AfD – Alternative für Deutschland

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon karnak » 16. Dezember 2015, 17:57

Interessierter hat geschrieben:
In der Demokratie bestimmt meines Wissens jeder Vermieter noch selber, an wen er seine Wohnung vermietet. .

Das ist richtig hat aber nichts mit dieser Sachlage hier zu tun.
Und mit Demokratie hat das Mietrecht eh nichts zu tun.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2015, 18:07

Das ist richtig hat aber nichts mit dieser Sachlage hier zu tun.
Und mit Demokratie hat das Mietrecht eh nichts zu tun.


Sachlage ist, das mehrere Vermieter sie als Mieterin abgelehnt haben. Das gehört für mich immer noch zur persönlichen Freiheit und die hat - jedenfalls für mich - immer noch etwas mit Demokratie zu tun.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Zicke » 16. Dezember 2015, 18:07

und Demokratie steht doch eh nur noch im Parteinamen, das Staatsvolk ist schon lange Geschichte, z.Z. existiert doch nur noch die Herrschaft.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Dille » 16. Dezember 2015, 19:36

Die "Demokraten", die hier beklatscht werden, haben doch in erster Linie mal Sorge um ihr Eigentum, daß ihnen das zerstört, beschmiert, abgefackelt wird, falls sie sich nicht "opportun" verhalten und doch einer Organisation (AfD) oder Privatperson (Petry) für eine Veranstaltung ihr Eigentum vermieten oder eine Wohnung der Privatperson. Soweit sind wir also, daß im Namen der "Demokratie" das undemokratische, drohende Verhalten eines Straßenmobs beklatscht wird !

Schon vergessen, welche Krokodilstränen vergossen werden, wenn ein Vermieter Migranten abweist ?? Dann ist des natürlich Diskriminierung -- und kein freiheitliches Recht des Eigentümers !

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Dezember 2015, 19:51

Dille hat geschrieben:Die "Demokraten", die hier beklatscht werden, haben doch in erster Linie mal Sorge um ihr Eigentum, daß ihnen das zerstört, beschmiert, abgefackelt wird, falls sie sich nicht "opportun" verhalten und doch einer Organisation (AfD) oder Privatperson (Petry) für eine Veranstaltung ihr Eigentum vermieten...

Dille


Sorry, das versteh ich nicht. Dann müssten das andere auch haben. Außerdem ist alles versichert und die Prämie zahlt der Mieter...
Außerdem sind derzeit Vermieter dankbar, Asylanten zu bekommen. Denn hier hast du deutlich mehr Einnahmen. Wir hatten darüber neulich einen Artikel.

AZ
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Sirius » 16. Dezember 2015, 20:05

Das der sich "Interessierter" Nennende hier Straftaten wie Nötigung, Sachbeschädigung uns anderes beklatscht, wundert mich hier ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon steffen52-1 » 16. Dezember 2015, 20:12

Bei privat Vermietern kann ich es noch verstehen, wer lässt sich gern sein Haus mit Parolen besprühen,egal wem er einziehen lässt( AfD-Leute oder Asylanten), aber bei Wohnungsgenossenschaften u.s.w., sieht das doch bestimmt anders aus! [ich auch]
Grüsse steffen52-1
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 16. Dezember 2015, 20:24

AFD-VERANSTALTUNG ABGESAGT
Hoteldirektor storniert Buchung für Veranstaltungsraum und berichtet selbst:

Am heutigen Mittwoch wollte die AfD in unserem Haus eine Veranstaltung durchführen. Dafür mietete sie vor etlichen Wochen einen Raum in unserem Hotel.

In den letzten Tagen verschärfte sich die öffentliche Debatte um die
AfD enorm, die für mich zum Zeitpunkt der Buchung nicht absehbar war.

Seit vorgestern gibt es nun vor allen in den sozialen Medien Aufrufe zu Protestaktionen vor unserem Hotel und Boykott-Bewertungen. Besorgt bin ich, weil der Druck von der Straße – egal, aus welchem politischen Lager er kommt – dramatisch wächst. So sollten politische Differenzen nicht ausgetragen werden. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Gespräch mit mir sucht und unser Hotel nicht mit einem medialen und persönlichen Shitstorm überzieht.

