Griechenland

Re: Griechenland

Beitragvon Bahndamm 68 » 6. März 2015, 17:39

Das passt zwar nicht ganz hier herein, aber Griechenland ist mit dabei.
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 6. März 2015, 18:23

haben unsere Schulden wieder zurückgezahlt und heute soll Deutschland nur die melkende Kuh sein,


Was für Schulden hat Deutschland denn zurückgezahlt Bahndamm?

Falls du es nicht weißt, 1952 hatten wir auch einen Schuldenschnitt. Stichwort: Konferenz in London [hallo]

Die Schulden von heute sind bekannt und nicht zurück zahlbar. [flash]

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 7. März 2015, 21:17

Varoufakis will Steuersünder mit Hausfrauen und Studenten jagen

http://www.sueddeutsche.de/politik/grie ... -1.2381177

Am kommenden Montag werden die Euro-Finanzminister in Brüssel beraten. Varoufakis hat vorab am Freitag einen Brief an Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem geschrieben. Er liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Darin heißt es, die Gespräche mit den Buchprüfern sollten in Brüssel, aber nicht in Athen stattfinden. Tsipras hatte schon im Wahlkampf erklärt, er wolle die Troika der Kreditgeber nicht mehr in Athen sehen. Um Steuerhinterzieher zu fassen, schlägt Varoufakis nun vor, eine große Zahl von Bürgern ("Studenten, Hausfrauen, sogar Touristen") nach "kurzer Ausbildung" als verdeckte Ermittler in Restaurants, Bars oder Arztpraxen zu schicken. Sie sollten im Auftrag der Steuerbehörden heimliche Ton- oder Bildaufnahmen machen. Des weiteren will Athen alle Staatsausgaben von einer unabhängigen Aufsicht überwachen lassen. Säumige Steuerzahler sollen mit Nachlässen bei Strafgebühren und mit Ratenzahlungen gelockt werden....

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 7. März 2015, 22:11

Die Tauben jagen die Blinden....oder so. [denken]
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 12222.html

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 8. März 2015, 16:14

Griechenland ist nach den Worten seines Finanzministers Varoufakis nicht von akuten Zahlungsproblemen bedroht. Derzeit habe man genug Geld, um die Renten und Löhne der Angestellten im öffentlichen Dienst zu zahlen, sagte Varoufakis der italienischen Zeitung "Corriere della Sera". Danach werde man weitersehen. Weitere Hilfskredite für sein Land schloss Varoufakis aus. Er sagte, stattdessen wolle man den europäischen Partnern ein Umschuldungsprojekt vorschlagen. Sollte Brüssel dies nicht akzeptieren, wären in seinem Land Neuwahlen oder eine Volksabstimmung denkbar.

quelle: Deutschlandfunk

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 9. März 2015, 08:16

Griechischer Minister droht Europa mit Flüchtlingswelle

Wer uns nicht hilft, dem schicken wir Flüchtlinge: Der griechische Verteidigungsminister Kammenos hat laut Agenturberichten damit gedroht, Reisepapiere an Migranten zu geben, damit diese nach Berlin gehen könnten.

Und wenn unter den Flüchtlingen auch Mitglieder der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) sein sollten, sei Europa durch seine Haltung zu Griechenland in der Schuldenfrage selbst dafür verantwortlich, sagte Kammenos. Kammenos Partei ist Juniorpartner in der Koalitionsregierung des linken Regierungschefs Alexis Tsipras.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 22450.html

Schon krass, was die Griechen verbal rauslassen.
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 9. März 2015, 18:15

Tja, dass kommt davon, denn die Banken sind "too big to fail" und Griechenland ist es nun auch, also
für den Euro "Systemrelevant". Da die Griechen ja nicht blöde sind und das ganz genau wissen, fangen
sie nun mal an, die EU so richtig schön vorzuführen.

Geschieht der EU ganz recht und ich bin ja mal gespannt, wann es den EU Bürgern reicht?

