Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2024, 18:31

Ihr disqualifiziert euch grad selbst. Mir hätte es klar sein müssen,wie die Reaktionen ausfallen..

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Bernd » 14. Dezember 2024, 18:37

Alles klar , die einst üppigen Sozialleistungen in der alten Bundesrepublik waren den paradisischen Zuständen in der DDR geschuldet.
Ansonsten hätte man in der BRD eiskalt den Manchesterkapitalismus eingeführt. Grins.....
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Ari@D187 » 14. Dezember 2024, 18:42

augenzeuge hat geschrieben:Ihr disqualifiziert euch grad selbst. Mir hätte es klar sein müssen,wie die Reaktionen ausfallen..

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Du zeigst allein hier im Thema wiederholt mit dem Zeigefinger auf andere User und merkst gar nicht, dass die anderen vier Finger dabei und zu recht auf dich zeigen.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2024, 18:52

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ihr disqualifiziert euch grad selbst. Mir hätte es klar sein müssen,wie die Reaktionen ausfallen..

AZ

Du zeigst allein hier im Thema wiederholt mit dem Zeigefinger auf andere User und merkst gar nicht, dass die anderen vier Finger dabei und zu recht auf dich zeigen.

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Du armer Kerl, nur 4 Finger? Prozentual hab ich fast 50% auf meiner Seite. [zunge]

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon pentium » 14. Dezember 2024, 18:52

Vielleicht sollte man sich mehr der Armut zuwenden...
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Dille » 14. Dezember 2024, 19:44

Machen wir doch -- der Armut in der Argumentation !

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Spartacus » 14. Dezember 2024, 21:03

Bernd hat geschrieben:
Du schreibst was zusammen , tut richtig weh.
Hat rein gar nichts mit der Realität zu tun.
In der Alt BRD herrschte ein völlig anderes Familienbild vor als in der DDR.

Der Mittelschicht reichte es aus wenn der Mann in der Familie Vollzeit arbeiten ging um seiner Familie einen gewissen Wohlstand zu verschaffen.
Mit einem oder anderthalb Einkommen wurden die Einfamilienhäuser der 60 er 70 er und 80 er Jahre abbezahlt,
Bildung fand in den Schulen statt und die Erziehung oblag den Familien.
Frau ging wenn überhaupt einer Teilzeitbeschäftigung nach.
Zugegeben schwierig war und ist es für alleinerziehende Elternteile es sei denn man hatte einen Partner mit einem hohem Einkommen den man finanziell abmelken kann oder konnte.
Das Fernhalten der westdeutschen Frauen vom Arbeitsmarkt kann man gut oder schlecht finden , es reichte aber aus um sich einen Lebensstandard zu leisten von dem ein in Vollzeit arbeitendes
Paar mit Kind in der DDR nur träumen konnte und es herrschte ein weitestgehender Konsens darüber in der Gesellschaft der BRD.


So habe ich das mit meine Frau selbst in den späten 90er Jahren noch erlebt. Für meine Frau war es keine Frage, nach der Geburt unserer Tochter zu Hause zu bleiben.
Das wurde nüchtern durchgerechnet. Ich verdiente genug, also blieb meine Frau zu Hause und sie blieb gerne und ist auch nie wieder arbeiten gegangen. Gab für beide
Seiten nur Vorteile. Für mich halt jeden Abend das liebevoll gekochte Abendessen auf den Tisch. Mein Frau trieb sich tagsüber in der Stadt rum - also als die Tochter zur
Schule ging und traf sich mit ihren Freundinnen, die so ähnlich lebten.