Ich habe als Direktor vor allem eine Verantwortung gegenüber meinen Gästen und für deren Sicherheit. Das gilt ebenso für meine Mitarbeiter. In Sorge um das Wohl und die Unversehrtheit meiner Gäste, meiner Mannschaft und nach Beratung mit der Gothaer Polizei habe ich gestern, am 1. Dezember, den Vertrag mit der AfD storniert.

OLAF SEIBICKE
Direktor

http://www.thueringen-reporter.de/02.12 ... selbst.htm

So sollten politische Differenzen nicht ausgetragen werden. Recht hat der Mann.

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Dille » 16. Dezember 2015, 21:45

augenzeuge hat geschrieben:Außerdem ist alles versichert und die Prämie zahlt der Mieter...
Außerdem sind derzeit Vermieter dankbar, Asylanten zu bekommen. Denn hier hast du deutlich mehr Einnahmen. Wir hatten darüber neulich einen Artikel.


Na Bravo, nachdem das erste Versammlungsgebäude von den "demokratischen Antifaschisten" verwüstet wurde, darauf folgend Gäste und Kunden ausbleiben, die Versicherung den (materiellen Schaden, nicht aber das Image) wieder hergestellt hat, regelt sich das dann in der Zukunft über die Versicherungsprämie ?? (fehlt nur noch, das als Konjunkturanreiz zu verbrämen) Der AfD wird es dann einfach zu teuer, einen Versammlungsraum zu mieten ?? Sozusagen, "marktwirtschaftlich" ??
Ist das so gewollt, daß dann eine Gesinnungsvermietung (wegen angedrohter Gewalt) nicht mehr so offensichtlich ist, sondern sich das "über den Preis" reguliert ??

Will ich doch mal klar aussprechen : wer sich aus Überzeugung gegen Pegida, xx-gida, AfD wendet, hat mein Verständnis, aber diese Gruppe wird wohl nicht Gewalt anwenden wollen. Wer mit Gewalt droht oder ihr mit wohlwollendem Verständnis begegnet, nimmt AfD oder sonstwen als Vorwand und meint wirklich diesen, unseren Staat und benutzt heute eine "antifaschistische Tarnkappe", morgen (genau wie gestern) einen Castor- Transport. Man sollte nur mal aufmerksam den obigen eingestellten Link lesen !

Gruß, Dille
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 16. Dezember 2015, 22:35

Ich glaube Dille, wir reden von 2 verschiedenen Dingen. Deinem Beitrag habe ich jedoch nichts hinzuzufügen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Dille » 16. Dezember 2015, 23:01

Dann bist Du mit mir also einer Meinung, daß man AfD und Frau Petry bedingungslos und zu gleichen Bedingungen Versammlungsorte, Räume, Wohnungen etc. vermieten mu0 --- solange nicht ein Gericht gegen eine Organisation/ eine Privatperson eine Sanktion verhängt (hat) -- und der Staat dieses Recht der Organisation/ Privatperson durchzusetzen/ zu schützen hat ??

Gruß, Dille
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Rei » 16. Dezember 2015, 23:06

augenzeuge hat geschrieben:
Dille hat geschrieben:Die "Demokraten", die hier beklatscht werden, haben doch in erster Linie mal Sorge um ihr Eigentum, daß ihnen das zerstört, beschmiert, abgefackelt wird, falls sie sich nicht "opportun" verhalten und doch einer Organisation (AfD) oder Privatperson (Petry) für eine Veranstaltung ihr Eigentum vermieten...

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Sorry, das versteh ich nicht. Dann müssten das andere auch haben. Außerdem ist alles versichert und die Prämie zahlt der Mieter...
Außerdem sind derzeit Vermieter dankbar, Asylanten zu bekommen. Denn hier hast du deutlich mehr Einnahmen. Wir hatten darüber neulich einen Artikel.

