Nach der US-Wahl...Wie geht es weiter?

[augenzeuge]

3:30min, die man kaum glauben kann.
https://streamable.com/o5xtww

AZ

[Olaf Sch.]

Guantanamo liefert nicht aus...

[Icke46]

Was heutzutage exotisch anmutet, ging tatsächlich mal in den USA - mit Anstand verlieren.
Ein leuchtendes Beispiel dafür ist Georg H.W. Bush, der 1992 nach vierjähriger Amtszeit gegen Bill Clinton verlor. Der Spiegel schreibt in einem Nachruf auf
den 2018 verstorbenen Bush:



Die Note ist handgeschrieben, verfasst auf Briefpapier des Weißen Hauses, datiert auf den 20. Januar 1993: George Bush (1924-2018 - Lesen Sie hier den Nachruf) war nur eine Amtsperiode lang Präsident, ehe ihn Bill Clinton bei der Wahl im November 1992 besiegte. Als Clinton ins Oval Office zieht, findet er Grußworte seine Vorgängers vor, die einiges aussagen über die Art und Weise, mit der Bush sein Amt ausführte.

Der US-Sender CNN nannte den kurzen Brief eine Lektion darin, wie man würdevoll verlieren kann. Die politischen Kontrahenten blieben sich in der Folge freundschaftlich verbunden. Noch im Juni dieses Jahres besuchte Clinton den 94-jährigen Bush auf dessen Familiensitz im US-Bundesstaat Maine.

In seinem Brief richtete Bush folgende Worte an Clinton:

"Lieber Bill,

als ich gerade dieses Büro betrat, empfand ich das gleiche Gefühl des Staunens und des Respekts, das ich vor vier Jahren empfand. Ich weiß, dass Sie das auch empfinden werden.

Ich wünsche Ihnen viel Glück hier. Ich habe nie die Einsamkeit gespürt, die einige Präsidenten beschrieben haben.

Es wird sehr harte Zeiten geben, die durch Kritik, die Sie vielleicht nicht für fair halten, noch schwieriger werden. Ich bin nicht sehr gut darin, Rat zu geben; aber lassen Sie sich nicht von den Kritikern entmutigen oder vom Kurs abbringen.

Sie werden unser Präsident sein, wenn Sie diese Notiz lesen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ich wünsche Ihrer Familie alles Gute.

Ihr Erfolg ist jetzt der Erfolg unseres Landes. Ich drücke Ihnen fest die Daumen.

Viel Glück -

George"

Zitiert aus: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 41513.html

[Volker Zottmann]

Jedem der ins Kapitol eindrang, drohen, sollte er vor Gericht gestellt werden, 20 Jahre Haft.
So sieht es die amerikanische Gesetzgebung vor.
Was bekommt dann der Rädelsführer, der seit dem 27. Dezember dazu aufrief?
Selbst als ein Anhänger twitterte, "Herr Präsident, die Kavallerie steht bereit", gab er noch Beifall.
Dann gestern 70 Minuten Hetze und Aufforderung loszumarschieren.
Er selbst aber zieht sich ins Weiße Haus zurück, um die Livebilder der Stürmung genüsslich zu verfolgen.
Den kann eigentlich nur noch retten, dass ihn eine Ärzte-Jury für verrückt erklärt.

Gruß Volker

[HPA]

Jubel aus Nordkorea:

[HPA]

Die letzten Tage Neros

"...Der Rat des Weißen Hauses ,Pat Cipollone ,sagt den Mitarbeitern des Weißen Hauses, dass Trump wegen Hochverrat angeklagt werden könnte und sie sich von ihm entfernen sollten, damit sie nicht in die Anklage eingezogen werden."

https://www.vanityfair.com/news/2021/01 ... _T3Y5ljWLc

[augenzeuge]

Zu den Vorgängen im Capitol

So etwas würde eben passieren, wenn ein "heiliger Erdrutsch-Sieg von Patrioten" weggenommen wird. Sie seien "viel zu lange schlecht und unfair behandelt" worden, so Trump.

