Trauma Hoheneck

[pentium]

Heute kommt #Bundespräsident Frank-Walter #Steinmeier nach #Stollberg und eröffnet die Gedenkstätte im ehemaligen Gefängnis #Hoheneck. Vorab haben wir Stollberger gefragt, was sie sich vom Besuch des Staatsoberhauptes erhoffen:
https://freiepresse.de/erzgebirge/sto
https://x.com/freie_presse/status/1811269468560969956

[augenzeuge]

Wichtiger wäre ihre Meinung zu Hoheneck.
Waren die Interviewten denn schon mal dort?

AZ

[pentium]

Wichtiger wäre ihre Meinung zu Hoheneck.
Waren die Interviewten denn schon mal dort?

AZ

Was sollen die Leute dort? Die Ausstellung wird doch erst eröffnet. 2018 Beginn der Sanierungsarbeiten im West-/Südflügel

Als weiteres Vorhaben soll mit der Einrichtung einer Gedenkstätte im Westflügel an die politisch verfolgten und inhaftierten Frauen in der ehemaligen Strafvollzugsanstalt Hoheneck erinnert werden. Ziel der Gedenkstätte ist es, das Andenken an die Opfer zu wahren und über die Gestaltung verschiedener Ausstellungen sowie Führungen durch den ehemaligen Gefängnistrakt das Unrecht der politischen Verfolgung als Teil der Justiz- und DDR-Geschichte zu verdeutlichen.

Der Bauabschnitt "Gedenkstätte" umfasst die Sanierung eines Geschosses im Westflügel zur Einrichtung von Büro- und Ausstellungsräumen. Ergänzend dazu steht der ehemalige Zellentrakt (Südflügel) für Führungen zur Verfügung.

Auch das Stollberger Kinder- und Jugendtheater „Burattino“ wird zukünftig seine Spielstätte in den obersten Etagen des Westflügels wiederfinden. Die Orgel, die sich im Kappellensaal des Westflügels befindet, wird ebenfalls saniert.

Das Dachgeschoss des Südflügels wird als Ausstellungsfläche für das geplante Abora Science Center ausgebaut.
2019 Offizielle Umbenennung des gesamten Objektes in „Areal Stalburc/Hoheneck“

Die lang umstrittene Nutzung des Begriffs "Schloss Hoheneck" gehört seit Anfang 2019 der Vergangenheit an. Das gesamte Objekt trägt zukünftig den Namen "Areal Stalburc/Hoheneck". Diese Bezeichnung steht für den geographischen Ort des gesamten Geländes mit allen sich dort befindenden Einrichtungen und Nutzern.
https://www.gedenkstaette-hoheneck.de/h ... utzung.php

Julia Trahms wohnt in der Nähe von Hoheneck und nennt den Besuch des Bundespräsidenten eine Wertschätzung - für Gedenkstätte und Stadt. „Ich bin allerdings überrascht, dass er jetzt schon kommt. Ich habe mich gefragt, ob alles fertig ist.“ Mit Blick auf die Gedenkstätte spricht sie davon, dass es gut sei, dass sich die Menschen demnächst selbst ein Bild vor Ort machen könnten. „Ich bin auch interessiert, es mir anzuschauen.“ Die mehr als 30 Millionen Euro, die bisher insgesamt in Hoheneck geflossen sind, nennt sie „viel Geld“. Aber: „Es ist schön, dass das Objekt nicht vor sich hingammelt.“ Das Nutzungskonzept mit Phänomenia und Theater lobt die Stollbergerin.

Antje Fischer sagt zum Besuch: „Ich finde es toll, dass er für die Gedenkstätte Interesse zeigt.“ Träfe sie auf Steinmeier, würde sie ihm davon berichten, dass in der Region ein Freizeitbad fehlt. „Das in Thalheim steht ja seit Jahren leer.“ Auch ein mehr an Miteinander in der Gesellschaft würde sie sich von ihm wünschen. Von der neuen Gedenkstätte erhofft sich die Stollbergerin, dass sie viele Besucher anlockt. Dass es die Ausstellung gibt, finde sie gut. „So wird der Opfer gedacht, die misshandelt wurden.“

