Der Pass....in Ost und West

Feiern zum 40. Gründungstag der DDR, Triumph der friedlichen Demonstranten, SED-Führung in der Agonie

Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 12:48

Bernd hat geschrieben:Einen grundsätzlichen Anspruch auf die Vertretung der Bürger der DDR hat die BRD auch nicht erhoben.

Natürlich hat sie das, beispielsweise Pässe ausgestellt wie das jetzt die Russen mit Ukrainern tun.
Alleine schon alle mögliche Staaten unter Druck zu setzen wenn sie die DDR anerkennen sollten war ein Versuch der alten Nazis und derer die ihnen nahestanden die Ergebnisse aus dem verlorenen Krieg wenigstens zu relativieren war ein Skandal.
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Beitragvon Bernd » 6. Oktober 2025, 13:01

augenzeuge hat geschrieben:Deshalb beanspruchte die BRD — gestützt auf das Grundgesetz (Art. 116 und Präambel) — die alleinige völkerrechtliche Vertretung des gesamten deutschen Volkes.

Bürger der DDR galten völkerrechtlich als Deutsche (also als Angehörige der Bundesrepublik).

Die BRD vertrat sie in internationalen Angelegenheiten gegenüber anderen Staaten.

AZ



Ein DDR Bürger galt zwar als Deutscher , aber dadurch war er nicht juristischer Bundesbürger.
Er war schon noch DDR Bürger , allerdings mit eingeschränkt juristischem Status , aber als Deutscher mit dem Recht auf Einbürgerung in die BRD und in welchen internationalen Angelegenheiten soll die BRD denn einen DDR Bürger praktisch vertreten haben.
Vor allen Dingen wenn der das gar nicht gewollt hätte?
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Beitragvon Bernd » 6. Oktober 2025, 13:07

karnak hat geschrieben:
Bernd hat geschrieben:Einen grundsätzlichen Anspruch auf die Vertretung der Bürger der DDR hat die BRD auch nicht erhoben.

Natürlich hat sie das, beispielsweise Pässe ausgestellt wie das jetzt die Russen mit Ukrainern tun.
Alleine schon alle mögliche Staaten unter Druck zu setzen wenn sie die DDR anerkennen sollten war ein Versuch der alten Nazis und derer die ihnen nahestanden die Ergebnisse aus dem verlorenen Krieg wenigstens zu relativieren war ein Skandal.



Im Gegensatz zu Deinem dusseligen Vergleich mit den Russenpässen in der Ukraine , musste kein Zoni zwangsweise einen Bundesdeutschen Pass nehmen.
Er konnte auch gerne ein glücklicher DDR Bürger bleiben lach..........
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Re: Heimliche Filmaufnahmen: Bilder, die Mut machen

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 13:11

Das Argument soll gerne gelten, ändert aber nichts an der Unrechtmäßigkeit des Alleinvertretungsanspruchs der Bundesrepublik Alt.
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Beitragvon Bernd » 6. Oktober 2025, 13:20

Mal ehrlich , nach dem Grundlagenvertrag war der Drops doch gelutscht.
Vorher konnte die BRD noch gegen etwaige DDR Anerkenner angehen.
Wenn Euch Kommunisten die Bürger weg gerannt sind und freudig westdeutsche Pässe in Empfang nahmen war das doch eher ein Problem der DDR und dessen Status.
Musste ja keiner einen BRD Pass annehmen.
Was meinst wie viele DDR Bürger quasi ''Doppelstaatler'' waren. Die hatten in der BRD einen Pass liegen und in der Arschtasche einen der DDR.
Selbst mein Ex Schuldirektor der POS hatte einen Westpass. [grin]
BRD Behörden hats nicht gestört. Mit Alleinvertretung hat das ja nun nix zu tun.
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 15:28

Es gibt Themen die sind wie Ebbe und Flut, die kommen immer wieder....

Wobei, wenn man in das Staatsbürgerschaftsrecht der DDR guckt, findet man Unterschiede.
Bürger der DDR, die ein West-Visum hatte, konnten in der BRD einen Reisepass beantragen und als Beispiel dann die Niederlande oder auch Dänemark besuchen, was mit einem DDR-Ausweis etwas schwierig war.

