Debatte um Reservistenzahlen

Alles zum Thema NVA, außer GT

Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Svenja » 29. September 2025, 08:24

Meine Frage wäre! Gibt es denn noch ehemalige Soldaten, die bereit wären?


https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr- ... 62599.html

Also stramm stehen!
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 08:53

Nach der Wende diffamiert, ausgeschlossen, lächerlich gemacht, politisiert betrachtet.

Jetzt, wo im Westen vermutlich mehrheitlich nur Luschen erzogen worden die sich nicht freiwillig melden, fragt man bei den Ossis mal nach. So "lieben" wir das...
Reservisten-Notstand: CDU-Fraktionsvize will ehemalige NVA-Soldaten in Bundeswehr integrieren - WELT
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ieren.html
Die Rollenverteiling bleibt. Ossis für die Drecksarbeit (vermutlich dürfen die dann auch "Rechtsradikal" sein), Wessis begünstigt in den Chefetagen.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Svenja » 29. September 2025, 09:12

Sehr gut geschrieben. Ja, der Ossi soll die Drecksarbeit machen!
Und ich höre das auch bei den jungen Leuten, die ich im Bus habe. 2 drittel von denen will nicht zur Bundeswehr. Mit der Ausrede, man soll eher für Frieden kämpfen.
Auf meine Frage, wer dein Leben retten soll, wenn der Feind an deiner Tür klopft, kommen sinnfreie Kommentare!
Meiner Meinung nach zu weich, zu feige, und zu bequem für Freiheit zu kämpfen!
Stattdessen sehe ich in der Öffentlichkeit junge Männer mit lackierten Fingernägeln.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Bernd » 29. September 2025, 09:39

Herrlich , die Debatte wird ein Traum , Popkorn bereithalten......
Ostdeutsche Wutbürger kurz vor Rente im bewaffneten Kampf für die FDGO lach..........
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon karnak » 29. September 2025, 09:43

Habe das schon oft geschrieben, bei dem hiesigen System des " Bürgers in Uniform" mit allen möglichen Rechten die einfach nicht in ein militärisch organisiertes System passen ist das Vorhalten einer Wehrpflichtigen Armee pure Geldverschwendung. Alleine schon der idiotische Begriff FREIWILLIGE Wehrpflicht bringt das zum Ausdruck, daß gleiche wie ein schwarzer Schimmel. [flash] Dieser ganze geplante Fragebogenblödsinn, die problemlose Möglichkeit zu Verweigern wird das Ganze scheitern lassen.
Eine hochbezahlte, mit Hochtechnologie ausgerüstete Berufarmee ist das Einzige was in dem aktuellen Gesellschaftssystem das Problem lösen kann.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Bernd » 29. September 2025, 09:46

Hier geht es aber um Reservisten mein Freund angedacht zum Schutz von Infrastruktur in heimatlichen Gefilden und dergleichen und ehrlich gesagt ist die BW derzeit gar nicht in der Lage Reservisten in Masse aufzunehmen und auszubilden.
Zuletzt geändert von Bernd am 29. September 2025, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 09:50

Es geht hier nur um die verlogenen Debatten mit der Wende und das man heute angekrochen kommt.
Während der Westfilius die Verteidigung der vermeintlichen Freiheit recht blöd findet und auch zu faul ist.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Bernd » 29. September 2025, 09:53

Na ja , der Urheber von dem Klamauk ist ein Ossi und der glaubt wahrscheinlich er tut ein gutes Werk für die Gleichstellung zwischen Ost und West.
Seine Zielgruppe wird ihm schon was erzählen............
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 10:01

Ebenfalls kritisch äußerte sich der Verband zur Pflege der Tradition der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR. "Auf die Idee hätten sie mal 35 Jahre früher kommen sollen", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Harald Neubauer, dem Magazin. Bislang seien ehemalige NVA-Soldaten als "gedient in fremden Streitkräften" eingestuft worden.

Ehemalige NVA-Angehörige dürfen bisher nicht als Reservisten der Bundeswehr herangezogen werden. Das wurde bereits mit dem Einigungsvertrag festgelegt. Eine Ausnahme gilt dann, wenn sie nach der Wiedervereinigung in der Bundeswehr weiterbeschäftigt wurden.


