Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 23. Februar 2015, 23:52

Na ja, Russland hat es bis zum heutigen Tage nicht geschafft , seine Wirtschaft so zu diversifizieren, als dass es innovative , weltmarktfähige Produkte hervorbringen könnte.
Die Frage ist , ob der Oberoligarch Putin und seine Silowiki überhaupt ein Interesse daran haben.

Da lief dieser Tage eine interessante Doku auf arte über ein Verräter des KGB, Deckname "Farewell" , durch den der Westen Einblick bekam, in welchem ungeheuren Ausmass eigentlich die Russen im Westen Technologieklau betrieben.

Na gut, ein weltmarktfähiges Produkt gibt es. Die Kalaschnikow.

Die kann auch jeder Kindersoldat in Afrika bedienen und die Russen haben damit die Welt überschwemmt.
Zuletzt geändert von HPA am 24. Februar 2015, 00:24, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 24. Februar 2015, 00:07

HPA, das ist nicht ganz korrekt. Die Mehrzahl der in Umlauf befindlichen Kalaschnikows weltweit kommt nicht aus Russland, sondern China.
SCORN
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 24. Februar 2015, 00:09

Das macht es nicht besser.
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 24. Februar 2015, 03:50

Na ja, den russischen shuttle service zur ISS nimmt auch gern in Anspruch. Es gäbe da noch mehr. Wäre aber OT.
SCORN
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 24. Februar 2015, 07:24

SCORN hat geschrieben:
(... das nennt man geostrategie........................ daher bin ich so nett und erklaere dir das mal in einfachen worten! [wink]

Zitat: "Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre blosse Existenz als unabhaengiger Staat zur Umwandlung Russlands beitraegt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr. Wenn Moskau allerdings die Herrschaft ueber die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, Bodenschaetzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangt Russland automatisch die Mittel, ein maechtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden. Verloere die Ukraine ihre Unabhaengigkeit, so haette das unmittelbare Folgen fuer Mitteleuropa und wuerde Polen zu einem geopolitichen Angelpunkt an der Ostgrenze eines vereinten Europas werden lassen. Eine langfristige amerikanische Geostrategie fuer Europa wird die Fragen der europaeischen Einheit und echter Partnertschaft mit Europa mit aller Bestimmtheit angehen muessen. Einen Politik fuer ein geeintes Europa wird sich ausserdem der hochsensiblen Frage nach Europas geographischen Ausdehnungen stellen muessen!
...............................)

.....ich treffe keine wertung dieser strategie, versuche aber die ereignisse in der ukraine mit dem wissen ueber diese in einklang zu bringen. aus sicht der amerikaner ist diese strategie schluessig!

Amerikas primaeres Interesse muss folglich sein, dass keine einzelne Macht die Kontrolle ueber dieses Gebiet erlangt!"

Zitat Ende , Quelle:Die einzige Weltmacht, Amerikas Strategie der Vorherrschaft, Seite 75

SCORN [hallo]




Danke scorn, für das Zitat. Vollste Zustimmung in allen Punkten! Denn, was wäre die Alternative, zu einer unabhängigen Ukraine?
Was genau ist an dieser Strategie denn verwerflich? Es zielt auf ein geeintes Europa mit gleichberechtigten stabilen demokratischen Staaten , in dem die Nachbarn in gemeinsamen Einvernehmen ihre Zukunft gestalten. Das dieses Modell für die Völker Europas attraktiver ist als das russische kann kaum verwundern.
Russland ist eingeladen daran mitzuwirken, zieht es jedoch vor seine ehemaligen Satelittenstaaten mittels Gewalt daran zu hindern sich zu stabilen Demokratien zu entwickeln.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon tom-jericho » 24. Februar 2015, 07:40

Ich fordere die sofortige Beendung des Krieges in der UKRAINA.

Denn ich habe nichts gegen Mütterchen Ruszland und auch nichts gegen die Wiege Ruszlands.

