Verratnix hat geschrieben:Strom ist mir auch wumpe. Doof nur für den Tiefkühler. Sonst Schei*egal. Pumpe Heizung brauch' ich nicht. Kühlschrank im Womo 12 V Kompressor, läuft über Solar 130 W.
karnak hat geschrieben: Hälst Du es wirklich für möglich, dass der Strom über Tage ausfällt?
Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.
Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Erhebung der Wirtschaftsauskunftei Crif, die bereits im Juli durchgeführt worden war – also noch bevor die allgemeine Teuerungsrate in Deutschland die Zehn-Prozent-Marke überschritt.
In der Gruppe der unter 55-Jährigen hält des demnach sogar etwa jeder Zweite für wahrscheinlich, dass ein Nebenverdienst notwendig werden wird, um die persönliche Finanzlage aufzubessern.
Vor allem die Preise für Energie und Lebensmittel haben in den vergangenen Monaten extrem angezogen. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise in Deutschland vorläufigen amtlichen Angaben zufolge um 10,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das ist der höchste Wert seit etwa 70 Jahren. Hohe Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger leisten können.
Ist die Inflation gekommen, um zu bleiben? Nein, sagt Moritz Schularick. Der Ökonom macht im Gespräch mit tagesschau.de sogar Hoffnung auf eine Trendwende - zumindest in Europa.
Spartacus hat geschrieben:Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.
Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen.
Nur gut das einige von uns Rentner sind.![]()
Sparta
Spartacus hat geschrieben:karnak hat geschrieben: Hälst Du es wirklich für möglich, dass der Strom über Tage ausfällt?
Für ein paar Stunden vielleicht.
Sparta
Wir werden zwar demnächst durchaus im Dunkeln bei Kerzenschein beisammen sitzen, aber nicht wegen der Bundesregierung, sondern weil die Adventszeit kommt. Angst muss das keinem machen.
Würde man die Gaskraftwerke aus der Merit Order herausnehmen, wäre es stets die nächstteuerste Energieform, die den Strompreis an den Strombörsen bestimmen würde. Das wären dann gemäß der oben genannten Zahlen zum Beispiel der Offshore-Windstrom oder die Steinkohle; dies jedoch zu einem Erzeugerpreis von rund 10 Cent pro kWh und nicht zu den teilweise exorbitant hohen Erzeugerpreisen der Gaskraftwerke, die im Sommer fast durchgängig bei über 40 Cent pro kWh lagen.
Würde man so vorgehen, wäre ein Endkundenpreis von rund 25 Cent pro kWh durchaus möglich – schließlich fällt die alte EEG-Umlage ja weg. Würde man nun auch noch die Umsatzsteuer für Strom – wie beim Erdgas – auf sieben Prozent absenken, wäre sogar eine Senkung auf 22 Cent pro kWh durchaus realistisch.
Edelknabe hat geschrieben:Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?
Rainer Maria
augenzeuge hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?
Rainer Maria
Das ist mir auch unbekannt?![]()
Ich kenne nur den von 2019 in Berlin, 31h Dauer.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Würden die Menschen das Strompreissystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh
Bürger sollen zur Blackout-Vorsorge jetzt „wichtige Informationen“ aus dem Internet ausdrucken! Der Kreis warnt: „Ohne Strom können Sie im Internet nichts googeln. Drucken Sie wichtige Informationen heute schon aus!“
„Auch Ihr Mobiltelefon als Datenspeicher wird ohne externe Stromversorgung nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen“, heißt es auf der Website des Landkreises. Also gilt: Daten sichern auf Papier.
Olaf Gericke (56, CDU), Landrat Kreis Warendorf, zu BILD: „Die Kreise und Gemeinden bereiten sich intensiv auf außergewöhnliche Situationen wie etwa Stromausfälle vor. Aber auch jeder Einzelne sollte Eigenvorsorge betreiben, denn besser man ist vorbereitet.“
augenzeuge hat geschrieben:Langsam nervts. Diese immer dümmeren Vorschläge zum Blackout. Fast als ob es herbei gesehnt wird.
Bürger sollen zur Blackout-Vorsorge jetzt „wichtige Informationen“ aus dem Internet ausdrucken! Der Kreis warnt: „Ohne Strom können Sie im Internet nichts googeln. Drucken Sie wichtige Informationen heute schon aus!“
„Auch Ihr Mobiltelefon als Datenspeicher wird ohne externe Stromversorgung nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen“, heißt es auf der Website des Landkreises. Also gilt: Daten sichern auf Papier.