AZ

[Werner Thal]

US-Abgeordnete fordern Amtentshebungsverfahren gegen Trump

Wahington - Nach dem Sturm auf das US-Kapitol von "Anhängern" Donald Trumps
nehmen Rufe nach einem erneuten Amtsenthebungsverfahren gegen den scheidenden Präsidenten zu.
Die demokratische Kongressabgeordnete Ilan Omar teilte am Mittwoch auf Twitter mit, sie fertige bereits
Artikel zur Anklageerhebung an........

https://www.nordbayern.de/politik/us-ab ... 1.10735733

W. T.

[augenzeuge]

Rücktrittswelle von Trump-Loyalisten

Der ehemalige Stabschef von Präsident Donald Trump und derzeitige Sonderbeauftragte für Nordirland, Mick Mulvaney, ist zurückgetreten. "Ich kann es nicht mehr tun. Ich kann nicht bleiben", sagte Mulvaney dem TV-Sender CNBC in einem Interview. "Diejenigen, die sich entschieden haben zu bleiben, und ich habe mit einigen von ihnen gesprochen, entschieden sich für einen Verbleib, weil sie befürchten, der Präsident könnte sie mit jemandem Schlimmeren ersetzen." Auch Ryan Tully, Senior Director für europäische und russische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat und John Costello, stellvertretender Sekretär des Handelsministeriums für Geheimdienste und Sicherheit, traten zurück. Gestern hatten sich schon zwei weiter Trump-Loyalisten, Stephanie Grisham, derzeitige Stabschefin von First Lady Melania Trump, und Matt Pottinger, stellvertretender nationaler Sicherheitsberater Trumps, aus ihren Ämtern verabschiedet.

AZ

[Interessierter]

„The Storm“ stürmt das Kapitol

Gestern ist in den USA passiert, was in der Geschichte des Landes einmalig ist: Aufständische Randalierer stürmten erfolgreich das US-Capitol. Bei einer „Stop the Steal“-Demo kämpften Trump-Anhänger*innen gegen die Polizei, sprangen über Barrikaden, zwangen mehrere Kapitol-Gebäude zu einem Lockdown und betraten mehrere Büros und die Kammer des Repräsentantenhauses.


Jake Angeli, ein Aktivist aus der QAnon-Szene gehörte zu den Randalierern, die ins Kapitol stürmten. (Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Douglas Christian)

Der Tag

Der Tag begann wie andere Protesttage nach der Wahl 2020. „Proud Boys“ (vgl. Belltower.News), Milizionäre (vgl. Belltower.News), „Groypers“ (vgl. ADL) und auch ganz gewöhnliche Trump-Anhänger*innen waren beim „MAGA“-March dabei. „MAGA“ steht für „Make America great again“, Trumps Wahlkampfslogan. Die bisherigen Protesttage in Washington, DC hatten bereits zu Gewalt geführt, und es wäre wahrscheinlich noch mehr geworden, wenn DC keine strengen Waffengesetze hätte.

Doch am 6. Januar gab es einen entscheidenden Unterschied: An diesem Tag sprach Donald Trump direkt zum Publikum. Vor einem geplanten Marsch zum US-Capitol, sprach Trump zur MAGA-Menge und sagte, „Und danach werden wir dorthingehen, und ich werde mit Euch gehen, wir werden hinuntergehen … zum Kapitol und wir werden unsere tapferen Senatoren und Kongressabgeordneten anfeuern“. (Original: „And after this, we’re going to walk down there, and I’ll be there with you, we’re going to walk down … to the Capitol and we are going to cheer on our brave senators and congressmen and -women.“) Ob das als Aufhetzung gemeint war, ist unklar. Aber die Menge verstand es als solche.

Die Masse der Protestierenden marschierten zum Kapitol – direkt nach Trumps Ansprache. Sie sprangen über Barrikaden, schoben sich an der Polizei vorbei, schlugen Fenster ein und betraten das Gebäude, in dem der Senat tagte. Alle Mitarbeiter*innen und anwesende Presse wurden evakuiert, als die Aufständischen im Gebäude herumliefen. Senatsbüros wurden geplündert. Eine Frau, die zu den Protestierenden gehörte, wurde erschossen, wahrscheinlich von der Polizei. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Sicherheitskräfte die Lage wieder im Griff und die Aufständischen wieder aus dem Gebäude entfernt hatten.

Immer wieder kam es dabei zu Übergriffen auf Medienvertreter*innen. Demonstrierende stürmten dabei auch in einen abgesperrten Medienbereich und zerstörten das Equipment der Journalist*innen.

Wer sind die Menschen, die das Kapitol stürmten ?