Kamm gerade beim mdr. Es betrifft nur Soldaten die zur Wendezzeit gedient haben und in der BW weiter gedient haben. Nur diese wurden vom Eid entbunden. Alle Anderen zählen als "Gedient in fremden Heeren" und die sind ausgenommen. Also wird es nur rund 20.000 betreffen. die 1990 aktive im Dienst waren.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Svenja » 29. September 2025, 10:07

pentium hat geschrieben:
Ebenfalls kritisch äußerte sich der Verband zur Pflege der Tradition der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR. "Auf die Idee hätten sie mal 35 Jahre früher kommen sollen", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Harald Neubauer, dem Magazin. Bislang seien ehemalige NVA-Soldaten als "gedient in fremden Streitkräften" eingestuft worden.

Ehemalige NVA-Angehörige dürfen bisher nicht als Reservisten der Bundeswehr herangezogen werden. Das wurde bereits mit dem Einigungsvertrag festgelegt. Eine Ausnahme gilt dann, wenn sie nach der Wiedervereinigung in der Bundeswehr weiterbeschäftigt wurden.


Kamm gerade beim mdr. Es betrifft nur Soldaten die zur Wendezzeit gedient haben und in der BW weiter gedient haben. Nur diese wurden vom Eid entbunden. Alle Anderen zählen als "Gedient in fremden Heeren" und die sind ausgenommen. Also wird es nur rund 20.000 betreffen. die 1990 aktive im Dienst waren.


"Gedient in fremden Heeren"!
Wenn die Alt-BRD nach der Wiedervereinigung der Rechtsnachfolger der NVA ist, kann es meines Erachtens, die NVA kein fremdes Herr sein.
Liege ich da falsch?
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 10:19

"Gedient in fremden Heeren" oder genauer "gedient in fremden Streitkräften" bezeichnete bis zum 1. März 2005 in Deutschland die Dienstzeit in der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR, die als Dienst in einer fremden Armee angesehen wurde. Für ehemalige NVA-Angehörige besteht bis heute die Besonderheit, dass sie nicht automatisch Reservisten der Bundeswehr sind und ihre Dienstzeit daher keine vergleichbare Anerkennung findet

https://dserver.bundestag.de/btd/12/050/1205007.pdf
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon karnak » 29. September 2025, 10:32

Bernd hat geschrieben:Hier geht es aber um Reservisten mein Freund angedacht zum Schutz von Infrastruktur in heimatlichen Gefilden und dergleichen und ehrlich gesagt ist die BW derzeit gar nicht in der Lage Reservisten in Masse aufzunehmen und auszubilden.

Das mit dem Schutz der Infrastruktur für die die BW zuständig sein soll ist auch nur so ein Politikergeschwatz. Also ob eine Armee dafür zuständig ist, dass wäre eher was für einen Heimatschutz oder Noch besser für eine Kampfgruppe. [flash]
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Edelknabe » 29. September 2025, 11:04

Warum ist eigentlich noch keiner auf die Idee zur Kampfgruppe gekommen? Und was verteidigen eigentlich? Die Firmen gehören fast alle privaten Eigentümern, oder dem Staat, der meiste andere Kram so Wälder und Flure und Baulichkeiten auch. Ich bin eher wie Karnak für Söldner sprich eine richtig gut bezahlte Berufsarmee. Und denke da bei mir, für richtig Kohle hält Mancher schonmal seinen Kopf hin. Richtig ordentlich Geld auf die Hand am Monatsende ist übrigens ein ganz starkes Motiv. Olle Marx hätte gesagt...."Da verkauft man halt praktisch seine Kampfkraft ....statt seiner Arbeitskraft." Wäre doch ähnlich dem Satz im Kapitalismus mit "Der Ware Arbeitskraft". Der, der uns früher öfters einmal im Staatsbürgerkunde-Unterricht vermittelt wurde. Du bist jung, gesund, erlebst ordentlich etwas i Gegensatz zu Anderen und wenn du ganz viel Glück hast, dann kommst du sogar zu Muttern, Frau, Freundin oder Kindern zurück. Du musst nur fest dran glauben, an das kleine Glück.

Also den II Weltkrieg haben auch Viele, ob Freund oder Feind überlebt. Dazu der O Ton meines Vaters:" Du solltest dir nur nicht einreden, das du den morgigen Tag nicht überleben wirst. Denn dann bist du morgen auch mausetot. Also immer optimistisch bleiben, immer ein lächeln auf den Lippen, Kopf hoch, wenn du es hin bekommst beim Sturmangriff nicht unbedingt der Erste sein und du überlebst die ganze ...und entschuldigt "Scheiße."

