Zustand der Bundeswehr...?

Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Bernd » 13. Juni 2024, 11:48

Spartacus hat geschrieben:Der neuste Kampfpanzer wurde vom deutsch-französische KNDS Konzern in einer Studie vorgestellt.
Gefällt mir gut. [super]

Sparta


Eine Studie , na ist doch super.
Dann kann es ja nur noch Jahrzehnte dauern bis das Teil in der BW in Dienst gestellt wird.
Vorher kaufen wahrscheinlich die Türken und Griechen die Kapazitäten leer.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 6. März 2025, 17:11

Julian Reichelt hat auf X mal ein paar Punkte aufgezählt, die zeigen, wie schlimm es mit unserer „Bundeswehrlos“ gestellt ist:

Hier einige bittere Wahrheiten über die Bundeswehr:

1. 400 Milliarden Euro auf die Bundeswehr sind so effektiv wie 4000 Liter Wasser auf einen Kaktus. Die Bundeswehr ist als Organisation so am Ende, dass sie Investitionen kaum noch sinnvoll aufnehmen und umsetzen kann.

2. Das Beschaffungsamt in Koblenz ist eine zutiefst korrupte und spektakulär ineffiziente, komplett dysfunktionale Behörde. Diese Leute werden es schaffen, von jedem Euro 70 Cent durch Bürokratismus, Korruption, Berater, endlose juristische Prozesse usw zu verschwenden. Der größte Feind deutscher Wehrhaftigkeit ist diese Behörde, direkt gefolgt vom Verteidigungsministerium, das nichts mehr gezüchtet hat als Bedenkenträger-Cover-my-ass-Oberstleutnants mit Sozialpädagogik-Studium.

3. Die besten jungen Offiziere mit Einsatz- oder gar Kampferfahrung sind in den letzten Jahren von der spektakulären Unfähigkeit, Trägheit, Trübseligkeit der Behörde Bundeswehr in die Flucht geschlagen worden. Die Bundeswehr hat einen Braindrain erlitten, weil es mehr um veganes Essen, Vielfalt, Trans-Soldaten und Kinderbetreuung ging als um eine schlagkräftige Elite-Truppe, bei der man mit Stolz dient.

4. Die Abschaffung der Wehrpflicht hat die Nachwuchsgewinnung schlicht vernichtet.

5. Im Einsatz steht die Bundeswehr meistens den Alliierten im Weg. „German Red Card Holder“ ist ein internationaler Running Gag über die berüchtigte Verhinderungsmentalität der Deutschen im Einsatz. Gefesselt von unzähligen, verwirrenden, oft grotesk anmutenden Einsatzregeln. In Afghanistan durften deutsche Piloten nicht bei Nacht und schlechtem Wetter fliegen. Gegen ISIS durfte Deutschland nur nutzlose Luftaufnahmen machen, während alle anderen Nationen unsere schlimmsten Feinde bombardierten.

6. Das Zeitalter von Drohnen und Special Operations Forces hat die Bundeswehr komplett verschlafen. Im Ministerium herrscht tiefstes Misstrauen gegen alle elitären, spezialisierten Kräfte, die im Ernstfall töten könnten. Die Besten in der Bundeswehr werden unter dem Verdacht „Rechts“ überwacht und schikaniert – von der politischen Führung. Große militärische Denker gibt es nicht.

7. Die Bundeswehr ist Technologie-Versager. Integration von Echtzeit-Daten in laufende Operationen ist so gut wie nicht existent. Ein Telefonat mithören und das Ziel gleichzeitig mit einer bewaffneten Drohne beobachten – für die Bundeswehr pure Science Fiction.

8. Die Bundeswehr hat keine nennenswerte eigene Aufklärung. Digital ist sie abgehängt. Der BND hat nicht mal mitbekommen, dass Kabul fällt und Putin die Ukraine überfällt. Die Truppe ist auf den Schlachtfeldern des 21. Jahrhunderts blind.

9. Von Mülltrennung bis blitzende Feldjäger nimmt die Bundeswehr jeden deutschen Regel-Irrsinn mit in den Einsatz. Es ist das bizarrste Symptom der totalen Defokussierung.

