Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Wosch » 10. Februar 2014, 16:42

Thoth hat geschrieben:@wosch, wenn das wahr sein sollte; Du schriebst: " beim "Jungvolk" ..... war ich ja schon ", dann darfst mich auch gerne Baldur nennen [laugh]

Thoth



Wenn ich aus Dir einen "Baldur" machen würde, wärst Du aber noch lange nicht ein "Von".
Du hättest die Gänsefüßchen bei meinem "Jungvolk" auch etwas intelligenter auswerten können, ich hätt es Dir trotzt Allem zugetraut.

[sick] [sick]
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Nostalgiker » 10. Februar 2014, 16:44

@wosch, bei dieser Steilvorlage Deinerseits konnte ich einfach nicht anders.
.... und als Pionier habe ich mal gelernt, sei nett zu alten Leuten ......

Thoth

PS.: Adel ist Heutzutage auch nicht mehr das was er einst war ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Volker Zottmann » 10. Februar 2014, 16:46

Was sind schon 3 Jahre Altersunterschied? [denken]
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Interessierter » 14. Juli 2014, 12:35

Die vergessene Geschichte der SED

Die SED, hervorgegangen aus der Zwangsvereinigung von KPD und SPD 1946 im sowjetisch besetzten Teil von Deutschland, war die erste Partei auf deutschem Boden, die sich aktiv um die Mitgliedschaft ehemaliger Nazis bemühte und zwar nicht um die Mitläufer, sondern um die überzeugten Funktionäre.

Die SED “ruft Dich dann, wenn Du nicht aus materialistischen Gründen, sondern aus Überzeugung einstmals zur NSDAP gegangen bist”, heißt es in einem Aufruf der SED Sonneberg, auf den mich unser Leser Stefan Klinkigt aufmerksam gemacht hat. “Wenn du Hitler gefolgt bist, um Deutschland zu dienen, bist Du unser Mann”, heißt es weiter.

http://www.freiewelt.net/die-vergessene ... -10036558/
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Icke46 » 14. Juli 2014, 15:37

Das System Octogon - die West-CDU wurde nach 1945 mit Nazi-Vermögen und CIA-Hilfe aufgebaut.

Neueste historische Forschungen verdeutlichen erneut: Die CDU wurde nach 1945 mit Nazi-Vermögen aufgebaut bzw. finanziert und mit Unterstützung des CIA von Wahlsieg zu Wahlsieg gepuscht ,

Nach dem Zusammenbruch Deutschlands und der Kapitulation der Hitlerfaschisten am 8. Mai 1945 war für die meisten hochrangigen Nazis, die nicht in Nürnberg verurteilt worden waren, eindeutig klar, dass sie fortan lieber in den Westteil des Landes gingen, der unter der Besatzung der Westallierten war und nicht in den Ostteil des Landes, wo nach 1945 unter sowjetischer Besatzung die spätere DDR entstehen sollte.

Zum Weiterlesen hier: http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2 ... aufgebaut/

Passend dazu aus Frankfurter Allgemeinen Zeitung:

Zeitweilig ein Drittel der Abgeordneten ehemalige NSDAP-Mitglieder

Im Hessischen Landtag saßen nach 1945 weit mehr Abgeordnete mit nationalsozialistischer Vergangenheit als bislang bekannt. Das geht aus einer Studie des Marburger Historikers Kirschner hervor.

Zum Weiterlesen: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/h ... 86247.html

Gruss

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon pentium » 14. Juli 2014, 15:52

Zitat:
Der Historiker und Journalist Malte Herwig schrieb in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 23. Dezember 2011: „Die NS-Zeit zählt zu den besterforschten Epochen deutscher Geschichte – die folgenden Jahre allerdings nicht. Die Bundesregierung hat auf Anfrage der Linken in ihren Archiven gestöbert und einen umfangreichen Bericht herausgegeben. Das Ergebnis: Die Zahl ehemaliger Politiker mit NS-Vergangenheit ist erschreckend.“ Dabei ging es, wie Herwig schreibt, „um personelle Kontinuitäten in Ministerien und Behörden von Bund und Ländern, um die Verfolgung nationalsozialistischer Verbrechen, um Wiedergutmachungsleistungen und die Finanzierung von Gedenkstätten“. Gefunden wurde im Bundesarchiv endlich auch der NSDAP-Aufnahme-Antrag des früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger. Des weiteren kam heraus, dass „allein 26 Bundesminister und ein Bundeskanzler (Kurt-Georg Kiesinger) Mitglieder in der NSDAP oder einer nationalsozialistischen Organisation wie SA, SS oder Gestapo gewesen waren“ (Herwig), darunter auch der bereits erwähnte Hans Filbinger (CDU), Horst Ehmke (SPD), Walter Scheel (FDP), Friedrich Zimmermann (CSU) und Hans-Dietrich Genscher (FDP), Karl Carsten (CDU). Zwei davon waren Bundespräsidenten (Scheel und Carsten).
...
Zur Frage ehemaliger NSDAP-Mitglieder im Bundestag der 50er- und 60er-Jahre will sich die Bundesregierung dennoch überhaupt nicht äußern. Man habe keinen Anlass, Forschungen über andere Verfassungsorgane anzustellen, heißt es. Aufschlussreich hält Malte Herwig allerdings die Kündigungen nationalsozialistisch Belasteter aus Ämtern und Behörden. Im höheren Dienst des Auswärtigen Amtes waren 1952 noch rund 34 Prozent ehemalige NSDAP-Mitglieder tätig. Aber nur drei Beamten wurde aufgrund ihrer Vergangenheit gekündigt. Im Bundesjustizministerium war es nur einer. Malte Herwig: „Dagegen nahm man in den fünfziger Jahren fleißig Beamte wieder in den öffentlichen Dienst auf, die zuvor aufgrund ihrer Tätigkeit im NS-Staat entlassen worden waren. Rechtsgrundlage war das 1951 beschlossene Ergänzungsgesetz zum Artikel 131 des Grundgesetzes, demzufolge Minderbelastete wieder beamtet werden durften. Die Zahlen sind verblüffend: Bis zum 31. März 1955 waren 77,4 Prozent der Besetzungen im Verteidigungsministerium „131-er“, im Wirtschaftsministerium 68,3 Prozent und beim Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 58,1 Prozent. Malte Herwig kommt zu dem Schluss:

