Owens besitzt eine gewichtige Stimme im rechtspopulistischen Lager der USA. Diese benutzte sie in der Vergangenheit auch dazu, um manche Verschwörungserzählung zu befeuern, zum Beispiel die "Mutter" aller Mythen, dass die Mondlandung der USA 1969 nicht stattgefunden habe.
Wesentlich heikler ist jedoch die von Owens hartnäckig vertretene Behauptung, Frankreichs First Lady Brigitte Macron sei eine Transgender-Person, die nicht als Frau, sondern als Mann zur Welt gekommen sei.
Der Anwalt der Macrons, Tom Clare, machte unterdessen nun im BBC-Podcast "Fame Under Fire" deutlich, dass seine Mandanten auch zu drastischen Schritten bereit seien, um Owens juristisch zur Verantwortung zu ziehen. Demnach planten der französische Präsident und seine Gattin, fotografische und wissenschaftliche Beweise dafür vorzulegen, dass Brigitte Macron eine Frau ist.
Detailliert wollte Clare nicht auf die Art der Beweise eingehen. Seine Mandanten seien jedoch bereit, "sowohl allgemein als auch konkret" nachzuweisen, dass die Anschuldigungen falsch seien. Es sei "unglaublich erschütternd", dass Brigitte Macron sich dem aussetzen müsse. "Aber sie ist dazu bereit. Sie ist fest entschlossen, alles zu tun, um die Sache richtigzustellen", so der Anwalt.
AZ