Zwangsarbeit in DDR-Haftanstalten

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon karnak » 31. Mai 2014, 20:38

[grin] Thoth,hör doch auf mit den Spielchen,Du weißt doch genau was ich meine.
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 31. Mai 2014, 20:40

Dann schreib es doch auch bitte, ich schreibe meine schließlich auch.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2014, 21:05

Danke für die Erklärung, Thoth. Damit wäre es doch klar, dass es Zwangsarbeit war.....

Zitat:"Jährlich erzielte die DDR in den 1980er Jahren etwa 200 Millionen DM mit Waren aus Zwangsarbeit von politischen Häftlingen und von Häftlingen erzwungenen Blutspenden."

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit#DDR

AZ
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon karnak » 31. Mai 2014, 21:14

karnak hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Na ja Thoth,Deine Argumentation hat natürlich eine Geschmäckle, ist etwas unklug formuliert.Wenn ein Antragsteller von seinem ursprünglichen Arbeitsplatz"entfernt"wurde, gemeint ist sicherlich ein Ausreiseantragsteller, ist das Wort "entfernt" freundlich ausgedrückt etwas unglücklich.Dokumentiert es doch letztlich den Fakt der Willkür.Denn in der DDR einen derartigen Antrag zu stellen verstieß nicht gegen DDR-Recht,sonst hätte man ihn ja gar nicht stellen können.Also nun solch einen Bürger von seinem Arbeitsplatz zu"entfernen" war in jedem Fall rechtlich bedenklich,ist nun mal nicht anders.Und nun heute,im Nach hinein,solch einem Menschen zu definieren,er war sich zu fein dazu eine Schippe in die Hand zu nehmen,dass hat schon etwas von Verdrehen der Realitäten und Fakten,man KÖNNTE es auch als "Uneinsichtigkeit" bezeichnen.Also ich würde mich in solch eine Falle nicht begeben. [grin]

[flash] Also das meine ich,deswegen habe ich es geschrieben.Nun sage doch mal was Du darauf erwidern kannst,wenn es geht ohne irgend jemand anderen zu nutzen,der da was gesagt und definiert hat.
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 31. Mai 2014, 21:33

augenzeuge hat geschrieben:Danke für die Erklärung, Thoth. Damit wäre es doch klar, dass es Zwangsarbeit war.....

Zitat:"Jährlich erzielte die DDR in den 1980er Jahren etwa 200 Millionen DM mit Waren aus Zwangsarbeit von politischen Häftlingen und von Häftlingen erzwungenen Blutspenden."

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit#DDR

AZ


Es steht wohl eindeutig in der Definition das Arbeit im strafvollzug nicht dazu gehört oder schützt Du mal wieder eine leichte leseschwäche vor Augenzeuge?
Warum derjenige im Strafvollzug war ist etwas anderes, wenn die "Sieger" feststellen das es unrechtens war, weil der Verurteilte nach "politisch motivierten" Paragrafen verurteilt wurde und deshalb rehabilitiert wird so wird die Arbeit im Strafvollzug nicht automatisch "Zwangsarbeit".
Da es in der DDR laut offizieller Verlautbarungen keine politischen Straftaten gab und deshalb keine "Politischen" einsaßen, sondern sie zum übergroßen Teil mit den anderen Straftätern in einem Gefängnis saßen, ihre Arbeit gemeinsam in den ihnen zugewiesenen Bereichen zu absolvieren hatten; wie möchtest Du da eine Trennung durchführen?
Strafgefangener A sitzt wegen Raub, arbeitet und wäre kein "Zwangsarbeiter", da ja zu recht verurteilt, Strafgefangener B sitzt wegen eines aus heutiger Sicht "politischen Paragrafen", arbeitet im gleichen Bereich wie der Strafgefangene A aber bei B ist es dann "Zwangsarbeit". Übrigens bekommen beide den gleichen Lohn nach dem im Strafvollzug üblichen Abzügen.
Und jetzt Augenzeuge erkläre mir bitte wieso es bei A keine Zwangsarbeit ist, bei B jedoch wohl aus heutiger, bestimmter politisch motivierter Sicht überhaupt nichts anderes sein kann und vor allem darf.

