steffen52 hat geschrieben: Übrigens was für eine Radikalisierung?
Gruß steffen52
Die AfD-Bundestagsfraktion beschäftigt über 100 Mitarbeitende aus dem rechtsextremen Milieu, darunter Personen aus dem Umfeld von Reichsbürgern und Neonazis.
AfD-Politiker verharmlosen den Nationalsozialismus. Spitzenpolitiker wie Krah und Höcke ignorieren deutsche Kriegsverbrechen und benutzen nationalsozialistische Sprache.
Die AfD verbreitet im Parteienvergleich am meisten Hate Speech auf Facebook. Ziel ihrer Hassrede sind überwiegend Migranten. Wohin diese Hetze im schlimmsten Fall führen kann, zeigt der Mord an Walter Lübcke: AfD-Politiker hatten im Vorfeld Stimmung gegen den CDU-Politiker gemacht und auch der Täter war ein Unterstützer der AfD.
Fakten spielen für die AfD häufig keine Rolle: Immer wieder verzerrt sie die Realität nach Belieben. Das zeigte sich zuletzt, als die AfD Fotos der deutschlandweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus als Fälschungen und Demo-Teilnehmer als bezahlte Statisten bezeichnete.
AfD-Politiker hetzen gegen Schwule, Lesben, queere und trans Personen. Mit Begriffen wie „Gender-Ideologie“ und „Frühsexualisierung“ will die AfD ein Feindbild aufbauen und Ängste bei konservativen Wählern schüren.
Die AfD versucht immer wieder, unabhängige Pressevertreter an ihrer Arbeit zu hindern: Sie versucht beispielsweise, Journalisten der öffentlich-rechtlichen Medien von Parteiveranstaltungen auszuschließen, wie zuletzt in Bayern oder beim Parteitag in Thüringen.
In privaten Chats der AfD-Bundestagsfraktion fabulierten Abgeordnete von einem gewaltsamen Umsturz. AfDler wünschten Politiker anderer Parteien in den „Knast” oder an die „Ostfront”. Ein AfD-Landtagsabgeordneter drohte sogar mit der Abschaffung aller Parteien.
Versuchter Staatsstreich und Terrorismusverdacht: Deshalb sitzt die ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann derzeit in Untersuchungshaft. Sie soll den Sturm auf den Reichstag im August 2020 unterstützt haben.
Last but not least:
Die AfD sieht in Russland einen Verbündeten: Beide verbindet der Kampf gegen Gleichberechtigung und demokratisch-liberale Werte wie Pressefreiheit und Gewaltenteilung. Björn Höcke wünschte sich Russland kurz nach Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine als natürlichen Partner für Deutschland.
Mehrere AfD-Abgeordnete stellen sich klar auf die Seite Russlands und geben den USA die Schuld am Krieg. Immer wieder reisen AfDler trotz des Angriffskrieges nach Russland, etwa zur „Wahlbeobachtung”. Einige gaben in russischen Propagandasendern Interviews, in denen sie unter anderem Deutschland als Unrechtsstaat darstellten. EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah hofft in seinem Buch sogar auf einen Sieg Russlands.
Bezahlung aus Russland: Im Europawahlkampf 2024 sollen AfD-Kandidaten Geld aus Russland erhalten haben, um kremlfreundliche Propaganda zu verbreiten.