10. Die deutsche Luftwaffe wäre nicht ansatzweise in der Lage, gegen einen schlagkräftigen Feind Hoheit und Dominanz im deutschen Luftraum herzustellen.

11. Ohne eine Totalreform (abreißen und neu aufbauen) der deutschen Wehr-Bürokratie ist jede Investition in die Bundeswehr Geldverschwendung. Bei zentralen Assets ist die „europäische Rüstungsindustrie“ hoffnungslos abgehängt bis tot. Entweder man kauft US-Produkte mit Standardverträgen der Hersteller oder die Aufrüstung ist DOA. Dead on Arrival.

12. Der wichtigste Punkt: Wehrhaftigkeit beginnt in der Bevölkerung. Die NATO ist nicht wegen Trump in Gefahr, sondern weil niemand auf der Welt noch glaubt, dass die Europäer, besonders die Deutschen noch bereit wären, in die kriegerische Konfrontation zu gehen. Wenn Putin das Baltikum angreifen würde, gäbe es eine 80 Prozent Mehrheit in Deutschland gegen deutsche Bündnistreue. Selbst wenn Putin Fulda nuklear auslöscht, wäre die Mehrheit in Deutschland gegen einen nuklearen Gegenschlag und die Ausweitung der Konfrontation. Jeder Despot weiß das. Artikel 5 besteht nur noch auf dem Papier, weil die Mentalität dahinter politisch Jahrzehnte lang abgewirtschaftet wurde.

Für diese Thesen bekommt Julian Reichelt viel Zuspruch und es gibt noch ein paar Ergänzungen:

Dieter Stein schreibt:

Absolute korrekt, @jreichelt. Die Bundeswehr wirft schon bisher sinnlos das Milliarden zum Fenster raus. Wir haben einen irrwitzigen Wasserkopf und ein idiotisches Beschaffungswesen. Die Truppe ist zudem die mentale Kampfkraft von woken Verteidigungsministern ausgetrieben worden.

Dr. Lockdown Viehler schreibt:

Sie haben die Impfpflicht vergessen.

Chis schreibt:

Uns wurde der Patriotismus solange rausgeprügelt, für Deutschland will niemand mehr sterben. Und alle Patrioten die übrig sind, sind jetzt eh AfD Anhänger und genau die sind aber für Frieden.

Tom Thompson schreibt:

13. Die Bundeswehr ist total verkopft! Von ~180.000 Berufs- und Zeitsoldaten sind lt. Bundestag 75% Unteroffiziere und Offiziere. Das ist doch total irre. Dann ist ein Hauptmann Zugführer von 15 Feldwebeln und 1 Gefreiten, oder was????

Johann Bresser schreibt:

Harter Tobak, Herr Reichelt. Aber fachlich ist das brilliant. Zum BMVg und dem BAIIN in Koblenz: Alles, wirklich alles, was Sie da beschreiben, trifft vollständig zu. Pistorius hat versucht, zu reformieren. Aber Mentalität und Bürokratie dort brauchen einen kompletten Reset!

Central schreibt:

Das wird bei den anderen Behörden nicht anders aussehen. Nur das Finanzamt funktioniert. Aber statt radikale Reformen gibt es nur mehr Schulden. Opium für den Rentnerstaat.

Karl Martell schreibt:

Meine Erfahrungen mit Bw-Stäben im Zusammenhang mit Unterstützungsleistungen an andere BOS bestätigen die Papierlastigkeit und Trägheit der Oliven. Mein Vertrauen in diesen Verein ist nachhaltig gestört.

Amazon67 schreibt:

Laut unserer Regierung können wir doch quasi im Alleingang Russland besiegen oder etwa doch nicht ? Es ist eigentlich gut ,dass unsere Unfähigkeit uns vor einem tatsächlichen Krieg bewahren wird ,den unsere kriegsgeilen Maulhelden gerne führen würden.

JKK schreibt:

Uns wurde noch erklärt, dass wir die Freiheit gegen Sozialismus verteidigen. Heute haben wir mit einer Staatsquote <50%, grüner Investitionslenkung und einer Einschränkung der Meinungsfreiheit ein sozialistisches Regenbogenland. Fehlt das Nationalgefühl, fehlt die Wehrmoral.