Spannend auf alle Fälle. [hallo]

1 Euro = 1,08459 US-Dollar

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 9. März 2015, 19:07

Auch interessant:

Oligarchen zahlen kaum Steuern: Wie die Superreichen Griechenland plündern

Nicht faule Griechen, sondern superreiche Clans haben Griechenland mit Korruption in die Pleite getrieben. Trotzdem büßt die Mittelschicht für die Krise: Reeder, Tycoons und Medienmogule schaffen ihre Milliarden bis heute ungestört beiseite.

Griechenlands schleichende Staatspleite war bisher für Spiros Latsis mehr als angenehm. Nicht dass Latsis viel zu befürchten hätte: Der Spross einer der legendärsten griechischen Reederfamilien ist der zweitreichste Grieche, 2,4 Milliarden Dollar soll er laut "Forbes" schwer sein. Sein Vater John verlieh seine Jacht gerne mal an George Bush, Prince Charles oder Marlon Brando und hatte beste Drähte zur saudischen Königsfamilie.

Nicht nur Latsis, eine ganze Kaste superreicher Griechen hat trotz Krise abkassiert. Während die Durchschnittsgriechen unter der Sparpolitik ächzen, bekommen Milliardäre wie Latsis Milliardenhilfen. Ihr Geld schaffen sie ins Ausland. Die Zeche für die Krise zahlen die kleinen Leute - mit Rentenkürzungen, Lohnsenkungen und Steuererhöhungen. Griechenlands Wirtschaft ist um fast ein Viertel geschrumpft. Doch das Vermögen der rund 500 griechischen Multimillionäre ist laut der Beratungsfirma Wealth-X allein 2013 um ein Fünftel auf 60 Milliarden Dollar gewachsen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-die-S ... 33001.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 10. März 2015, 08:23

EU-Frust über Griechenland: "Es war komplette Zeitverschwendung"

Gerade mal eine halbe Stunde sprach die Euro-Gruppe über Griechenland. Die Regierung in Athen habe zwei wertvolle Wochen vergeudet, so der Vorwurf. Rettungsgeld soll es erst geben, wenn sie konkrete Reformvorschläge liefert.

Jeroen Dijsselbloem, Chef der Euro-Gruppe, gilt nicht als geübter Diplomat. Und auch am Montagabend konnte der niederländische Finanzminister in Brüssel seinen Frust nicht verbergen.

Statt bei der Bewältigung der gewaltigen Finanzprobleme in Griechenland voranzukommen, habe man "zwei Wochen mit Diskussionen verbracht, wer wen in welcher Zusammensetzung und mit welcher Agenda trifft", sagte Dijsselbloem nach dem Treffen der Euro-Finanzminister spitz. "Es war komplette Zeitverschwendung. Ich muss es so deutlich ausdrücken."

Dijsselbloem stand mit seinem Ärger nicht alleine da. So gut wie alle Mitglieder der Runde der Euro-Finanzminister zeigten sich seit Tagen schwer genervt über das Verhalten von Griechenlands Links-rechts-Regierung.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22646.html

Wer würde nicht die Geduld verlieren, wenn er sich permanent verschaukelt fühlt ?
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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 10. März 2015, 10:38

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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 10. März 2015, 11:01

Die Griechische Lüge? Nur eine griechische?

Ich bin erfreut, dass nun noch mal geballt sehen und hören zu können. Meine Sinne hatten mich also nicht verlassen als ich über Kohl und Waigel schrieb!
Ein wunderbares Zeitdokument.
Eine ungeheure Frechheit sind Waigels Worte ab etwa 9:40. Nur die Griechen waren also schuld, weil sie Zahlen fälschten um pünktlich bei Euroeinführung mitfeiern zu können?
Jedem kleinen Fernsehzuschauer war schon damals klar, dass man niemals ein bankrottes Land innerhalb von 2 Jahren so aufpäppeln kann, wie es Griechenland behauptete, getan zu haben. Nur unser Herr Waigel hat nichts bemerkt. [sick]
Als Minister Eichel die Griechen beglückwünschte, sah man doch, wie unwohl er sich bei der Lüge fühlte, die er vortragen musste, dass er da schon seine eigenen Worte nicht glaubte.
Die EU und besonders unsere Vorreiter haben sich am griechischen Volk versündigt. Und gleichzeitig bringen sie eine ganze deutsche Sparer-Generation um die Früchte ihrer Arbeit, oft um die wichtigen Bausteine ihrer privaten Rentenversorge.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 10. März 2015, 11:09