Jens Günther würde am Donnerstag gern selbst mit dem Bundespräsidenten sprechen: „Aber da habe ich wohl keine Chance.“ Mehr Gerechtigkeit und mehr Nähe zwischen „der großen Politik und den kleinen Bürgern“ würde er sich von ihm wünschen - und finanzielle Unterstützung für Projekte in der Stadt, so für eine Ratskeller-Sanierung. Dass Steinmeier die Stadt besucht, lobt Jens Günther: „Es ist gut, dass er Stollberg und die Geschichte des Frauengefängnisses kennenlernt.“ So würde künftig vielleicht nicht nur über das Gefängnis in Chemnitz gesprochen. Zur Gedenkstätte sagt er: „Ich bin gespannt, wie sie aussieht.“ Es sei gut, dass es sie gibt. „Denn es gibt viele, die sich nicht vorstellen können, was da mal war.“ (juef)
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/s ... el13444536

[augenzeuge]

Ok, gute Zusammenfassung.

AZ

[augenzeuge]

Manuela Polaszczyk (geb. 1964 in Sindelfingen) zog 1964, als sie ein halbes Jahr alt war, mit ihrer Familie von Baden-Württemberg in die DDR. Als ihr Vater von einem Aufenthalt im Westen nicht zurückkehrte, wollte sie ihm folgen. Im Juli 1984 versuchte die Leistungsschwimmerin gemeinsam mit einer Freundin über die Ostsee in den Westen zu schwimmen. Der Fluchtversuch misslang.

Verurteilt zu zwei Jahren und vier Monaten wegen "Republikflucht", gelangte sie im September 1985 im Rahmen des Häftlingsfreikaufs in die Bundesrepublik. Infolge ihrer Akteneinsicht stellte sie fest, dass ihr Vater und ihre Stiefmutter Inoffizielle Mitarbeiter (IM) des Staatssicherheitsdienstes waren und über sie jahrelang Informationen weitergaben. Ihr Schicksal hat sie u.a. in den Büchern "Spuren der DDR-Vergangenheit" und "DDR - Ein schwerer Weg" verarbeitet.

P.S. Sie bestätigt die Wasserzelle in Hoheneck ab 34:40min.



AZ

[Nostalgiker]

Naja, das sie glaubhaft die Existenz bestätigt ist eine sehr freie Interpretation deinerseits AZ, denn sie sagt sinngemäß das sie davon weiß, aber nie drin gewesen ist. Also nur vom Hörensagen "bekannt".
Es werden wohl damals keine Führungen durch das Gefängnis gemacht worden sein um den Häftlingen die "Wasserzelle" zu zeigen.

Die Journalistin ist auch sehr unbeholfen und schlecht auf ihr Interview vorbereitet; wenn ich es richtig verstanden habe fragt sie nach einem "Wasserbad", denn so habe sie es in dem Buch der damals Inhaftierten gelesen.
Ist mir alles ein wenig zu widersprüchlich.

[augenzeuge]

Das ist nicht korrekt, Nostalgiker. Sie schildert es sehr detailliert, wie man in der Wasserzelle verfahren ist. Das weiß sie daher, weil einige berichtet haben.

Für mich ist das keine eigenwillige Einschätzung, eher ein glaubhaftes Akzeptieren der Schilderung.

Was sagst du denn zur zahnärztlichen Behandlung? Ist für mich nicht weniger schlimm.

AZ

[Nostalgiker]

Das ist nicht korrekt, Nostalgiker. Sie schildert es sehr detailliert, wie man in der Wasserzelle verfahren ist. Das weiß sie daher, weil einige berichtet haben.



AZ

Das unterstrichene verstehend lesen. Nichts anderes habe ich geschrieben. Sie "weiß" es weil es ihr berichtet wurde! Ergo selbst weder erlebt noch gesehen.
Nun klar?

Das mit dem Zahnarzt, nun ja wenn sie meint .......

[augenzeuge]

Ok. Dann sind wir soweit konform. Du weißt schon, dass ich mal ein Video hier eingestellt hatte, wo mehrere Ex Insassen über die Wasserzelle berichtet haben?

Für mich ist das etwas zu viel "Erzählung", um nun dennoch alles zu negieren und abzuleiten, dass es das Ding nicht gegeben hat, weil wir keinen haben, der drinnen war und darüber berichtet hat. Ich denke, sowas erfindet man nicht im Knast und erzählt es anderen. Schon gar nicht mehrfach.