Zum anderen stand die ganze Zeit im GG das Wiedervereinigungsgebot.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Staatsb ... ft_der_DDR

Das Staatsbürgerschaftsgesetz galt in Teilen der juristischen Fachwelt und auch aus verfassungsrechtlicher Sicht als problematisch. Zum Zeitpunkt seines Inkrafttretens im Februar 1967 stand es in einem offensichtlichen Widerspruch zur damals noch gültigen Verfassung von 1949, die ausdrücklich von einer einheitlichen deutschen Staatsangehörigkeit ausging. Die Einführung einer eigenen Staatsbürgerschaft der DDR war dort nicht vorgesehen. Eine entsprechende Anpassung der Gründungsverfassung erfolgte erst mit dem Inkrafttreten der neuen Verfassung, der Staatsratsverfassung vom 6. April 1968.[8] Daraus ergab sich eine Phase von mehr als einem Jahr, in der die neue gesetzliche Regelung in Widerspruch zur geltenden Verfassungsordnung stand.

Problematisch an dem Gesetz war ferner, dass es rückwirkende Regelungen enthielt, da es die Staatsbürgerschaft auf Personen bezog, die bereits seit dem Gründungsdatum der DDR am 7. Oktober 1949 ihren Wohnsitz im Staatsgebiet gehabt hatten (§ 1 Abs. 1 StBüG). Diese Rückwirkung warf rechtsstaatliche Fragen auf, insbesondere weil das Gesetz selbst keine ausdrückliche Rechtsgrundlage für eine Rückdatierung enthielt und das Staatsgebiet nach der Verfassung der DDR von 1949 eigentlich alle deutschen Länder sowie ganz Berlin umfasste. Rechtswissenschaftlich wurde die rückwirkende Geltung des Gesetzes teilweise als Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot und das Prinzip der Normenklarheit bewertet.

Aufgrund der Vorbehaltsrechte der Alliierten galten Gesetze der DDR-Volkskammer in Ost-Berlin nicht automatisch. Dort mussten sie zunächst vom Magistrat von Groß-Berlin (Ost-Berlin) durch Verordnung in Kraft gesetzt und im Verordnungsblatt Groß-Berlins (Ost-Berlin) verkündet werden. Diese Praxis wurde erst im Jahr 1977 durch eine allgemeine Verordnung beendet, die festlegte, dass alle Gesetze der DDR fortan automatisch auch in der „Hauptstadt der DDR“ (Ost-Berlin) gelten. Das Staatsbürgerschaftsgesetz von 1967 wurde jedoch nie durch den Magistrat verkündet und war daher auch nach damaligem DDR-Recht in Ost-Berlin bis 1977 formal nicht gültig.

In West-Berlin galten Gesetze der Bundesrepublik Deutschland ebenfalls nicht automatisch. Dort bedurften sie der Zustimmung sowohl des Senats von Berlin (West) als auch der Westalliierten. Eine rechtliche Wirkung des DDR-Staatsangehörigkeitsgesetzes für West-Berliner war daher grundsätzlich ausgeschlossen.

Darüber hinaus wies das Gesetz an mehreren Stellen Regelungslücken auf, etwa hinsichtlich der Staatsangehörigkeit von Kriegsheimkehrern, Spätaussiedlern oder Personen, die zwischen 1949 und 1967 zeitweise außerhalb der DDR lebten, jedoch keine andere Staatsangehörigkeit erworben hatten. Die unklare Rechtslage erlaubte es den Behörden, in Einzelfällen eigenständig zu entscheiden, ob und wann eine Person als DDR-Staatsbürger anzusehen war. Dies führte in der Verwaltungspraxis zu einer politisch motivierten oder selektiven Anwendung des Staatsbürgerschaftsrechts – etwa durch die Versagung staatsbürgerlicher Rechte oder durch die nachträgliche Aberkennung der Staatsbürgerschaft bei oppositionell eingestellten Personen oder Rückkehrern aus dem westlichen Ausland und der Bundesrepublik.