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Immer Klasse,diese Beiträge von Dir zu lesen.
Dann wird es nicht lange dauern und Deutsche leben in Zelten,hat aber auch einen Vorteil,man braucht sie nicht abzubauen.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. Dezember 2015, 08:09

Zitat Sirius:
Das der sich "Interessierter" Nennende hier Straftaten wie Nötigung, Sachbeschädigung uns anderes beklatscht, wundert mich hier ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr.


Selten so einen Quatsch gelesen. Ich habe lediglich geschrieben das ein Vermieter das Recht hat, sich seinen Mieter selbst auszusuchen.

Ich käme nie auf die Idee Straftaten zu beklatschen!

Sei doch bitte so freundlich und kopiere hier ein, wo ich das geschrieben habe. Hätte dich doch fast mit " Beethoven " angeschrieben.

[wink]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Dezember 2015, 08:47

Hallo Sirius,

Mal abgesehen vom fraglichen Inhalt Deines Posts, warum fängst Du nun auch noch an, Usernamen verunglimpfend dargestellt zu übernehmen? Bisher haben das nur 3 User getan. Finde ich sehr schade.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 17. Dezember 2015, 08:53

Wenn du, Zottmann, Volker, Usernamen verunglimpft ist das natürlich völlig ok und rechtens.
An deiner Stelle würde ich, bevor du dich über Andere aufregst, das eigene Verhalten diesbezüglich überprüfen.

Ansonsten das "Recht" eines Vermieters als Ausdruck von "Freiheit" zu deklarieren; auf solch einen Quatsch muß man erstmal kommen .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 17. Dezember 2015, 08:57

Vom Übernehmen habe ich geschrieben, nicht von eigener Kreativität! [wink]
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. Dezember 2015, 09:58

Die Entscheidungsfreiheit über die Nutzung meines Eigentums hat nichts mit Freiheit zu tun ? Diese Aussage des Users " Thoth " passt wohl eher in die Rubrik " Es darf gelacht werden " [flash]

Wenn das dann noch jemand schreibt, der unter dem SED - Regime miterleben konnte, wie beispielsweise die Bauern eben nicht die Freiheit hatten, ihr Eigentum ihren Vorstellungen entsprechend zu nutzen, dann wirft das schon einige Fragen auf.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 17. Dezember 2015, 12:16

ALSO ICH ENTSCHEIDE IMMER NOCH, WER UNTER MEINEM DACH SCHLAFEN DARF!
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 17. Dezember 2015, 12:20

AkkuGK1 hat geschrieben:ALSO ICH ENTSCHEIDE IMMER NOCH, WER UNTER MEINEM DACH SCHLAFEN DARF!


Und warum musst da so schreien?

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon pentium » 17. Dezember 2015, 12:53

Noch einmal eine Zusammenfassung!

Zitat:
Man kann es kurz machen: Keiner will die Afd haben. Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat schon lange Probleme, Räume für ihre Veranstaltungen zu finden. Und jetzt ist auch die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei, Frauke Petry, persönlich betroffen.

Petry bekommt in Leipzig keine Wohnung, wie die Zeitung „Die Welt“ berichtet. Petry sagte dem Blatt, dass sie seit einiger Zeit eine Wohnung dort suche, aber immer dann, wenn die Vermieter begriffen, wer sie sei, Zusagen zurückzögen oder bereits geschriebene Mietverträge in den Papierkorb werfen würden.

Bis hierhin ist die Sache unbedenklich: Petry ist selbst schuld. Jeder Privatmann kann selbst entscheiden, an wen er vermietet. Und solange es keinen schriftlichen Vertrag oder eine andere rechtlich bindende Zusage gibt, muss Petry damit leben, dass sie sich mit ihrer Politik keine Freunde macht. Dass es Menschen gibt, die nichts mit einer Vertreterin so einer Partei zu tun haben wollen.

