Explodierende Energiepreise & Inflation...

Geld, Wirtschaft, Einkauf u.s.w.

Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 25. August 2022, 15:01

Braucht Uniper noch mehr Staatshilfe? [tagesschau.de]
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-101.html
Die Rettung des angeschlagenen Gasimporteurs Uniper könnte noch teurer werden als geplant. Wegen der weiter gestiegenen Gaspreise sind möglicherweise neue Milliardenkredite der KfW nötig. [...]

Ein Fass ohne Boden, es klingt nach Gasumlage II ...
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Danny_1000 » 25. August 2022, 17:45

Wenn man das folgende aus einem anderen Forum hier so liest, bleibt:
Es sind unsere eigenen Sanktionen, die Gazprom nun gegen uns einsetzt.

Embargo gegen russische Rohstoffe:

Das sind Sanktionen, die ungeachtet etwaiger Ausnahmen oder Übergangsregelungen je nach Interessenslage des Sanktionierenden, die Rohstoffe selbst (Import, Handel, etc.) betreffen. Dann spricht man von einem Embargo.
Ein Embargo gegen russische Kohle (Kohle-Embargo) ist verhängt worden und aktuell am 11.08.2022 in Kraft getreten. Seitdem darf keinerlei Kohle mehr aus Russland bezogen werden.
Darüber hinaus ist gegen Russland auch ein Öl-Embargo beschlossen worden, das Ende diesen Jahres, also mit dem 01.01.2023 in Kraft tritt.
Gegen Gas hingegen - und da haben Sie in Bezug auf die Turbine Recht - ist (noch) kein Embargo beschlossen worden. Eine Turbine ist aber kein Rohstoff (zumal die Gasturbinen aus britischer Produktion stammen) und daher nicht Gegenstand von Rohstoff-Embargos - genau da liegt Ihre irrige Zuordnung. Die Gasturbine unterliegt diesen, von den Embargos zu unterscheidenen Sanktionen:

Sanktionen gegen den russischen Energiesektor:

Von den Rohstoff-Embargos zu unterscheiden sind die verschiedenen Sanktionen, die sich gegen die russische Wirtschaft und darunter gegen den gesamten russischen Energiesektor richten. Darunter fällt die komplette russische Gasindustrie, wovon entsprechend eben auch Nord Stream 1 und daran beteiligten Unternehmen (wie Gazprom) betroffen sind. So landen wir u.a. nämlich zunächst bei der "Mühlheimter Gasturbine" und allen anderen NS1-Turbinen, die vertragsgemäß von der "Industrial Turbine Company (UK) Limited" (das ist die britische Tochter der deutschen "Siemens Energy Group" mit Sitz in Großbritannien) gewartet wird, Die Wartung und Überholung selbst wird am Standort dieses Tochterunternehmens in Kanada durchgeführt. Von den Beteiligten und deren Georgraphie beudetet das, dass deutsche (EU-), britischen und kanadische Sanktionsbestimmungen zugleich gegen den russischen Energiesektor relevant werden, wie wir es schon mit Kanada vorliegen haben und diese trotz der Lieferung nach Deutschland (nicht nach Russland!) fortwirken. Am deutlichsten wird es, wenn ich seitens Deutschland/ der EU die EU-Verordnung Nr. 833/2014 in der geänderten und ergänzten Fassung zusammenfassend heranzitiere: Danach ist der Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe, der Verkauf oder die Ausfuhr von Gasturbinentriebwerken, Technologie und anderen in den Sanktionslisten aufgeführten Gütern direkt oder indirekt an Personen oder Einrichtungen in Russland oder zur Verwendung in Russland verboten, und zwar unabhängig davon, ob die aufgeführten Güter oder Technologien in der EU hergestellt wurden.