Leider habe ich keine Lust zu suchen aber kürzlich war hier eine Fluchtgeschichte veröffentlicht und wie toll es den Leuten nach ihrer Flucht bzw. Freikauf ging.
Bemerkenswert war deren Erkenntnis das sie damals nach Gesetzen verurteilt wurden die gültig und rechtens waren. Auch aus ihrer Sicht damals und Heute. Ich dacht ich lese nicht richtig aber die meisten haben wahrscheinlich überhaupt nicht soweit gelesen.
Was soll's.
Immer schön Einseitig und wenns passt ist auch die UN doof und 'definiert' irgendwas falsch bloß weil es nicht in die eigene engstirnige Denke passt.

Thoth
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon vs1400 » 31. Mai 2014, 21:45

augenzeuge hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Welche Industriesparte hatten wir denn noch nicht?

Bergbau.....
Thoth


Sie waren fast überall, Thoth.....

AZ


ein ex- user (@ Ameisenferdinant) schrieb mal aus seiner erlebten zeit
und bekam, verbal, mächtig eine drauf.
da er seine erlebte zeit nicht link- und forenkonform schilderte. einige user unterstellten ihm sogar ein spitzel gewesen zu sein und dann war er weg.

du solltest dich erinnern @ AZ,
klar, mit eigener sichtweise.
kein problem.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2014, 21:52

vs1400, das musst du Thoth erzählen, nicht mir, er ist der Zweifler der DDR-Zwangsarbeit (was eh ein Witz ist, wenn die Summen ermittelt worden sind). User Ameis. war dabei, was mir bekannt ist.

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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2014, 21:55

Thoth hat geschrieben: Bemerkenswert war deren Erkenntnis das sie damals nach Gesetzen verurteilt wurden die gültig und rechtens waren. Auch aus ihrer Sicht damals und Heute.
Thoth


RECHTENS??? Das wird ja immer schlimmer hier. Papier ist geduldig sag ich da nur....
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon augenzeuge » 31. Mai 2014, 22:01

Thoth hat geschrieben: Da es in der DDR laut offizieller Verlautbarungen keine politischen Straftaten gab und deshalb keine "Politischen" einsaßen, sondern sie zum übergroßen Teil mit den anderen Straftätern in einem Gefängnis saßen, ihre Arbeit gemeinsam in den ihnen zugewiesenen Bereichen zu absolvieren hatten; wie möchtest Du da eine Trennung durchführen? Thoth


Ich dachte, du hättest inzwischen etwas dazu gelernt, Thoth. Frag am besten mal die Herren Feliks und Co wie man diese Trennung durchführte. Denn das man sie durchführte ist doch klar. Wir hatten hier schon so viel Beiträge mit dem Thema drin, einfach mal lesen und verstehen und begreifen, Mr. Thoth. So wirds nichts. Es ist albern bewiesene Dinge immer noch als falsch darzustellen.
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Mai 2014, 22:02

Thoth hat geschrieben:Als Definition habe ich folgendes gefunden:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. [b]Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst[Also Herr Zottmann, die Zeit bei den Baupionieren war entgegen Deiner Eingebung doch keine Zwangsarbeit], übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.

Der gesamte Text dazu hier

Bei dieser ganzen Polemik wird mal wieder ein klar definierter Begriff als politischer Kampfbegriff mißbraucht und Edeldemokraten blasen begeistert in das Horn der politisch gewollten Diskreditierung. Habe ich in diesem Fall sachlichkeit und Objektivität erwartet? Nein um ehrlich zu sein.

Thoth


Thoth, Du entpuppst Dich immer mehr zur bemitleidenswerten Randfigur!
Da bekommst Du mal Paroli, gleich noch von mehreren Usern, und schon muss ich wieder herhalten? Was machst Du eigentlich sonst, so ohne Feindbild?
Ich habe meine Sicht klipp und klar auf Seite 1 geschildert. Nie habe ich Deine mir angedichtete Eingebung gehabt. Ich stellte lediglich offen und ehrlich Überlegungen zu meiner Militärzeit an, die niemand wegreden kann. Natürlich waren Baupioniere und auch Bausoldaten nie offiziell Zwangsarbeiter. Dennoch und das muss Dir nicht gefallen, wurden wir von Deinem Staat missbraucht.
Schreib doch lieber mal ein Buch wie jüngst gerade der Wilfried Poßner. Der kommt heute mit seinen 64 Jahren zumindest ansatzweise zu ehrlichen Einsichten!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 31. Mai 2014, 22:12

Gehen dir die Argumente aus Augenzeuge? wirst Du deshalb ein wenig albern?