Natürlich lassen sich keine Aussagen über alle Teilnehmenden der großen Proteste fällen, doch einige Teilnehmende ließen sich leicht identifizieren.

Viele „Proud Boys“ waren mindestens in der Nähe, inklusiv des Gründer Gavin McInnes. Der aktueller „Proud Boys“-Anführer, Enrique Tarrio, war nicht dabei, weil er bereits am 4. Januar 2020 in Washington DC verhaftet wurde.

Wer diese Chaoten waren erfährt man nachstehend in zahlreichen Tweets, Videos und Fotos:
https://www.belltower.news/usa-the-stor ... ol-109893/

[manudave]

US-Abgeordnete fordern Amtentshebungsverfahren gegen Trump

Wahington - Nach dem Sturm auf das US-Kapitol von "Anhängern" Donald Trumps
nehmen Rufe nach einem erneuten Amtsenthebungsverfahren gegen den scheidenden Präsidenten zu.
Die demokratische Kongressabgeordnete Ilan Omar teilte am Mittwoch auf Twitter mit, sie fertige bereits
Artikel zur Anklageerhebung an........

https://www.nordbayern.de/politik/us-ab ... 1.10735733

W. T.

Nun ja, wenn Demokraten das fordern, dann könnte bei uns die AfD den Rücktritt der Kanzlerin fordern - es hätte die gleiche Wirkung.
Republikaner müssten das durchboxen. Allein schon deshalb, weil es auch einen Zeit nach Trump geben wird. In 4 Jahren tritt der nicht mehr an, seine Prozesse werden länger dauern.

[pentium]

ZDF-Reporter bei Krawallen in Washington angegriffen....
https://www.digitalfernsehen.de/news/me ... en-564593/

[Ari@D187]

Ja, man staunt, wie relativ einfach die Leute dort bis in die Büros der Senatoren rein kamen. [...]

Na ja...

Ari

[Ari@D187]

Jetzt ist erstmal ein Schutzzaun rund um das Capitol errichtet worden, bzw. noch ist er nicht ganz geschlossen.

Ari

[augenzeuge]

Jetzt ist erstmal ein Schutzzaun rund um das Capitol errichtet worden.

Ari

Da wird noch mehr passieren. Wenn die das jetzt prüfen, machen sie ne Festung draus.

AZ

[augenzeuge]

Trumps Schwiegertochter glaubt fest daran, dass zig Millionen Amerikaner weiter an den Wahlbetrug glauben und Trump 2024 erneut kandidiert.

Glaubt ihr, daß lassen die Republikaner noch einmal zu?

AZ

[Icke46]

Trumps Schwiegertochter glaubt fest daran, dass zig Millionen Amerikaner weiter an den Wahlbetrug glauben und Trump 2024 erneut kandidiert.

Glaubt ihr, daß lassen die Republikaner noch einmal zu?

AZ

Ich fürchte fast, dass man da sagen muss: Es kommt darauf an . Nämlich darauf, wie sich die nächsten vier Jahre entwickeln - und wenn Trump demnächst in Rykers Island oder ähnlichen Locations Quartier nimmt, ist seine Chance nicht sonderlich groß.

Wasich jetzt die ganze Zeit überlege: Was wäre in Deutschland los, wenn man wie in den USA verfahren würde? Der langweilige Normalfall ist doch: Bundestagswahl bis 18 Uhr, dann wird ausgezählt, irgendwann nach Mitternacht gibts ein vorläufiges amtliches Endergebnis und ein paar Tage später das nicht mehr vorläufige. Danach müsste man aus dem Ergebnis irgendwo eine Regierung basteln. Dann zweifelt die bestehende Regierung das Ergebnis an, lässt nachzählen und nachzählen, und nach dreieinhalb Jahren gibts ein Ergebnis, 6 Monate vor der nächsten Wahl. Das könnte spannend werden...

[augenzeuge]

Wir zählen schneller.
Nee, ich kann mir das so nicht vorstellen.
AZ

[augenzeuge]

Für Elon Musk steht ein Schuldiger für den gewaltsamen Sturm von Trump-Anhängern auf das amerikanische Parlament fest: Facebook und dessen Chef Mark Zuckerberg. „Das nennt man den Dominoeffekt“, schrieb der Tesla-Chef am Donnerstag in einem Tweet.