Schwieriger ist es mit den Absagen zu Parteiveranstaltungen. Zuletzt hatte die AfD Mühe gehabt, einen Tagungsort für ihren Parteitag zu finden. Denn auch da hatten sich private Betreiber von Kongresshallen offenbar geweigert, die Partei aufzunehmen. Oft aber betreiben Kommunen solche Hallen – und die dürfen die AfD nicht aus politischen Gründen ablehen, wenn sie anderen Parteien die Türen öffnen. So musste schließlich Hannover die AfD in ihre Halle lassen. Andere Kommunen hatten angeblich unter Vorwänden abgesagt.

Kritisch wird es aber, wenn man sich die Hintergründe der Absagen ansieht. Denn offenbar steckt dahinter nicht immer rechtlich und demokratisch Legitimes. Die „Zeit“ hatte schon vor einiger Zeit darüber berichtet, dass etwa Hotel-Eigentümer von linken Antifa-Anhängern unter Druck gesetzt würden. Und laut „Welt“ scheiterten AfD-Bürgerdialoge in Jena, Gotha und Gera, weil die Hotelbesitzer Angst vor Gewalt hätten. Die dem Bericht nach begründete Angst vor Farbbeutelattacken etwa.

Sollten die Vorwürfe gegen die extremen Linken stimmen, hätten sie der Sache einen Bärendienst erwiesen. Denn wenn die AfD nicht nur mit demokratischem Protest belegt, sondern illegitim bedroht wird, kann sie sich zum Opfer stilisieren.

http://www.huffingtonpost.de/2015/12/15 ... 14016.html

Vielleicht wird der Sachverhalt jetzt etwas besser verstanden...

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. Dezember 2015, 14:55

Hat sich schon einmal jemand gefragt, warum die AFD aufgrund ihrer Wählerschaft und grossen Anzahl von Sympathisanten kein Tagungslokal bei einem AFD - Anhänger finden? Oder wollen die etwa diese Partei aus den erwähnten Gründen auch in nicht in ihren Häusern tagen lassen?

Ob Privatmann oder Kommune jeder hat doch das Recht, solche Veranstaltungen abzulehnen. Ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt begründet werden muss?
Unabhängig davon muss man entschieden gegen Straftaten linker Chaoten vorgehen, dass kann doch aber nicht dem Tagungsortbetreiber das Recht nehmen, die Veranstaltung abzulehnen. Die Betreiber von Tagungsorten müssen bezüglich ihrer Verantwortung für das Wohl ihrer Gäste und auch ihres Unternehmens, gerade aufgrund solcher Bedrohungen über eine Ablehnung frei entscheiden können.

Denn wenn die AfD nicht nur mit demokratischem Protest belegt, sondern illegitim bedroht wird, kann sie sich zum Opfer stilisieren.


[grin] Das tut die AFD doch schon von Beginn an !

Nur das man diese Rechten Gesinnungsgenossen nicht mehr an Glatze und Springerstiefeln erkennt. Heute machen sie sich Ängste und Sorgen von Bürgern zu nutze, geben und kleiden sich seriös und ziehen ihre Sympathisanten aus der Mittelschicht; den selbsternannten " Durchschnittsbürgern ".

Schlimm nur, dass diese " Durchschnittbürger " deren Parolen und Lügen auf den Leim gehen. Alleine bei den Parolen von Höcke, läuten bei einem Ottonormalverbraucher schon alle Alarmglocken. Warum eigentlich nicht bei den Menschen, die Höckes Veranstaltungen besuchen ? Warum applaudieren und jubeln diese dann noch?

Daher meine ich: Keinen Millimeter Raum für solche rechten Gesinnungsgenossen und bevor mir wieder jemand etrwas unterstellt, auch keinen Raum für linke Chaoten.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Zicke » 17. Dezember 2015, 15:59

Was war das für eine Woche, besonders zum Ende hin. In Leipzig verprügelte der harte Kern der linken Szene die Polizei; in Berlin tobte wenig später das Rumpelstilzchen aus Brüssel. Abermals bewährte sich Martin Schulz auf dem Parteitag der SPD als Einpeitscher im Kampf gegen den Rest der anders denkenden Welt, ohnehin alles „Rechtsradikale“. Kaum, dass es ihn noch hinter dem Rednerpult hielt, als er mit aufgerissenen Augen in den Saal donnerte: „Für die Feinde der Demokratie gibt es keinen Platz in der Demokratie.“