Zum Thema passt auch:
Die Story im Ersten – Die Spur der Troika

http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... tId=799280

Kann man bis zum 16.03.2015 anschauen

Auszug:
In allen Krisenländern forcierte die Troika eine radikale Lohnsenkung, die das Gegenteil der erklärten Ziele erzeugt: Immer mehr Menschen verlieren ihre Arbeit. Und so treibt das Spardiktat auch in den "Musterländern" Irland und Portugal so viele verzweifelte Menschen in die Emigration, dass andauernder wirtschaftlicher Niedergang droht.

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Re: Griechenland

Beitragvon Beethoven » 10. März 2015, 12:31

Was da der Verteidigungsminister von sich gegeben hat, ist ein Art der Kriegserklärung. Eine Erpressung ist es allemal.

Jede finanzielle Spritze an Griechenland ist in meinen Augen, rausgeschmissenes Geld. Sollen Sie doch den Drachmen wieder einführen. Damit hats sich.

Solange in Griechenland keine Arbeitsplätze geschaffen werden, und die Produktion am Boden liegt, wird sich das Land nicht erholen können. Das ist doch einfachste Ökonomie. Und die Sparzwänge sind nicht dazu angetan, Arbeitsplätze zu schaffen und zu investieren.

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 10. März 2015, 12:41

Beethoven hat geschrieben:Was da der Verteidigungsminister von sich gegeben hat, ist ein Art der Kriegserklärung. Eine Erpressung ist es allemal.

Jede finanzielle Spritze an Griechenland ist in meinen Augen, rausgeschmissenes Geld. Sollen Sie doch den Drachmen wieder einführen. Damit hats sich.

Solange in Griechenland keine Arbeitsplätze geschaffen werden, und die Produktion am Boden liegt, wird sich das Land nicht erholen können. Das ist doch einfachste Ökonomie. Und die Sparzwänge sind nicht dazu angetan, Arbeitsplätze zu schaffen und zu investieren.

Gruß


@Beethoven, was für Arbeitsplätze sollen in Griechenland so geschaffen werden und was soll produziert werden, Olivenöl, Wein, Fetakäse?

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 10. März 2015, 12:57

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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 10. März 2015, 15:29

.. und immer noch treiben die Berliner Volksverdummer ihr zügelloses Unwesen! [sick]

Gruß Volker
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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 10. März 2015, 16:38

Was wird eigentlich hier angezweifelt, dass ökonomische System das in der Bundesrepublik das Herrschende ist? Zumindest für einige User hier ist das doch ein bisschen schizophren, oder verstehe ich da was nicht? [flash]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 10. März 2015, 16:57

karnak hat geschrieben:Was wird eigentlich hier angezweifelt, dass ökonomische System das in der Bundesrepublik das Herrschende ist? Zumindest für einige User hier ist das doch ein bisschen schizophren, oder verstehe ich da was nicht? [flash]


Es geht um Griechenland Karnak, nicht um die Systemfrage! Griechenland steht eigentlich vor dem Bankrott! Was aber nichts oder sagen wir so gut wie nichts mit dem ökonomischen System in Deutschland zu tun hat, ergo fällt die Weltrevolution erst mal wieder aus!

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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 10. März 2015, 17:36

karnak hat geschrieben:Was wird eigentlich hier angezweifelt, dass ökonomische System das in der Bundesrepublik das Herrschende ist? Zumindest für einige User hier ist das doch ein bisschen schizophren, oder verstehe ich da was nicht? [flash]


Keineswegs Kristian.

