit mehr Muslimen zusammen als jene die sich drüber mokieren. Sorry, wenn ich mich da frage, warum das so ist.

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Warum bist Du immer dieser der das alles nicht kennt, nicht weiß? Stellst Du Dich einfach dumm oder ließt Du nur das was Dir ins Gutmenschen-Bild passt. Mann Gottes, es gibt so
viele Artikel dazu. Soll ich sie Dir auch noch raus ziehen. Du stellst mich hin, als würde ich Lügen verbreiten, wenn ich von den Problemen mit Asylanten aus Chemnitz
schreibe. Es ist nun mal leider so und steht jeden Tag in der Presse, natürlich nicht in Deinen Blätterwald. Verstehe es doch einfach mal, das es keine schwarz Malerei ist,
sondern leider der Alltag in meiner Stadt! Andersrum wäre mir auch lieber. Aber es ist nun mal nicht so. Die Stadt eiert nur rum, die Polizei versucht es zu klären, aber ab
einen gewissen Punkt sind sie auch am Ende. Zugriff ja, etwas zu hart zugreifen,nein! Grüne Partei, welche das harte Vorgehen der Polizei verurteilt u.s.w.! [frown]
Das sind aber alles Parteimitglieder, welche die Innenstadt zu später Stunde auch meiden, aber schlaue Sprüche und so etwas soll man wählen??? Wohl kaum!! [wut]
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 22:39

Guter Artikel, Pentium.

Und seit wann hängt Identität am Papier? Kann sich ein deutscher Staatsbürger nicht mit der Türkei verbunden fühlen?


So ist es.

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon steffen52 » 18. März 2017, 23:02

Nun da Du(was Du sonst immer machst) nicht auf meinen Beitrag antwortest,sagt mir alles! Es geht Dir ab, mal ehrlich zu sein und sich in die Lage von meiner Stadt zu setzen.
Klar sind wir hier OT. Aber leider passte es zusammen. Entschuldige petium(Steffen) ich bin raus und allen eine angenehme Nachtruhe. Hoffe jeder träumt was Schönes!!! [hallo]
Gute Nacht User des Forums!! Meine Frau fordert auch, ist aber keine Asylantin! [laugh]
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 18. März 2017, 23:10

Gute Nacht! Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden ...

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon augenzeuge » 18. März 2017, 23:17

steffen52 hat geschrieben:Nun da Du(was Du sonst immer machst) nicht auf meinen Beitrag antwortest,sagt mir alles!
Gruß steffen 52


Sorry, ich mache etwas anderes nebenbei. Habe jetzt erst den Artikel gelesen.
Du musst dir einfach mal abgewöhnen, in anderen nur das Schlechte zu sehen. Meist ist es anders, als du vermutest.

Morgen antworte ich dir.

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon karnak » 19. März 2017, 07:51

steffen52 hat geschrieben:Was heißt denn hier christliches Land, dass ist doch gleich die nächste Anmaßung, dass soll ja gerne so gewesen sein, im Augenblick bewegt sich das Christentum in Richtung Minderheit und wenn die Entwicklung dorthin geht dann ist es eben so, wie bei jeder anderen Ideologie auch. Man kann gerne für die eigene Weltanschauung werben und Anhänger dafür finden, schafft man das nicht ist es erstmal dem eigenen Unvermögen anzurechnen und nicht Zwang durch die Gesellschaft einzufordern.

Hallo aber Du lebst noch hier und Du hast gewisse Dinge von damals und ich hoffe auch noch heute bekommst Du sie mit. Ob nun Christ oder einfach an nichts glauben, ist doch nun mal egal.
Aber sich einen Glauben zu unterwerfen , der nun absolut nichts mit unser Kultur zutun hat, das ist doch mehr als traurig [frown] . Wie kannst Du das für gut heißen, das die sogenannte Zugereiste, Dank unser sehr
freundlichen Art und Weise(bezahlen ohne Ende)ausgenutzt wird und durch solche deutschen Gutmenschen ( wie Du nun mal bist)ausgenutzt wird! Wer in ein Gastland kommt, hat sich anzupassen.
So sieht es normaler Weise aus, aber die Duckmäuser und Schönredner dieses Landes merken nicht das sie(Gäste) uns eigentlich nur ausnutzen und ihre super schöne Glaubensrichtung uns aufdrängen.
Warum auch nicht, sie bekommen doch von solchen Experten wie Du nur Rückenwind und wissen genau, die Deutschen sind doch lieb, die machen doch nichts dagegen. Weder die Polizei, Justiz, geschweige
die Rauteregierung. Darum wird gefordert und wenn sie sich doch mal auf die Hinterbeine stellen werden sie als Nazis, Faschisten und Rechte beschimpft. Klappt doch, Dank solcher Gutmenschen wie eben
auch Du! Bist eigentlich eine Ausnahme, den komischer Weise sind die ehemaligen Ex-SED-Genossen(Stasi) die für diese neuen Kultur-Bereicher am wenigsten am Hut haben! [denken] Aber gut ich weiß ja
warum!!!!
Gruß steffen52[/quote]