„Die Geschichte der Bundesrepublik ist in weiten Teilen eine demokratische Erfolgsgeschichte. Der Bericht der Bundesregierung über den Umgang mit der staatlichen NS-Vergangenheit aber rückt eine Frage wieder in den Fokus: Wie konnte man mit undemokratischem Personal demokratische Institutionen aufbauen?“

quelle:
http://www.dorsten-unterm-hakenkreuz.de ... g-waren-5/

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon karnak » 14. Juli 2014, 16:22

pentium hat geschrieben: Wie konnte man mit undemokratischem Personal demokratische Institutionen aufbauen?“


Was bitte schön ist undemokratisches Personal?
Letztlich muss man doch realistisch einschätzen, was hätten denn die beiden deutschen Staaten machen sollen, es musste schleunigst eine staatliche Verwaltung aufgebaut werden, mit welchen Leuten hätte man denn das machen sollen? Mit Leuten die über keinerlei Erfahrung verfügten beim Verwalten eines Gemeinwesens, dass wäre doch gar nicht möglich gewesen. Die schnellstmögliche Beseitigung des Chaos war zwingend, also musste man wohl in den sauren Apfel beißen, zumindest ist das ein Aspekt der Geschichte.
1989 hatte man es da leichter, aber da wurde ja auch kein neuer Staat gegründet, da trat ein Konkurser Staat einem Funktionierenden bei. Und der Funktionierende konnte gleich noch 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, mit der Verlockung einer "Buschzulage" konnte er diverse Flachpfeifen günstig loswerden, stand damit sogar noch gut da. Was soll es, wir haben sie nach dem Politbüro auch noch verkraftet. [grin]
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Icke46 » 14. Juli 2014, 17:18

Erst Kriegsverbrecher, dann Bundestagsabgeordneter – die blutige Nazi-Vergangenheit des SPD-Politikers Klaus Konrad

Er trägt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, auch das Große Verdienstkreuz wurde ihm verliehen, Klaus Konrad saß drei Legislaturperioden im Bundestag und gilt als respektable Persönlichkeit. Doch jetzt ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen Mordes. Klaus Konrad soll an grausamen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg beteiligt gewesen sein, bei denen mindestens 48 Zivilisten zunächst gefoltert und dann erschossen wurden. René Althammer und Udo Gümpel haben sich auf seine Spur gesetzt.


Zum Weiterlesen hier: http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... echer.html

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Edelknabe » 14. Juli 2014, 18:40

Mal ne naive Frage, wenn der Konrad jetzt ne Anklage der Italiener an den Hals bekäme und verurteilt würde, müsste Ihn Deutschland dann ausliefern? War da nicht der ...wars Priebke so ein ähnlicher Fall?

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Icke46 » 14. Juli 2014, 18:53

Die Frage stellt sich bei ihm nicht - der Kontrastebericht ist von 2004, und Klaus Konrad ist 2006 verstorben.

Aber allgemein dürfen deutsche Staatsbürger wohl nicht ins Ausland ausgeliefert werden.

Zu Priebke: Der ist ja nach dem Krieg nach Argentinien geflüchtet und bekam dort über die Botschaft in den 50er-Jahren einen bundesdeutschen Pass. 1993 stellte die deutsche Staatsanwaltschaft einen Auslieferungsantrag, 1994 die italienische. 1995 ist er dann nach Italien ausgeliefert worden, wurde dort verurteilt und starb 2013 im AQlter von 100 Jahren.

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Edelknabe » 14. Juli 2014, 19:08

Danke icke und hin zu Priebke siehe dein:

"......und starb 2013 im AQlter von 100 Jahren."

Was würde wohl ein frommer Christ dazu sagen....eventuell..."dieser Mann hatte wirklich ein erfülltes Leben"

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Wosch » 14. Juli 2014, 20:09

Auch ich habe eine nationalsozialistische Vergangenheit mit mir rumzutragen: 1942 geboren, Mutter wurde für mein Erscheinen mit dem "Mutterkreuz" in Bronze ausgezeichnet und kurz vor dem Zusammenbruch hatte ich immer noch nicht mein "nationalsozialistisches" Gedankengut abgelegt, denn ich grüßte auch weiterhin mit dem erhobenen rechten Arm.
Zu meiner Rechtfertigung kann ich nur mein damaliges jugendliches Alter anführen, den damals "angepaßten" Erwachsenen kann ich Das leider nicht zu Gute rechnen denn sie hätten es ja auch mit dem linken Arm machen können.
War mein Vater nicht vielleicht auch ein schlimmer Nazi, immerhin hatte er sich ja damals freiwillig zum 100000-Mann-Heer der Reichswehr (Weimarer Republik) gemeldet und ließ sich dann nach der Machtübernahme der Nazis "widerstandslos" in die Wehrmacht übernehmen! Hätte er nicht sehen müssen wohin die "Reise" ging. Nun lebt er ja nicht mehr, Gott hab ihn selig, muß ich meine gute Einstellung zu ihm vielleicht doch noch revidieren, denn mit Sicherheit wird er wohl auch "freiwillig" in der NSDAP gewesen sein.
Ja wer hatte denn nun eigentlich die "bessere" Nazi-Aufarbeitung, oder andersherum, die "schlechtere"?
Ich kann mir nicht helfen, kommt es dabei nicht doch immer auf die Sicht Derer an, die dieses Rätsel meinen gelöst zu haben, sich allerdings auch nur ihrer angelesenen "Wahrheiten" bedienen?
Ist schon schwierig, nicht wahr, dazu Stellung zu nehmen- vor allen dingen wenn man dem Anderen Einen "Überbraten" möchte. Die "böse" BRD und die "gute" DDR, oder anders herum.
Wäre mein Vater vor Stalingrad gefallen, oder wo auch immer, bräuchte ich mir keine Gedanken diesbezüglich zu machen- aber Ihr, Ihr glaubt mal ruhig weiter nur das was Euch der jeweilige "glaubwürdig" Zeitzeuge" aufzeigt, oder auch "verschweigt".

