Beethoven hat geschrieben:Was hatten die Männer überhaupt für Ausrüstungsgegenstände, die es im Rest der bewaffneten Truppen der DDR nicht gab?
Freundlichst
Beethoven hat geschrieben:Antworten aus dem NVA Forum:
Unsere Baupios und BS trugen alle nur denkbaren Restbestände der BA-Kammer als Arbeitsuniform (schwarz) auf. Hier kam es nur auf Einheitlichkeit innerhalb einer Kompanie an.
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Der Baupionier Zottmann ist im Mai 1970 Soldat geworden.
Damit ist der Zeitraum eingeengt und es besteht die Möglichkeit, dass er noch "Flächendruck" getragen hat, zumindest als eingefärbten Arbeitsanzug.
Lt. Befehl Minister sollte die Ausrüstung mit ESKS 1969/1970 beendet sein.
Trennung
Ja, damit kann ich gut leben
SCORN hat geschrieben:Kuestenminensuchschiffe
Die Schiffe waren bewusst mit wenig Komfort ausgestattet, denn nach der zum Konstruktionszeitpunkt gültigen Doktrin des „sofortigen Gegenschlags“ im Falle eines Angriffs durch die NATO auf den Warschauer Pakt hätten die Schiffe Minensperren unter als hoch eingestufter Bedrohung aus der Luft räumen müssen, und der Verlust vieler MSR bei dieser Aktion erschien den Planern der Volksmarine wahrscheinlich.
augenzeuge hat geschrieben:SCORN hat geschrieben:Kuestenminensuchschiffe
Wie sah der Komfort aus? Bei wiki steht:Die Schiffe waren bewusst mit wenig Komfort ausgestattet, denn nach der zum Konstruktionszeitpunkt gültigen Doktrin des „sofortigen Gegenschlags“ im Falle eines Angriffs durch die NATO auf den Warschauer Pakt hätten die Schiffe Minensperren unter als hoch eingestufter Bedrohung aus der Luft räumen müssen, und der Verlust vieler MSR bei dieser Aktion erschien den Planern der Volksmarine wahrscheinlich.
War euch das so bekannt, oder wurde etwas anderes erzählt?
AZ
SCORN hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Was hatten die Männer überhaupt für Ausrüstungsgegenstände, die es im Rest der bewaffneten Truppen der DDR nicht gab?
Freundlichst
@Beethoven, wollen wir Wetten abschliessen wie lange es dauert bis ein allseits bekannter Aufschneider auch dieses Thema zertrollt und zerschiesst bis es geschlossen wird, obwohl er zur Sache auch rein gar nichts beizutragen hat?
Gruss
SCORN
zoll hat geschrieben:Flecktarn habe ich an der Grenze bis 1969 gesehen, ab 1970 dann nur noch Einstrich-Keinstrich. Wie schnell es die NVA geschafft hat den Wechsel vorzunehmen. Erstaunlich.
HPA hat geschrieben:Das Ding nannte sich nicht umsonst Offiziersschlafsack.
pentium hat geschrieben:
Ich hatte keinen Schlafsack, sondern Zeltplane, Wolldecke und eine warme Funkerbude...
augenzeuge hat geschrieben:
Wie sah der Komfort aus? Bei wiki steht:
War euch das so bekannt, oder wurde etwas anderes erzählt?
AZ
HPA hat geschrieben:
Na bis zur Wende hat man es jedenfalls nicht geschafft , den einfachen Muschiks mehr als nur ne Zeltplane zum Pennen zu präsentieren.
Die Herren äh Genossen Offiziere lümmelten sich da schon in veritablen Schlafsäcken.
Wir haben die Dinger anfänglich bei der BW noch genutzt.
Nass durften die allerdings nicht werden.
ratata hat geschrieben:Da ich den 69 / 70 Winter vom 1 Advent bis Mitte März mit bis zu - 28 °C erlebte , Schnee wehen höher als die GMN Steckdosen , 6 Std nur noch Grenzdienst . Damals war man froh , wenn wir im Grenzdienst mit Lang Unterhose , Trainingsanzug , und Wattedienst, in den Grenzdienst ziehen durften . Zwar gab man uns die Verpflegungstasche schon mit , aber der Tee war nach einer Stunde kalt . Wer an der Postenstelle Seggerde eine Zeitlang verbrachte , wie ich , der konnte sich bei -28 C auf die eisfreie Straße setzen . Luftkissen hatte von meinen Posten keiner , ich auch nicht . Also mit dem Ars.. auf die Straße ,haben wir die Zeit abgesessen .
Bei der Vergatterung gab es da so einen Leutnant der schickte alle die einen Trainingsanzug an hatten , wieder zurück . Nahm die Sitzkissen draußen . die er fand ,ab .