Bergründe es mir wieso bei zwei Strafgefangenen, in der gleichen Kluft; Arbeitsanzug mit gelben Streifen; im Gleisrückkommando im Tagebau der eine "Zwangsarbeit" verrichten mußte und der andere nicht.
Begründe es!
Ich habe die Burschen selbst gesehen und da trug keiner ein Schild; ich bin ein Krimineller oder ich bin ein Politischer.

Was den von Dir beanstandeten Satz betrifft.
Er stammt aus einem verlinktem Beitrag und nicht von mir. Da ich diesen Link, er wurde erst vor wenigen tagen eingestellt nicht mehr finden kann, nehme ich an das er klammheimlich entfernt wurde. Denn so viel Blasphemie kann in diesem um die einzig wahre Wahrheit bemühten Forum nicht geduldet werden. Wie kommen Flüchtlinge, politische Häftlinge der DDR dazu zu behaupten das sie nach der damaligen Sach- und Rechtslage durchaus zu recht einsaßen. Das geht ja nun überhaupt nicht. Das würde doch bedeuten sie wußten in welche Situation sie sich begeben, sie wissentlich Gesetze brachen. Ob diese Gesetze nun aus Deiner subjektiven Sicht unrecht sind oder nicht Augenzeuge interessiert herzlich wenig.

Thoth
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 31. Mai 2014, 22:19

Volker Zottmann, Baupioniere gibt es wohl in jeder Armee auf dieser Welt.
Deiner besonderen Logik nach müßten das überall auf der Welt verkappte Zwangsarbeiter sein.
Wie kann man nur auf solchen Quatsch kommen?

Thoth
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 31. Mai 2014, 22:30

Ach noch was Volker Zottmann, es war nicht "mein" Staat wie Du hier immer wieder wider besseren Wissens in einer äußerst gehässigen und plumpen Art suggerieren möchtest, es war auch Dein Staat denn Du hast zwar nur im Harzvorland aber weder im Luftleeren noch Rechtsfreien Raum gelebt.

Sei doch froh das Dich dieser Staat nur zum bauen während Deiner NVA Zeit "mißbrauchte", nicht auszuhalten wäre Dein Geschrei wenn da noch sexueller Mißbrauch durch den Staat dazu käme .....
Es reicht doch das es kein Toilettenpapier dort gab ...., ist das noch Mißbrauch oder gar schon Folter?
Wann nimmt sich der/die/das "Ostbeauftragte" der Bundesregierung der Aufklärung dieser dringenden Frage an?

Thoth
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Mai 2014, 22:37

Thoth hat geschrieben:Volker Zottmann, Baupioniere gibt es wohl in jeder Armee auf dieser Welt.
Deiner besonderen Logik nach müßten das überall auf der Welt verkappte Zwangsarbeiter sein.
Wie kann man nur auf solchen Quatsch kommen?

Thoth


Wie, frage ich, kannst Du nur solchen Unsinn von Dir geben.
Ich kenne kein Land, in welchem die Soldaten ihre eigenen Kasernen unter vergleichbaren Bedingungen selbst bauen müssen. Zivilisierte Staaten vergeben solche Bauleistungen. In der DDR war der einzige Grund, dass Geld auf dem Rücken der jungen Generation gespart wurde.
Im krassen Gegensatz zur bis dahin erlebten und propagierten Erziehung wurden die BAUpioniere vom ersten Tag an wie Menschen 3. Klasse behandelt. Und hier explizit von den Vorgesetzten der "Arbeiter-und Bauernmacht" auf Anweisung des Ministers für Nationale Verteidigung. In den ersten 6 Wochen keinen Ausgang. Nach 12 Wochen der erste kurze Heimaturlaub.
So wie die DDR ist niemals zuvor und im besonderen danach ein deutscher Staat in Friedenszeiten mit seiner Jugend umgegangen. Und das weißt besonders auch Du Thoth. Stelle Dich bitte nicht noch dümmer.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 31. Mai 2014, 22:44

Ja, ja Volker Zottmann mir kommen gleich die Tränen! Du Mensch dritter Klasse .......