Wenn das heute als rückständig erachtet wird, kann ich nur drüber lachen. [grins]

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Nostalgiker » 14. Dezember 2024, 21:14

Um mal die nicht vorhandene Armut im Kapitalismus außen vor zu lassen, es ist schon erschreckend welch ein erzkonservatives Frauenbild hier von Einigen aufgezeigt und favorisiert wird.
Lebt ihr geistig noch im 19. Jahrhundert oder in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Ari@D187 » 14. Dezember 2024, 21:28

augenzeuge hat geschrieben:Du armer Kerl, nur 4 Finger? Prozentual hab ich fast 50% auf meiner Seite. [zunge]

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Hellersdorfer » 15. Dezember 2024, 09:40

Soll auch Frauen geben, die lieber einen Beruf ausüben, als sich täglich nur um Haushalt und Kinder zu kümmern. Am Arbeitskräftemangel alleine kann es in der DDR nicht gelegen haben.

Andersherum gab es in meiner Schulklasse mindestens zwei Mütter die Hausfrauen waren, da hat der Mann auch genug verdient. (Die Mütter waren natürlich nicht in meiner Klasse, sondern die Kinder [hallo] )
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Edelknabe » 15. Dezember 2024, 10:19

Das mit die Zigeuner in damals anderen....wie nannte man diese "Bruderländer" ist einfach nicht der Punkt, den ich gestern ansprach. Ok in war es um 1968 herum löffelte Einer den Rest meiner Suppe in Budapest, als wir deren Kiosk verließen, auf der Rückfahrt vom Balaton waren. ich war echt erschrocken weil ich kannte so etwas in Leipzig und Umgebung nicht. Und Bahndamm entschuldige mit dem hier:

"Öfter sind wir dann zum Feierabend in die Innenstadt gelaufen und haben an einem Stand Entenschenkel vom Grill gekauft und verspeist.
Es war eine Rarität. Preis, keine Ahnung mehr. Aber auch da gab es alte Personen, die die Abfalleimer nach Essensresten kontrolliert hatten.
Beides war für mich eine neue Erkenntnis, die Entenschenkel und das Suchen nach Restbeständen.
Schauten wir die Personen an, konnte einem das Essen schon vergehen.
Das ist heute aber auch noch so, trotz anderer Gesellschaftsordnung." Textauszug ente

Da würden mich echt mal Andere und ihre Meinung dazu interessieren? Also nee Mann, solcher übler Kram zu meiner Jugendzeit, du musst das irgend wie geträumt haben? Und ich war ab Ende meiner Lehrzeit in die 70er Jahre auf X Großbaustellen in der DDR unterwegs, in Bahnhofsvierteln und Mitropas und Arbeiterwohnheimen und nirgendwo wühlte da Einer im Abfall herum. Aber wie geschrieben, der ganz normale Alltag in der DDR war gemeint, in diesem Text von gestern, der mit dem Rezept.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Hellersdorfer » 15. Dezember 2024, 10:33

In der Mitropa Leipzig-Hbf saßen auch immer Leute älteren Jahrgangs an einem Tisch, die man als "heruntergekommen" definieren würde. Daher kann ich mir das mit der schmackhaften Restentekeule durchaus vorstellen.

Lag aber wohl zu DDR-Zeiten eher daran, dass Geld in Flüssignahrung investiert wurde. Wenn dann der kleine Hunger kommt gönnt man sich halt mal was Gutes. [shocked]
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Edelknabe » 15. Dezember 2024, 10:36

Also sinngemäß "Assoziale" Hellersdorfer oder Suffköppe gab es zu DDR-Zeiten jede Menge. Nur bettelte von Denen bestimmt nicht Einer im Stadtbild herum. Ratz batz wäre da VP vor Ort gewesen und hätte den Typen einkassiert.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon augenzeuge » 15. Dezember 2024, 11:33

Etwas Nachhilfe...von lehrer-online. [grin]

Ein wichtiger Grund für die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft war die Konkurrenz zur DDR. Mit einer guten sozialen Absicherung und dem Versprechen Wohlstand für alle Bürger zu erreichen, sollte verhindert werden, dass Menschen im sozialistischen System der DDR eine gerechtere Alternative sahen.