Heinz Brause schreibt:

Es geht doch gar nicht darum, die Bundeswehr wieder schlagkräftig zu machen. Dass dieser Zug schon lange abgefahren ist, weiß Merz sicher. Und auch der Rest der Politik, und zwar schon lange. Denn wenn da noch irgendwas zu retten gewesen wäre, hätte man den Laden niemals irrlichternden Quotenmädels wie VdL und AKK anvertraut. Worum es geht, ist, dass diejenigen, die jetzt die neuen Milliarden geordert haben, diese auch geliefert bekommen. Und mit medial geschürter Angst vor Putin und angefeuertem Hass auf den orangen Blödmann flutscht das noch etwas besser.

Newsjunkie schreibt:

Ich kenne so einige Geschichten von einem befreundeten Bundeswehrsoldaten. In Afghanistan musste an den Fahrzeugen der deutsche TÜV durchgeführt werden. Durch die Panzerung passte das Gesamtgewicht nicht mehr. Also Panzerung abschrauben, TÜV durchführen und Panzerung wieder dran schrauben. Oder für die Toilettenfäkalienentsorgung wurde eine afghanische spezialfirma beauftragt. Die haben das ganze dann abgeholt und ein paar Meter außerhalb des Lagers ausgekippt. Oder die Anschaffung einer Fallschirmsprunganlage. 7 Jahre geplant, bestellt und bei Auslieferung festgestellt, dass man bei der Ausschreibung einen Fehler gemacht hat. Lieferung bezahlt, Anlage nicht angenommen und die Planung von neuem begonnen.

https://x.com/jreichelt/status/1897382857997475953
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 6. März 2025, 19:04

[flash]
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Ari@D187 » 6. März 2025, 20:02

augenzeuge hat geschrieben:[flash]

Was gibt es da zu lachen?

Wehrpflichtige und Wehrersatzdienstleistende fehlen der Gesellschaft.

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 6. März 2025, 21:56

Das wird erzählt, dass sie fehlen.

AZ
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Ari@D187 » 7. März 2025, 20:51

augenzeuge hat geschrieben:Das wird erzählt, dass sie fehlen.

AZ

Dein Sozialkundeunterricht muss sehr schlecht gewesen sein. [hallo]

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 7. März 2025, 22:17

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das wird erzählt, dass sie fehlen.

AZ

Dein Sozialkundeunterricht muss sehr schlecht gewesen sein. [hallo]

Ari


Mag sein. Meine Noten aber nicht. [grins]

AZ
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 22. März 2025, 10:07

Personalmangel, fehlendes Material, marode Infrastruktur: Die großen Baustellen der Bundeswehr bleiben, aber es gebe "endlich Bewegung", so die Wehrbeauftragte Eva Högl.

Eine gute Nachricht zuerst: Die Kampfschwimmer in Eckernförde konnten im letzten Jahr endlich ihre Taucherübungshalle in Betrieb nehmen - nach 13 Jahren Bauzeit.
"Die Bundeswehr ist ein Tanker, kein Schnellboot. Und es braucht Zeit, bis ein Tanker vollständig saniert ist und den Kurs gewechselt hat." So steht es im fünften Wehrbericht von Eva Högl, die am 25. Mai als Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages aus dem Amt scheidet.


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... 4-100.html
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 12. April 2025, 11:18


Angeblich 500.000.000.000 Euro sollen die Bundeswehr "kriegstüchtig" machen, wobei dabei aber noch nicht bekannt ist, wer was davon bekommen soll. Also habe ich mir dazu ein paar Gedanken gemacht, vom Großen bis zum Kleinen, wobei ich mir allerdings bereits jetzt sicher bin, dass der einen oder andere Vorschlag nicht jedem gefallen würde.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 14. April 2025, 16:27

Das wäre doch mal was, nur das Los entscheidet. Woanders geht das. [flash]

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Gerd Böhmer » 14. April 2025, 16:40

Mal als Ergänzung aus historischer Sicht - am 15. März 1935 wurde im nationalsozialistischen Deutschland die Wehrpflicht nach dem ersten Weltkrieg unter Bruch des Versailler Vertrages wieder eingeführt.
MfG Gerd Böhmer,
Reichsbahninspektor aD
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 2. September 2025, 20:55

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 3. September 2025, 18:34

[flash]
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 3. September 2025, 19:07

wo ist da jetzt die Stelle zum lachen bei dem Bildchen...
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Ari@D187 » 6. September 2025, 17:20

Quiz-Frage: Welcher Waffengattung/Abteilung gehören die meisten Angehörigen der Bundeswehr an?