AZ

[pentium]

Ok. Dann sind wir soweit konform. Du weißt schon, dass ich mal ein Video hier eingestellt hatte, wo mehrere Ex Insassen über die Wasserzelle berichtet haben?

Für mich ist das etwas zu viel "Erzählung", um nun dennoch alles zu negieren und abzuleiten, dass es das Ding nicht gegeben hat, weil wir keinen haben, der drinnen war und darüber berichtet hat. Ich denke, sowas erfindet man nicht.

AZ

Was meinst du was da so alles erfunden wurde...

[augenzeuge]

Ok. Dann sind wir soweit konform. Du weißt schon, dass ich mal ein Video hier eingestellt hatte, wo mehrere Ex Insassen über die Wasserzelle berichtet haben?

Für mich ist das etwas zu viel "Erzählung", um nun dennoch alles zu negieren und abzuleiten, dass es das Ding nicht gegeben hat, weil wir keinen haben, der drinnen war und darüber berichtet hat. Ich denke, sowas erfindet man nicht.

AZ

Was meinst du was da so alles erfunden wurde...

Ich habe es doch wohl klar begründet. Wer nicht kann, muss seine Fiktion glauben.

Ich denke, sowas erfindet man nicht im Knast und erzählt es anderen. Schon gar nicht mehrfach.

AZ

[pentium]

Ok. Dann sind wir soweit konform. Du weißt schon, dass ich mal ein Video hier eingestellt hatte, wo mehrere Ex Insassen über die Wasserzelle berichtet haben?

Für mich ist das etwas zu viel "Erzählung", um nun dennoch alles zu negieren und abzuleiten, dass es das Ding nicht gegeben hat, weil wir keinen haben, der drinnen war und darüber berichtet hat. Ich denke, sowas erfindet man nicht.

AZ

Was meinst du was da so alles erfunden wurde...

Ich habe es doch wohl klar begründet. Wer nicht kann, muss seine Fiktion glauben.

Ich denke, sowas erfindet man nicht im Knast und erzählt es anderen. Schon gar nicht mehrfach.

AZ

Sicher doch, nur hat auch diese Dame diesen Raum nicht gesehen oder erlebt, sie hat nur davon gehört...Das ist so wie mit den vielen Folterkammern auf Burgen, die es in Wahrheit dort nie gegeben hat....

Hier mal noch ein Beispiel:

Der eindrücklichste Teil des Bunkers in Hoheneck ist die sogenannte Wasserzelle. Weil die Kanalisation bei den Schichtwechseln der inhaftierten Frauen überfordert war, sammelte sich Wasser in dieser Zelle, in dem die dort eingesperrten Frauen stehen mussten.

https://www.tagesschau.de/inland/region ... e-100.html

Ansonsten fahre doch einfach mal hin...
https://gedenkstaette-hoheneck.de/de/

[augenzeuge]

Pentium, du scheinst nicht zu wissen, dass man vor Ort über die Wasserzelle informiert wird. Das erfährt man, wenn man den Beitrag vollständig anhört.


Was die Burgen betrifft, bist du offensichtlich schlecht informiert.
https://www.perplexity.ai/search/gab-es ... dWorHvXDDA

AZ

[augenzeuge]

Das ist nicht korrekt, Nostalgiker. Sie schildert es sehr detailliert, wie man in der Wasserzelle verfahren ist. Das weiß sie daher, weil einige berichtet haben.



AZ

Das unterstrichene verstehend lesen. Nichts anderes habe ich geschrieben. Sie "weiß" es weil es ihr berichtet wurde! Ergo selbst weder erlebt noch gesehen.
Nun klar?

Das mit dem Zahnarzt, nun ja wenn sie meint .......

Ohne Kommentar.

https://www.perplexity.ai/search/gab-es ... BqVYxOKG3Q

AZ

[pentium]

Pentium, du scheinst nicht zu wissen, dass man vor Ort über die Wasserzelle informiert wird. Das erfährt man, wenn man den Beitrag vollständig anhört.