Jetzt tue doch nicht so als musste sich in diesem Land die letzten hundert Jahre irgendjemand irgendeiner Religion unterwerfen und das wird auch die nächsten hundert Jahre nicht so sein. Als ob bei den nächsten hundert Bundestagswahlen irgendwann das Ausrufen eines Gottesstaates auf dem Programm stehen würde und könnte. Das ist doch diese billige Polemik von AfD und Konsorten, die CSU rechne ich gleich mit dazu, ein solches Horrorszenario zu zeichnen als ob das irgendwie auf der Tagesordnung stehen würde und das nur um damit ihren dämlichen Rassismus besser tarnen zu können. Mir ist es übrigens völlig gleichgültig welcher Religion jemand anhängt, ich stelle nur fest, sollte es in religiöser Überzeugung dorthin gehen, sollte sich ein relevanter Teil einer Gesellschaft dazu bekennen ist das letztlich nicht aufzuhalten, nicht mit Zäunen, Gesetzeszwängen oder was auch immer, dann ist es eben so, dann werden zwangsläufig mehr Muezzine vom Minaret jodeln als Kirchenglocken bimmeln. Ich weiß gar nicht was sich die Christenheit mit ihrer lächerlichen 2000 jährigen Existenz, im Verhältnis zur Existenz der Menschheit, eigentlich einbildet und anmaßt.
Und es mag schon sein, dass die "Ex- SED (Stasi) Genossen so ticken, unter anderem weil dort das Spießertum recht verbreitet war und ist, man auch dort die einfachen Lösungen mochte, gerne jemanden hat der da oben sitzt und sagt wie es gemacht wird und was alle denken und tun sollen, einer der endlich mal richtig durchgreift, damit einem selbst der schmerzhafte Prozess des Denkens erspart bleibt. So gesehen ist man wohl Bruder im Geist. Ich habe jedenfalls auch als "SED und Stasi" nicht sonderlich lange dazugehört, wenn mir das auch eine Zeit dort noch nicht völlig bewusst war. Ich bin am Dienstag beim Werner Grossmann, kann ihn ja mal fragen was er dazu meint. [flash] Und was nun diesen Erdogan in seinem lächerlichen Goldthron angeht, ich kann Dir jetzt schon sagen, früher oder später wird es dem so gehen wie dem Mubarak, sein Volk wird ihn früher oder später zum Teufel jagen.
Was nun das VERBIETEN von Schweinefleisch, das Umbenennen von christlich geprägten Feiertagen und ähnliches angeht, dass Gesülze dazu, auch dort stellt man bei näheren Hinsehen fest, solche Bestrebungen sind überhaupt nicht relevant in diesem Land. Wenn überhaupt ein paar Aktionen von einzelnen Spinnern . Da nun mit dem erhobenen christlichen Zeigefinger zu mahnen ist auch nur Polemik um damit etwas beweisen was sonst gar nicht zu beweisen ist. Besser man will dem Volk, dass man für doof hält, sein eigenes krudes Weltbild schmackhaft machen, Angst schüren um damit seine Ziele zu erreichen und das ist das eigentliche Ärgernis bei der Geschichte.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon SkinnyTrucky » 19. März 2017, 09:36

Cooler Beitrag Kristian.... [super]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon Interessierter » 19. März 2017, 09:54

Mara, da möchte ich Dir gerne total beipflichten. Junckers Meinung zur Türkei nachstehend:

"Türkei wird Flüchtlingspakt nicht kündigen"

Der türkische Präsident Erdogan droht damit, den Flüchtlingspakt mit der EU aufzukündigen. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hält das für unglaubwürdig. "Ich bin diesen Drohungen entwachsen", sagte er in einem Interview.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 39454.html

Sollte man immer noch keine Alternative zum Türkeiabkommen entwickelt haben, wäre das einfach nicht hinnehmbar.
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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon pentium » 19. März 2017, 10:45

Wegen PKK-Symbolen Türkei verärgert über Frankfurter Kurden-Demo

Nach der Großkundgebung mit 30.000 Kurden in Frankfurt ist Ankara verstimmt. Es sei Doppelmoral, wenn in Deutschland verbotene PKK-Symbole gezeigt, Auftritte türkischer Minister aber untersagt würden.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 32004.html

Da muss sich Deutschland den türkischen Vorwurf der "Doppelstandards" wirklich gefallen lassen. Wenn es uns in der Türkei wirklich um demokratische Werte ginge, dürften wir auch der PKK keine Plattform bieten.

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Re: Europa, Deutschland, die Türkei....und Erdogan

Beitragvon Ari@D187 » 19. März 2017, 11:38

Interessierter hat geschrieben:[...]Junckers Meinung zur Türkei nachstehend:

"Türkei wird Flüchtlingspakt nicht kündigen"

Der türkische Präsident Erdogan droht damit, den Flüchtlingspakt mit der EU aufzukündigen. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hält das für unglaubwürdig. "Ich bin diesen Drohungen entwachsen", sagte er in einem Interview.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 39454.html
[...]

Klar sind die (gegenseitigen Drohungen) unglaubwürdig, die aus der Türkei, die aus Deutschland oder der EU. Die Jungs und Mädels
kennen sich doch untereinander sehr genau und können die, jeweils sowieso nur verbal ausfallenden, Reaktionen zu nahezu 100%
vorausberechnen.

Seit Wochen und Monaten hatte sich Juncker ja kaum geäußert, jetzt mußte wohl wieder mal was raus (auch aus obigem Artikel):
"Die Zukunft der EU sieht Juncker positiv, das Staatenbündnis werde in 60 Jahren "sicher mehr als 30 Mitglieder" haben."

Sind das Visionen, Realitätsverlust, Altersstarrsinn? Erinnert mich sehr stark an die Herren aus der DDR im Verlauf des Jahres 1989.

Ari
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