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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Ari@D187 » 29. September 2025, 11:13

Svenja hat geschrieben:Sehr gut geschrieben. Ja, der Ossi soll die Drecksarbeit machen!
[...]

Das ist nicht gut geschrieben, sondern ausgesprochener Unsinn.

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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Ari@D187 » 29. September 2025, 11:18

pentium hat geschrieben:Es geht hier nur um die verlogenen Debatten mit der Wende und das man heute angekrochen kommt.
Während der Westfilius die Verteidigung der vermeintlichen Freiheit recht blöd findet und auch zu faul ist.

Ah, die Ostfiliusse, sofern sie noch nicht in den Westen emmigriert sind, findet die Verteidigung der Freiheit also als genial und ertrebenswert und kommen kaum zum Schlafen vor lauter Eifrig- und Arbeitsamkeit? [shocked]

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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon karnak » 29. September 2025, 11:21

Svenja hat geschrieben:
"Gedient in fremden Heeren"!
Wenn die Alt-BRD nach der Wiedervereinigung der Rechtsnachfolger der NVA ist, kann es meines Erachtens, die NVA kein fremdes Herr sein.
Liege ich da falsch?

Das ist 35 Jahre nach der Auflösung der NVA schon deswegen Unsinn und Gegenstandslos weil diese Gedienten in fremden Heeren für einen zukünftigen militärischen Einsatz überhaupt keine Rolle mehr spielen. Heutige Kandidaten sind gebürtige Bürger der Bundesrepublik und haben mit der DDR und seiner NVA überhaupt nichts mehr zu tun.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 11:24

Edelknabe hat geschrieben:Warum ist eigentlich noch keiner auf die Idee zur Kampfgruppe gekommen? Und was verteidigen eigentlich? Die Firmen gehören fast alle privaten Eigentümern, oder dem Staat, der meiste andere Kram so Wälder und Flure und Baulichkeiten auch. Ich bin eher wie Karnak für Söldner sprich eine richtig gut bezahlte Berufsarmee. Und denke da bei mir, für richtig Kohle hält Mancher schonmal seinen Kopf hin. Richtig ordentlich Geld auf die Hand am Monatsende ist übrigens ein ganz starkes Motiv. Olle Marx hätte gesagt...."Da verkauft man halt praktisch seine Kampfkraft ....statt seiner Arbeitskraft." Wäre doch ähnlich dem Satz im Kapitalismus mit "Der Ware Arbeitskraft". Der, der uns früher öfters einmal im Staatsbürgerkunde-Unterricht vermittelt wurde. Du bist jung, gesund, erlebst ordentlich etwas i Gegensatz zu Anderen und wenn du ganz viel Glück hast, dann kommst du sogar zu Muttern, Frau, Freundin oder Kindern zurück. Du musst nur fest dran glauben, an das kleine Glück.

Also den II Weltkrieg haben auch Viele, ob Freund oder Feind überlebt. Dazu der O Ton meines Vaters:" Du solltest dir nur nicht einreden, das du den morgigen Tag nicht überleben wirst. Denn dann bist du morgen auch mausetot. Also immer optimistisch bleiben, immer ein lächeln auf den Lippen, Kopf hoch, wenn du es hin bekommst beim Sturmangriff nicht unbedingt der Erste sein und du überlebst die ganze ...und entschuldigt "Scheiße."

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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 11:30

Ich empfehle das folgende Buch zu lesen
Hans Georg Löffler - Soldat der NVA von Anfang bis Ende
https://www.perlentaucher.de/buch/hans- ... ml?r=print
einfach nur um einen Einblick in die Arbeit und Sichtweise eines Berufssoldaten der NVA zu bekommen.
Ich schreibe jetzt bewusst nicht, wer es explizit lesen sollte.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Edelknabe » 29. September 2025, 11:35

Mensch Ari, wer hatte denn vom Weltkrieg II profitiert? Statt PKW (VW Käfer)wurden dann Kübelfahrzeuge produziert, das um nur ein Bsp. zu benennen. Die IG-Farben (heute wohl BASF) verdiente sich ne goldene Nase an chemischen Kram bis hin zur Schießbaumwolle. Sollen die doch kämpfen für ihren Profit, diese dann Söldner oder eben Berufsarmee davon bezahlen. Ich heute Rentner stehe dann eher am Gartenzaun und hebe eventuell mal zum Gruß die Hand.