Wohl wahr! Nur wo, um alles in der Welt, will der Genosse diese Feinde ausgemacht haben? Sicher, am linken Rand rotten sie sich, wie eben in Leipzig, immer mal wieder zusammen, um den Rechtsstaat Mores zu lehren. Um diese jugendlichen Feuerköpfe aber war es dem Präsidenten des EU-Parlaments gar nicht zu tun. Die Feinde, gegen die er zur Attacke blies, sollten rechts von ihm stehen, hinter dem Fähnlein der AfD oder in den Reihen der besorgten Bürger, die es noch wagen, auf die Straße zu gehen, während die Mehrheit die Faust in der Tasche ballt.

Der Anspruch auf die Wahrheit und die daraus abgeleitete Macht sind zum Vorrecht einer politischen Klasse geworden, die sich daran gewöhnt hat, die Demokratie unter sich, unter Roten, Grünen und Schwarzen, aufzuteilen, auch materiell aus ihr herauszuholen, was sie hergibt. Sobald neue politische Kräfte auftreten, die ein Stück des Kuchens für sich beanspruchen könnten, wird Zeter und Mordio geschrien.
Und niemand sage jetzt, dass diese Erklärung zu banal sei, der Würde der Demokratie unangemessen. Sie ist die einzig nachprüfbare in den Zeiten des kommerzialisierten Politikbetriebes. Schließlich sind die etablierten Parteien längst zu Wirtschaftsunternehmen mutiert, die sehen müssen, wie sie sich über Wasser halten. Ihre Angestellten haben viel zu verlieren. Martin Schulz allein über 100.000 Euro Tagegeld jährlich, steuerfrei.

Dass das kein Zustand auf Dauer sein kann, dass die parteipolitisch geplünderte Demokratie nur noch ein Schatten dessen ist, was sich die Väter des Grundgesetzes einst vorstellten, scheinen immer mehr Bürger zu erkennen. Der Unmut wächst unter der Hand. Die Suche nach Alternativen zur Kumpanei des Parteienstaates hat begonnen. Nicht einmal die politische Elite kann davor länger noch die Augen verschließen.

Der Schreck ist ihr sichtlich in die Knochen gefahren. Die Einpeitscher haben Posten bezogen. Eher schlecht als recht versuchen sie sich gegen die Entwicklung zu stemmen. Mit ihrer Verdächtigung der aufkeimenden Opposition von unten erinnern sie fatal an die armen Teufel, die in eine Bank eindringen und sich die Taschen vollstopfen, um dann draußen auf der Straße in die Menge zu zeigen und „Haltet den Dieb!“ zu rufen.

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... _den_dieb2
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Nov65 » 17. Dezember 2015, 17:13

Hi @Zicke und hi Wilfried(@Interessierter),
beide seid ihr kritische Leute, die ein Problem haben zusammenzukommen.
Beide lehnt ihr linken Terror ab. Das eint euch. Ich sehe dies genauso.
Völlig andere Ansichten habt ihr zu Pegida und AfD. Da bin ich mehr bei Wilfried. Da wächst nämlich was heran, was den deutschen Staat mit seinen geschichtlichen Errungenschaften wie dem Grundgesetz erschüttern und zertreten wollen. Wer denen kritiklos hinterherläuft, nur weil andere Parteien, vorneweg die Regierungskoalition,macht sich schuldig an deren Erstarken.Haben wir aus der Geschichte wirklich nichts gelernt?
Wenn die AfD die Kurve kriegen würde(Höckes Töne und Absichten und anderes weg), könnte sie berechtigt gewählt werden. Dann bekämen sie auch meine Stimme.
Gruß, Andreas
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Spartacus » 17. Dezember 2015, 18:40

Gut die Petry als Privatperson hat da wirklich ein Problem, aber für die Partei muss, wenn es
gar nicht anders geht, zur Not unter massiven Polizeischutz eine Lösung gefunden werden.