Ergo, nach 1990 war sie nicht mehr notwendig.

Muss früher im Bildungssystem-West unbekannt gewesen sein.

https://www.lehrer-online.de/fokustheme ... r-kontext/

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Ari@D187 » 15. Dezember 2024, 12:21

augenzeuge hat geschrieben:Etwas Nachhilfe...von lehrer-online. [grin]

Ein wichtiger Grund für die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft war die Konkurrenz zur DDR. Mit einer guten sozialen Absicherung und dem Versprechen Wohlstand für alle Bürger zu erreichen, sollte verhindert werden, dass Menschen im sozialistischen System der DDR eine gerechtere Alternative sahen.


Ergo, nach 1990 war sie nicht mehr notwendig.

Muss früher im Bildungssystem-West unbekannt gewesen sein.

https://www.lehrer-online.de/fokustheme ... r-kontext/

AZ

Wenn Lehrer und damit dann die deutschen Schüler sich auf solchen Portalen informieren und sich den Unsinn aneignen, dann erklärt sich auch das miserable Abschneiden bei den Pisa-Studien ganz von selbst...
Ohne Lachsmiley, weil nicht lustig.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Bernd » 15. Dezember 2024, 12:23

Unglaublich welcher Schwachsinn verbreitet wird.
Die wirtschaftspolitische Ausrichtung der jungen Bundesrepublik zur sozialen Marktwirtschaft basierte auf den Lehren des Scheiterns der Weimarer Republik.
Bei ihrer Einführung in der BRD haben die Russen in der Ostzone noch feste Industrieanlagen demontiert.
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Gerd Böhmer » 15. Dezember 2024, 12:43

augenzeuge hat geschrieben:Etwas Nachhilfe...von lehrer-online. [grin]
Ein wichtiger Grund für die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft war die Konkurrenz zur DDR. Mit einer guten sozialen Absicherung und dem Versprechen Wohlstand für alle Bürger zu erreichen, sollte verhindert werden, dass Menschen im sozialistischen System der DDR eine gerechtere Alternative sahen.

Ergo, nach 1990 war sie nicht mehr notwendig.
Muss früher im Bildungssystem-West unbekannt gewesen sein.
https://www.lehrer-online.de/fokustheme ... r-kontext/
AZ
Nach den Antworten von zwei der üblich Verdächtigen, Dein Zitat von "lehrer-online" ist nicht von der Hand zu weisen, wie schreibt es Ralf Giordano in seinen Werken ? "von Otto Ohlendorf bis Ludwig Erhard, der Weg zur sozialen Marktwirtschaft". Wenn es nach den Chefetagen der Wirtschaft gegangen wäre, wäre die Entwicklung in den westlichen Bundesländern ab 1945 im Stil des hier in der Diskussion angesprochenen Manchesterkapitalismus oder Raubtierkapitalismus abgelaufen, wie es sich ja dann ab 1990 entwickelt hat.
Ansonsten wurde das Bildungssystem der DDR auch in der westlichen Welt, speziell Skandinavien durchaus zumindest beachtet.
wünsche noch einen angenehmen dritten Advent,
MfG Gerd Böhmer,
Reichsbahninspektor aD
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon augenzeuge » 15. Dezember 2024, 12:52

Ja, die Unkenntnis zur Wahrheit der damaligen Zeit verursacht manch einem Kopfschmerzen.

Das die DDR, ihre Verfassung, anfangs viel Beachtung im Westen fand, wissen sie nicht. Da fuhren auch Kinder und Jugendliche organisiert in die junge DDR. Alles nicht zu vergleichen mit der späteren DDR.

Damals wars so. Kann man alles nachlesen..

