Hamburger Gängeviertel

Hamburger Gängeviertel

Beitragvon Interessierter » 16. Oktober 2020, 09:16

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Die folgenden Texte sind entweder Zitate aus alten Hamburger Tageszeitungen oder aus Büchern entnommen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Einen grossen Dank an die Autoren. Die Quellliteratur ist im Text jeweils angegeben.

Wohnsituation und Stadtplanung in Hamburg

Randständige und Emigranten


Vor allem Hafenstädte wie Hamburg boten günstigen Ausgangsbedingungen für die Vielzahl der Unständigen, der Tagelöhner und Gelegenheitsarbeiter die zeitweise das Milieu ganzer Stadtteile prägten. Das aus der Tradition der Hafenstadt weitverbreitete Prinzip des Schlafgängertums und der Pennen boten verhältnismäßig billigen Wohnraum. Der Hamburger Hafen hatte noch einen hohen Bedarf an Tagelöhnern und Saisonarbeitern, wie auch die expandierenden Märkte, vor allem der schwunghafte Straßen- und Karrenhandel, wie beispielsweise in der Talstraße und in der ehemaligen Großen Elbstrasse, der sogenannten „Judenbörse“ weitere Verdienstmöglichkeiten boten. Ein unter diesen Voraussetzungen bestimmtes Leben brauchte eine weitaus größere Dynamik als ein auf lange Zeit vorbestimmtes Arbeitsverhältnis und spielte sich größtenteils auf den Straßen und in den Kneipen, den „Wohnzimmern der kleinen Leute ab.

Der mit Fotos unterlegte Bericht geht hier weiter:
https://hahahistorisch.wordpress.com/20 ... ertel/amp/
Interessierter
 

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