Wenn AfD - Politiker angegriffen werden, ermittelt ja auch der Staatsschutz.

Diese Partei nicht zu schützen, würde bedeuten, dass das Vorgehen des linken Gesindels legitimiert wird,
denn genau so werden die es sehen.

Und, wie viele Polizisten wurden denn schon von AfD - Mitgliedern bei gewalttätigen Demos verletzt?

LG

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Dezember 2015, 19:48

Dille hat geschrieben:Dann bist Du mit mir also einer Meinung, daß man AfD und Frau Petry bedingungslos und zu gleichen Bedingungen Versammlungsorte, Räume, Wohnungen etc. vermieten muss -
Gruß, Dille


Nein, dafür bin ich generell nicht. Man soll sie nicht behindern, sie sollen allein mit Vermietern verhandeln und man soll dafür Sorge tragen, dass sie ihrer Tätigkeit nachgehen können. Zu mehr bin ich nicht bereit!

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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Dezember 2015, 19:51

Rei hat geschrieben:Dann wird es nicht lange dauern und Deutsche leben in Zelten,hat aber auch einen Vorteil,man braucht sie nicht abzubauen.
Rei


Maßlos negativ übertreiben und den Teufel an die Wand malen kann keiner besser als du. [grins]
Aber man muss natürlich begreifen, dass ein Vermieter von Häusern kaum im Zelt wohnen wird, zumindest nicht in unseren Breiten.
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 18. Dezember 2015, 09:24

Rechtspopulisten: Wie die AfD mit Russland liebäugelt

Besuch zum Tee in der Botschaft in Berlin, eine Stiftungsreise nach St. Petersburg: Die AfD pflegt gute Kontakte nach Russland. Vor allem Parteivize Alexander Gauland bemüht sich darum. Russisches Geld will die Partei aber nicht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 67703.html
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Dezember 2015, 13:41

pentium hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:ALSO ICH ENTSCHEIDE IMMER NOCH, WER UNTER MEINEM DACH SCHLAFEN DARF!


Und warum musst da so schreien?

pentium


damit es jeder gehört hat? [rose]
Olaf Sch.
 

Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 19. Dezember 2015, 08:01

Reaktion auf rassistische Rede: AfD-Vorstand hadert mit Höcke

Schmeißt die AfD Rechtsausleger Höcke raus? Der Bundesvorstand bittet den Thüringer Politiker erst mal selbst zu prüfen, ob er noch zur Partei passt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68640.html

Und die Massen, die ihm zujubelten, verschwinden dann etwa automatisch?
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Re: AfD – Alternative für Deutschland

Beitragvon Interessierter » 19. Dezember 2015, 08:09

Unterlassungserklärung: AfD-Chefin darf strittige Behauptung nicht weiter verbreiten

Frauke Petry teilt gern aus. Missliebige Medienvertreter tut sie schon mal als "Pinocchio-Presse" ab. Eine strittige Aussage über die Technische Universität Dresden darf die Vorsitzende der Alternative für Deutschland nun aber nicht mehr tätigen.

Wer unbewiesene Aussagen über andere tätigt, kann vom Betroffenen dazu verpflichtet werden, zu versprechen, damit aufzuhören. Ein solches Versprechen nennt man Unterlassungserklärung. Nun muss ausgerechnet die AfD-Chefin Frauke Petry eine solche Erklärung gegenüber der Technischen Universität Dresden abgeben. Dies berichtet der Fernsehsender MDR.

Petry hatte in der Fernsehsendung "Hart aber Fair" im November behauptet, dass die Universität ihren Mitarbeitern schriftlich Disziplinarmaßnahmen angedroht habe, falls sie sich an Demonstrationen beteiligten. Für die AfD-Chefin ein klarer Beweis, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland längst in Gefahr sei.

Nur soll Petrys Behauptung falsch sein: Die Universitätsleitung hatte der AfD-Chefin widersprochen. Der Anwalt der Hochschule hatte Petry aufgefordert, die entsprechenden Schreiben vorzulegen, was sie nicht konnte.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68576.html
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