Die genannten Schwächen des Gesetzes trugen maßgeblich dazu bei, dass der Staatsbürgerschaftsstatus in der DDR nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein politisches Steuerungsinstrument darstellte.
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Dille » 6. Oktober 2025, 16:53

Und wie sieht das aus mit ca. 2,5 Mio "Republikflüchtlingen" und deren Abkömmlingen seit
1949, die von der DDR bis zum Grundlagenvertrag 1972 noch immer als DDR- Staatsbürger
reklamiert wurden (und bei Besuchen in der DDR verhaftet werden konnten !) ---- obwohl
sie ja wohl eindeutig ihre Wahl getroffen hatten, nämlich nicht Bürger dieser DDR sein zu
wollen ?? (und auch ein Ausweisdokument der Bundesrepublik hatten !!)

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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 17:16

Dille hat geschrieben:Und wie sieht das aus mit ca. 2,5 Mio "Republikflüchtlingen" und deren Abkömmlingen seit
1949, die von der DDR bis zum Grundlagenvertrag 1972 noch immer als DDR- Staatsbürger
reklamiert wurden (und bei Besuchen in der DDR verhaftet werden konnten !) ---- obwohl
sie ja wohl eindeutig ihre Wahl getroffen hatten, nämlich nicht Bürger dieser DDR sein zu
wollen ?? (und auch ein Ausweisdokument der Bundesrepublik hatten !!)

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Das ist ziemlich einfach zu beantworten. Eigenes unrechtes Handeln wird dadurch nicht besser weil andere anderes Unrecht begehen. Noch viel weniger wenn man sich selbst als demokratischer Staat zu bedingungsloser Rechtsstaatlichkeit bekennt und einen maßgeblichen Unterschied zu einem diktatorischen System deklariert. [hallo] Das trifft auf diese Problematik zu, genauso wie auf die Unterdrückung von Christen in muslimischen Ländern und dem daraus ableitenden Recht hier Muslimen ebenfalls Religionsfreiheit beschneiden zu können,oder dem Agieren einer Terrororganisation wie die HAMAS und dem demokratischen Staat Israel mit Auswüchsen hin zu Strafexpedition.
Was die Festnahme von ehemaligen DDR Bürgern anging die nach Flucht oder Ausreise zu Bundesbürgern geworden sind, dass traf maximal auf Leute zu die sich auch nach internationalen Recht strafbar gemacht hatten. Also beispielsweise Fahnenflucht oder andere strafrechtlich relevante Straftaten. Der große Rest, denen hat man das in der Bundesrepublik wohl so erzählt hat, so das sie sich in der großen Masse gar nicht haben blicken lassen. Haben sie es trotzdem getan mussten sie maximal mit einer Reisesperre rechnen. Eine Maßnahme zu der nun wieder jeder souveräne Staat ein Recht hat. [hallo]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 17:30

karnak hat geschrieben:
Dille hat geschrieben:Und wie sieht das aus mit ca. 2,5 Mio "Republikflüchtlingen" und deren Abkömmlingen seit
1949, die von der DDR bis zum Grundlagenvertrag 1972 noch immer als DDR- Staatsbürger
reklamiert wurden (und bei Besuchen in der DDR verhaftet werden konnten !) ---- obwohl
sie ja wohl eindeutig ihre Wahl getroffen hatten, nämlich nicht Bürger dieser DDR sein zu
wollen ?? (und auch ein Ausweisdokument der Bundesrepublik hatten !!)

Dille

Das ist ziemlich einfach zu beantworten. Eigenes unrechtes Handeln wird dadurch nicht besser weil andere anderes Unrecht begehen. Noch viel weniger wenn man sich selbst als demokratischer Staat zu bedingungsloser Rechtsstaatlichkeit bekennt und einen maßgeblichen Unterschied zu einem diktatorischen System deklariert. [hallo] Das trifft auf diese Problematik zu, genauso wie auf die Unterdrückung von Christen in muslimischen Ländern und dem daraus ableitenden Recht hier Muslimen ebenfalls Religionsfreiheit beschneiden zu können,oder dem Agieren einer Terrororganisation wie die HAMAS und dem demokratischen Staat Israel mit Auswüchsen hin zu Strafexpedition.