Dementsprechend erklärt sich bzgl. NS1, dass z.B. die Gasturbinen und die Abwicklung von deren Wartung rechtlich unter das Sanktionsregime der EU, Großbritanniens und Kanadas. Für den vollen Betrieb von NS1 müssen in der Verdichterstation Portovaja sechs Turbinen laufen. Gemäß dem Wartungsplan des Herstellers für die Gasturbinen ist nach Ablauf der Überholungsfrist (25.000 Stunden) eine obligatorische Werksüberholung der Turbinen erforderlich. Das betrifft im Augenblick vier Turbinen, nicht in Betrieb sind: Die "Mühlheimer Turbine" (Nr. 073) als auch drei andere, außer Betrieb genommene und in St. Petersburg zur Überholung bereitstehende NS1-Turbinen (Nr. 072, Nr. 074 und Nr. 121). Das heißt, die NS1-Verdichterstation Portovaja läuft im Augenblick, statt mit sechs regulären Gasturbinen, mit einer regulären "Hauptverdichtereinheit" (Gastubrine) und sowie einer Reserveeinheit gleicher Kapazität. Daraus erklärt sich die Drosselung, wofür es keine großartigen mathematischen Kenntnisse braucht, um von 100% bei sechs Hauptverdichtereinheiten auf die aktuellen 20% bei zwei Verdichtereinheiten zu kommen. So erklärt sich eigentlich auch diesbezüglich alles von selbst und wie es mit den Sanktionen zusammenhängt.

Daher verlangt Gazprom Rechtssicherheit in Form ausdrücklicher und verbindlicher Erklärungen von Deutschland (EU), Großbritannien und Kanada, dass die betriebsbezogenen und darauf gerichteten Vertragsvereinbarungen sanktionsbefreit sind. Dazu müssten die Sanktionen entsprechend aufgehoben oder NS1 davon ausdrücklich ausgenommen werden. Das erfolgt aber nicht, wofür für NS1 und damit für Gazprom (sowohl für "juristische Personen"/ Unternehmen als auch "natürliche Personen"/ Mitarbeiter) bei Annahme der Gasturbine etc. horrende Bußgelder und strafrechtliche Verfolgung entstehen. Scholzens "Turbinestreicheln" geht also am Sachverhalt vollkommen vorbei und die aus den Sanktionen entstehen Probleme bleiben ungelöst.

Das ist eigentlich alles, worüber man entsprechend sachlich eigentlich von unseren Medien und Politikern informiert werden sollte und wofür es, wenn man will, ganz einfache und schnelle Lösungen will.

Man ist aber gerade lieber auf totalem Destruktionstrip und muss dabei den Mythos aufrecht erhalten, dass "Putin" der Böse und an allem schuld ist, benannte Probleme nur "Vorwände" seien, um "politisch zu erpressen", "Druck auszuüben" und "zu spalten" etc. - ein oligephrener Propagandazirkus auf Basis von irrationalem Feinschaftsdenken halt!

Jedenfalls hoffe ich, das verständlich zusammengefasst zu haben, wonach man einiges rund um Nord Stream 1 sehr viel besser verstehen und einordnen kann. Quelle: TELEPOLIS

Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 25. August 2022, 17:58

pentium hat geschrieben:Braucht Uniper noch mehr Staatshilfe? [tagesschau.de]
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Die sollen den Laden einfach über Staatsschulden hinweg finanzieren und sich die Kohle dann später wieder zurück holen. Denn nach der Krise werden die Gewinne dann wieder sprudeln.

Es könnte alles so einfach sein. [shocked]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 25. August 2022, 18:28

Kleinen Stimmungscheck in Sachsen / im Erzgebirge gemacht und mich mit einigen Leuten unterhalten.