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Edelknabe » 15. Dezember 2024, 12:57

Ok ist abseits vom Thema. Irgendwo und irgendwann in irgend einen ehemaligen KZ, wohl deren damaligen Speziallagerkram also ein paar Fotos gesehen. Da fiel mir sofort der deutsche Maurer ein, der den ich zu tiefster DDR Zeit im VEB erlebt hatte, eine Brigade die gerade aus Ostberlin vom Wohnungsbauprogramm kamen. Auf den Fotos zweistöckige Wohnhäuser, richtig solide gemauert, stehen bestimmt heute noch in diesem jetzigen Russland. Kein Mitleid also wenn der Sowjet damals in seinen besetzten deutschen Gebieten ne Unmenge demontiert hatte, denn es war sein richtig gutes Recht. Also wieder hin zum Thema.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon pentium » 15. Dezember 2024, 13:09

Edelknabe hat geschrieben:Ok ist abseits vom Thema. Irgendwo und irgendwann in irgend einen ehemaligen KZ, wohl deren damaligen Speziallagerkram also ein paar Fotos gesehen. Da fiel mir sofort der deutsche Maurer ein, der den ich zu tiefster DDR Zeit im VEB erlebt hatte, eine Brigade die gerade aus Ostberlin vom Wohnungsbauprogramm kamen. Auf den Fotos zweistöckige Wohnhäuser, richtig solide gemauert, stehen bestimmt heute noch in diesem jetzigen Russland. Kein Mitleid also wenn der Sowjet damals in seinen besetzten deutschen Gebieten ne Unmenge demontiert hatte, denn es war sein richtig gutes Recht. Also wieder hin zum Thema.

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Speziallagerkram? Die Leute in den NKWD Lagern werden bestimmt nicht an Kram gedacht haben? Was für ein Maurer hat in Russland gemauert...kannst du mal deinen Text sortieren? Wer mauert wo und was hat das mit Demontagen zu tun? Über deren Sinn und Unsinn kann man streiten....
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Ari@D187 » 15. Dezember 2024, 13:14

augenzeuge hat geschrieben:Ja, die Unkenntnis zur Wahrheit der damaligen Zeit verursacht manch einem Kopfschmerzen.
[...]

Hoffentlich ist dein Aspirin-Vorrat ausreichend groß.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Edelknabe » 15. Dezember 2024, 13:28

Tut mir nicht leid Pentium wenn du etwas schwer von KP bist. Deutsche Kriegsgefangene waren es wohl die in damaliger Sowjetunion derart tolle Bauten errichtet haben. Und Fotos hingen nun mal im ehemaligen Speziallager, denn da wird sich schon Einer was damit gedacht haben. Da gibt es doch den Satz wohl eines Sowjet; "Ihr bleibt solange hier bis das, was ihr zerstört habt wieder aufgebaut ist." Na gut mein Vater war Ende 1949 schon wieder Zuhause. War alles auch mehr auf die Demontagen bezogen, die hier in einem Vortext zur Sprache kamen.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Nostalgiker » 15. Dezember 2024, 13:33

@pentium, auch ich war sehr verwirrt über den Beitrag des Edelknaben. Ein einziges Kuddelmuddel von Gedankenfetzen welche auf den Tod so zusammengesetzt auch nicht nur einen Hauch von einem Sinn ergeben.
Ist das die spezielle, edle Variante des sprachlichen Dadaismus?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Edelknabe » 15. Dezember 2024, 13:38

Na ich denke, ich habe es jetzt einigermaßen hinbekomme ihr Zwei?

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Bernd » 15. Dezember 2024, 14:45

augenzeuge hat geschrieben:Ja, die Unkenntnis zur Wahrheit der damaligen Zeit verursacht manch einem Kopfschmerzen.