Aber wer glaubt mir schon ...

tom
tom-jericho
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 24. Februar 2015, 08:53

Ruf doch mal im Kreml an. [flash]
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon tom-jericho » 24. Februar 2015, 09:12

Über PRAMJA DIREKT geht nicht mehr.

Der da klinkt sich zuerst die Vermittlung der NSA ein.

Und wie wird er mir antworten?

Auf kyriilisch, deutsch, arabisch rückwärts? [grins]

Wenn deine Templerin und dein Gaukler das fordern, seit ihr alle doch auch immer so begeistert davon.
tom-jericho
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nov65 » 24. Februar 2015, 10:13

SCORN hat geschrieben:
Nov65 hat geschrieben:Wenn ich selbstbewusst klingende Töne aus Russland höre über die jetzt vorzunehmende Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln und Konsumgütern kann ich nur müde grinsen. Ich war geschäftlich viel in Russland unterwegs. Habe die Landwirtschaft kennengelernt, Speicher und Verarbeitungsbetriebe, Industriebetriebe.
Russland sollte die Versorgung seiner Bevölkerung sehr ernst nehmen und mit dem Westen einen Frieden suchen, und der führt nur über Pfoten -weg-von-der-Ukraine.
Gruß, Andreas


"pfoten weg von der ukraine" trifft dann nach deiner meinung natuerlich ausschlieslich fuer russland zu? wenn du damit alle seiten meinst waere ich 100% bei dir Andreas!

Guten Morgen,@SCORN, ich habe nichts davon vernommen, dass eine andere Nationalität mit Gewalt versucht in der UA Einfluss zu nehmen. Also meine ich nur Russland. Dass es geopolitische Interessen von Ru, EU und USA (weitere Staaten ebenfalls) gibt, weiss wohl jeder, der 'ne Krempe am Hut hat. Aber wie diese Interessen durchgesetzt werden, ist eine Frage des 21.Jahrhunderts, nicht der Zeit der Kreuzzüge.
Grüße von Andreas
Nov65
 
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 24. Februar 2015, 11:00

Alle Welt rätselt: Wladimir Putin – was ist das für einer? Was will er? Was sind seine Ziele? Und was wird er wohl als Nächstes unternehmen?

Aggressor, verletzte Seele, Isolationist? An Deutungen des russischen Präsidenten mangelt es im Westen nicht, nun hat ein Franzose sie in drei Denkschulen sortiert.

Putin, der ruchlose Aggressor. Ihn sieht vor allem Michael Eltchaninoff in seinem Buch Dans la tête de Vladimir Poutine. Für Eltchaninoff stellt sich der Kremlherrscher, getrieben von der nostalgischen Sehnsucht nach dem alten Russland, in die Zarenreihe der "Sammler russischer Erde". Die Auflösung der Sowjetunion sei für Putin nicht bloß eine geopolitische Katastrophe, sondern auch ein menschliches Drama, da es 25 Millionen Russen oder Russischsprachler außerhalb der neuen Landesgrenzen lassen. Ihnen gegenüber fühle er sich als Schutzherr; da scheue er auch vor "Imperialismus à la carte" nicht zurück.
...
Putin, die verletzte Seele. Diese Ansicht vertritt zum Beispiel die britische Putin-Biographin Fiona Hill, doch nicht nur sie. Er habe ein gleichwertiger Partner des Westens sein wollen, auch in der Nato, sei jedoch rüde zurückgestoßen worden – von George W. Bush durch dessen Raketenabwehrpläne und den Versuch, die Ukraine und Georgien in die westliche Allianz einzubeziehen; die georgische Rosen-Revolution 2003 und die ukrainische Orange Revolution 2004 habe er als bedrohliche CIA-Projekte empfunden. Auch habe es seinen Stolz verletzt, dass Bushs Nachfolger Obama nicht auf Augenhöhe mit ihm verkehren wollte – er bezeichnete Russland abfällig als "Regionalmacht", obwohl die Lösung schwieriger weltpolitischer Probleme wie Iran, Syrien, Nordkorea und Rüstungskontrolle ohne Moskau undenkbar ist. Persönlich verletzend muss er dann auch Obamas hämische Bemerkung empfunden haben, er benehme sich wie ein Lümmel, der sich in der hintersten Schulbank der Klasse herumfläze.
...
Putin, der Isolationist und Populist. Ihn beschreibt die dritte Denkschule, vertreten etwa von Ivan Krastev und Stephen Holmes. Sie argumentiert völlig anders. Zitat: "Putins Politik hat fast nichts mit Russlands traditionellem Imperialismus oder Expansionismus zu tun (...) Putin träumt nicht davon, Warschau zu erobern oder Riga aufs Neue zu besetzen. Im Gegenteil: Seine Politik ist der Ausdruck eines aggressiven Isolationismus. Sie ist der Kern seiner Abwehr einer Bedrohung, die nicht von der Nato ausgeht, sondern von der weltweiten wirtschaftlichen Interdependenz" – einer gegenseitigen Abhängigkeit, bei der Russland nicht mithalten kann.