Die Rentner schimpfen wie die Rohrspatzen und die Leute so um die 50 rum sind der Meinung die Mauer soll wieder her. Sprich, abgrenzen vom Westen / Westdeutschland und dann sein eigenes
ostdeutsches Ding machen. Gute Beziehungen zu Russland wieder herstellen und dann natürlich wieder russisches Gas in rauen Mengen bekommen. Für die Ukraine interessieren sich nicht
viele, denn sie sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich habe das Gefühl, dass sich der Wende - Bruch in den Biografien nun immer mehr bemerkbar macht, denn viele, wenn nicht eigentlich
fast alle, konnten kein Vermögen aufbauen, können also gestiegene Kosten aller Art nicht kompensieren.

Und das schürt eine gewaltige Wut. Wenn die Kasperln " da oben " nicht mächtig aufpassen, kann das ganz böse enden. [shocked]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 25. August 2022, 18:33

Das ist ja nun oberdämlich. [flash]
Aber das man sich als etwas Anderes als die Wessis betrachtet, das kommt mir sehr bekannt vor. [denken]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon steffen52 » 25. August 2022, 18:40

Spartacus hat geschrieben:Kleinen Stimmungscheck in Sachsen / im Erzgebirge gemacht und mich mit einigen Leuten unterhalten.

Die Rentner schimpfen wie die Rohrspatzen und die Leute so um die 50 rum sind der Meinung die Mauer soll wieder her. Sprich, abgrenzen vom Westen / Westdeutschland und dann sein eigenes
ostdeutsches Ding machen. Gute Beziehungen zu Russland wieder herstellen und dann natürlich wieder russisches Gas in rauen Mengen bekommen. Für die Ukraine interessieren sich nicht
viele, denn sie sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich habe das Gefühl, dass sich der Wende - Bruch in den Biografien nun immer mehr bemerkbar macht, denn viele, wenn nicht eigentlich
fast alle, konnten kein Vermögen aufbauen, können also gestiegene Kosten aller Art nicht kompensieren.

Und das schürt eine gewaltige Wut. Wenn die Kasperln " da oben " nicht mächtig aufpassen, kann das ganz böse enden. [shocked]

Sparta

Stimmt Sparta. Viele Wessis sagen das der Osten anders tickt. Das stimmt so ganz nicht. Der Osten tickt überhaupt noch, während im Westen man grösstenteils es seit Jahren vergessen hat, die Uhr aufzuziehen...... [hallo]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 25. August 2022, 18:40

augenzeuge hat geschrieben:Das ist ja nun oberdämlich. [flash]
Aber das man sich als etwas Anderes als die Wessis betrachtet, das kommt mir sehr bekannt vor. [denken]

AZ


Darum haben wir ja auch einen Ostbeauftragten und die Medien reden ja auch immer von den Ostdeutschen. Im übrigen, mit wie viel Leuten hat sich den der @Sparta unterhalten um ein Meinungsbild zu bekommen, Sachsen ist größer als Zwickau.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 25. August 2022, 18:48

So ist das. Im Osten zieht man die Uhr noch selbst auf. [laugh]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 25. August 2022, 18:52

Gezählt habe ich sie nicht, war aber in Zwickau, in Schneeberg und in Hartenstein unterwegs.

Stinksauer sind alle und wie schon gesagt, viele würden sich einen neuen selbstständig agierenden Osten wünschen. Wut gibt es vor allem auf Berlin.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon steffen52 » 25. August 2022, 18:55

augenzeuge hat geschrieben:So ist das. Im Osten zieht man die Uhr noch selbst auf. [laugh]

AZ

Im Westen tickt sie überhaupt nicht mehr richtig, egal ob von Hand oder automatisch..... Merkst Du doch jeden Tag am eigenen Leibe, immer noch schön abnicken über den Blödsinn den die da oben ablassen. Aber auch Leute
von Deiner Seite bekommen langsam das grübeln über diese Regierung. [denken]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon karnak » 25. August 2022, 19:13

Und über die Vorherige und die davor und die vor den Beiden, und gewählt hat man sie auch noch selbst. [flash]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Kumpel » 25. August 2022, 19:30