Bitte- Bitte, ich weiß daß ich hier ´nen großen Scheiß zusammengeschrieben habe, zerpflückt mich dafür nicht, auch wenn ich´s verdient hätte.

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2014, 21:00

karnak hat geschrieben:... was hätten denn die beiden deutschen Staaten machen sollen, es musste schleunigst eine staatliche Verwaltung aufgebaut werden, mit welchen Leuten hätte man denn das machen sollen? Mit Leuten die über keinerlei Erfahrung verfügten beim Verwalten eines Gemeinwesens, dass wäre doch gar nicht möglich gewesen.


Absolut korrekt. Man muss sich fragen, was denn die Alternative gewesen wäre? Die Mehrheit waren nun mal keine Kommunisten oder Sozialdemokraten.
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Icke46 » 14. Juli 2014, 21:08

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:... was hätten denn die beiden deutschen Staaten machen sollen, es musste schleunigst eine staatliche Verwaltung aufgebaut werden, mit welchen Leuten hätte man denn das machen sollen? Mit Leuten die über keinerlei Erfahrung verfügten beim Verwalten eines Gemeinwesens, dass wäre doch gar nicht möglich gewesen.


Absolut korrekt. Man muss sich fragen, was denn die Alternative gewesen wäre? Die Mehrheit waren nun mal keine Kommunisten oder Sozialdemokraten.
AZ


Das trifft es aber auch nicht so hundertprozentig. Natürlich waren die Mehrheit keine Kommunisten oder Sozialdemokraten - andrerseits waren die Mehrheit - behaupte ich jetzt einfach mal - auch keine Massenmörder vom Schlage eines Reinefarth und Konsorten. Auf solche "bewährten" Kräfte hätte man mit Sicherheit verzichten können, wenn man denn gewollt hätte.

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon augenzeuge » 14. Juli 2014, 21:15

icke46 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:... was hätten denn die beiden deutschen Staaten machen sollen, es musste schleunigst eine staatliche Verwaltung aufgebaut werden, mit welchen Leuten hätte man denn das machen sollen? Mit Leuten die über keinerlei Erfahrung verfügten beim Verwalten eines Gemeinwesens, dass wäre doch gar nicht möglich gewesen.


Absolut korrekt. Man muss sich fragen, was denn die Alternative gewesen wäre? Die Mehrheit waren nun mal keine Kommunisten oder Sozialdemokraten.
AZ


Das trifft es aber auch nicht so hundertprozentig. Natürlich waren die Mehrheit keine Kommunisten oder Sozialdemokraten - andrerseits waren die Mehrheit - behaupte ich jetzt einfach mal - auch keine Massenmörder vom Schlage eines Reinefarth und Konsorten. Auf solche "bewährten" Kräfte hätte man mit Sicherheit verzichten können, wenn man denn gewollt hätte.

Gruss

icke


Das ist die Frage. Wusste man das? Andere Massenmörder wurden doch verurteilt....
Was mich stört an der Betrachtung ist, dass Leute, die nur mitgerannt waren, als Nazi dargestellt werden. (siehe oben zum hess. Landtag)

Und in der DDR gab es einen fliegenden Wechsel der Parteibücher und alles war vergessen.

AZ
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Juli 2014, 22:40

Wosch hat geschrieben:Auch ich habe eine nationalsozialistische Vergangenheit mit mir rumzutragen: 1942 geboren, Mutter wurde für mein Erscheinen mit dem "Mutterkreuz" in Bronze ausgezeichnet und kurz vor dem Zusammenbruch hatte ich immer noch nicht mein "nationalsozialistisches" Gedankengut abgelegt, denn ich grüßte auch weiterhin mit dem erhobenen rechten Arm.
Zu meiner Rechtfertigung kann ich nur mein damaliges jugendliches Alter anführen, den damals "angepaßten" Erwachsenen kann ich Das leider nicht zu Gute rechnen denn sie hätten es ja auch mit dem linken Arm machen können.
War mein Vater nicht vielleicht auch ein schlimmer Nazi, immerhin hatte er sich ja damals freiwillig zum 100000-Mann-Heer der Reichswehr (Weimarer Republik) gemeldet und ließ sich dann nach der Machtübernahme der Nazis "widerstandslos" in die Wehrmacht übernehmen! Hätte er nicht sehen müssen wohin die "Reise" ging. Nun lebt er ja nicht mehr, Gott hab ihn selig, muß ich meine gute Einstellung zu ihm vielleicht doch noch revidieren, denn mit Sicherheit wird er wohl auch "freiwillig" in der NSDAP gewesen sein.
Ja wer hatte denn nun eigentlich die "bessere" Nazi-Aufarbeitung, oder andersherum, die "schlechtere"?
Ich kann mir nicht helfen, kommt es dabei nicht doch immer auf die Sicht Derer an, die dieses Rätsel meinen gelöst zu haben, sich allerdings auch nur ihrer angelesenen "Wahrheiten" bedienen?
Ist schon schwierig, nicht wahr, dazu Stellung zu nehmen- vor allen dingen wenn man dem Anderen Einen "Überbraten" möchte. Die "böse" BRD und die "gute" DDR, oder anders herum.
Wäre mein Vater vor Stalingrad gefallen, oder wo auch immer, bräuchte ich mir keine Gedanken diesbezüglich zu machen- aber Ihr, Ihr glaubt mal ruhig weiter nur das was Euch der jeweilige "glaubwürdig" Zeitzeuge" aufzeigt, oder auch "verschweigt".

Bitte- Bitte, ich weiß daß ich hier ´nen großen Scheiß zusammengeschrieben habe, zerpflückt mich dafür nicht, auch wenn ich´s verdient hätte.