Rainer Maria

PS: Du Pentium, kommt da auch Alkohol, und zwar viel Alkohol drinnen vor, in deinem NVA-Buch?
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 11:40

Edelknabe hat geschrieben:Mensch Ari, wer hatte denn vom Weltkrieg II profitiert? Statt PKW (VW Käfer)wurden dann Kübelfahrzeuge produziert, das um nur ein Bsp. zu benennen. Die IG-Farben (heute wohl BASF) verdiente sich ne goldene Nase an chemischen Kram bis hin zur Schießbaumwolle. Sollen die doch kämpfen für ihren Profit, diese dann Söldner oder eben Berufsarmee davon bezahlen. Ich heute Rentner stehe dann eher am Gartenzaun und hebe eventuell mal zum Gruß die Hand.

Rainer Maria

PS: Du Pentium, kommt da auch Alkohol, und zwar viel Alkohol drinnen vor, in deinem NVA-Buch?


Was laberst du hier zum Mittag von Alkohol und dem Weltkrieg?
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Edelknabe » 29. September 2025, 11:49

Ist schon gut Pentium, denn du warst doch damals ein Zehnender," ein Tagesack" sozusagen, ich wollte dir wahrlich nicht zu nahe treten. Echt jetzt Zehnender, du konntest damals mit Alkohol nichts anfangen? Dann musst du der Einzige gewesen sein.

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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 11:54

Kurzer Auszug aus dem aktuellen Traditionserlaß (Stand 2018, unterzeichnet von UdvL)

"Weiter zieht der neue Traditionserlass klare Grenzen zur Nationalen Volksarmee (NVA). Allerdings werden Wehrmacht und NVA als Armeen von Diktaturen in ihrer historischen Bewertung nicht gleichgestellt. In der Bewertung ihrer Traditionswürdigkeit für die Bundeswehr ist aber dasselbe Ergebnis zu verzeichnen: Beide sind nicht traditionswürdig.

Zur NVA steht zu lesen:

„Die NVA begründet als Institution und mit ihren Verbänden und Dienststellen keine Tradition der Bundeswehr. In ihrem eigenen Selbstverständnis war sie Hauptwaffenträger einer sozialistischen Diktatur.“
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 11:55

Edelknabe hat geschrieben:Ist schon gut Pentium, denn du warst doch damals ein Zehnender," ein Tagesack" sozusagen, ich wollte dir wahrlich nicht zu nahe treten. Echt jetzt Zehnender, du konntest damals mit Alkohol nichts anfangen? Dann musst du der Einzige gewesen sein.

Rainer Maria


Was für ein Quatsch schon wieder...
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 11:59

Ein passender Kommentar:
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 87782.html

Auch sonst überwiegt in Berlin unter Fachleuten die Skepsis, was die Chancen für eine Reaktivierung früherer NVA-Soldaten betrifft. Rechtlich spreche dagegen, so ist zu hören, dass der Einigungsvertrag nachträglich geändert werden müsste. Darin sei gesetzlich geregelt, dass niemand Reservist werden könne, der oder die nicht in die Bundeswehr übernommen wurde.
35 Jahre a.D., kein Training, keine Ahnung

Zudem hätten die Betreffenden mindestens 35 Jahre lang keinen aktiven Dienst ausgeübt, sie hätten weder trainiert noch Kenntnisse über moderne Waffensysteme erlangt. Und selbst wenn sie zum Ende der DDR erst 18 Jahre alt gewesen seien, wären sie nun auch schon 53. Da der Reservistendienst für alle mit 65 Jahre endet, stünde demnach selbst den jüngsten Ex-NVA-Soldaten keine sonderlich lange Reservisten-Karriere bevor. Fraglich, ob der große Aufwand von der Nachschulung bis zur Neu-Vereidigung auf das Grundgesetz für diese potenziell sehr kleine Gruppe überhaupt lohnt.

Noch fraglicher ist, wie viele überhaupt Lust darauf hätten, nach all den Jahren doch noch bei der Bundeswehr mitmachen zu dürfen.