Besonders putintreue Kräfte (Freie Sachsen usw.) wollen sogar raus aus der BeeÄrrDäh. Wäre nicht ihr Land. Wollten sie überhaupt nichts mehr mit zu tun haben. [flash]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 25. August 2022, 19:44

Kumpel hat geschrieben:Besonders putintreue Kräfte (Freie Sachsen usw.) wollen sogar raus aus der BeeÄrrDäh. Wäre nicht ihr Land. Wollten sie überhaupt nichts mehr mit zu tun haben. [flash]


Ob nun der Reisende @Sparta ausgerechnet die Freien Sachsen getroffen hat? Ich würde mal behaupten man trifft in jeder Ecke dieses Landes im Moment auf Leute welche "Stinksauer" sind und Putinversteher, die gibt es auch flächendeckend besonders in Foren und sozialen Netzwerken, aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht sollte unserer Freund mal so eine Umfrage in Bayern durchführen....
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 07:30

Kumpel hat geschrieben:Besonders putintreue Kräfte (Freie Sachsen usw.) wollen sogar raus aus der BeeÄrrDäh.


Das kenne ich eigentlich nur von den Agitatoren der DDR. [grin]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 26. August 2022, 08:40

Habeck kündigt Änderungen bei der Gasumlage an – und sucht die Schuld bei Anderen

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2406 ... deren.html

Wahnsinn - Habeck hatte eine Erleuchtung. Manch einer braucht erst einen Shitstorm, bevor der Geist in ihm erwacht.

Ich weiß auch nicht, was das für Juristen sind, die ihn da beraten haben. Die würde ich direkt mal austauschen.

Es kann doch nicht so schwer sein, in ein Gesetz, eine Verordnung, was auch immer, als erstes mit reinzuschreiben, dass anspruchsberechtig nur Derjenige ist, der in existenzielle Not gerät oder dessen absehbare Verluste Betrag xxx Mrd. zu überschreiten drohen.

Wenn es jetzt noch angepasst wird, ist ja alles gut, dann kommen wirklich nur die Konzerne an die Umlage, die sie dringend benötigen.

Mich erinnert diese ganze Umlage-Posse übrigens an den Murks, den Herr Heil mit dem Bürgergeld plant.

60.000 Euro soll man als Single besitzen dürfen und trotzdem noch Anspruch auf Bürgergeld haben. So weit, so schlecht. Mit 60.000 Euro auf dem Konto braucht eigentlich man vorerst keine Unterstützung von Staat und Steuerzahler, aber nun gut, seis drum. Die Mindestlohnempfänger, die brav ihre Steuern zahlen, dürfen dafür von 60.000 Euro auf dem Konto nur träumen.

Der echte Clou ist allerdings, dass in den ersten 2 Jahren keine Vermögensprüfung stattfinden soll, man nennt das "Vertrauenszeit".

Heißt also, jeder Millionär kann einfach mal Bürgergeld beantragen, es sich 2 Jahre lange ausbezahlen lassen, bevor dann die Behörden mal anfangen dürfen zu gucken, ob derjenige nicht doch Geld hat wie Heu.

Wenn das so kommt, wird es mit dem Bürgergeld eine Flut von Mitnahmeeffekten geben, die der Sozialstaat Deutschland noch nicht erlebt hat. Ein Chaos mit Ansage, das Habeck jetzt vielleicht gerade noch mal so eben verhindern konnte.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 08:54

Habeck ist Philosoph, von Wirtschaft hat er leider wenig Ahnung.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon karnak » 26. August 2022, 09:00