Das mit dem keinen Ausgang in den ersten Wochen und kein Urlaub wurde von des Bösewichtern im Ministerium für Nationale Verteidigung nur ersonnen um genau Dich zu ärgern und deshalb bekamst extra den fiesesten Vorgesetzten der in Der NVa aufzutreiben war.
Wenn man dich so hört könnte man zu der Auffassung kommen das es den "Zwangsarbeitern" um mal auf das Thema zu verweisen so richtig gut ging im gegensatz zu Dir gequälter Kreatur.

Habe ich Zeit werde ich mal weinen, kann aber nicht garantieren das es keine Lachtränen sind.

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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon andr.k » 31. Mai 2014, 23:00

Thoth hat geschrieben:Es reicht doch das es kein Toilettenpapier dort gab ...., ist das noch Mißbrauch oder gar schon Folter?


Das ist reine Körperverletzung. [angst]

Thoth, du bist hier voll der Erklärer von Bösewichten, Zwangsarbeitern und NVA Vorgesetzten. Woher nimmst du die ganze Weisheit? [ich auch] Bist du nicht ein Ungedienter?

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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon andr.k » 1. Juni 2014, 00:04

Thoth hat geschrieben:Gehen dir die Argumente aus Augenzeuge? wirst Du deshalb ein wenig albern?

Bergründe es mir wieso bei zwei Strafgefangenen, in der gleichen Kluft; Arbeitsanzug mit gelben Streifen; im Gleisrückkommando im Tagebau der eine "Zwangsarbeit" verrichten mußte und der andere nicht.
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Was den von Dir beanstandeten Satz betrifft.
Er stammt aus einem verlinktem Beitrag und nicht von mir. Da ich diesen Link, er wurde erst vor wenigen tagen eingestellt nicht mehr finden kann, nehme ich an das er klammheimlich entfernt wurde. Denn so viel Blasphemie kann in diesem um die einzig wahre Wahrheit bemühten Forum nicht geduldet werden. Wie kommen Flüchtlinge, politische Häftlinge der DDR dazu zu behaupten das sie nach der damaligen Sach- und Rechtslage durchaus zu recht einsaßen. Das geht ja nun überhaupt nicht. Das würde doch bedeuten sie wußten in welche Situation sie sich begeben, sie wissentlich Gesetze brachen. Ob diese Gesetze nun aus Deiner subjektiven Sicht unrecht sind oder nicht Augenzeuge interessiert herzlich wenig.

Thoth



Komm Thoth, lass uns an Deinen Kenntnissen teilhaben. Vielleicht kannst Du auch gleich deine "Kampfgruppen" Erfahrungen/Aufgaben mit einfließen lassen, die sicherlich im beobachten Politischer Gefangener bestand. Ich bin schon sehr erstaunt über dein Wissen, was hier echt nicht mehr zu toppen ist.

AK
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Interessierter » 1. Juni 2014, 07:42

Der vor einem Jahr von der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft in Auftrag gegebene und von IKEA finanzierte Forschungsbericht zur Zwangsarbeit wird am 16. Juni 14 Uhr in den Räumen der Deutschen Gesellschaft, 10117 Berlin, Voßstraße 22 vorgestellt.

Der Leiter des Projektes, Dr. Christian Sachse, erklärte dazu: „Nach einem Jahr angespannter Recherchen können wir an hunderten Details nachweisen, dass die Zwangsarbeit in der DDR wirtschaftliche Ausbeutung mit politischer Repression zu einem staatlich gesteuerten System verband. Dieses Wissen war im Westen Deutschlands über die vier Jahrzehnte der Teilung hinweg präsent.“

Der Bundesvorsitzende der UOKG, Rainer Wagner, lenkt den Blick auf die weiteren Schritte: „Der Forschungsbericht zur Zwangsarbeit in der DDR benennt differenziert die Verantwortung der Bundesregierung, der Firmen im Westen, aber auch der Volkseigenen Betriebe und staatlichen Funktionäre in der DDR. Wir fordern im Namen der Opfer, dass alle ihrer Verantwortung nachkommen und gemeinsam mit der UOKG über Wege der Entschädigung sprechen.“

http://www.ddr-zwangsarbeit.info
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nov65 » 1. Juni 2014, 09:27

Thoth hat geschrieben:Als Definition habe ich folgendes gefunden:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. [b]Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst[Also Herr Zottmann, die Zeit bei den Baupionieren war entgegen Deiner Eingebung doch keine Zwangsarbeit], übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.