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 8. September 2025, 15:24

Entlassung wegen Extremismus Verdachts war unbegründet!
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2025, 18:42

Im Netz findet sich eine Aussage, die angeblich von dem russischen General Alexander Lebed stammen soll. Sie lautet: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Kindern der Elite rekrutieren und der Krieg wird an einem Tag vorbei sein.“


Berliner Zeitung stellt allen Mitgliedern der Bundesregierung die Frage: „Würden Minister ihre Kinder in den Krieg schicken?“

Die Berliner Zeitung berichtet, das Kanzleramt habe mitgeteilt, dass Merz sich „im Interview bei Pinar Atalay“ geäußert habe. Die Zeitung merkt an: „Tatsächlich sagte er dort auf die Frage ‚Empfehlen Sie Ihrem Enkel den Wehrdienst?‘: ‚Wenn er mich danach fragen würde – ja, ich hätte keine Einwände, wenn meine Kinder oder Enkelkinder Wehrdienst leisten würden.‘“

Die Berliner Zeitung hakte nach, doch auf ihre Frage, „ob er es auch für richtig hielte, wenn seine Kinder im Kriegsfall – etwa in einem Konflikt mit Russland – kämpfen müssten, antwortete der Kanzler nicht“.


Boris Pistorius, der ebenfalls zu den Hardlinern der Russlandpolitik zählt, beantwortet die Frage nicht. Die Berliner Zeitung schreibt: „Auf die persönliche Haltung von Minister Boris Pistorius zum möglichen Einsatz der eigenen Kinder ging das Haus [Verteidigungsministerium] nicht ein.“


Innenminister Alexander Dobrindt ließ mitteilen, dass er sich „zu Fragen, die sein privates Umfeld betreffen, grundsätzlich nicht äußert“, so die Zeitung.


Einzig Bildungsministerin Karin Prien ließ sich auf die Frage ein und redete etwas davon, dass es sich lohne, „unsere Freiheit zu verteidigen“. Von ihren beiden Söhnen habe sich einer entschieden, den Wehrdienst zu leisten. „Ob sie dann auch in einen Einsatz gehen würden, entscheiden sie zunächst einmal selbst. Ist die liberale Demokratie in Gefahr, braucht es eben auch den Mut der Jugend“, so die Ministerin laut der Berliner Zeitung. Die Antwort von Prien ist nicht überzeugend, sondern politisch erwartbar.


Das Zitat stimmt offenbar!

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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon Bernd » 17. Oktober 2025, 19:15

augenzeuge hat geschrieben:
Mehr Content? Du bist doch bereits jetzt überfordert.
Darüber hinaus schreckt mich deine billige ordinäre Argumentation doch ab. Siehe letzter Beitrag. Und ich glaub, das geht anderen ebenso.
Musst an dir arbeiten.

AZ


Weist mein lieber AZ , wenn Du schon so furios für Frieden einstehst und jeden der Dir so nicht folgen möchte wies Dir passt zum Kriegsverrückten erklärst ,wirst doch wohl noch Deine Meinungen argumentativ ein Fundament unterschieben können??
Ich hab Dich das schon mal gefragt , was versprichst Du Dir von einer Neutralität der BRD ? Zu schwer die Frage für Dich??
Ach ja opropos noch mal , das blockfreie Indien ist eine Atommacht lach.......und liefert sich regelmäßig Scharmützel mit einer anderen Atommacht.
Kann es sein , dass Du geopolitisch bissl traumtänzerisch unterwegs bist?
Wenn Du Deine Meinungen nicht mit stabilen Argumenten unerlegen kannst , dann sags doch einfach bums aus und fertig.
Weiß man wenigstens woran man bei AZ ist, Meinung ohne Background , ist doch heut zu Tage nix schlimmes mehr.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Bernd » 17. Oktober 2025, 19:26

augenzeuge hat geschrieben:
Im Netz findet sich eine Aussage, die angeblich von dem russischen General Alexander Lebed stammen soll. Sie lautet: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Kindern der Elite rekrutieren und der Krieg wird an einem Tag vorbei sein.“