Die Wahrheit ist, kein ökonomisches System der Welt wäre in der Lage derartige Preissteigerungen im Energiesektor auch nur annähernd auszugleichen ohne das es zu einer wirtschaftlichen Katastrophe kommt, mit all seinen Folgewirkungen für die Bevölkerung, immer vorausgesetzt es kommt wirklich zu solch exorbitanten Steigerungen. Alles was man jetzt macht, machen will und verspricht ist nichts weiter als das Verteilen von Globuli Pillen in der Hoffnung es wird ein Wunder geschehen bevor die Karre gegen die Wand fährt und der Zorn der Bevölkerung sich Bahn bricht. Und wohlgemerkt, dass dicke Ende, wenn es denn kommt, steht nicht jetzt an, sondern erst im nächsten Jahr, zumindest für den Privatmann. Ich würde der Regierung ein Wandlitz empfehlen. [flash]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 26. August 2022, 09:20

pentium hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Besonders putintreue Kräfte (Freie Sachsen usw.) wollen sogar raus aus der BeeÄrrDäh. Wäre nicht ihr Land. Wollten sie überhaupt nichts mehr mit zu tun haben. [flash]


Ob nun der Reisende @Sparta ausgerechnet die Freien Sachsen getroffen hat? Ich würde mal behaupten man trifft in jeder Ecke dieses Landes im Moment auf Leute welche "Stinksauer" sind und Putinversteher, die gibt es auch flächendeckend besonders in Foren und sozialen Netzwerken, aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht sollte unserer Freund mal so eine Umfrage in Bayern durchführen....


Ja, mache ich mal bei meinen Rentnern die ich immer Donnerstags beim Frühstücken in der Stadt treffe. [hallo]

Etwa die Hälfte aller in der Bundesrepublik befragten Personen haben die aktuellen Teuerungen als schwierigste Hürde für das Land identifiziert. In ihren Augen haben diese sogar mehr Gewicht als zum Beispiel der Mangel an bezahlbarem Wohnraum (40 Prozent) sowie dem Klimawandel (39 Prozent). Die beiden Herausforderungen standen im vergangenen Jahr noch über dem Kostenanstieg, wie die Statista-Grafik zeigt.

2019, noch vor der Pandemie und Energiekrise, empfanden mit 49 Prozent die meisten der Befragten das Thema Immigration als größtes Problem. Im Angesicht der darauffolgenden Krisen hat die Zuwanderung jedoch deutlich an Gewicht verloren – im Jahr 2022 sehen nur noch 32 Prozent Immigration als Hauptproblem Deutschlands.


https://www.stern.de/wirtschaft/deutsch ... 61390.html

Jetzt schauen wir mal, wo wir Ende September stehen, denn mit den steigenden Spritpreisen ( es geht ja schon los ) wird noch einmal alles teurer. Die Inflation wird dann wohl die 10 % Marke knacken und dann geht
das Wutgeheule erst mal so richtig los. Den Winter könnte diese Regierung noch überleben, denn wie Kristian ja schon richtig schrieb, schlagen die Kosten ja erst im nächsten Herbst durch, wenn die Rechnungen kommen.

Dann könnte es wirklich ein heißer Herbst werden, es sei denn "die da oben" haben bis dahin eine Lösung gefunden, die sie vor dem Strick bewahrt. Man stelle sich nur mal vor, wenn Millionen Menschen nichts mehr
zu verlieren haben, zu was die alles fähig sein könnten. Der Hit war ja gestern Abend wieder der Scholz, der im MDR interviewt wurde und was von sehr interessanten Gesprächen mit den Bürgern faselte, während im
Hintergrund ein ohrenbetäubender Lärm der Protestierenden zu hören war. Inklusive "Hau ab" Rufen. Mal sehen wie lange er sich noch traut, mit den "Bürgen" zu reden. Denn Bürger sind Bürgen, die für alles haften, was
der Staat so verzapft.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 09:22

Jetzt schauen wir mal, wo wir Ende September stehen

Der Strompreis geht an der Börse durch die Decke. Also, ein Gas- und ein Stromproblem.
Und Frankreich ist schuld.
AZ
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 26. August 2022, 09:46

augenzeuge hat geschrieben:
Jetzt schauen wir mal, wo wir Ende September stehen

Der Strompreis geht an der Börse durch die Decke. Also, ein Gas- und ein Stromproblem.
Und Frankreich ist schuld.
AZ


Frankreich setzt voll auf Kernenergie. Trotzdem importiert das Land gerade große Mengen Strom aus Deutschland. Während Macron mit Milliarden die Strompreise für seine Landsleute gedeckelt hat, explodieren die Preise in Deutschland. Solidarität erschöpft sich an der Landesgrenze.