Der gesamte Text dazu hier

Bei dieser ganzen Polemik wird mal wieder ein klar definierter Begriff als politischer Kampfbegriff mißbraucht und Edeldemokraten blasen begeistert in das Horn der politisch gewollten Diskreditierung. Habe ich in diesem Fall sachlichkeit und Objektivität erwartet? Nein um ehrlich zu sein.

Thoth

Da muss die Erklärungsnot schon groß sein,um eine Erklärung von 1930 als Nachweis heranzuziehen. Nach 1930 kam der größte Unrechtsstaat auf deutschem Boden mit sklavenartiger Zwangsarbeit breiter Bevölkerungsmassen vieler Länder und politischen Gegnern, danach das DDR-Regime mit ebenfalls politischen Gefangenen, deren Vergehen aber verbogen wurden. Politische gab es natürlich nicht in der DDR. Deren Vergehen waren offiziell dann kriminelle Straftaten.
Deshalb verbietet es sich von selbst, diese Häftlinge, Kriminelle und Politische über einen Kamm zu scheren. Heute sehen wir diese Regime als Unrechtsstaaten und deren Justizsysteme als teilweises Unrecht an.
Ich glaubte, diese Meinung sei auch in diesem Forum anerkannt. Aber es gibt da eine Ausnahme. Na und!
Andreas
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2014, 10:15

Und Edeldemokraten labern hohles Zeug wenn der Tag lang ist ........
Erkundige Dich erstmal wer oder was 'ILO' ist bevor Du dumme Kommentare darüber abgibst.

Mir graust immer mehr bei der Vorstellung das dieser User im realen Leben in einer Kommission saß die "Stasi Verstrickungen" im öffentlichen Dienst aufdecken sollte.

Thoth
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon HPA » 1. Juni 2014, 10:23

Und ich möchte nicht wissen ,wieviele Leben die Stasi zerstört hat! Thoth! [mundzu]
HPA
 

Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2014, 10:25

HPA hat geschrieben:Und ich möchte nicht wissen ,wieviele Leben die Stasi zerstört hat! Thoth! [mundzu]


Ach Du interessierst Dich nicht für die Aufarbeitung im Geiste der Edeldemokraten? Da wird einer davon aber sehr betrübt sein.

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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Janko » 1. Juni 2014, 10:27

Nov65.....bei allem hin und her definieren, bleibt ja immer noch , lt. Thema, der "Vorwurf der Ausbeutung".

Mal abgesehen von traumatisierten NVA-Soldaten, die "Ausbeutung" der Inhaftierten war aber doch bei "Politischen" wie "Kriminellen" gegeben....oder?
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon HPA » 1. Juni 2014, 10:29

Wer gewöhnliche Kriminelle und Gefangene, welche unter anderem wegen § 213 und anderer wundersamer politischer Gummiparaphen im DDR Strafrecht einsaßen, in einen Topf wirft ,kann nicht wirklich ernst genommen werden.
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2014, 10:59

Aber Leute welche rechtspopulistisches Gedankengut gutheißen und verbreiten möchten Ernstgenommen werden oder?
Ernstnehmen schon aber anders als Du Dir das in Deinen kühnsten Träumen vorstellst HPA.

Thoth
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon HPA » 1. Juni 2014, 11:20

Thoth,träum weiter. [flash]

Klartext: ich nehme Dich nicht wirklich ernst, weder hier noch anderswo,auch nicht Deine Stasikumpane...Verstanden, Frollein?

Kannst also die versteckten Drohungen stecken lassen.
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Spartacus » 1. Juni 2014, 13:17

Thoth hat geschrieben:Als Definition habe ich folgendes gefunden:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird. [b]Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst[Also Herr Zottmann, die Zeit bei den Baupionieren war entgegen Deiner Eingebung doch keine Zwangsarbeit], übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.

Der gesamte Text dazu hier

Bei dieser ganzen Polemik wird mal wieder ein klar definierter Begriff als politischer Kampfbegriff mißbraucht und Edeldemokraten blasen begeistert in das Horn der politisch gewollten Diskreditierung. Habe ich in diesem Fall sachlichkeit und Objektivität erwartet? Nein um ehrlich zu sein.

