Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon pentium » 18. November 2025, 11:31

Was für Beiträge sollen den ausgelagert werden....? Nicht das sich der nächste User beschwert, das hier so viele Beiträge ausgelagert werden...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon OaZ » 18. November 2025, 12:15

Es wäre einfacher, wenn die Beiträge eine Nr. am Rand hätten. So kenne ich es aus anderen Foren. Das erleichtert die Zuordnung enorm.

Konkret meine ich
22.Okt. 2020 (augenzeuge)
13. Sept. 2024 (pentium)
13. Sept. 2024 (steffen52)
13. Sept. 2024 (karnak)

Dieser Beitrag hier kann dann logischerweise auch gelöscht werden.

Nochmals: Ich möchte keinem mit seinen Beiträgen zu nahe treten, aber es sollte dorthin, wo es einen direkten Bezug gibt und nicht irgendwelche Nebenschauplätze eröffnet werden.
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon Thunderhorse » 19. November 2025, 09:42

Zitat vom 17. November 2025, 15:32 - OaZ
Exakt das ist die sog. Kohlbachröhre.
Diese Röhren dienten dazu, dass der Bach unterhalb der Minensperre MS-66 hindurch fließen konnte und die GT nutzten sie als Gassen, um vor dem sog. letzten Sperrelement agieren zu können.
Beispielhaft möchte ich dafür Einsätze von Grenzaufklärern und Kontrollen zur Sichtbarkeit der Grenzmarkierungen nennen. Gassen gab es in jedem Abschnitt, i.d.R. waren sie nicht sichtbar.


Durch diese nassen, verdreckten Röhren sind also die GAK (GT) gekrochen?
Mit der Ausrüstung, Material etc.?

Gassen gab es und viele waren vom Bundesgebiet aus einsehbar.
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon OaZ » 19. November 2025, 12:13

Ja. Die Gakl hatten teilweise auch andere Beobachtungsplätze. Nicht immer war es ja notwendig, dass man dazu auf das vorgelagerte Hoheitsgebiet musste.

Beispielhaft sei hier der B-Turm gegenüber Point Alpha (ehem. SiA 5) genannt, der es den Gakl ermöglichte, das Ami-Camp zu beobachten und aufzuklären.
Vom Standort des alten B-Turms aus war es möglich, die Zufahrtsstraße zum Ami-Camp einzusehen.
Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass GT immer wusste, wie viele Soldaten im Camp waren. Natürlich nicht, ob es 62 oder 66 waren. Aber wenn Soldaten dort in Zugstärke oder Kompaniegröße einrückte, dann blieb das GT nicht verborgen.

Die Fototechnik der Gakl war für damalige Zeiten schon bemerkenswert. Ich war einmal im Rahmen einer Kontrollstreife selbst mit auf dem alten BT ggü. Point Alpha und habe durch die Technik eines Gakl gesehen. Man konnte wirklich die Plomben in den Mündern der amerikanischen Soldaten zählen. War sehr beeindruckend.

Wenn durch die hier genannte Kohlbachröhre ein Gakl-Einsatz stattfand, dann hatte er seinen Fotoapparat dabei. Die andere größere Technik war da nicht mit dabei.

Hast du die Namen der Grenzaufklärer, @thunderhorse? Oder waren die eher nicht bekannt?
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon OaZ » 19. November 2025, 12:26

Thunderhorse hat geschrieben:[b]
Gassen gab es und viele waren vom Bundesgebiet aus einsehbar.


Als Insider wusste man es und sah es teilweise auch. Oft waren es ja Fluss- oder Bachdurchläufe, die als Gassen genutzt wurden.
Daneben gab es die eher unspektakuläre Tore im Grenzzaun 1, die lediglich durch 2 Schlösser blockiert waren (hier fuhren die Bauern teilweise mit Traktoren und sogar Mähdreschern durch, wenn es um Feldbestellung und Ernte auf dem vorgelagerten Hoheitsgebiet ging) und Blindfelder in den sog. "Selbstschussanlagen". Das finde ich tatsächlich ziemlich spektakulär. Davon habe ich erst weit nach meiner Dienstzeit und weit nach der Einheit gehört.

Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass letzteres auch für dich als höheren Beamten der Gegenseite neu war. Ich weiß gar nicht, unter welcher Geheimhaltungsstufe diese Blindfelder geführt wurden. Ich habe vor wenigen Jahren mal einen ehem. Kompaniechef dazu befragt und auch er räumte ein, während seiner Dienstzeit davon nichts gewusst zu haben.
Wir reden von den Blindfeldern in den Feldern der Sperranlagen mit Splitterminen SM 501, nicht von den Gassen.
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon Thunderhorse » 19. November 2025, 12:46

Gibt es jetzt hier Märchenunterricht?
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon OaZ » 19. November 2025, 12:54

Thunderhorse hat geschrieben:Gibt es jetzt hier Märchenunterricht?