Olaf Gericke (56, CDU), Landrat Kreis Warendorf, zu BILD: „Die Kreise und Gemeinden bereiten sich intensiv auf außergewöhnliche Situationen wie etwa Stromausfälle vor. Aber auch jeder Einzelne sollte Eigenvorsorge betreiben, denn besser man ist vorbereitet.“
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.
Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen.
Nur gut das einige von uns Rentner sind.![]()
Sparta
Das stimmt ja nicht. Schau dir doch viele Rentner an, die müssen auch einen Job annehmen, weil die Rente nicht reicht.
Also, ich glaub, wir sitzen eher alle in einem Boot.
Wenn die Inflation weiter steigt, denk ich eher, dass die Beschäftigten schneller besseren Lohnzuwachs bekommen, als die Rentner.![]()
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?
Rainer Maria
Das ist mir auch unbekannt?![]()
Ich kenne nur den von 2019 in Berlin, 31h Dauer.
AZ
Im Westen dürften die Renten dann um 4,9 Prozent steigen, im Osten um 5,7 Prozent, heißt es in der Regierungsprognose. .
Wenn Großeltern ihren Enkeln früher etwas Geld zugesteckt haben, konnten die sich noch was richtig Tolles davon kaufen. Und heute, in Zeiten hoher Inflation? Sind die Beträge dieselben, aber es gibt kaum mehr etwas dafür.
Erinnert man sich an die eigene Kindheit zurück, kommen freilich noch andere Erinnerungen hoch. An die Engelsgeduld beim stundenlangen Spielen, an das verschwörerische Zublinzeln, wenn man etwas angestellt hatte und Mama nichts erfahren durfte, an den Süßigkeiten-Schrank, bei dem die Omi natürlich nie gemerkt hat, dass er nach dem Enkel-Besuch leer gefuttert war (irgendein Heinzelmännchen befüllte ihn bis zum nächsten Besuch immer wieder) - und an die eine Mark, die man behalten durfte, wenn man nach dem Wocheneinkauf den Einkaufswagen vom Auto wieder zurück zum Supermarkt brachte. "Kauf dir was Schönes", hieß es dann.
Diese Erinnerung kam neulich beim Besuch im Tierpark Hellabrunn wieder hoch. Eine ältere Frau wartet mit ihren zwei Enkeln am Isar-Eingang darauf, dass ihre Tochter von der Toilette wiederkommt. Und wie das so ist mit Enkeln, zufällig in dem elternfreien Moment fällt ihnen die Frage ein: "Oma, dürfen wir uns was kaufen?" Aber natürlich, bevor die Kinder in der Kälte warten müssen... Die Enkel verschwinden im Zoo-Shop. Wenige Minuten später kommt Mama zurück. Wo die Kinder seien? "Die kaufen sich grad was Schönes", sagt die Oma. "Ah - hast du ihnen Geld mitgegeben?" - "Ja. Einen Euro."
Ein Euro. Und das in Zeiten hoher Inflation. Die Mutter schaut ein wenig pikiert. Kurzer Blick auf die Ständer vor dem Zoo-Laden: Hier gibt es Schlüsselanhänger, Kalender, Kuscheltiere - aber nicht auch nur ansatzweise für einen Euro. Früher, da war ein Euro (der noch Mark hieß) ein halbes Vermögen, von dem man sich die wirklich wichtigen Dinge im Leben kaufen konnte: eine Süßigkeiten-Tüte mit weißen Mäusen und grünen Fröschen im Freibad etwa oder ein Milcheis oder man konnte einen Kaugummi aus einem dieser seltsamen Automaten herauslassen. Und heute?
Auf dem Heimweg kommt man an der benachbarten Eisdiele vorbei. Wohl eine der letzten Eisdielen-Bastionen, bei der es noch was für einen Euro gibt, eine Kinderkugel nämlich. Der Eismann hat dieser Tage den Laden dicht gemacht, Winterpause. Mal sehen, ob die Enkel hier im nächsten Frühjahr noch etwas für ihren einen Oma-Euro bekommen. Falls ja: danke, lieber Eismann!
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