Wir sollten aber nicht hinnehmen, dass und die Bundesregierung für dumm verkauft. Sie steht ja grundsätzlich schon Stunden nach der Wahl nicht mehr zu den eigenen Aussagen und Versicherungen. Mittlerweile ist unser Euro nur noch einen Dollar wert. Und bald wohl gar nichts mehr.
Daran sind aber nicht die einfachen Griechen schuld. Das haben die verbockt, die alle und jeden in den Euro pressten, ob schon reif dafür oder noch nicht, war egal.
Vor jede Währungsunion gehört die Wirtschaftsunion. Umgekehrt ist das Schiff schon beim Auslaufen am sinken, ähnlich wie die Vasa. Da war auch schnell der Ballast verrutscht.

Gruß Volker
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Re: Griechenland

Beitragvon Puck » 10. März 2015, 17:45

Ach Freunde es wird besser ,denn bald ist wieder Biergartenwetter !

https://www.youtube.com/watch?v=Km8Y_qBn2Fo
Puck
 

Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 10. März 2015, 17:55

Volker Zottmann hat geschrieben:
Daran sind aber nicht die einfachen Griechen schuld.

[grin] Sehr gut Volker und auch Griechenland nur bedingt und das ist mein Thema Pentium. Hast doch nicht etwa Angst vor meiner Systemfrage oder auf die Antwort auf diese Frage?
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 10. März 2015, 17:59

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:
Daran sind aber nicht die einfachen Griechen schuld.

[grin] Sehr gut Volker und auch Griechenland nur bedingt und das ist mein Thema Pentium. Hast doch nicht etwa Angst vor meiner Systemfrage oder auf die Antwort auf diese Frage?


Warum soll ich Angst vor deiner Systemfrage haben Karnak? Nur ob dass den Griechen weiter hilft?

Jetzt wieder du...

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Re: Griechenland

Beitragvon Puck » 10. März 2015, 18:00

karnak, du wirst doch wohl nicht die deutsche Bankenpolitik bemängeln ? Sowas macht ein aufrichtiger europäischer Demokrat nicht ! [grin]

Puck
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 10. März 2015, 18:11

Oligarchen zahlen kaum Steuern: Wie die Superreichen Griechenland plündern


Der war wirklich gut, denn ist es bei uns etwa anders?

Welche Steuern zahlen zum Beispiel die Quandts, defacto Eigentümer von BMW?

Und so könnte man dann weiter fragen. [mad]

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 10. März 2015, 18:24

Puck hat geschrieben:karnak, du wirst doch wohl nicht die deutsche Bankenpolitik bemängeln ? Sowas macht ein aufrichtiger europäischer Demokrat nicht ! [grin]

Puck

Ein guter Demokrat möchte ich schon sein, mit der anderen Variante habe ich zu viel unangenehme Erfahrung gemacht, bei dem Rest weichen wir zu sehr vom Thema ab obwohl dort natürlich viele der Ursachen auch zu Griechenland liegen.
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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 10. März 2015, 18:27

pentium hat geschrieben:
Warum soll ich Angst vor deiner Systemfrage haben Karnak? Nur ob dass den Griechen weiter hilft?

Jetzt wieder du...

mfg
pentium

Langfristig würde das nicht nur den Griechen helfen, aber auch da sind wir vom Thema weg und meine Meinung dazu kennt eh jeder der das hier will.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 10. März 2015, 20:53

Der frühere griechische Finanzminister Gikas Hardouvelis hat Hunderttausende Euro ins Ausland geschafft. Die heimischen Banken waren ihm auf dem Höhepunkt der Finanzkrise offenbar nicht sicher genug.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=rss