AZ


Wurde ja auch gemunkelt , Putin hätt an dem Helikopter von Lebed herum fummeln lassen aber mach Dir um Putin mal keine Sorgen AZ , der tut nix lach........nicht das es noch heißt , der Bernd schürt hier die Putin Panik grins........
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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2025, 21:11

Auf mich hast du es ja offensichtlich abgesehen. Warum eigentlich? [flash]

Worauf ich mich einlasse, entscheide ich, nicht du. Aber wenn ich denke, dass eine Antwort nicht nur dir dienen kann, dann geb ich sie. Du solltest daraus nichts ableiten.

Ein neutrales D hätte mehrere Vorteile: Es würde sich nicht mehr in Auslandskriege einmischen oder Kriegsbündnissen angehören, wodurch eine Beteiligung an militärischen Konflikten reduziert wird.

Auf deutschem Boden gäbe es keine ausländischen Militäreinrichtungen, keine Atomwaffen und keine Lieferungen von Kriegsmaterial ins Ausland. Die Bundeswehr würde nur zur Landesverteidigung dienen.

Dies könnte D als aktiven Friedensvermittler positionieren und Frieden ausstrahlen. Zudem wäre D vor dem Zwang geschützt, in Bündniskriegen hineingezogen zu werden, was die nationale Sicherheit stärkt und die Gefahr militärischer Schädigung verringert.

Die Neutralität könnte auch die innere Unabhängigkeit stärken und D ermöglichen, als Vermittler in internationalen Verhandlungen ohne Gesichtsverlust aufzutreten.

Neutralität bedeutet auch, sich von wirtschaftlicher Erpressung unabhängiger zu machen, was langfristig politisch und wirtschaftlich stabilisierend wirken kann.

Natürlich gibt es auch Nachteile. Du hast nicht danach gefragt, aber eine Neutralität birgt jedoch auch Herausforderungen durch geopolitische Zwänge.

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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon Danny_1000 » 18. Oktober 2025, 08:25

Bernd hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Mehr Content? Du bist doch bereits jetzt überfordert.
Darüber hinaus schreckt mich deine billige ordinäre Argumentation doch ab. Siehe letzter Beitrag. Und ich glaub, das geht anderen ebenso.
Musst an dir arbeiten.

AZ


Weist mein lieber AZ , wenn Du schon so furios für Frieden einstehst und jeden der Dir so nicht folgen möchte wies Dir passt zum Kriegsverrückten erklärst ,wirst doch wohl noch Deine Meinungen argumentativ ein Fundament unterschieben können??

Das Argument lautet: Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts !

Mit dem Attribut “Kriegsverrückt” hast Du Dich ja selbst ganz gut beschrieben. Du willst den ganz grossen Krieg, egal wie er ausgeht, Hauptsache die Russen kriegen so richtig eine aufs Maul. Einfach nur Verrückt !
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon Ari@D187 » 18. Oktober 2025, 08:37

augenzeuge hat geschrieben:[…]

Ein neutrales D hätte mehrere Vorteile: Es würde sich nicht mehr in Auslandskriege einmischen oder Kriegsbündnissen angehören, wodurch eine Beteiligung an militärischen Konflikten reduziert wird.

Auf deutschem Boden gäbe es keine ausländischen Militäreinrichtungen, keine Atomwaffen und keine Lieferungen von Kriegsmaterial ins Ausland. Die Bundeswehr würde nur zur Landesverteidigung dienen.

[…]

Ersetze D und deutschen Boden durch U und ukrainischen Boden, dann siehst du, wohin das führt. Mir ein Rätsel, wie man diese Tatsachen so verkennen kann.