Was für ein Käse...Vielleicht solltest du erst mal was über das Staatsbürgergesetz der DDR lesen, bevor du hier deine seltsamen Vergleiche anstellst...
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 17:34

Ich überlasse es lieber Dir meinen Käse zu widerlegen. [grin] Von vielleicht seiner stalinistischen Frühphase abgesehen hat es sich die DDR sehr gut überlegt sich an Bürgern fremder Staaten zu vergreifen, dazu gehörten ausdrücklich auch Bürger der Bundesrepublik. Die Bundesrepublik hingegen hat das mit ihren rechtswidrigen Alleinvertretungsanspruch, sagen wir mal, wesentlich lockerer gesehen. [grin]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 17:41

karnak hat geschrieben:Ich überlasse es lieber Dir meinen Käse zu widerlegen. [grin] Von vielleicht seiner stalinistischen Frühphase hat es sich die DDR sehr gut überlegt sich an Bürgern fremder Staaten zu vergreifen, dazu gehörten ausdrücklich auch Bürger der Bundesrepublik. Die Bundesrepublik hingegen hat das mit ihren rechtswidrigen Alleinvertretungsanspruch, sagen wir mal, wesentlich lockerer gesehen. [grin]


Lies meinen Link oben...
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2025, 18:10

@ Karnak
Stalin war schon Jahre tot, da hat die DDR sich immer noch an Bundesbürgern rechtswidrig vergriffen. Dies dazu.

Und der Alleinvertretungsanspruch war nicht rechtswidrig, solange der DDR Bürger sein Recht gegen den Staat nicht durchsetzen konnte. Oder hat irgendwer der BRD vorgeworfen, dass dieses Recht international rechtswidrig war? International rechtswidrig war, dass die DDR sich der Menschen bedient hat, sie eingesperrt hat,sie bei Flucht aus diesem Apparat mit Minen attackiert hat.

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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 18:20

augenzeuge hat geschrieben:@ Karnak
Stalin war schon Jahre tot, da hat die DDR sich immer noch an Bundesbürgern rechtswidrig vergriffen. Dies dazu.



AZ

Nun war der Stalinismus nicht sofort mit dem Tod vom Namensgeber beendet. Aber das mal beiseite gelassen, wie viele Beispiele könntest Du denn benennen als das sich die DDR an Bundesbürgern vergriffen hätte nur weil sie sich mal aus der DDR Staatsbürgerschaft verabschiedet haben?
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Bernd » 6. Oktober 2025, 18:31

karnak hat geschrieben:

Das ist ziemlich einfach zu beantworten. Eigenes unrechtes Handeln wird dadurch nicht besser weil andere anderes Unrecht begehen. Noch viel weniger wenn man sich selbst als demokratischer Staat zu bedingungsloser Rechtsstaatlichkeit bekennt und einen maßgeblichen Unterschied zu einem diktatorischen System deklariert.



Grund Gütiger , was in der DDR als Verbrechen galt war in Westeuropa und darüber hinaus maximal ein Vergehen.
Eine Republikflucht war infolge dessen nach DDR Rechtsauffassung eine strafrechtlich relevante Straftat mit im Schnitt 18 Monaten Knast belegt.
Wirst kaum garantieren können , dass ein Republikflüchtling , ein halbes Jahr nach seinem hochkriminellen Abgang aus der DDR mit westdeutschen Papieren nicht auch in der DDR eingelocht worden wäre. Bundesbürger hin oder her.
Jetzt tu mal nicht so als wäre die DDR mit ihrer Rechtsstaatimitation auch nur ansatzweise mit dem Rechtssystem der BRD vergleichbar.
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2025, 18:37

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:@ Karnak
Stalin war schon Jahre tot, da hat die DDR sich immer noch an Bundesbürgern rechtswidrig vergriffen. Dies dazu.