Nur, weil du dir das nicht vorstellen kannst oder davon noch nichts gehört hast (bzgl. des KC)? Bisschen armselig, oder?

Warum antwortest du nicht auf meine Frage und warum bringst du nicht was Konstruktives?
Du warst schon stärker.
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon Thunderhorse » 19. November 2025, 13:20

Zum Thema Scheinminenfelder in den Anlagen 501/701 bzw. MS wurde bereits 2010ff in anderen Foren etwas geschrieben.

Irgendwie kommt es vor der User sammelt Informationen und verpackt diese dann.

Na dann. Erzähl weiter Deine Storys.
Für Märchenstunden ist die Zeit zu Schade.

Thema daher durch.

P.S.: Gibt es hier im Forum Doppelanmeldungen???
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon augenzeuge » 19. November 2025, 13:27

Gibt es hier im Forum Doppelanmeldungen???


Sicher gibt es sie in Einzelfällen, wie in jedem Forum. Werden sie bekannt, ist Schluss.

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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon augenzeuge » 19. November 2025, 13:29

OaZ hat geschrieben:
Thunderhorse hat geschrieben:
[b]Gassen
gab es und viele waren vom Bundesgebiet aus einsehbar.


Daneben gab es die eher unspektakuläre Tore im Grenzzaun 1, die lediglich durch 2 Schlösser blockiert waren (hier fuhren die Bauern teilweise mit Traktoren und sogar Mähdreschern durch, wenn es um Feldbestellung und Ernte auf dem vorgelagerten Hoheitsgebiet ging) und Blindfelder in den sog. "Selbstschussanlagen".


Wie muss ich mir das vorstellen? Etwa wie russisch Roulette? [angst]

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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon OaZ » 21. November 2025, 17:14

Frag mal den überschlauen Besserwisser thunderhorse. (Manchmal bewahrheitet sich auch im Jahre 2025 noch das mit den Besserwessis, die zwar nicht dabei oder auf der anderen Seite waren und ihre Infos daher nicht aus erster Hand beziehen können, aber immer wieder meinen, sie seien der Nabel der Welt.)

Bislang fand ich ihn stellenweise mit seinen Unterlagen durchaus brauchbar.
Hat sich aber mit seiner letzten Antwort erledigt!
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon Thunderhorse » 21. November 2025, 17:35

Dr., Dr.,

hat jedoch nichts mit dem Lied zu tun.

P.S..
Der Westen wußte vor 1989 schon so manches.
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon ratata » 21. November 2025, 22:37

OaZ hat geschrieben:Frag mal den überschlauen Besserwisser thunderhorse. (Manchmal bewahrheitet sich auch im Jahre 2025 noch das mit den Besserwessis, die zwar nicht dabei oder auf der anderen Seite waren und ihre Infos daher nicht aus erster Hand beziehen können, aber immer wieder meinen, sie seien der Nabel der Welt.)

Bislang fand ich ihn stellenweise mit seinen Unterlagen durchaus brauchbar.
Hat sich aber mit seiner letzten Antwort erledigt!


Ich frage mal , leidet der OaZ .???? Ich schreibe nichts mehr , nachher kommt er noch auf dümmere Gedanken. MfG ratata

OaZ hat geschrieben:
@ratata
Ein Kompanischeinwerfer, der von der Kompanie aus im Abschnitt sichtbar gewesen wäre ... den würde ich gern mal sehen. Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn, was du da schreibst.
Und am GMN Radio hören? Vielleicht "Neues aus dem Märchenwald" ...Keine Ahnung, ob und wo du gedient hast. Aber an der Grenze ging es anders zu.
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2025, 14:53

Ich schreibe nichts mehr , nachher kommt er noch auf dümmere Gedanken.


Ach was, bitte schreib!

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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon pentium » 22. November 2025, 15:27

Wo ist eigentlich der Edelknabe...Der war doch als Pionier an der Grenze, der müsste doch solche Blindfelder kennen oder liest der wieder in seinen Memorieren über den Speer oder Spee...?
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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon Edelknabe » 22. November 2025, 17:42

Blindfelder? Wo hätte das Problem dafür gelegen? Schlüssel herumgedreht und Feld war sinngemäß tot, Schleusung hätte innerhalb von dann Minuten stattfinden können. Eine Uhr hatte Jeder am Mann. Wäre halt nur ne Frage von Vertrauen zu dem am Kasten gewesen. Plus jeweils einer Minute vor und danach Sicherheit. Aber nee, "ich war immer nur der Sicherungsposten."

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Re: Grenzertagebuch, Dienstzeit OaZ, GR-3 Dermbach, Rhön

Beitragvon augenzeuge » 22. November 2025, 21:57

Was war das für ein Schlüssel?

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