Wosch. [shocked]



Nee Wosch, ich zerpflücke nichts! Du hast Deine Sicht begnadet formuliert. [super]

Gruß Volker
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Spartacus » 15. Juli 2014, 18:32

Tja Wosch, die Geschichten gibt es wohl so - oder so ähnlich - in jeder deutschen Familie.

Über meinen Vater weiß ich fast nichts, über meinen Großvater mütterlicherseits, aber ne Menge.
Er trug die schwarze Uniform, war bei den Panzern, hochdekoriert und immer im schlimmsten
Schlamassel mitten drinnen. Als im Osten die große Flucht los ging, tauchte er plötzlich zu Hause
mit einem LKW auf, schwer bewaffnet. Er war kurzerhand desertiert um seine Familie in Sicherheit
zu bringen und das hat er auch geschafft. Er hat sie bis nach Görlitz gebracht, zu Verwandten und
verschwand dann wieder, da er ja gesucht wurde. Kurz nach dem Ende war er dann wieder da und
lebte dann unbehelligt bis Ende der 70iger Jahre in der DDR, immer noch in Görlitz.

Er hat mir so einiges erzählt, von seiner anfänglichen Treue, seiner Tapferkeit, bis hin zu den Zweifeln,
dem Verzweifeln "an der Sache". Und dann war da ja noch mein Großonkel Willi, der in Buchenwald gesessen
hatte, da war vielleicht was los, wenn die zwei aufeinander trafen. Da kam dann das Dilemma so richtig zum
Vorschein, wollten doch beide ein besseres Deutschland aufbauen. Der eine war klar gescheitert, der andere
stand kurz davor. Wird aber viel zu lang, wenn ich das alles aufschreibe. Interessant aber, das Willi ihn nie
verpfiffen hat, stattdessen mit ihm diskutierte wie ein wilder. Und für meine Mutter, war er der beste Vater
der Welt, er der doch so viele Menschen auf dem Gewissen hatte. Aber sie schwärmt heute noch von ihm, seine
liebe Art, seine große Ruhe und seine große Fürsorge für die Familie.

Na ja.

LG

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Wosch » 15. Juli 2014, 20:12

Spartacus hat geschrieben:Tja Wosch, die Geschichten gibt es wohl so - oder so ähnlich - in jeder deutschen Familie.

Über meinen Vater weiß ich fast nichts, über meinen Großvater mütterlicherseits, aber ne Menge.
Er trug die schwarze Uniform, war bei den Panzern, hochdekoriert und immer im schlimmsten
Schlamassel mitten drinnen. Als im Osten die große Flucht los ging, tauchte er plötzlich zu Hause
mit einem LKW auf, schwer bewaffnet. Er war kurzerhand desertiert um seine Familie in Sicherheit
zu bringen und das hat er auch geschafft. Er hat sie bis nach Görlitz gebracht, zu Verwandten und
verschwand dann wieder, da er ja gesucht wurde. Kurz nach dem Ende war er dann wieder da und
lebte dann unbehelligt bis Ende der 70iger Jahre in der DDR, immer noch in Görlitz.

Er hat mir so einiges erzählt, von seiner anfänglichen Treue, seiner Tapferkeit, bis hin zu den Zweifeln,
dem Verzweifeln "an der Sache". Und dann war da ja noch mein Großonkel Willi, der in Buchenwald gesessen
hatte, da war vielleicht was los, wenn die zwei aufeinander trafen. Da kam dann das Dilemma so richtig zum
Vorschein, wollten doch beide ein besseres Deutschland aufbauen. Der eine war klar gescheitert, der andere
stand kurz davor. Wird aber viel zu lang, wenn ich das alles aufschreibe. Interessant aber, das Willi ihn nie
verpfiffen hat, stattdessen mit ihm diskutierte wie ein wilder. Und für meine Mutter, war er der beste Vater
der Welt, er der doch so viele Menschen auf dem Gewissen hatte. Aber sie schwärmt heute noch von ihm, seine
liebe Art, seine große Ruhe und seine große Fürsorge für die Familie.

Na ja.

LG

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Zu Grün: "Darauf wollte ich mit meinen Beitrag (durch die Blume) auch nur hinweisen; Gut kombiniert @Sparta! [super]

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon karnak » 16. Juli 2014, 07:01

Spartacus hat geschrieben:
Er hat mir so einiges erzählt, von seiner anfänglichen Treue, seiner Tapferkeit, bis hin zu den Zweifeln,
dem Verzweifeln "an der Sache".

Und warum hat man bei den Einen so viel Verständnis dafür und für die Anderen nur empörtes Kopfschütteln wegen deren vermeintlicher Schwäche?
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. Juli 2014, 08:23

karnak das ist doch ganz einfach und kannst hier hundertfach nachlesen.

Einem ehemaligen Nazi ist es naturgegeben sich äußerlich in einen lupenreinen Demokraten zu verwandeln, denn er hat sich ja nur "geirrt".
Hingegen kann das ein SED Mitglied einfach oder in der ganz schlimmen Kombination: SED+MfS Mitarbeiter nicht, denn er hat daran geglaubt und kann deshalb naturgegeben sich nicht zum Demokraten wandeln.

so einfach ist die kleine heile Denkwelt hier im Forum.
Wobei es auch für die Kleine hier diesbezüglich genug Vordenker in der Welt gibt welche ihnen nahebringen was sie gefälligst zu denken haben und was ihre "eigene" Meinung zu sein hat.
Solche Vorgehensweise müßtest doch noch aus diversen Parteiveranstaltungen und Parteilehrjahren kennen. Heute wird dieses von den unabhängigen Medien erledigt.

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Spartacus » 16. Juli 2014, 16:55

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Er hat mir so einiges erzählt, von seiner anfänglichen Treue, seiner Tapferkeit, bis hin zu den Zweifeln,
dem Verzweifeln "an der Sache".

Und warum hat man bei den Einen so viel Verständnis dafür und für die Anderen nur empörtes Kopfschütteln wegen deren vermeintlicher Schwäche?