AZ

Nun war der Stalinismus nicht sofort mit dem Tod vom Namensgeber beendet. Aber das mal beiseite gelassen, wie viele Beispiele könntest Du denn benennen als das sich die DDR an Bundesbürgern vergriffen hätte nur weil sie sich mal aus der DDR Staatsbürgerschaft verabschiedet haben?


Ist das ein Spaß? Das musst du doch mittlerweile wissen.

Bekannte Opfer von Verfolgung nach Ausreise:

Jürgen Fuchs wurde nach seiner Ausbürgerung in West-Berlin massiv von der Stasi überwacht und eingeschüchtert, u.a. mit psychologischer Zersetzung, Gerüchten sowie Einschüchterungsversuche..

Wolf Biermann, der nach der Ausbürgerung 1976 in der Bundesrepublik lebte, war ein regelmäßiges Ziel von Desinformations- und Diskreditierungsaktionen der Stasi.

Die Stasi beobachtete systematisch Exilgruppen und Organisationen (wie den „Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR“ oder Menschenrechtsgruppen) sowie ehemalige Fluchthelfer

Versuche gezielter Denunziation, Spaltung und Zerstörung von Oppositionellen-Gruppen im Westen (u.a. durch Verleumdungen, gefälschte Briefe, Betrug).

Überwachung von DDR-Bürgern, die legal ausgereist waren („legale“ Übersiedler), oder im Zuge des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik abgeschoben wurden.

Betroffen waren auch sogenannte Republikflüchtlinge, die nach ihrer Flucht weiterhin Ziel der Stasi blieben, oder deren Familien in der DDR Repressionsmaßnahmen erlitten.

Die Verfolgung und Überwachung von ausgereisten DDR-Bürgern war fester Bestandteil des repressiven Sicherheitsapparates der DDR und betraf sowohl prominente Dissidenten als auch Familien, die oftmals noch Angehörige in der DDR hatten und daher erpressbar waren.

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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 18:46

[grin] Na nu, die beiden Nasen haben sich natürlich auch aus dem Ausland massiv mit der DDR angelegt, eine Festnahme, wären sie denn auf DDR Staatsgebiet erschienen, hätte sehr wahrscheinlich trotzdem nicht stattgefunden.
Was nun diese vom Bernd genannten "Republikflüchtlinge" angeht, in meiner Zeit, die sehr seltenen Fälle, dass so einer wirklich mal aufgetaucht ist, eine Festnahme wurde nie vollzogen, man hat es mit einer Zurückweisung gut sein lassen. An Bundesbürger hat man sich da nicht so einfach rangetraut, man musste oder hat die Staatsbürgerschaft eines fremden Landes akzeptiert, wenn vielleicht auch zähneknirschend [flash] Der Rest den Du da beschreibst sind alles geheimdienstliche Aktivitäten, die finden überall schon mal in rechtlichen Grauzonen statt, das sind keine Beispiele die gelten. [flash]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Icke46 » 6. Oktober 2025, 19:02

Also, irgendwie vergaloppiert ihr euch jetzt. Ich weiß nicht so recht, was die Sache mit Jürgen Fuchs, Biermann etc. konkret mit der Gültigkeit von Pässen zu tun hat?

Wenn man nun schon mit den Pässen und der Staatsbürgerschaft hantiert, fallen mir eher solche Fälle ein wie der Grenztruppenangehörige, der im Dienst in den Westen geflüchtet ist und nach der Bekanntgabe einer DDR-Amnestie für Republikflüchlinge auf Grund falscher Informationen in die DDR reiste und an der Grenze verhaftet wurde - es hatte ihm keiner gesagt, dass diese Amnestie nicht für Fahnenflüchtige galt.
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 19:05

karnak hat geschrieben:[grin] Na nu, die beiden Nasen haben sich natürlich auch aus dem Ausland massiv mit der DDR angelegt, eine Festnahme, wären sie denn auf DDR Staatsgebiet erschienen, hätte sehr wahrscheinlich trotzdem nicht stattgefunden.
Was nun diese vom Bernd genannten "Republikflüchtlinge" angeht, in meiner Zeit, die sehr seltenen Fälle, dass so einer wirklich mal aufgetaucht ist, eine Festnahme wurde nie vollzogen, man hat es mit einer Zurückweisung gut sein lassen. An Bundesbürger hat man sich da nicht so einfach rangetraut, man musste oder hat die Staatsbürgerschaft eines fremden Landes akzeptiert, wenn vielleicht auch zähneknirschend [flash] Der Rest den Du da beschreibst sind alles geheimdienstliche Aktivitäten, die finden überall schon mal in rechtlichen Grauzonen statt, das sind keine Beispiele die gelten. [flash]