Denn Ausgangspunkt für die Gründung des größten sozialen Netzwerkes der Welt war genau das: eine Web-Seite, mit der man die Attraktivität von Studentinnen auf dem Campus der Elite-Universität Harvard bewerten konnte, wo Zuckerberg damals studierte. Der nannte seine Seite zwar anfangs noch FaceMash, doch daraus entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit Facebook.

Für Musk ist die Sache also klar: Wer im Studentenwohnheim eine Seite programmiert, die Frauen herabwürdigt, setzt damit zwangsläufig einen Prozess in Gang, der nach einigen Jahren in einem gewalttätigen Putschversuch endet.

Ironischerweise wählte Musk mit Twitter ausgerechnet ein soziales Netzwerk, um Zuckerberg die Schuld an der Polarisierung der amerikanischen Öffentlichkeit und dem Angriff auf die US-Demokratie zuzuschieben. Dabei hat Trump seine Anhänger vor allem über Twitter immer weiter aufgestachelt. 88,7 Millionen Menschen folgen Trump auf der Plattform, Musk bringt es immerhin auf 41,4 Millionen.

Facebook reagierte am Donnerstagnachmittag deutscher Zeit: Zuckerberg teilte auf seiner eigenen Plattform mit, dass die Konten von Trump bei Facebook und Instagram bis auf Weiteres gesperrt bleiben.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... pitol.html
AZ

[Volker Zottmann]

Falls Trump nicht des Amtes enthoben werden sollte, sollte zumindest irgendwie verhindert werden, dass er sich und seinen Clan noch selbst begnadigen kann.
Denn dann wäre der Weg für unzählige Gerichtsverfahren frei und ein verurteilter Trump kann auch nie wieder kandidieren.

Inzwischen kann man allerdings nach all dem was vermeldet wird, systemisches Handeln durch Trump und Helfershelfer annehmen.
Das heißt, es es kommt einem Putsch gleich. Und da sind im Nachgang Höchststrafen, ähnlich wie in der Türkei, vorgesehen.

Gruß Volker

[HPA]

Jetzt hat dieser Brandstifter auch noch den Tod eines Polizisten zu verantworten

[Werner Thal]

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Der noch US-Präsident ist ein geistiger Brandstifter, der sich nicht mehr unter Kontrolle halten kann!
Er ist eine Schande für die USA. Und als Abkömmling mit deutschen Wurzel dazu.
Selbst zu einer Übernahme von Verantwortung ist er letztendlich nicht gewillt, oder nicht fähig!!

Shame on you - Mr. President!

Ab 22. Januar gehört diese Person - nach Aberkennung seiner Immunität - in die Hände des F.B.I.

[Olaf Sch.]

Er mag deutsche Wurzeln haben, ist allerdings waschechter Amerikaner. Und die deutsche Verwandtschaft ist not amused. Ich hatte 2020 ne Großcousine von ihm als Gast. Durch heirat verlor sie 2020 ihren verhassten Namen.

[HPA]

Jetzt hat dieser Brandstifter auch noch den Tod eines Polizisten zu verantworten

Weiter Details werden bekannt:

In der Nacht erlag der Polizist Brian D. Sicknick seinen Verletzungen.
Ein Trump-Anhänger hatte ihm mit einem Feuerlöscher den Schädel eingeschlagen. Sicknick hatte versucht, Eindringlinge aufzuhalten

[augenzeuge]

Jetzt hat dieser Brandstifter auch noch den Tod eines Polizisten zu verantworten

Weiter Details werden bekannt:

In der Nacht erlag der Polizist Brian D. Sicknick seinen Verletzungen.
Ein Trump-Anhänger hatte ihm mit einem Feuerlöscher den Schädel eingeschlagen. Sicknick hatte versucht, Eindringlinge aufzuhalten

Traurig. An die Täter:

„Wir lieben euch, ihr seid etwas ganz Besonderes“

https://www.youtube.com/watch?v=4YQxgiQumfY

AZ

[Werner Thal]

Amtswechsel in den USA - Trumps Endspiel

Der Präsident gesteht erstmals seine Niederlage ein. Es ist zu spät - viele alte Verbündete wenden sich von ihm ab.
Donald Trump erwartet ein Abschied in Schimpf und Schande.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 280f2c3512

W. T.

[augenzeuge]

Ein anderer Trump

Bin entsetzt über Gewalt, Gesetzlosigkeit und Chaos"

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/po ... 77966.html

Ihm ist nicht klar, dass er die Ursache darstellt.
AZ

[HPA]

Was für ein erbärmlicher Heuchler.