Ich denke mal du hast die Frage allgemein gestellt, denn ich habe wohl deutlich Verständnis für Dich gezeigt. [hallo]

LG

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon felixbonobo1 » 16. Juli 2014, 18:41

Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Wenn`s recht ist, lasse ich mich erst mal nur auf obige frage ein, ohne schon auf die antworten dazu hier reagieren zu wollen.

Ich selbst war noch sehr lange der meinung, das der osten in punkto nazi-aufarbeitung dem westen da um einiges voraus war.

Wie extrem verblendet "selbst ich" da trotzdem noch war, beriff ich erst 1984 dann im westen. Ich kam mir richtig blöde vor als ich endlich begriff, das diese ex-nazi-verbrechen GANZ DEUTSCHLAND betrafen, nicht, wie man uns erfolgreich einredete, diese ex-nazis alle nur im bösen westen zu finden waren, die ddr sich nur aus antifaschisten zusammen setzte..man war man BLÖDE !!

Das perfiede an der ost-nazi-aufarbeitung war nicht nur diese LÜGE "heute" alles auf den westen schieben zu wollen, sondern auch die zum kotzen DUMME darstellung dieser nazis und der nazi-zeit zb. in ost-filmen. Man machte es sich unfassbar einfach diese nazis alle als blutrünstige und vor allem äusserst BLÖDE verbrecher darzustellen, ach, wäre das doch schön einfach gewesen. Mit nichten zeigte man DIE HARMLOSIGKEIT des verbrechens, weil man SELBST NOCH AUF SELBEN TRIPP WAR !!

Begrüsst habe ich es immer sich überhaupt mit diesem thema auseinander gesetzt zu haben, diese unfassbaren verbrechen an menschen auch als unfassabre verbrechen benannt hat. Schon zum jungpionier werden, schleppte man eine erste klasse ins kz., wo ich völlig geschockt auf lampen mit tättoovierter menschenhaut, die galgen und die verbrennungsöfen reagierte. ( Meine mitschüler spielten im übrigen dort fangen und meine lehrerin behauptete von mir zu meiner mutter, ich würde diese betroffenheit NUR SPIELEN, da war ich sieben jahre alt und mir war nach allem anderen als das zu SPIELEN..diese dumme kuh !!)

Diese sogenannte aufarbeitung der nazi-zeit wurde VERBRECHERISCH MISSBRAUCHT, weil diese zeit IMMER dafür herhalten musste, das diese ddr im vergleich ja BESSER war, man die "kollateralschäden" des eigenen verbrechens DAMIT zu rechtfertigen versuchte !! (anti-faschistischer schutzwall..diese VOLLIDIOTEN !! )

Marx sagte, nach kapitalismus ( falls das volk keine revolution macht) MUSS zwangsläufig der faschismus folgen, und so konnte man sich im westen noch so um annäherung und bürgerrechte bemühen, diesen "faschisten" durfte man nichts glauben, alles nur lügner. / Arbeiter und BAUERNstaat eben, wenn man die intelligenz und die intellektuellen zur bourgeoisie zählt und sie als feind behandelt, kommt genau so ein SCHWACHSINN dabei heraus !!/ Das schlimmste sind DIE ÜBERNOMMENEN sachen der nazis, vom MENSCHENBILD ANGEFANGEN, bis zur neuen hj, die sich nun fdj schimpfte, den fahneneid auf die partei, die militarisierung alle GEGNER und KRITIKER als verbrecher zu behandeln, das volk als SEIN VOLK zu missbrauchen..das ist NAZI PUR !!

Dem westen kann ich da nur seit 1984 "beurteilen", und habe zu kritisieren das diese nazizeit nicht anders behandelt und empfunden wurde wie die schlachten um alexander den großen, gab es mal, hatte man selbst aber nichts mit zu tun.

lg

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Wosch » 16. Juli 2014, 19:46

Bei der Aufarbeitung der Geschichte sollte man sich schon noch an die Lebenden halten, an Diejenigen die unter anderem auch an dieser "Geschichte" aktiv teilgenommen hatten, egal in welcher Eigenschaft auch immer. Nur Eines muß man ihnen abverlangen, nämlich daß sie uns nicht nur "ihre Sicht" aufdrängen wollen sondern der Wahrheit die Ehre geben. Aus der DDR-Vergangenheit gibt es sie noch, Die wenn sie nicht weiter wissen damit punkten wollen, daß ja nicht Alles schlecht war und wollen damit das alltäglich praktizierte Unrecht mit dem "nicht alles Schlechtem" aufrechnen, können aber von dem "nicht Schlechtem" außer den subventionierten banalen Dingen(die man ja letztendlich doch selbst bezahlen mußte) nicht allzuviel in die Waagschale werfen.
Nun sind wir hier ja bei der Nazi-Aufarbeitung und mittlerweile sind wir ja an einem Punkt angekommen, daß wir wissern daß Diese im Osten auch nicht besser war wie die im Westen, nur noch ein bißchen "verlogener"!!
Die "Aufarbeitung" war bei den Genossen genauso heuchlerisch wie das ganze politisch-ideologische Drumherum, es täte den noch Lebenden gut zu Gesicht stehen, zumindestens Das nicht zu verklären.