Möglicherweise ist ein NVA-Traditionsverband kein ganz objektiver Gradmesser für die Stimmung unter zigtausenden früheren DDR-Soldaten und Ex-Wehrdienstleistenden, fragen muss man Neubauer das schon: Könnte er sich denn vorstellen, heute noch Reservist zu werden, wenn er es endlich dürfte? "Das", sagt Oberstleutnant a.D.," ist noch mal eine ganz andere Frage." In seinem Verband kenne er jedenfalls niemanden.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Bernd » 29. September 2025, 12:05

karnak hat geschrieben:Das mit dem Schutz der Infrastruktur für die die BW zuständig sein soll ist auch nur so ein Politikergeschwatz. Also ob eine Armee dafür zuständig ist, dass wäre eher was für einen Heimatschutz oder Noch besser für eine Kampfgruppe. [flash]


Mann , Mann , Mann , wie Ahnungslos.
Der Heimatschutz ist Bestandteil der BW und besteht größtenteils aus Freiwilligen und Reservisten unter anderem Zuständig zum Schutz kritischer Infrastruktur.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon karnak » 29. September 2025, 12:24

Das ist aber doch wohl nicht das um was es vordergründig geht bei der aktuellen Diskussion um Wehrpflicht, Verteidigungsfähigkeit und Kriegsfähigkeit. Da geht es um das Vorhalten von Sollstärken von aktiven Kampftruppen zum Zwecke des Einatzes an einer wie immer gearteten Frontlinie und nicht um das Bewachen von Wasserwerken, Flughäfen und Stromversorgung.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Bernd » 29. September 2025, 12:52

karnak hat geschrieben:Das ist aber doch wohl nicht das um was es vordergründig geht bei der aktuellen Diskussion um Wehrpflicht, Verteidigungsfähigkeit und Kriegsfähigkeit. Da geht es um das Vorhalten von Sollstärken von aktiven Kampftruppen zum Zwecke des Einatzes an einer wie immer gearteten Frontlinie und nicht um das Bewachen von Wasserwerken, Flughäfen und Stromversorgung.


Genau darum geht es , um Heimatschutz.

CDU-Vize Sepp Müller will ehemalige NVA-Soldaten als Reservisten für die Bundeswehr gewinnen und wünscht sich eine Ausbildung zum Heimatschützer.


Der Wutopa aus Bautzen muss nicht in den Oderbruch den Russen abwehren lach..........
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Gerd Böhmer » 29. September 2025, 14:40

die Ursache der Diskussion war wohl ein Vorschlag aus den Reihen der CDU/CSU:
Sollen Reservistentruppe stärken CDU-Politiker fordert Einsatz von Ex-NVA-Soldaten - 28.09.2025, 11:04 Uhr
Die Bundeswehr sucht händeringend reguläre Soldaten. Aber auch an Reservisten mangelt es. Abhilfe könnten Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR schaffen, findet CDU-Politiker Müller. Dafür müsste jedoch eine Regel aus dem Einigungsvertrag geändert werden.

https://www.n-tv.de/politik/Personalmangel-bei-der-Bundeswehr-Ex-NVA-Soldaten-als-Reservisten-gefordert-article26061659.html;
na gut, des wegen muss doch aber nicht der Einigungsvertrag verändert werden, es wurden doch Angehörige der NVA in die BW übernommen. Was bei mir missfallen war der Passus in dem verlinkten Beitrag von n-tv::
"Ich wünsche mir Extrakurse für eine Ausbildung zum Heimatschützer", sagte Müller. Diese sollten berücksichtigen, dass die Ex-NVA-Leute bereits wehrpflichtig gewesen seien. Am Ende stünde das Gelöbnis auf das Grundgesetz: "Wir feiern 35 Jahre Sieg der Freiheit über die Unfreiheit. Schon lange nicht mehr war unsere Freiheit so bedroht wie aktuell", erklärte Müller.

Speziell die Formulierung des Eides und die Formulierung des "Heimatschützers" - Volkssturm voran oder wie ? Aber das hatten wir beim Thema "unsere noch brauchbaren Rentner" schon einmal angesprochen.
MfG Gerd Böhmer,
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon pentium » 29. September 2025, 15:41

Es betrifft nur Soldaten die zur Wendezzeit gedient haben und in der BW weiter gedient haben. Nur diese wurden vom Eid entbunden und haben einen neuen Eid geschworen. Alle Anderen zählen als "Gedient in fremden Heeren" und die sind ausgenommen. Also wird es nur rund 20.000 betreffen. die 1990 aktive im Dienst waren.
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Re: Debatte um Reservistenzahlen

Beitragvon Ari@D187 » 29. September 2025, 18:22

Gerd Böhmer hat geschrieben:die Ursache der Diskussion war wohl ein Vorschlag aus den Reihen der CDU/CSU: [...]

Gerd, der Dietmar wars, der Dietmar Bartsch, der damit zuerst um die Ecke kam. Unglaublich, der Mann aus der Partei des ewigen Friedens will seine ostdeutschen Landsleute die Drecksarbeit machen lassen, wie es hier jemand formulierte.

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