Selbst der Vorgänger von Giannis Varoufakis als Finanzminister, Gikas Hardouvelis, brachte Hunderttausende Euro seines Privatvermögens bei einer Bank auf der Kanalinsel Jersey in Sicherheit. Wie die Athener Wochenzeitung "Real News" berichtet, ermittelt jetzt der neue Anti-Korruptionsminister Panagiotis Nikoloudis gegen Hardouvelis.
Nikoloudis kam dem Ex-Finanzminister durch Ungereimtheiten auf dessen Konten auf die Schliche: Demnach stellten die Ermittler für das Jahr 2011 fest, dass die Höhe der Guthaben nicht mit Hardouvelis beim Finanzamt deklarierten Einkünften übereinstimmte. Auch soll er das Konto in Jersey nicht angegeben haben, auf das er im Laufe des Jahres 2012 mehr als 350.000 Euro überwiesen hat.

Hardouvelis, der unter Antonis Samaras als Finanzminister diente, galt in der Bevölkerung als das Gesicht des verhassten Sparkurses der konservativen Regierung.
Hardouvelis war zu der Zeit zwar nicht Finanzminister,.... [aber er] kannte sich in der Finanzwelt aber aus. So überwies er nie mehr als 9999 Euro auf sein Auslandskonto, weil die griechische Zentralbank bei Auslandsüberweisungen von mehr als 10.000 Euro automatisch Kontrollen durchführt - wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung oder Geldwäsche.

Die Links-Rechts-Regierung unter Alexis Tsipras nutzte die Vorwürfe gegen Hardouvelis, um die Vorgängerregierung scharf zu kritisieren. Die konservative Nea Dimokratia (ND) antwortete mit einem Gegenvorwurf: Auch Syriza-Politiker hätten schließlich Privatvermögen auf ausländischen Konten.


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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 10. März 2015, 22:18

"Wir brauchen eine strikte Kontrolle aller Gelder"
Westeuropa hat die politische Kultur in Griechenland nicht begriffen, sagt der Historiker Heinz Richter. Er bezweifelt, dass mit Syriza der Klientelismus verschwindet.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-03/g ... entelismus

Ein Interview mit Heinz Richter, lt. ZEIT der führender Experte in D für die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts in Griechenland und Zypern. Darin geht es unter anderem um den Klientelismus in Griechenland:

ZEIT ONLINE: Wie äußert sich der Klientelismus?

Richter: Er geht weit darüber hinaus, was wir in Deutschland etwa bei der FDP und ihrer Nähe zu Hoteliers oder Apothekern sehen. Das griechische System stammt aus der osmanischen Zeit des 19. Jahrhunderts und hält sich bis heute. Die Klientelverbände werden zusammengehalten durch rousfetia, Gefälligkeiten. Das können Zuwendungen finanzieller Art sein – also vom Staat geklaute Steuern, die an die Mitglieder weitergereicht werden – oder Posten im Staatsapparat, der deshalb so aufgebläht ist. Jeder vierte Job in Griechenland ist im öffentlichen Dienst.

ZEIT ONLINE: Aber viele Griechen gehen doch auf die Straße und wollen den Klientelismus auch nicht mehr.

Richter: Ja, der einfache Grieche hasst dieses System. Er muss sich aber anpassen, um zu überleben.

ZEIT ONLINE: Wie könnte der Klientelismus überwunden werden?

Richter: Das ist aus heutiger Sicht nahezu unmöglich. Griechenland hatte nur einmal die Chance, ihn zu überwinden: 1944 aus der Résistance heraus. Damals wurde der griechische Staat von den Graswurzeln her neu aufgebaut und da gab es nichts zu verteilen. Das wurde leider durch Churchill verhindert, der die Monarchie wieder restaurieren wollte.

ZEIT ONLINE: Auch Syriza hat nicht wirklich etwas zu verteilen.

Richter: Ja, der Druck ist zwar da, aber die Versuchung, sich zu bedienen, ist bei jeder griechischen Partei groß. Das hat man bei der Pasok gesehen. Selbst die Kommunisten in der Syriza werden irgendwann an den Fressnapf wollen. Wir haben es in Griechenland schlicht mit einer anderen politischen Kultur zu tun, und das wird in Berlin und Brüssel nicht begriffen. Auf dem ganzen ehemals osmanischen Balkan ist die Politik klientelistisch. Die einzige Ausnahme ist Zypern, dort tickt man westeuropäisch.