Was soll die Politik aus diesen unterschiedlichen Lesarten machen? Welche richtig ist, werden erst die Historiker feststellen können. Jetzt ist es wohl am Vernünftigsten, wie Le Monde von dem "Cocktail Putin" auszugehen – ihn also als ein Chamäleon anzusehen, der alles sein kann: Aggressor, wenn er nicht abgeschreckt wird; verletzte Seele, die durch das Eingeständnis und die Korrektur eigener Fehler zu begütigen wäre; Neo-Panslawist, dem die Abkehr von Europa durch ein überwölbendes Zusammenarbeitsprojekt wohl auszureden wäre.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... sland-ziel


mfg
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 24. Februar 2015, 12:02

Leben auf der Krim - Putins Neu-Russen fristen ein trostloses Dasein

Die Menschen auf der Krim erfahren, was es heißt, in Russland zu leben. Westliche Firmen ziehen sich zurück, das Essen ist knapp, die Preise gehen durch die Decke. Besserung? Nicht in Sicht.

Knapp ein Jahr nach der russischen Annexion der Krim widmet sich der Moskauer Statthalter Oleg Saweliew eher banalen Aufgaben. Er muss Rechnungen bezahlen. Wie alle anderen Einwohner auf der territorial umstrittenen Schwarzmeerhalbinsel hadert der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin eingesetzte Krim-Minister dabei mit den Verhältnissen in einem ökonomischen Niemandsland.

Ob internationale Banken wie Unicredit, die Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa, oder auch globale Ketten wie McDonald's – sie alle haben sich nach der russischen Annexion der Krim verabschiedet. Geblieben ist eine Gesellschaft, in der ausschließlich Bares gilt und die geprägt ist von einer galoppierenden Inflation, chronischen Versorgungsengpässen und wachsenden Kriegsängsten. Selbst russische Unternehmen bleiben weg.

Vor jedem Flug von Moskau auf die Krim rüstet sich Saweliew mit etlichen Rubelbündeln aus, um für das Hotelzimmer bezahlen zu können. Auf der Krim geht das seit vielen Monaten nur noch mit Bargeld, und das gilt auch für Minister.

Doch was auf der Krim passiert, könnte nur ein wirtschaftlicher Vorgeschmack sein für das, was der gesamten Russischen Föderation unter der Politik von Wladimir Putin noch blühen kann, sollten die USA sowie die Europäische Union die Sanktionen gegen Russland weiter verschärfen.