Ari

PS: Deutschland gehört keinem „Kriegsbündnis“ an.
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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2025, 08:54

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[…]

Ein neutrales D hätte mehrere Vorteile: Es würde sich nicht mehr in Auslandskriege einmischen oder Kriegsbündnissen angehören, wodurch eine Beteiligung an militärischen Konflikten reduziert wird.

Auf deutschem Boden gäbe es keine ausländischen Militäreinrichtungen, keine Atomwaffen und keine Lieferungen von Kriegsmaterial ins Ausland. Die Bundeswehr würde nur zur Landesverteidigung dienen.

[…]

Ersetze D und deutschen Boden durch U und ukrainischen Boden, dann siehst du, wohin das führt. Mir ein Rätsel, wie man diese Tatsachen so verkennen kann.

Ari

PS: Deutschland gehört keinem „Kriegsbündnis“ an.


Das wichtigste Land der Nato wird durch durch ein Kriegsministerium geleitet.

So einfach ist es nicht. Deutschland ist nicht mit der UA vergleichbar. Die Begründungen für den Überfall bestehen hier nicht.

Ein direkter russischer Angriff auf ein neutrales Deutschland wäre strategisch kontraproduktiv und militärisch kaum begründbar, solange Deutschland keine feindliche Haltung einnähme.

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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon karnak » 18. Oktober 2025, 09:31

Was spricht denn nun eigentlich gegen eine hocheffiziente und hochbezahlte Berufarmee? Besonders unter dem Gesichtspunkt, dass eine Bundesrepublik sowieso nicht zu einer bedingungslosen Wehrpflicht bereit ist, und zwar ohne irgendwelche weichgespülten Möglichkeiten eines Ersatzdienstes. Jeder wird gemustert und jeder der ausgesucht und gebraucht wird hat anzutreten, alles andere ist strafbewehrt. Das verstehe ich unter WehrPFLICHT.
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Re: Russland, Putin und die Politik...der zweite Teil

Beitragvon Icke46 » 18. Oktober 2025, 10:07

augenzeuge hat geschrieben:
(….)

Das wichtigste Land der Nato wird durch durch ein Kriegsministerium geleitet.

So einfach ist es nicht. Deutschland ist nicht mit der UA vergleichbar. Die Begründungen für den Überfall bestehen hier nicht.

Ein direkter russischer Angriff auf ein neutrales Deutschland wäre strategisch kontraproduktiv und militärisch kaum begründbar, solange Deutschland keine feindliche Haltung einnähme.

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Die Frage ist nur, ob Deutschland so souverän ist, dass es das so einfach auf eigenen Beschluss durchziehen könnte. Ich habe da so meine Zweifel, weil die, ich sage mal „Führungsnationen“ ein angebundenes Deutschland nützlicher finden als ein neutrales.

Dabei kommt mir das Wiedervereinigungsangebot von Stalin in den Sinn, das eine Neutralität Deutschlands beinhaltete. Auch das war natürlich nicht von Menschenfreundlichkeit geleitet, sondern von Nützlichkeitserwägungen. Und aus den gleichen Erwägungen wurde das Ganze von westlicher Seite als schmutziger Trick entlarvt. Dabei hätte man damals durchaus den Versuch machen können - im Zweifelsfall hätte man es revidieren können.

Aber da gab es vielerlei Interessen, die dem entgegen standen. Erinnert sei an den Spruch eines französischen Schriftstellers (Name ist mit entfallen), der da sagte „Ich liebe Deutschland, ich liebe Deutschland über alles. Deshalb freue ich mich jeden Tag, dass es zwei davon gibt“.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon augenzeuge » 18. Oktober 2025, 11:52

Besorgte Eltern stellen für Kriegsdienstverweigerung "nahezu überflutet von Anfragen"

Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung registrieren nach eigenen Angaben immer mehr Zulauf von besorgten Eltern. "Wir werden gerade nahezu überflutet von Anfragen", sagte der politische Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFGVK), Michael Schulze von Glaßer, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Aufrufzahlen der Website seien im September auf über 125.000 gestiegen - im Vergleich zu 55.000 im August. Der Anteil der anfragenden Eltern wachse.