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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Icke46 » 6. Oktober 2025, 19:10

Aber weil nun gerade von Biermann die Rede war: Ich habe mal nach Biermanns DDR-Besuch 1982 gegoogelt, und die KI hat mir dazu folgenden Text präsentiert:

Im April 1982, drei Tage vor seinem Tod, besuchte der ausgebürgerte DDR-Liedermacher Wolf Biermann den todkranken Regimekritiker Robert Havemann in dessen Haus in Grünheide. Die Begegnung, die Havemanns Frau Katja heimlich auf Video aufzeichnete, stellt ein politisches Vermächtnis dar und wurde nach der Ausreise des Films aus der DDR in der ZDF-Sendung "Kennzeichen D" ausgestrahlt.

Ich liebe diese KI-generierten Texte - bleibt, passend zum Thread die Frage, mit welchem Pass der Film ausgereist ist…..

Sehen kann man den Film hier:

https://www.bpb.de/mediathek/video/3433 ... havemanns/
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 19:13

Er ist mit DDR Reisepass ausgereist und nach dem Konzert und der Verärgerung der SED Gründen wurde ihm die Staatsbürgerschaft entzogen. Damit sollte er faktisch staatenlos gewesen und Bürger der Bundesrepublik geworden sein. Jemand wie der AZ wurde aus der Staatsbürgerschaft entlassen, verließ die DDR mit einer Identitätsbescheinigung und wurde dann Bundesbürger.
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon pentium » 6. Oktober 2025, 19:16

karnak hat geschrieben:Er ist mit DDR Reisepass ausgereist und nach dem Konzert und der Verärgerung der SED Gründen wurde ihm die Staatsbürgerschaft entzogen. Damit sollte er faktisch staatenlos gewesen und Bürger der Bundesrepublik geworden sein.


Nö staatenlos war er nicht....siehe Grundgesetz
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 19:18

Staatsrechtlich war er staatenlos und musste erst Bürger der Bundesrepublik werden,weil in dem Fall das GG staatsrechtliches Unrecht war, aber das hatten wir schon. [grin]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Ari@D187 » 6. Oktober 2025, 19:22

Icke46 hat geschrieben:Also, irgendwie vergaloppiert ihr euch jetzt. Ich weiß nicht so recht, was die Sache mit Jürgen Fuchs, Biermann etc. konkret mit der Gültigkeit von Pässen zu tun hat?
[...]

Nee, einer galoppiert von einer Ecke in die nächste. So entstehen laufend neue Threads. [hallo]

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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Icke46 » 6. Oktober 2025, 19:27

Wie bei Loriot „Wo laufen sie denn? Ja, wo laufen sie denn?“ [flash]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon Ari@D187 » 6. Oktober 2025, 19:41

Das "staatsrechtliche Unrecht" im GG war sogar so groß, dass die Bevölkerung der DDR sich 1990 in freien Wahlen zu diesem Unrecht, speziell §23, bekannte. Die Westdeutschen wurden gar nicht erst gefragt. [flash]

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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 6. Oktober 2025, 19:56

[grin] Dann war es Recht weil das Volk eine Konstellation gewählt hatte die es sich zur Aufgabe gemacht hatte den Staat DDR aufzugeben und dem Staat Bundesrepublik beizutreten. Ab dem 3. 10. war das per Staatsvertrag zwischen der Regierung der DDR und der BRD rechtsverbindlich und jeder DDR Bürger war dann Bundesbürger. Alleine die Tatsache, dass ein Einigungsvertrag zwischen diesen beiden Staaten dann doch notwendig war zeigt die Farce des vorher angeblich geltenden Alleinvertretungsanspruchs. [hallo]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2025, 21:07

Ari@D187 hat geschrieben:
Icke46 hat geschrieben:Also, irgendwie vergaloppiert ihr euch jetzt. Ich weiß nicht so recht, was die Sache mit Jürgen Fuchs, Biermann etc. konkret mit der Gültigkeit von Pässen zu tun hat?
[...]