Wosch.
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon felixbonobo1 » 16. Juli 2014, 20:31

Wosch hat geschrieben:Bei der Aufarbeitung der Geschichte sollte man sich schon noch an die Lebenden halten, an Diejenigen die unter anderem auch an dieser "Geschichte" aktiv teilgenommen hatten, egal in welcher Eigenschaft auch immer. Nur Eines muß man ihnen abverlangen, nämlich daß sie uns nicht nur "ihre Sicht" aufdrängen wollen sondern der Wahrheit die Ehre geben. Aus der DDR-Vergangenheit gibt es sie noch, Die wenn sie nicht weiter wissen damit punkten wollen, daß ja nicht Alles schlecht war und wollen damit das alltäglich praktizierte Unrecht mit dem "nicht alles Schlechtem" aufrechnen, können aber von dem "nicht Schlechtem" außer den subventionierten banalen Dingen(die man ja letztendlich doch selbst bezahlen mußte) nicht allzuviel in die Waagschale werfen.
Nun sind wir hier ja bei der Nazi-Aufarbeitung und mittlerweile sind wir ja an einem Punkt angekommen, daß wir wissern daß Diese im Osten auch nicht besser war wie die im Westen, nur noch ein bißchen "verlogener"!!
Die "Aufarbeitung" war bei den Genossen genauso heuchlerisch wie das ganze politisch-ideologische Drumherum, es täte den noch Lebenden gut zu Gesicht stehen, zumindestens Das nicht zu verklären.

Wosch.


Danke Wosch !

Ich erinnere mich an eine begegnug in potsdam, da werde ich so 20 jahre alt gewesen sein, war mit ner freundin und einem freund und gitarre an der havel. Zwei ältere herren fingen an uns auf's übelste zu belgen, fehlte nur noch der spruch leute wie uns ins gas schicken zu wollen. Ich reagierte GEWOHNT gelassen und fragte nach, ob denn adolf ihr großes vorbild wäre. Darauf reagierten sie regelrecht empört, denn sie waren ULBRICHT-fans..was ich schon damals als nicht sehr weit weg erkennen musste.

Dickes bonbon am kragen, aber mit besoffenem kopf davon schwärmen wie man mit dem panzer in polnische wohnhäuser reinfuhr, die handbewegung nachmachend, wie man den panzer dann um die eigene achse drehen liess, bis das haus über einem zusammen stürtzte..ach waren das schöne zeiten. ( Berichte meiner erschütterten mutter von partei-feiern der sed-"eliten") Ein antisemitsches klima, das alte genossen bei der nächsten parteiversammlung ihre judensterne wieder ansteckten !!
Nazis die nur das fähnchen gewechselt hatten !! WIDERLICH !!!

LG

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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Nostalgiker » 16. Juli 2014, 20:58

KZ Besuche als Pioniergruppe der ersten Klasse halte ich nun für ein ganz starkes Gerücht.

Die Lampenschirme aus Haut mit den Tätowierungen befanden sich nachweislich nur in Buchenwald.
Da sind Schulklassen aus Berlin ebenfalls nachweislich nicht hingefahren, sondern sie sind nach Sachsenhausen bei Oranienburg gefahren.
Und gefahren sind die Schulklassen im Rahmen der Jugendweihevorbereitung in der achten Klasse ......

Wehrmacht, SS, Gestapo und SD Typen wurden besonders in US Produktionen in der Zeit des kalten Krieges als die absoluten dumpfen Volltrottel dargestellt. Ein Wunder das diese Dumpfbacken überhaupt eine Waffe richtig herum gehalten haben.
Die kamen gleich noch vor den Soldaten aus dem Ostblock, jedenfalls in solchen Filmen.
gut da geht auch mal in einem Propagandastreifen über den ehrenvollen, fairen und gerechten Kampf der taffen US Marines in Vietnam sehr schön ins Bild gesetzt die Sonne im Meer vor der Küste Vietnams unter .....

Also das mit den Filmen sollte man nicht so ernst nehmen, mit der überbordenden Fantasie des anderen Teils schon denn so werden Unwahrheiten in die Welt gesetzt.

Thoth

PS.: Marx hat zwar viel geschrieben aber den Schwachsinn das nach dem Kapitalismus der Faschismus komme das hat er garantiert nirgends geschrieben, gesagt, gedacht ..... da hat Einer den Lenin gründlich missverstanden .....
PPS.: ach ja? es gab Judensterne zum anstecken? Interessant ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Icke46 » 16. Juli 2014, 21:07

felixbonobo1 hat geschrieben:(...)
Das perfiede an der ost-nazi-aufarbeitung war nicht nur diese LÜGE "heute" alles auf den westen schieben zu wollen, sondern auch die zum kotzen DUMME darstellung dieser nazis und der nazi-zeit zb. in ost-filmen. Man machte es sich unfassbar einfach diese nazis alle als blutrünstige und vor allem äusserst BLÖDE verbrecher darzustellen, ach, wäre das doch schön einfach gewesen. Mit nichten zeigte man DIE HARMLOSIGKEIT des verbrechens, weil man SELBST NOCH AUF SELBEN TRIPP WAR !!

(...)
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Kannst Du das fett hervorgehobene mal erläutern? 6 Millionen vergaste Menschen sind ein harmloses Verbrechen, weil man selbst noch auf demselben Trip war? Also in der DDR wurden dann - wenn ich die Zeitdauer umrechne - etwa 20 Millionen Menschen vergast? Und Hubertus Knabe hat davon noch nichts mitbekommen?

Ich sehe schon, die Geschichtsbücher müssen von Grund auf neu geschrieben werden.

Gruss

icke

Achso: Der Lampenschirm aus Menschenhaut wurde tatsächlich nur in Buchenwald bis 1985 gezeigt. Er hat sich laut der Webseite der Gedenkstätte als Falsifikat erwiesen und befindet sich im Fundus des Museums. Allerdings hat es solche Präparate wohl gegeben, die wurden 1945 in Buchenwald, seinerzeit noch von den Amerikanern, gezeigt.
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Icke46 » 16. Juli 2014, 21:18

Übrigens - mal ein Zitat aus der Biografie eines Vorzeigedemokraten der Bundesrepublik, Träger des Kriegsverdienstkreuzes und des Grossen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland, Josef Neckermann (aus wikipedia):

Am 15. September 1935 wurden die Nürnberger Rassengesetze erlassen. Jüdische Kaufleute wurden dadurch sowohl persönlich als auch unternehmerisch unter Druck gesetzt und deren Unternehmen auf legale Weise zu Spottpreisen „arisiert“. Neckermann profitierte mehrfach von diesen Zwangsverkäufen:

Josef Neckermann ließ sich von seiner Mutter seinen Erbanteil an der Kohlenhandlung in Höhe von 200.000 Reichsmark auszahlen. Am 25. Oktober 1935 übernahm er vom jüdischen Unternehmer Siegmund Ruschkewitz (1871–1940)[1] dessen Textilkaufhaus in der Würzburger Schönbornstraße sowie das Niedrigpreisgeschäft Merkur mit insgesamt 130 Angestellten und 60 Außendienstmitarbeitern unter Übernahme der Schulden und Hypotheken. Die Warenhausbranche steckte in diesen Jahren in der Krise und der Kaufpreis lag deutlich unter dem Wert des Unternehmens.