Weiter mit dem Beitrag und Videos hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... asein.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nov65 » 24. Februar 2015, 13:20

Welches Leben haben auch die Russen auf der Krim erwartet?
Ein plötzliches Schlaraffenland, dass es höchstens bei den Oligarchen in Russland und Kreml-Fürsten gibt?
Ich war mehrmals in der Exklave Kaliningrad(Königsberg). So wie dort das gesamte gesellschaftliche Leben von Moskau mit müder Hand geleitet wird, weil man mit dieser Exklave nichts Richtiges anfangen kann -ausgenommen als militärischer Standort inmitten der EU/Nato- so kann es auch mit der Krim kommen: Nur der Schutz der Schwarzmeerflotte hat Priorität, die Menschen interessieren nicht. Russland hat genügend Probleme mit der Festland-Bevölkerung zu Hause.
Gruß, Andreas
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon tom-jericho » 24. Februar 2015, 14:23

Oje, das hört sich alles mächtig schlimm ist.

Möchte nicht wissen wie teuer es jetzt im ehemaligen ARTEK ist.
tom-jericho
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Beethoven » 24. Februar 2015, 14:28



Wenn die Russen so eine Ratingagentur gründen würden, dann würden sie auch die USA, England und
Deutschland, den rest der EU sowieso als Ramsch einstufen. Grund: Schulden ohne Ende, die man nicht
einmal - mit gutem Willen - über einen Zeitraum von 200 Jahren zurückzahlen könnte.

Beispiel: Deutschland müsste 200 Jahre lang pro Jahr 10 Milliarden zurückzahlen und am Anfang natürlich
auch noch die jährlichen 37 Milliarden an Zinsen, die dann aber abnehmen würden.

Bei den USA wären es dann 2.000 Jahre. [flash]

LG

Sparta

P.S. Wer das versteht und dann hört, wie gesagt wird, die Griechen müssen ihre Schulden zurückzahlen,
kann sich nur noch Biegen vor lachen, denn das schafft nicht einmal das reichste Land der EU, also wir![/quote]

Wohl wahr, wohl wahr.

Ganz toll bildlich dargestellt ist das hier, die Schulden der USA:

http://www.welt.de/finanzen/article1350 ... r-USA.html

Klickt Euch mal durch.

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 26. Februar 2015, 09:42

Putins neues Imperium, ein kollektiver Krisenherd

Gerade erst wurde die Idee der Eurasischen Union Realität. Doch Putins Traum von einem wirtschaftlichen Gegengewicht zur EU scheint schon jetzt zu zerplatzen. Ihm fehlt ein entscheidender Partner.

Bild

Die Gründung seines neuen Imperiums hat sich Wladimir Putin ganz sicher anders vorgestellt. 2015 – das sollte der Beginn seiner Idee der Eurasischen Union werden, der neuen Wirtschaftsmacht im Osten, die es mit anderen Blöcken wie der Europäischen Union oder Amerikas Nafta aufnehmen kann.

Doch die stolzen Pläne werden in diesen Tagen von der harten Realität kassiert. Statt eines gemeinsamen Bündnisses, dass die eurasischen Nationen stärker macht, ziehen sich die Volkswirtschaften gegenseitig in die Tiefe. Die Union wird plötzlich zum kollektiven Krisenherd.

Weiter hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... nherd.html
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 26. Februar 2015, 23:17

Reservistenforum, warum nicht gleich dass Orginal einstellen?

http://www.rtdeutsch.com/12784/headline ... sch-putin/

RT Deutsch ist natürlich völlig ohne Propaganda und der reine Quell der Wahrheit...?



Mal etwas Hintergrundmaterial über die Akteure dieser "Publikumskonferenz"

http://hinterderfichte.twoday.net/stories/publikumskonferenz-von-der-propagandakritik-zur-propagandamaschine/
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Suentaler » 27. Februar 2015, 01:38

HPA hat geschrieben:

Mal etwas Hintergrundmaterial über die Akteure dieser "Publikumskonferenz"

http://hinterderfichte.twoday.net/stories/publikumskonferenz-von-der-propagandakritik-zur-propagandamaschine/