Nee, einer galoppiert von einer Ecke in die nächste. So entstehen laufend neue Threads. [hallo]

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Aber so ganz unschuldig ist Karnak daran nicht. [grin]

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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2025, 21:34

karnak hat geschrieben:[grin] Dann war es Recht weil das Volk eine Konstellation gewählt hatte die es sich zur Aufgabe gemacht hatte den Staat DDR aufzugeben und dem Staat Bundesrepublik beizutreten. Ab dem 3. 10. war das per Staatsvertrag zwischen der Regierung der DDR und der BRD rechtsverbindlich und jeder DDR Bürger war dann Bundesbürger. Alleine die Tatsache, dass ein Einigungsvertrag zwischen diesen beiden Staaten dann doch notwendig war zeigt die Farce des vorher angeblich geltenden Alleinvertretungsanspruchs. [hallo]


Karnak, jetzt vermischt du schon wieder die Dinge.
Der Alleinvertretungsanspruch betraf die Bürger. Und er betraf nicht nur die Bürger der DDR, sondern auch die Deutschen in der UdSSR, Polen, Rumänien etc. Dort war der Staat korrekt anerkannt worden.

Mit dem Alleinvertretungsanspruch erklärte die Bundesregierung ab 1954 öffentlich, „für alle Deutschen“ zu sprechen – also nicht nur für die Bundesbürger, sondern ausdrücklich auch für Deutsche in der DDR und im Ausland, etwa den Volksdeutschen in Polen, Rumänien oder anderen Ländern des ehemaligen Deutschen Reichs.

Nichts daran war eine Farce, sondern die sich ergebende Pflicht sich um diese Menschen zu kümmern, letztlich war die BRD der Nachfolger des Deutschen Reiches.

Und der Einigungsvertrag entstand durch die Aufgabe der DDR durch die erste freie Regierung, welche den Willen umsetzten. Vorher war es dem Volk ja nicht möglich.

Ich glaube, du willst das gar nicht verstehen, kann das sein?
[frown]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 7. Oktober 2025, 04:28

augenzeuge hat geschrieben:
Mit dem Alleinvertretungsanspruch erklärte die Bundesregierung ab 1954 öffentlich, „für alle Deutschen“ zu sprechen – also nicht nur für die Bundesbürger, sondern ausdrücklich auch für Deutsche in der DDR und im Ausland, etwa den Volksdeutschen in Polen, Rumänien oder anderen Ländern des ehemaligen Deutschen Reichs.


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[flash] Was dann nochmal eine größere Unverschämtheit und Arroganz der Bundesdödel gewesen wäre. Dann kann sich der Putin als Anhänger der alten Sowjetunion auch um Polen, die baltischen Staaten usw. "kümmern". [flash]
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Re: Der Pass....in Ost und West

Beitragvon karnak » 7. Oktober 2025, 04:33

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:
Icke46 hat geschrieben:Also, irgendwie vergaloppiert ihr euch jetzt. Ich weiß nicht so recht, was die Sache mit Jürgen Fuchs, Biermann etc. konkret mit der Gültigkeit von Pässen zu tun hat?
[...]

Nee, einer galoppiert von einer Ecke in die nächste. So entstehen laufend neue Threads.

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Aber so ganz unschuldig ist Karnak daran nicht.

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Sowas nennt man Stammtisch Diskussion zu Themen des täglichen und allgemeinen Leben, da kann man schon etwas abweichen. Wir sind doch hier nicht beim" Dass Professorenkollegium tagt" oder beim internationalen Frühschoppen mit Werner Höfer. [flash]
Und den Biermann und Co. habe ich nicht ins Spiel gebracht. [hallo]
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