Der hat sich diese "Show" auch noch mit Familie und Entourage aus einem Luxuszelt am Rande dieser Zusammenkunft , ausgestattet mit allerlei Elektronik, angesehen.

[HPA]

USA."Wie der Innenminister von Georgia sich weigerte, für Donald Trump die Wahlen zu fälschen – und zum Helden wurde.

https://www.zeit.de/2021/02/brad-raffen ... fcxw3yzIRw


...An einer Stelle im Telefonat drängt Trump Raffensperger: "Also, ich will nur eins, ich will nur 11.780 Stimmen finden." An einer anderen Stelle sagt er, schon die Größe seiner Wahlveranstaltungen beweise, dass er die Wahl gewonnen habe. Er wiederholt verschiedene Verschwörungstheorien darüber, wo die Wählerstimmen verschwunden seien. Wer Donald Trump dabei zuhört, wird nicht ausschließen, dass der Präsident glaubt, was er sagt. Raffensperger weist ruhig darauf hin, dass sein Büro jeder dieser Behauptungen nachgegangen sei und dass sie sich alle als falsch herausgestellt hätten. Als Trump behauptet, dass 5000 Tote unter den Wählern waren, hört man Raffensperger erschöpft sagen: "Zwei. Die korrekte Zahl ist zwei." Trump scheint das alles nicht zu registrieren.
Er will erreichen, dass Raffensperger vor der Zertifizierung der Präsidentschaftswahl am 6. Januar im Kongress öffentlich sagt, es lägen neue Beweise vor, die das Wahlergebnis infrage stellten: "Es ist nichts Schlimmes dabei, wenn du sagst, du hast – ähm – rekalkuliert", hört man Trump sagen. Raffensperger bleibt standhaft, auch als Trump droht, mit seiner Haltung gehe er ein großes Risiko für seine weitere Karriere ein, die Wähler Georgias seien wütend.
Keiner kennt diese Wut besser als Raffensperger. Er steht seit Wochen unter Polizeischutz. Seine Frau und er erhalten Todesdrohungen. In einer SMS an seine Frau stand: "Dein Mann verdient es, erschossen zu werden."
Raffensperger ist ein überraschender Held in dieser Geschichte. Der überzeugte Republikaner unterstützte Trump schon, als Lindsey Graham diesen im Wahlkampf 2016 noch als verrückt und völlig ungeeignet für das Präsidentenamt beschimpfte. Ein Parteikollege beschreibt Raffensperger als mustergültigen Konservativen.
...Anders als das Establishment der Partei scheint dieser Mann keine Angst zu haben – nicht vor dem enthemmten Präsidenten, nicht vor dessen bedrohlichen Anhängern, nicht vor einer politischen Niederlage.
Trumps Angriffe auf die Demokratie stellen die Republikanische Partei zwei Wochen vor der Amtseinführung Joe Bidens vor eine Glaubensfrage. Welchem Weg folgt sie? Stützt sie Trumps Dolchstoßlegende, die Menschen wie Raffensperger für eine Wahlniederlage verantwortlich macht und Trump damit ein Comeback in vier Jahren ermöglichen soll? Eine Fraktion um den texanischen Senator Ted Cruz stützt diesen Kurs und hat angekündigt, Einspruch gegen die Zertifizierung des Sieges von Joe Biden am 6. Januar im Kongress einzulegen. Oder folgen die Republikaner dem Beispiel Brad Raffenspergers und beschützen das, worauf Amerikas Wohlstand und Freiheit aufgebaut sind, seine Demokratie?
..."

[augenzeuge]

An einer anderen Stelle sagt er, schon die Größe seiner Wahlveranstaltungen beweise, dass er die Wahl gewonnen habe.

Als Trump behauptet, dass 5000 Tote unter den Wählern waren, hört man Raffensperger erschöpft sagen: "Zwei. Die korrekte Zahl ist zwei." Trump scheint das alles nicht zu registrieren.
..."

Es ist exakt das eingetroffen, was hier einige vor Trumps Wahl 2016 geschrieben haben.
Die großen Verteidiger wie Captn Delta oder Scorn sind verschwunden. Schade, eigentlich.

AZ