Von „nachbarschaftlicher Solidarität“ sprach Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller neulich bei „Markus Lanz“, als er den Energie-Irrsinn erklären sollte. Im Juli nämlich hatten trotz des allgemein gültigen Spar-Appells ausgerechnet Deutschlands Gaskraftwerke deutlich mehr Strom produziert als noch im Vorjahresmonat. Das meiste davon für Frankreich.

Dort sind aktuell nahezu die Hälfte der insgesamt 59 Atomkraftwerke vom Netz und alternative Energiequellen Mangelware. Die Preise an der Strombörse feiern Rekordhöchststände. Doch Emmanuel Macron hat schon im Frühjahr dafür gesorgt, dass seine Bürger selbst bei eingeschaltetem Licht gut schlafen können. Dass die Deutschen extra zahlen müssen, ist nicht sein Problem.


Solidarität wird immer nur von Deutschland erwartet und wehe nicht, denn dann sind wir wieder die bösen Deutschen. Wann zeigt Deutschland mal klare Kante?

Sparta


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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Kumpel » 26. August 2022, 11:20

Was heißt hier Solidarität? Die deutschen Energiekonzerne die Strom nach Frankreich liefern werden schon ihren Schnitt gemacht haben und die Preisdeckelung der Franzosen interessiert da nicht.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 11:31

Na sowas? Laut Kumpel hatte doch GB alles richtig gemacht...mit den Russen? Und der Ukrainekrieg nix mit den Preisen zu tun? [shocked]

Großbritannien hat ein riesiges Energiepreis-Problem
Die Strom- und Gaspreise in Großbritannien steigen ab Oktober um 80 Prozent: Die Preisobergrenze für Verbraucherinnen und Verbraucher erhöht sich für einen durchschnittlichen Haushalt von derzeit 1971 Pfund (etwa 2300 Euro) auf 3549 Pfund (4199 Euro), wie die Regulierungsbehörde Ofgem mitteilte. Grund seien die höheren Großhandelspreise für Energie nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine verantwortlich.

Wohlfahrtsverbände kritisierten, die annähernde Verdoppelung der Obergrenze werde Millionen von Menschen in die Armut treiben. Sie müssten sich dann entscheiden, ob sie essen oder heizen wollen. Familien stünden vor einem der "düstersten Weihnachtsfeste" seit Jahren. Großbritannien hat derzeit mit rund zehn Prozent mit der höchsten Inflationsrate seit dem Jahr 1982 zu kämpfen und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr in eine Rezession rutschen. Angesichts steigender Energiepreise könnte die Inflation in den kommenden Monaten auf 13 Prozent ansteigen.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Kumpel » 26. August 2022, 11:35

augenzeuge hat geschrieben:Na sowas? Laut Kumpel hatte doch GB alles richtig gemacht...mit den Russen? Und der Ukrainekrieg nix mit den Preisen zu tun? [shocked]
AZ


Hör doch mal endlich auf mit diesem Mumpitz.
Das die Briten da jetzt mit rein gerissen werden ist doch völlig klar , wenn die Weltmarktpreise durch die Decke gehen.
Es geht einzig und allein um die Mär vom billigen russischen Gas und dem exorbitanten Vorteil den man angeblich in Deutschland hatte als Begründung für die Abhängigkeit der BRD.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 12:11

Kumpel hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Na sowas? Laut Kumpel hatte doch GB alles richtig gemacht...mit den Russen? Und der Ukrainekrieg nix mit den Preisen zu tun? [shocked]
AZ


Hör doch mal endlich auf mit diesem Mumpitz.
Das die Briten da jetzt mit rein gerissen werden ist doch völlig klar , wenn die Weltmarktpreise durch die Decke gehen.
Es geht einzig und allein um die Mär vom billigen russischen Gas und dem exorbitanten Vorteil den man angeblich in Deutschland hatte als Begründung für die Abhängigkeit der BRD.