Ein ziemlich dämlicher Artikel, in dem sich der Verfasser ( Kommt der aus der Antifa-Ecke ? )
allerlei Zeug zusammen reimt, die auch noch schlecht recherchiert sind.
Suentaler
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 27. Februar 2015, 02:24

Das Blöde ist nur, wenn man den Artikel mal nachrecherchiert, kommt man zu gleichen Ergebnissen. Das hat nix mit Antifa und Co zu tun. Interessant, diese Verbindungen ins Querfrontmilieu!
Das dies einem Legida Anhänger nicht ins Konzept passt, leuchtet mir da schon ein.
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Suentaler » 27. Februar 2015, 03:19

HPA hat geschrieben:Das Blöde ist nur, wenn man den Artikel mal nachrecherchiert, kommt man zu gleichen Ergebnissen. Das hat nix mit Antifa und Co zu tun. Interessant, diese Verbindungen ins Querfrontmilieu!
Das dies einem Legida Anhänger nicht ins Konzept passt, leuchtet mir da schon ein.


Na dann recherchiere mal nach und du wirst zu dem Ergebnis kommen, dass zB Endgame nichts mit PEGIDA zu tun hat und dies auch immer wieder auf ihren Demonstrationen klarstellt.
Die Wortwahl in dem Artikel und die Verlinkung zu indymedia zeigt mir schon eine gewisse Nähe zur Antifa.
Suentaler
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 27. Februar 2015, 11:44

Nun, dieser offenkundige Filz zeigt was anderes. Aber eigentlich auch völlig egal.

Um beim Thema zu bleiben: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... fejew-risi
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 28. Februar 2015, 08:16

Anschlag auf Putin-Kritiker: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Vier Schüsse trafen ihn, ganz in der Nähe des Kreml: Der russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow wurde erschossen. Ermittler gehen von einem Auftragsmord aus.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 21049.html

Ja und unser lupenreiner Demokrat Putin bedauert das natürlich, setzt einen Sonderermittler ein und und will die Ermittlungen persönlich überwachen. [denken]

Scheinheiliger gehts nimmer !!
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 28. Februar 2015, 10:00

Interessierter hat geschrieben: Anschlag auf Putin-Kritiker: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen


Nemzow hatte nach Informationen des früheren georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili an einem Bericht über die russische Verstrickung in den Krieg in der Ostukraine gearbeitet. Er habe die russische Öffentlichkeit über die Lage informieren wollen, sagte Saakaschwili dem US-Sender CNN. Die Ermordung Nemzows sei für ihn keine Überrschung. "Ich bin nur überrascht, dass er nicht schon früher getötet wurde."

Die Lage in Russland ist im Zuge der Ukraine-Krise gespannt. Nemzow hatte den Krieg in dem Nachbarland scharf kritisiert - als russische Aggression. In einem eindringlichen Appell hatte er den Einsatz von russischen Soldaten in der Ostukraine - ohne Erkennungszeichen an den Uniformen - als "illegal" kritisiert.


Wer steckt dahinter?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 28. Februar 2015, 11:06

Die Macht in Putins Händen führt zur "totalen Katastrophe"

Knapp drei Stunden vor seiner Ermordung hat der russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow ein letztes Mal scharf gegen Russlands Präsident Wladimir Putin geschossen. Das Interview ist sein politisches Testament.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... chaft.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nov65 » 28. Februar 2015, 11:27

Das schlägt dem Fass den Boden aus! Putin als selbsternannter Aufklärer des Mordes.
Ich stelle mir einen Wolf vor einer Schafherde vor.
Aber der Krug geht so lange zum Brunnen, bis...
Gruß, Andreas
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 28. Februar 2015, 11:30