Was die Burgen betrifft, bist du offensichtlich schlecht informiert.
https://www.perplexity.ai/search/gab-es ... dWorHvXDDA

AZ

Klar eine hochwissenschaftliche Seite von Historikern und Burgenkundlern....Ich rede vom Mittelalter! Heute wird dir in Burgen eine Folterkammer gezeigt, die es aber dort in dieser Burg nie gab. Deine KI Seite hilft dir da auch nicht weiter...

[Nostalgiker]

Augenzeuge, weitere Einwände warum das mit der Wasserzelle nicht so richtig stimmen kann: es berichten ausschließlich Frauen davon das sie darüber gehört haben, aber keine Einzige das sie selbst darin gesessen bzw. gestanden hat. Seltsam, wirklich seltsam.
Weiterhin war Hoheneck nicht das einzige Gefängnis in der DDR. Wenn, wie die Auffassung ist, die Wasserzelle solch ein beliebtest Mittel zur Disziplinierung von Gefangenen war, warum gibt es dann keinen Einzigen, und wenn er sie ebenfalls nur vom Hörensagen stammt, aus anderen Gefängnissen der DDR welcher darüber berichtete? Ist doch komisch oder nicht?
Auch gibt es keine ähnlich gelagerten Berichte aus Gefängnissen der Ostblockstaaten, auch seltsam.
Halt; es gibt ein Bericht und zwar aus Ungarn und da aber nur in einem Spielfilm mit dem Titel "Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein" von 1999 in Kooperation mit Deutschland, Österreich, Kanada.
In diesem Film gibt es eine Szene welche vor 1956 in Ungarn spielt und darin wird eine Wasserzelle gezeigt. Allerdings ist die Zelle ein Becken in dem der Mensch a) nackt und b) bis zum Hals im Wasser steht.

Auch das angebliche Foto welches ein verrottetes Kellerloch zeigt ist nicht gerade überzeugend.

[augenzeuge]

In Hohenschönhausen wurde auch darüber berichtet. Da gibt es sogar Zeichnungen. Die Insassen müssen eine tolle Phantasie gehabt haben.

Ansonsten, es gibt so viele Gegebenheiten, die man nicht glauben will, z.B. die Haftgemüsetransporter, soll jeder glauben, was er will. Ich tue es auch.

AZ

[Icke46]

(….)

Weiterhin war Hoheneck nicht das einzige Gefängnis in der DDR. Wenn, wie die Auffassung ist, die Wasserzelle solch ein beliebtest Mittel zur Disziplinierung von Gefangenen war, warum gibt es dann keinen Einzigen, und wenn er sie ebenfalls nur vom Hörensagen stammt, aus anderen Gefängnissen der DDR welcher darüber berichtete? Ist doch komisch oder nicht?

(….)

Das stimmt so nicht ganz: Auch aus dem Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gibt es solche Erzählungen. Allerdings hat bei einer Führung dort, die ich vor 25 Jahren mitmachte, der Führer auch nur von Mutmaßungen gesprochen, nachweisbar war nichts. Das wäre vermutlich erst der Fall gewesen, wenn Hubertus Knabe seine Planungen, das Gefängnis in den ihm bekannten Originalzustand zu versetzen, hätte durchführen können.

[augenzeuge]

Wasserzellen waren ein Bestandteil der Foltermethoden im Gefängnis Hohenschönhausen, besonders in der sowjetischen und frühen Stasi-Zeit, und sind durch zahlreiche Zeitzeugenberichte belegt

Historische Sammlung

AZ

[pentium]

Wasserzellen waren ein Bestandteil der Foltermethoden im Gefängnis Hohenschönhausen, besonders in der sowjetischen und frühen Stasi-Zeit, und sind durch zahlreiche Zeitzeugenberichte belegt

Historische Sammlung

AZ

Was denn nun? Entweder belegt oder nur Vermutung...

[Icke46]

Ich habe gerade mal auf der Webseite von Hohenschönhausen nach gesehen. Da werdeb zwar die Zellen im sogenannten "U-Boot" in Wort und Bild gezeigt, aber nichts von Wasserzellen erwähnt. Nun gut, vermutlich haben die keine Ahnung - das scheint ja in Hohenschönhausen ein Qualifikations-Merkmal zu sein....

[Nostalgiker]

Haftgemüsetransporter,

AZ

Echt jetzt? Es gab Transporter welche verhaftetes Gemüse transportierten?