Die Zeit damals bei Wind und Wetter nur im Dreck gelegen . ratata
Genau beschissen war es wenn man von der Kälte in die Kaserne kam , Je nachdem wer UVD hatte , die Soldaten waren ,wenn der Hausmeister weg war, verantwortlich für die Heizungsanlage . Damals gab es auch nur Rohbraunkohle , eine richtige warme Bude gab es auch nicht . ratata
ratata hat geschrieben:Da ich den 69 / 70 Winter vom 1 Advent bis Mitte März mit bis zu - 28 °C erlebte , Schnee wehen höher als die GMN Steckdosen , 6 Std nur noch Grenzdienst . Damals war man froh , wenn wir im Grenzdienst mit Lang Unterhose , Trainingsanzug , und Wattedienst, in den Grenzdienst ziehen durften . Zwar gab man uns die Verpflegungstasche schon mit , aber der Tee war nach einer Stunde kalt . Wer an der Postenstelle Seggerde eine Zeitlang verbrachte , wie ich , der konnte sich bei -28 C auf die eisfreie Straße setzen . Luftkissen hatte von meinen Posten keiner , ich auch nicht . Also mit dem Ars.. auf die Straße ,haben wir die Zeit abgesessen .
Bei der Vergatterung gab es da so einen Leutnant der schickte alle die einen Trainingsanzug an hatten , wieder zurück . Nahm die Sitzkissen draußen . die er fand ,ab .
Die Zeit damals bei Wind und Wetter nur im Dreck gelegen . ratata
Genau beschissen war es wenn man von der Kälte in die Kaserne kam , Je nachdem wer UVD hatte , die Soldaten waren ,wenn der Hausmeister weg war, verantwortlich für die Heizungsanlage . Damals gab es auch nur Rohbraunkohle , eine richtige warme Bude gab es auch nicht . ratata
Beethoven hat geschrieben:@ratata, jener Leutnant, der Euch befahl, die Trainingsanzüge auszuziehen, befand sich vermutlich nie selber in gleicher Situation wie Ihr und fror sich nie sein spackes "Ärschlein" ab. Ja, man trieb schon Schindluder mit der Gesundheit der jungen Männer, wenn man das so aus heutiger Sicht betrachtet.
Aber es ging uns da ähnlich. Wir froren auch wie die "nackten Eskimos" und das oft über Tage ohne die Chance sich aufwärmen zu können, außer, dass man keulte bis einem der Schweiß auf der Stirn stand. Danach fror man allerdings um so mehr.
Die strukturmäßige Ausrüstung war im Grunde genommen nicht schlecht. Die Watteanzüge der NVA sind heute bei vielen Freizeitjägern, im Winter, immer noch sehr beliebt. Und Filzstiefel sind echt warm. Das merkte ich aber erst nach der Zeit in der NVA. Zu NVA-Zeiten hatte ich solche Botten nicht. Wäre auch schlecht beim Marschieren, anschleichen oder was auch immer.
Die Schlafsäcke die hier (natürlich wie immer, in gehässiger Art, durch HPA) erwähnt wurden, gab es so ab den 70-er Jahren. Als ich 78 Leutnant wurde, händigte man mir so ein Teil aus. Als Offz.- Schäääler wickelten wir uns auch die grauen Decken.
Die Schlafsäcke nahm man aber nicht mit ins Gefecht. Sie waren dafür da, wenn man in Zelten (Feldlager) in diesen unbequemen Feldbetten schlafen konnte. Für draußen waren die nichts. Sie wären zu schnell nass geworden und waren eigentlich auch unhandlich. Viel zu groß und so sehr warm hielten sie auch nicht. Aber man versuchte damit den länger Dienenden ein bisschen mehr die Gesundheit zu erhalten. Ein 40-jähriger Stabsfeldwebel, der seit 20 Jahren Dienst tat oder ein OSL, der seine 17 Jahre hinter sich hatte, sollte ganz einfach nicht mehr mit den grauen Decken durch die Gegend ziehen.
Die Soldaten hatten zwei dieser Decken, die natürlich auch keinen Komfort lieferten. Aber besser als gar nichts und sie hielten besser warm als die Schlafsäcke, meine ich.
Auf Kriegsschiffen aller Zeiten war es eng und ungemütlich. Nur die Kommandanten hatten in der Regel ein bisschen "Luxus" wenn er auf Schiffen und Booten fuhr, die sich länger, also über Tage und Wochen, auf See aufhielten. Aber gut bei der Marine war, man hatte sein Bett und seine Kombüse immer dabei. Das hatten die Grenzer und andere Soldaten der Landmacht eben nicht.
Was aber war Besonders an der Ausrüstung der Grenztruppen?
Gab es Ausrüstungsteile, die es sonst nicht gab?
Freundlichst
AkkuGK1 hat geschrieben:ich fang mal bei der Essensversorgung an... die Durchhaltebeutel und denk mal an die schöne Westtechnik am Kanten...
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