Neckermann war 1933 der Reiterstaffel der SA beigetreten und wurde 1937 als Mitglied Nummer 4 516 510 in die NSDAP aufgenommen. Im Jahr darauf entstand durch Arisierung des Unternehmens von Karl Amson Joel, (dem Großvater des US-amerikanischen Singer-Songwriters Billy Joel und des Dirigenten Alexander Joel) - er hatte sich in Nürnberg und in Berlin ein florierendes Textilherstellungs- und -versandunternehmen aufgebaut - die Wäsche- und Kleiderfabrik Josef Neckermann.

Neckermann drückte den Kaufpreis und richtete beim Bankhaus Hardy & Co. in Berlin ein Treuhandkonto auf − wie sich im späteren Wiedergutmachungsprozess herausstellte – seinen eigenen Namen ein. Neckermann begründete dies damit, dass er das Geld vor dem Zugriff der NSDAP schützen wollte. Der mittlerweile in die Schweiz geflüchtete Joel klagte auf Auszahlung des Geldes, die Klage wurde aber mit der Begründung abgewiesen, er sei „Devisenausländer“.


Der ganze Artikel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Neckermann

Gruss

icke
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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Wosch » 16. Juli 2014, 21:22

icke46 hat geschrieben:
felixbonobo1 hat geschrieben:(...)
Das perfiede an der ost-nazi-aufarbeitung war nicht nur diese LÜGE "heute" alles auf den westen schieben zu wollen, sondern auch die zum kotzen DUMME darstellung dieser nazis und der nazi-zeit zb. in ost-filmen. Man machte es sich unfassbar einfach diese nazis alle als blutrünstige und vor allem äusserst BLÖDE verbrecher darzustellen, ach, wäre das doch schön einfach gewesen. Mit nichten zeigte man DIE HARMLOSIGKEIT des verbrechens, weil man SELBST NOCH AUF SELBEN TRIPP WAR !!

(...)
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der alexander


Kannst Du das fett hervorgehobene mal erläutern? 6 Millionen vergaste Menschen sind ein harmloses Verbrechen, weil man selbst noch auf demselben Trip war? Also in der DDR wurden dann - wenn ich die Zeitdauer umrechne - etwa 20 Millionen Menschen vergast? Und Hubertus Knabe hat davon noch nichts mitbekommen?

Ich sehe schon, die Geschichtsbücher müssen von Grund auf neu geschrieben werden.

Gruss

icke

Achso: Der Lampenschirm aus Menschenhaut wurde tatsächlich nur in Buchenwald bis 1985 gezeigt. Er hat sich laut der Webseite der Gedenkstätte als Falsifikat erwiesen und befindet sich im Fundus des Museums. Allerdings hat es solche Präparate wohl gegeben, die wurden 1945 in Buchenwald, seinerzeit noch von den Amerikanern, gezeigt.




Wenn wir Dich nicht hätten @Icke! Ist nur gut daß Du mich mit der Ignoriertaste "gefiltert" hast.
Der "Felix" ist ja ein ganz doller Finger, vielleicht sogar ein Nazi? Du wirst das schon "hinkrümeln", da bin ich mir fast sicher!


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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon Wosch » 16. Juli 2014, 21:35

icke46 hat geschrieben:Übrigens - mal ein Zitat aus der Biografie eines Vorzeigedemokraten der Bundesrepublik, Träger des Kriegsverdienstkreuzes und des Grossen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland, Josef Neckermann (aus wikipedia):

Am 15. September 1935 wurden die Nürnberger Rassengesetze erlassen. Jüdische Kaufleute wurden dadurch sowohl persönlich als auch unternehmerisch unter Druck gesetzt und deren Unternehmen auf legale Weise zu Spottpreisen „arisiert“. Neckermann profitierte mehrfach von diesen Zwangsverkäufen:

Josef Neckermann ließ sich von seiner Mutter seinen Erbanteil an der Kohlenhandlung in Höhe von 200.000 Reichsmark auszahlen. Am 25. Oktober 1935 übernahm er vom jüdischen Unternehmer Siegmund Ruschkewitz (1871–1940)[1] dessen Textilkaufhaus in der Würzburger Schönbornstraße sowie das Niedrigpreisgeschäft Merkur mit insgesamt 130 Angestellten und 60 Außendienstmitarbeitern unter Übernahme der Schulden und Hypotheken. Die Warenhausbranche steckte in diesen Jahren in der Krise und der Kaufpreis lag deutlich unter dem Wert des Unternehmens.

Neckermann war 1933 der Reiterstaffel der SA beigetreten und wurde 1937 als Mitglied Nummer 4 516 510 in die NSDAP aufgenommen. Im Jahr darauf entstand durch Arisierung des Unternehmens von Karl Amson Joel, (dem Großvater des US-amerikanischen Singer-Songwriters Billy Joel und des Dirigenten Alexander Joel) - er hatte sich in Nürnberg und in Berlin ein florierendes Textilherstellungs- und -versandunternehmen aufgebaut - die Wäsche- und Kleiderfabrik Josef Neckermann.

Neckermann drückte den Kaufpreis und richtete beim Bankhaus Hardy & Co. in Berlin ein Treuhandkonto auf − wie sich im späteren Wiedergutmachungsprozess herausstellte – seinen eigenen Namen ein. Neckermann begründete dies damit, dass er das Geld vor dem Zugriff der NSDAP schützen wollte. Der mittlerweile in die Schweiz geflüchtete Joel klagte auf Auszahlung des Geldes, die Klage wurde aber mit der Begründung abgewiesen, er sei „Devisenausländer“.