Thoth


Thoth, wenn du schon zitierst, dann musst du auch mal in das Abkommen reinschauen, als da wäre, das Abkommen
29 der ILO ( Übereinkommen über Zwangs- oder Pflichtarbeit)

Hier steht unter anderem:

2. Als „Zwangs- oder Pflichtarbeit" im Sinne dieses Übereinkommens gelten jedoch nicht

c) jede Arbeit oder Dienstleistung, die von einer Person auf Grund einer gerichtlichen Verurteilung verlangt wird, jedoch unter der Bedingung, daß diese Arbeit oder Dienstleistung unter Überwachung und Aufsicht der öffentlichen Behörden ausgeführt wird und daß der Verurteilte nicht an Einzelpersonen oder privaten Gesellschaften und Vereinigungen verdingt oder ihnen sonst zur Verfügung gestellt wird,


Um das unterstrichene geht es und rate mal, wer das Abkommen nicht ratifiziert hat?

Sparta

Edit: Schreibfehler
Zuletzt geändert von Spartacus am 1. Juni 2014, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juni 2014, 13:26

Spartacus, ein guter Rat; lerne erstmal Gesetzestexte und sonstige sperrige juristische Texte richtig zu lesen bevor Du weiterhin falsche Schlüsse ziehst .....

Ich weiß, auch Du siehst Dich als Unschuldslamm welches unter "menschenunwürdigen Bedingungen" allerschwerste Zwangsarbeit leisten mußte und das alles nur weil Du Hetze mit Kritik oder Meinung verwechseltest ......


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Spartacus » 1. Juni 2014, 13:51

Thoth hat geschrieben:Spartacus, ein guter Rat; lerne erstmal Gesetzestexte und sonstige sperrige juristische Texte richtig zu lesen bevor Du weiterhin falsche Schlüsse ziehst .....

Ich weiß, auch Du siehst Dich als Unschuldslamm welches unter "menschenunwürdigen Bedingungen" allerschwerste Zwangsarbeit leisten mußte und das alles nur weil Du Hetze mit Kritik oder Meinung verwechseltest ......


Thoth


Der war gut Thoth, denn ich habe sehr oft mit der ILO zu tun. Oben hatte sich übrigens ein Schreibfehler eingeschlichen,
wurde behoben. Also haste dein Pulver verschossen?

Im Text steht klar, das SG nicht an Firmen verliehen werden durften und so muss auch nicht verwundern, das die DDR
weder das ILO Abkommen 29, noch das ILO Folge - Abkommen 105 jemals ratifiziert haben.

Problematisch ist in der Tat die Trennung in kriminelle und politische Gefangene, denn - wie ich ja auch schrieb - mussten
alle Gefangenen die gleich Zwangsarbeit leisten.

Meiner Meinung nach sollten von den damals profitierenden Firmen, also alle SG in irgendeiner Form entschädigt werden!

Und zum Abschluß Thoth, wenn Leute im Gleisbau unter den selben Bedingungen wie SG gearbeitet haben, so taten sie
dies erstens freiwillig und verdienten zweitens dabei gutes Geld, oder etwa nicht?

Kriterien der Zwangsarbeit sind nun mal Zwang und schlechte bis gar keine Entlohnung.

Für alle die das Thema ILO nicht kennen, die Abkommen 29 und 105 behandeln das Thema Zwangsarbeit, wobei das
Abkommen 29 ( von 1930) durch das Abkommen 105 ( 1957) ergänzt wurde. Beide Abkommen wurden von der BRD
ratifiziert, von der DDR niemals.

http://www.ilo.org/berlin/arbeits-und-s ... /index.htm

Ratifizierung durch die BRD:

http://www.ilo.org/berlin/arbeits-und-s ... /index.htm

LG

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Re: Vorwurf der Ausbeutung

Beitragvon Spartacus » 1. Juni 2014, 14:21

Thoth hat geschrieben:Es steht wohl eindeutig in der Definition das Arbeit im strafvollzug nicht dazu gehört oder schützt Du mal wieder eine leichte leseschwäche vor Augenzeuge?

Thoth


Hach, das habe ich erst jetzt gesehen. [grins]

Die Leseschwäche liegt wohl eher bei Dir vor, gelle [hallo]

Siehe die glasklare Definition aus ILO Übereinkommen 29 oben.

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