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 11. März 2015, 11:43

Entschädigung für Kriegsverbrechen: Griechenland will deutsches Eigentum beschlagnahmen

Im Streit um NS-Reparationen verschärft Athen den Tonfall. Der griechische Justizminister droht, deutsches Eigentum im Land beschlagnahmen zu lassen, und deutet an, dass sein weiteres Vorgehen von einer Einigung im Schuldenstreit abhängt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 22879.html

Bevor den griechischen Steuerhinterziehern etwas abgenommen wird, beschlagnahmt erstmal das Eigentum der bösen Deutschen! Als nächstes sind dann bestimmt die Türken an der Reihe und vielleicht findet sich dann noch ein Volksstamm aus der Zeit der Völkerwanderung, bei dem man Geld holen könnte...bei der langen griechischen Geschichte müsste da doch noch einiges zu machen sein?

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 15:08

pentium hat geschrieben:Der frühere griechische Finanzminister Gikas Hardouvelis hat Hunderttausende Euro ins Ausland geschafft. Die heimischen Banken waren ihm auf dem Höhepunkt der Finanzkrise offenbar nicht sicher genug.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=rss

Selbst der Vorgänger von Giannis Varoufakis als Finanzminister, Gikas Hardouvelis, brachte Hunderttausende Euro seines Privatvermögens bei einer Bank auf der Kanalinsel Jersey in Sicherheit. Wie die Athener Wochenzeitung "Real News" berichtet, ermittelt jetzt der neue Anti-Korruptionsminister Panagiotis Nikoloudis gegen Hardouvelis.
Nikoloudis kam dem Ex-Finanzminister durch Ungereimtheiten auf dessen Konten auf die Schliche: Demnach stellten die Ermittler für das Jahr 2011 fest, dass die Höhe der Guthaben nicht mit Hardouvelis beim Finanzamt deklarierten Einkünften übereinstimmte. Auch soll er das Konto in Jersey nicht angegeben haben, auf das er im Laufe des Jahres 2012 mehr als 350.000 Euro überwiesen hat.

Hardouvelis, der unter Antonis Samaras als Finanzminister diente, galt in der Bevölkerung als das Gesicht des verhassten Sparkurses der konservativen Regierung.
Hardouvelis war zu der Zeit zwar nicht Finanzminister,.... [aber er] kannte sich in der Finanzwelt aber aus. So überwies er nie mehr als 9999 Euro auf sein Auslandskonto, weil die griechische Zentralbank bei Auslandsüberweisungen von mehr als 10.000 Euro automatisch Kontrollen durchführt - wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung oder Geldwäsche.

Die Links-Rechts-Regierung unter Alexis Tsipras nutzte die Vorwürfe gegen Hardouvelis, um die Vorgängerregierung scharf zu kritisieren. Die konservative Nea Dimokratia (ND) antwortete mit einem Gegenvorwurf: Auch Syriza-Politiker hätten schließlich Privatvermögen auf ausländischen Konten.


mfg
pentium

Das ist doch lächerlich und Futter für das Stammtischvolk. Als ob ein paar Millionen beiseite gebrachtes Geld eine Staatskrise auslöst. Hast Du eine Ahnung wie in dieser Republik in dieser Richtung beschissen wird. Fängt bei diesem Würstchenproduzenten und dem Schuhmacher an und es dürfte da noch ganz andere Kaliber geben. Diese Leute himmeln wir auch noch an und müssten eigentlich schon lange pleite sein wegen deren "Aktivitäten". Das globale Finanzsystem schafft solche Plätze wie Griechenland um seine Betrügereien und den Diebstahl von Eigentum des Gemeinwesens realisieren zu können.
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