Der ganze Artikel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Neckermann

Gruss

icke



Da Du nun den Neckermann ins Spiel gebracht hast, kannst Du uns vielleicht auch sagen wie die DDR mit den zur Nazizeit "ariersierten" Unternehmen auf ihrem Staatsgebiet umgegangen ist?
Haben bestimmt Alles "wiedergutgemacht" und Unsummen an Entschädigungen gezahlt, nicht wahr??
Schade, kannst mich ja nicht lesen, mußt also auch nicht antworten!!


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Re: Wer hatte die bessere Nazi-Aufarbeitung, Ost oder West ?

Beitragvon felixbonobo1 » 16. Juli 2014, 21:52

Thoth hat geschrieben:KZ Besuche als Pioniergruppe der ersten Klasse halte ich nun für ein ganz starkes Gerücht..



Habe wirklich nur den ersten satz gelesen christian...meine reaktion..hää?..ach maaannn..stöhn !!

Kannst du BITTE mal ENDLICH zur KENNTNIS nehmen das ich mir hier NICHTS AUSDENKE, AUSSCHMÜCKE oder ÜBERTREIBE, weil ich hier auch von LEUTEN nachgelesen werde, bei denen ich mich IN GRUND UND BODEN SCHÄMEN WÜRDE auch nur bei einer ÜBERTREIBUNG ERTAPPT WORDEN ZU SEIN !!!!

Keine frage kann ich mich mal in zeitfragen und genauen zusammenhängen verhäddern und es nicht alles in reihenfolge zu erinnern, aber was ich hier sage und schreibe tue ich FÜR MICH, und ich LÜGE MIR NIEMALS ETWAS IN DIE TASCHE...sonst würde ich das maul halten !!!

So, weiter im text, das musste raus.


Thoth hat geschrieben:Die Lampenschirme aus Haut mit den Tätowierungen befanden sich nachweislich nur in Buchenwald.



Danke Christian, denn da war ich mir etwas unsicher..Buchenwald !!!


Thoth hat geschrieben:Da sind Schulklassen aus Berlin ebenfalls nachweislich nicht hingefahren, sondern sie sind nach Sachsenhausen bei Oranienburg gefahren.
Und gefahren sind die Schulklassen im Rahmen der Jugendweihevorbereitung in der achten Klasse .....


Na bravo.., jetzt verunsicherst du mich doch wieder, denn in sachsenhausen waren wir AUCH, aber ich nicht im rahmen einer jugendweihe, weil ich die nicht mitmachte !!
ICH erinnere mich tatsächlich nur BRUCHSTÜCKHAFT, denn was ich hier NACHERZÄHLE erzählte meine mutter noch jahre danach. Trotzdem bleibe ich mir recht sicher diese lampe schon als siebenjähriger gesehen zu haben, ganz sicher aber die galgen und die teilweise offenen verbrennungsöfen, bilder die in meiner erinnerung alle zusammen gehören.

Thoth hat geschrieben:Wehrmacht, SS, Gestapo und SD Typen wurden besonders in US Produktionen in der Zeit des kalten Krieges als die absoluten dumpfen Volltrottel dargestellt. Ein Wunder das diese Dumpfbacken überhaupt eine Waffe richtig herum gehalten haben..


Du hast vermutlich SEHR WENIGE us-spielfime von dieser zeit gesehen, hier es SO ZU VERWECHSELN !! Ich erinnere an ..vier panzersoldaten und ein hund...diese vier gewannen alleine den ganzen zweiten weltkrieg..hahaha, weil die nazis nur blöde volltrottel waren !!


Thoth hat geschrieben:Die kamen gleich noch vor den Soldaten aus dem Ostblock, jedenfalls in solchen Filmen.


Auch das STIMMT NICHT, denn diese haben sie VIEL ZU GESTAPO-MÄSSIG dargestellt, statt diese DUMPFBACKEN mit ihrem MACHMISSBRAUCH so darzustellen wie sie WAREN !!



Thoth hat geschrieben:PS.: Marx hat zwar viel geschrieben aber den Schwachsinn das nach dem Kapitalismus der Faschismus komme das hat er garantiert nirgends geschrieben, gesagt, gedacht ..... da hat Einer den Lenin gründlich missverstanden .....



Nö, haha, da hat sich einer nur geoutet es selbst nie gelesen zu haben und da nach deiner info nun marx mit lenin verwechselt zu haben, der DIESEN SCHWACHSINN BEHAUPTETE [laugh] ..war doch ebenso einer eurer götter, oder ? !


Thoth hat geschrieben:PPS.: ach ja? es gab Judensterne zum anstecken? Interessant ......


Christian, hallo ?? die teile waren aus STOFF und klar hatten die betroffenen juden die noch aufgehoben !!

Sorry, ich muss wirklich grinsen Christian. Von mir aus find mich total scheisse mit allem was ich sage..ich könnte wirklich damit leben. DU ABER SETZT DICH HIER JEDES MAL MIT MIR DEINER UNGLAUBWÜRDIGKEIT..UND DEM ERKENNEN DEINER UNWISSENHEIT AUS..MICH HIER IMMER WIEDER MIT DEM GESAGTEN IN EINE ::AUSGEDACHTEN::VOM NACHSAGEN-ECKE..STELLEN ZU WOLLEN, lern das doch mal mit mir endlich verstehen.

Wenn ich etwas zb. verwechselt habe, wie nach deiner auskunft marx-aussagen mit lenins schwachsinn..wie BLÖD müsste ich sein das nicht DANKBAR zuzugeben, ich WILL LERNEN und NIE UNSINN ERZÄHLEN..das bin ich MIR SCHULDIG, weil ICH MICH MÖGEN KÖNNEN MÖCHTE !! Grrr..ich befürchte..gesagt..und NICHT ANGEKOMMEN...mist.

lg

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