Nein, geht es eben nicht. Es ist nicht falsch gewesen, dass russ. Gas zu beziehen. Für viele Jahrzehnte war dies richtig und auch günstig. Aufhören musst du, wenn du auf GB verweist, die alles besser gemacht haben. Das würde D jetzt auch nichts nützen, wenn wir uns ebenso verhalten hätten.

In allen Zeiten ging es gut. Das dies nun anders ist, war nicht abzusehen. So wie wir nicht wissen, was passieren würde, wenn Trump nochmal Präsident werden würde.
Man kann nicht alles ausschließen. Aber man kann überlegen, ob wir weiter Sanktionen verhängen, deren Zweck sinnlos ist, wenn wir gleichzeitig vom Gas abhängig sind.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Kumpel » 26. August 2022, 13:31

Tja , der Unterschied zwischen GB und D ist allerdings Folgender. Die Briten haben keine Energieverknappungskrise wie wir. Die haben ein Preisproblem wie alle anderen auch.
Scholzi wäre wahrscheinlich glücklich wenn er mit den Briten tauschen könnte. so viel dazu.
Es war kein Fehler Gas von Russland zu beziehen , das behauptet niemand .Es war allerdings ein eklatanter Fehler den Anteil an russischem Gas dermaßen anwachsen zu lassen um eine Situation wie sie jetzt herrscht zu verhindern und noch mal zu den LNG Terminals. Kanada braucht keine Energie von außerhalb , also ist dein Einwand Kanada hätte ja auch keine LNG Terminals Quatsch.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 13:37

Kanada will und wird jedoch LNG verkaufen. Dazu wirds LNG Terminals geben. Und ganz sicher nicht nur für das kleine D.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 26. August 2022, 14:06

augenzeuge hat geschrieben:Kanada will und wird jedoch LNG verkaufen. Dazu wirds LNG Terminals geben. Und ganz sicher nicht nur für das kleine D.
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Ja so viel ich gehört habe muss da aber erst eine Pipeline von der West zur Ostküste gebaut werden.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon steffen52 » 26. August 2022, 14:10

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Kanada will und wird jedoch LNG verkaufen. Dazu wirds LNG Terminals geben. Und ganz sicher nicht nur für das kleine D.
AZ


Ja so viel ich gehört habe muss da aber erst eine Pipeline von der West zur Ostküste gebaut werden.

Ja müss erst gebaut werden. Das kann dauern und bis dahin können wir D abschreiben..... [denken]
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Ari@D187 » 26. August 2022, 17:53

pentium hat geschrieben:[...]
Andere Länder haben den Trend längst erkannt. Ich gehe davon aus, dass energieintensive Industrie recht schnell aus Deutschland verschwinden werden. Im Ausland haben sie weitaus bessere Bedingungen.

Davon ist auszugehen, wenn nicht langsam die Notbremse gezogen wird.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2022, 17:57

Ari@D187 hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:[...]
Andere Länder haben den Trend längst erkannt. Ich gehe davon aus, dass energieintensive Industrie recht schnell aus Deutschland verschwinden werden. Im Ausland haben sie weitaus bessere Bedingungen.

Davon ist auszugehen, wenn nicht langsam die Notbremse gezogen wird.

Ari


Ich hätte da ein paar Ziele: [blush]
Platz 1: Sudan (0,24 Cent pro Kilowattstunde) Platz 2: Äthiopien (0,90 Cent) Platz 3: Kirgistan (1,03 Cent)

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