Auch die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) verzeichnet mehr Zulauf, wie ihr Sprecher Dieter Junker dem RND sagte: "Was in diesem Jahr auffällt, ist, dass es eine spürbare und deutliche Zunahme an Beratungsanfragen durch Eltern gibt, die sich wegen ihrer minderjährigen Söhne und Töchter besorgt zeigen bezüglich einer möglichen Wiedereinführung einer Wehrpflicht oder eines neuen Wehrdienstes."


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Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Ari@D187 » 18. Oktober 2025, 12:43

karnak hat geschrieben:Was spricht denn nun eigentlich gegen eine hocheffiziente und hochbezahlte Berufarmee? Besonders unter dem Gesichtspunkt, dass eine Bundesrepublik sowieso nicht zu einer bedingungslosen Wehrpflicht bereit ist, und zwar ohne irgendwelche weichgespülten Möglichkeiten eines Ersatzdienstes. Jeder wird gemustert und jeder der ausgesucht und gebraucht wird hat anzutreten, alles andere ist strafbewehrt. Das verstehe ich unter WehrPFLICHT.

Die Wahl des Ersatzdienstes finde ich gut. Die Jungs haben damals der Gesellschaft einen enormen Mehrwert gebracht in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rettungsdiensten, etc.

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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon pentium » 18. Oktober 2025, 13:21

Kein Wunder, dass kaum jemand Lust hat, für diesen Staat die Uniform anzuziehen.

Wer will schon ein Land verteidigen, das sich selbst aufgibt?

Jan Nolte, Ex-Soldat und AfD-Abgeordneter, hat im Bundestag ziemlich klar gesagt, woran’s liegt:
https://x.com/JanineBeicht/status/1979233251756548162
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon karnak » 18. Oktober 2025, 15:22

Was haben die dort denn eigentlich gemacht ohne entsprechende Ausbildung in diesen Bereichen,außer vielleicht ein paar Hilfsdienste und jede Gelegenheit nutzend die Zeit irgendwie abzugammeln, vielleicht ab und an mal noch eine Krankenschwester zu bumsen? [flash] Brauchst mir nichts erzählen, meine Frau war lange genug Leiterin eines Altenheims. Letztlich hat der Staat damit lediglich sein völlig unzureichendes Bemühen mit bloßen Zahlen kaschiert eine seiner elementarsten Aufgaben zu erfüllen und sie mit der bloßen Existenz von Laien in Taschengeld Entlohnung statistisch zugekleistert. Das gleiche trifft am Ende auf eine echte Wehrpflicht zu die für die große Masse letztlich nur ein Zwangsdienst ist in dem man Lebenszeit geraubt bekommt, in dem man sich drücken sollte wo immer es nur geht. Das Ergebnis ist eine Gammeltruppe bei der man sich eine " Wehrtüchtigkeit" nur sehr schwer vorstellen mag. Auch da brauchst Du mir nichts erzählen , ich war 3 Jahre Freiwilliger in einer ECHTEN wehrpflichtigen Armee und weiß was Wehrpflichtige von diesem" Ehrendienst" halten.
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Re: Zustand der Bundeswehr...?

Beitragvon Icke46 » 18. Oktober 2025, 16:38

Ich sehe gerade den Länderspiegel im ZDF, der sich am Anfang auch mit der Wehrpflicht und was jugendliche davon halten beschäftigte. Irgendwie haben sie in der Anmoderation meine Verwirrung noch verstärkt, wurde da doch gesagt, es ist noch nicht sicher, ob man die Wehrpflichtigen über Musterung oder über Verlosung bekommt. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass da beides passieren würde. Bei einer reinen Verlosung ohne Musterung könnte es schöne Überraschungen geben, vielleicht bekommt man dann sogar ein Rollifahrer-Bataillon [flash] .

Was auch interessant war: Bei der Bundeswehr gibt es für Jugendliche viertägige Schnupperkurse, um mal reinzuriechen, richtig mit Flecktarnanzug und Fahrten im Panzersimulator. Dann kann ja eigentlich nix mehr schiefgehen…..
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