von Bahndamm 68 » 24. August 2024, 10:28
Landtagswahlen sind Landtagswahlen, aber welchen Einfluss hat dann die Politik der Regierung? Ich meine einen großen Einfluss. Doch sehen es auch die Regierungsmitglieder so?
Das Volk, egal ob Links, Rechts oder die Goldene Mitte sind auf die Straße gegangen. Genützt hat es nicht. Getreu dem Motto von Helmut Schmidt, dass sich eine Regierung nicht erpressen lassen kann. Dafür zeige ich auch großes Verständnis.
Spätestens, wenn die Wirtschaft aber den Bach herunterläuft, dann ist für mich Handlungsbedarf von der Regierung. Persönlich schätze ich immer ruhige und sachliche Personen, ein Plus für Olaf Scholz. Wenn sich jedoch ein Mensch innerlichen Halt an seinem Jackenknopf suchen muss, hört die Freundschaft für mich auf.
Es ist einfach zu gestalten, wenn der Weg von unten, sprich nach dem Weltkrieg nach oben führt. Es ist weitaus schwieriger, eine führungslose Gesellschaft auf hohen Niveau zu halten.
Adenauer, Brandt, Schmidt, Kohl, es war für sie auch kein Zuckerlecken. Sie waren jedoch in der Lage, wenn es notwendig war, mit der Faust auf das Rednerpult zuschlagen. An dieser Stelle bringe ich den Vergleich vom Schäfer mit seiner Hammelherde. Ein Schäfer ohne Herdenhunde kann seine Schafe, sprich sein Volk, nicht zusammenhalten.
In dieser Situation sind wir jetzt, jeder redet über den anderen.
16 Jahre ist wenig Geld in die Infrastruktur geflossen. Straßen, Brücken, Bahnen hat man vernachlässigt. Heute wird an jeder Straßenecke gebaut. Deutschlands liebstes Kind, das Auto, kann nicht so einfach von der Bildfläche verschwinden, also kann der Weg nur über den Nutzer oder Lenker führen, ohne dass das Problem groß angesprochen wird. Der Mann auf der Straße soll selbst auf die Idee kommen, den Beruf eines Schuhmachers wieder attraktiv zu gestalten, in dem wieder mehr umweltpolitisch gelaufen werden soll.
Wollen die Menschen auf ihren Luxus verzichten? Ich glaube nicht.
Die Weimarer Republik hat es gezeigt, dass eine Vielparteien-Regierung nicht regieren kann. Den gleichen Zustand haben wir heute.
Frühzeitig habe ich erkannt, dass für mich keine, um die 5 Prozent-Partei, wählbar ist. Es ist ein Unding, dass eine solche kleine Partei die Geschicke eines Landes lenken und leiten kann.
Ehe eine solche Regierung in den neuen Länderparlamenten gekürt werden, dann sollen lieber die jetzigen Schreihälse ihr Können unter Beweis stellen. Vielleicht bewirkt es ein Aufwachen aus dem Dornröschenschlaf im Kanzleramt und Bundestag.
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.