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karnak hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Na ja Thoth,Deine Argumentation hat natürlich eine Geschmäckle, ist etwas unklug formuliert.Wenn ein Antragsteller von seinem ursprünglichen Arbeitsplatz"entfernt"wurde, gemeint ist sicherlich ein Ausreiseantragsteller, ist das Wort "entfernt" freundlich ausgedrückt etwas unglücklich.Dokumentiert es doch letztlich den Fakt der Willkür.Denn in der DDR einen derartigen Antrag zu stellen verstieß nicht gegen DDR-Recht,sonst hätte man ihn ja gar nicht stellen können.Also nun solch einen Bürger von seinem Arbeitsplatz zu"entfernen" war in jedem Fall rechtlich bedenklich,ist nun mal nicht anders.Und nun heute,im Nach hinein,solch einem Menschen zu definieren,er war sich zu fein dazu eine Schippe in die Hand zu nehmen,dass hat schon etwas von Verdrehen der Realitäten und Fakten,man KÖNNTE es auch als "Uneinsichtigkeit" bezeichnen.Also ich würde mich in solch eine Falle nicht begeben.
augenzeuge hat geschrieben:Danke für die Erklärung, Thoth. Damit wäre es doch klar, dass es Zwangsarbeit war.....
Zitat:"Jährlich erzielte die DDR in den 1980er Jahren etwa 200 Millionen DM mit Waren aus Zwangsarbeit von politischen Häftlingen und von Häftlingen erzwungenen Blutspenden."
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit#DDR
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Welche Industriesparte hatten wir denn noch nicht?
Bergbau.....
Thoth
Sie waren fast überall, Thoth.....
AZ
Thoth hat geschrieben: Bemerkenswert war deren Erkenntnis das sie damals nach Gesetzen verurteilt wurden die gültig und rechtens waren. Auch aus ihrer Sicht damals und Heute.
Thoth
Thoth hat geschrieben: Da es in der DDR laut offizieller Verlautbarungen keine politischen Straftaten gab und deshalb keine "Politischen" einsaßen, sondern sie zum übergroßen Teil mit den anderen Straftätern in einem Gefängnis saßen, ihre Arbeit gemeinsam in den ihnen zugewiesenen Bereichen zu absolvieren hatten; wie möchtest Du da eine Trennung durchführen? Thoth
Thoth hat geschrieben:Als Definition habe ich folgendes gefunden:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. [b]Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst[Also Herr Zottmann, die Zeit bei den Baupionieren war entgegen Deiner Eingebung doch keine Zwangsarbeit], übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.
Der gesamte Text dazu hier
Bei dieser ganzen Polemik wird mal wieder ein klar definierter Begriff als politischer Kampfbegriff mißbraucht und Edeldemokraten blasen begeistert in das Horn der politisch gewollten Diskreditierung. Habe ich in diesem Fall sachlichkeit und Objektivität erwartet? Nein um ehrlich zu sein.
Thoth
Thoth hat geschrieben:Volker Zottmann, Baupioniere gibt es wohl in jeder Armee auf dieser Welt.
Deiner besonderen Logik nach müßten das überall auf der Welt verkappte Zwangsarbeiter sein.
Wie kann man nur auf solchen Quatsch kommen?
Thoth
Thoth hat geschrieben:Es reicht doch das es kein Toilettenpapier dort gab ...., ist das noch Mißbrauch oder gar schon Folter?
Thoth hat geschrieben:Gehen dir die Argumente aus Augenzeuge? wirst Du deshalb ein wenig albern?
Bergründe es mir wieso bei zwei Strafgefangenen, in der gleichen Kluft; Arbeitsanzug mit gelben Streifen; im Gleisrückkommando im Tagebau der eine "Zwangsarbeit" verrichten mußte und der andere nicht.
Begründe es!
Ich habe die Burschen selbst gesehen und da trug keiner ein Schild; ich bin ein Krimineller oder ich bin ein Politischer.
Was den von Dir beanstandeten Satz betrifft.
Er stammt aus einem verlinktem Beitrag und nicht von mir. Da ich diesen Link, er wurde erst vor wenigen tagen eingestellt nicht mehr finden kann, nehme ich an das er klammheimlich entfernt wurde. Denn so viel Blasphemie kann in diesem um die einzig wahre Wahrheit bemühten Forum nicht geduldet werden. Wie kommen Flüchtlinge, politische Häftlinge der DDR dazu zu behaupten das sie nach der damaligen Sach- und Rechtslage durchaus zu recht einsaßen. Das geht ja nun überhaupt nicht. Das würde doch bedeuten sie wußten in welche Situation sie sich begeben, sie wissentlich Gesetze brachen. Ob diese Gesetze nun aus Deiner subjektiven Sicht unrecht sind oder nicht Augenzeuge interessiert herzlich wenig.
Thoth
Thoth hat geschrieben:Als Definition habe ich folgendes gefunden:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. [b]Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst[Also Herr Zottmann, die Zeit bei den Baupionieren war entgegen Deiner Eingebung doch keine Zwangsarbeit], übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.
Der gesamte Text dazu hier
Bei dieser ganzen Polemik wird mal wieder ein klar definierter Begriff als politischer Kampfbegriff mißbraucht und Edeldemokraten blasen begeistert in das Horn der politisch gewollten Diskreditierung. Habe ich in diesem Fall sachlichkeit und Objektivität erwartet? Nein um ehrlich zu sein.
Thoth
HPA hat geschrieben:Und ich möchte nicht wissen ,wieviele Leben die Stasi zerstört hat! Thoth!
Thoth hat geschrieben:Als Definition habe ich folgendes gefunden:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. [b]Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst[Also Herr Zottmann, die Zeit bei den Baupionieren war entgegen Deiner Eingebung doch keine Zwangsarbeit], übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.
Der gesamte Text dazu hier
Bei dieser ganzen Polemik wird mal wieder ein klar definierter Begriff als politischer Kampfbegriff mißbraucht und Edeldemokraten blasen begeistert in das Horn der politisch gewollten Diskreditierung. Habe ich in diesem Fall sachlichkeit und Objektivität erwartet? Nein um ehrlich zu sein.
Thoth
2. Als „Zwangs- oder Pflichtarbeit" im Sinne dieses Übereinkommens gelten jedoch nicht
c) jede Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person auf Grund einer gerichtlichen Verurteilung verlangt wird, jedoch unter der Bedingung, daß diese Arbeit oder Dienstleistung unter Überwachung und Aufsicht der öffentlichen Behörden ausgeführt wird und daß der Verurteilte nicht an Einzelpersonen oder privaten Gesellschaften und Vereinigungen verdingt oder ihnen sonst zur Verfügung gestellt wird,
Thoth hat geschrieben:Spartacus, ein guter Rat; lerne erstmal Gesetzestexte und sonstige sperrige juristische Texte richtig zu lesen bevor Du weiterhin falsche Schlüsse ziehst .....
Ich weiß, auch Du siehst Dich als Unschuldslamm welches unter "menschenunwürdigen Bedingungen" allerschwerste Zwangsarbeit leisten mußte und das alles nur weil Du Hetze mit Kritik oder Meinung verwechseltest ......
Thoth
Thoth hat geschrieben:Es steht wohl eindeutig in der Definition das Arbeit im strafvollzug nicht dazu gehört oder schützt Du mal wieder eine leichte leseschwäche vor Augenzeuge?
Thoth
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