Das die DDR, ihre Verfassung, anfangs viel Beachtung im Westen fand, wissen sie nicht. Da fuhren auch Kinder und Jugendliche organisiert in die junge DDR. Alles nicht zu vergleichen mit der späteren DDR.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Bernd » 15. Dezember 2024, 14:49

Edelknabe hat geschrieben:Kein Mitleid also wenn der Sowjet damals in seinen besetzten deutschen Gebieten ne Unmenge demontiert hatte, denn es war sein richtig gutes Recht.
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Klar durften sie das, schließlich waren sie die siegreichen Besatzer.
Die Frage ist ob es besonders klug war die Demontagen so weit zu treiben bis die Bevölkerung bereit war die sowjetischen SED Marionetten im Land mittels Dachlatten aus ihren Büros zu prügeln.
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon augenzeuge » 15. Dezember 2024, 14:53

Bernd hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ja, die Unkenntnis zur Wahrheit der damaligen Zeit verursacht manch einem Kopfschmerzen.

Das die DDR, ihre Verfassung, anfangs viel Beachtung im Westen fand, wissen sie nicht. Da fuhren auch Kinder und Jugendliche organisiert in die junge DDR. Alles nicht zu vergleichen mit der späteren DDR.

Damals wars so. Kann man alles nachlesen..

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Okay , 2,8 Millionen Ostzonenbewohner sahen das scheinbar völlig anders und verlegten bis 1961 ihren Wohnsitz dauerhaft in die Bunbesrepublik. [laugh] (ergänzt von AZ)


Betrachte mal die ersten Jahre der DDR. Da war das nicht so. Und von 1949 bis 1953 zogen pro Jahr etwa 25.000 Menschen von West nach Ost. Ab 1953 förderte die DDR den Zuzug aus der Bundesrepublik und warb gezielt Wissenschaftler, Künstler und Facharbeiter an, so dass bis 1957 jährlich etwa 70.000 in den Osten umsiedelten.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon pentium » 15. Dezember 2024, 15:02

Edelknabe hat geschrieben:Na ich denke, ich habe es jetzt einigermaßen hinbekomme ihr Zwei?

Rainer Maria


Dann lies mal deinen Text. Da taucht ein Maurer auf, der da am Wohnungsbauprogramm in Ostberlin mauert, dann hängen Fotos von Häusern in einem Speziallager. Jetzt schreibst du was von Kriegsgefangenen in der SU...?
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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Ari@D187 » 15. Dezember 2024, 15:04

augenzeuge hat geschrieben:
Bernd hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ja, die Unkenntnis zur Wahrheit der damaligen Zeit verursacht manch einem Kopfschmerzen.

Das die DDR, ihre Verfassung, anfangs viel Beachtung im Westen fand, wissen sie nicht. Da fuhren auch Kinder und Jugendliche organisiert in die junge DDR. Alles nicht zu vergleichen mit der späteren DDR.

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Okay , 2,8 Millionen Ostzonenbewohner sahen das scheinbar völlig anders und verlegten bis 1961 ihren Wohnsitz dauerhaft in die Bunbesrepublik. [laugh] (ergänzt von AZ)


Betrachte mal die ersten Jahre der DDR. Da war das nicht so. Und von 1949 bis 1953 zogen pro Jahr etwa 25.000 Menschen von West nach Ost. Ab 1953 förderte die DDR den Zuzug aus der Bundesrepublik und warb gezielt Wissenschaftler, Künstler und Facharbeiter an, so dass bis 1957 jährlich etwa 70.000 in den Osten umsiedelten.

AZ

Nun, das ist doch allgemein bekannt. Vor allem einige marxistisch-sozialistisch angehauchte Personen sowie Leute die Probleme im Beruf, mit der Steuerfahndung oder mit unterhaltsberechtigten Ex-Frauen hatten, zog es in die DDR.

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Re: Kapitalismus ist das beste und einzige Rezept gegen Armut

Beitragvon Ari@D187 » 15. Dezember 2024, 15:14

Der von Gerd gern zitierte Ralph Giordano siedelte z.B. 1955 über in die DDR, kehrte jedoch bereits nach nur 9 Monaten desillusioniert zurück in die Bundesrepublik.

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