Was soll das nur noch werden?
Nur vergleichsweise Wenige erheben die Stimme gegen Putin.
In diesem Riesenzarenreich ist es allerdings auch wesentlich einfacher, die Menschen politisch zu manipulieren. Es ist eben nicht so, wie seinerzeit in der DDR, dass in gleicher Sprache gegenteilige Meinungen verbreitet werden können. Die einseitige "Beschallung" dort ist nicht mehr weit von Nordkorea entfernt. Über Jahrzehnte falsch oder einseitig beeinflussen zu können, ist Putins gewaltigster Heimvorteil.
Wenn nach Ankündigung im Kreml die vergoldeten Türen aufgestoßen werden und der kleine Putin da auftaucht, sieht man jedes mal, wie ihn die Arroganz der selbstherrlichen Macht beschleicht. Putler wurde er hier schon genannt, und ja, er steigt zum gefährlichsten Diktator auf, weil er einen ganzen Kontinent atomar in Schutt und Asche legen kann. Gefährlich wird der erst, wenn er sich gänzlich in die Ecke getrieben fühlt. Und was wissen wir schon über dessen Wahrnehmungen?
Ich brauche keine Phantasie, um den geistigen Anstifter des letzten Mordes zu erkennen.

Gruß Volker
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Danny_1000 » 28. Februar 2015, 11:43

So ganz möchte ich mich in den Reigen der Putinhasser hier nun doch nicht einreihen.

Ich stelle mir ganz einfach die Frage: Wem nützt dieser Auftragsmord ? Dem Putin und seiner Klicke ? Doch wohl kaum. Der sonnt sich zur Zeit in einem nie dagewesenen Stimmungshoch und wird doch seinen Gegnern kein Kampagnenfutter gegen ihn liefern. Und schon gar nicht für einen eher unbedeutenden Kritiker.
Für so dämlich sollte man ihn doch wirklich nicht halten.

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dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 28. Februar 2015, 11:48

Danny_1000 hat geschrieben:So ganz möchte ich mich in den Reigen der Putinhasser hier nun doch nicht einreihen.
Danny


Schon klar.. [grins] Putin kümmert sich zu wenig um den Schutz seiner Kritiker. [angst]

Dann frage ich dich, wer steckte hier dahinter?
http://www.n-tv.de/politik/In-Putins-Ru ... 05486.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 28. Februar 2015, 13:21

Boris Nemzow war immerhin mal Vizepremier. Unbedeutend dürfte eine starke Untertreibung sein.

Und ein " paar Moskauer Hipster" scheint er immerhin so bedeutend zu sein, dass man am Tatort Schlange steht um Nemzow zu kondolieren.


http://www.novayagazeta.ru/photos/67450.html

Und die Täter scheinen solche Ortskenntnis gehabt zu haben , dass es offenbar gelang, die Videoüberwachung auszutricksen.
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 28. Februar 2015, 13:50

Danny_1000 hat geschrieben:So ganz möchte ich mich in den Reigen der Putinhasser hier nun doch nicht einreihen.

Ich stelle mir ganz einfach die Frage: Wem nützt dieser Auftragsmord ? Dem Putin und seiner Klicke ? Doch wohl kaum. Der sonnt sich zur Zeit in einem nie dagewesenen Stimmungshoch und wird doch seinen Gegnern kein Kampagnenfutter gegen ihn liefern. Und schon gar nicht für einen eher unbedeutenden Kritiker.
Für so dämlich sollte man ihn doch wirklich nicht halten.

Danny


Da bin ich bei Dir Danny, denn auch ich frage mich zuerst immer, wem es nutzt?

Putin sicherlich nicht, also hat er auch nichts damit zu tun? Könnte sein, könnte auch sein, dass da jemand
sehr voreilig, dienstbeflissen vielleicht einen Dienst erweisen wollte? Könnte aber auch sein, dass man Putin
blöd dastehen lassen will und nach CIA Manier vor nichts zurückschreckt?

Möglich ist alles. Jede Menge Fragezeichen.

LG

Sparta


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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 28. Februar 2015, 13:59

spartacus, Putin hat noch nie davor zurück geschreckt , seine Widersacher auf die eine oder andere Art kalt zu stellen!
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