Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Bücher, die nicht in den Bereich politische Systeme oder Grenze gehören.

Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 7. Januar 2020, 19:44

Wer hat es schon gelesen? Nein, ich kenne es nicht. [peinlich]

Fesselnde Geschichten zwischen Ehre und Verrat: Von DDR-Bürgern, die für die Briten spionierten und herausfanden, wie kleine SED-Funktionäre die DDR ruinierten. Für Geld? Nein. »Ich will erleben, wie dieser Staat zusammenbricht.« Sie wurden von der Stasi nie enttarnt ... Von Klaus Traube, Atomphysiker, der eine Rechtsanwältin kannte, die Hans-Joachim Klein kannte - ohne zu ahnen, dass dieser RAF-Terrorist war. Der Verfassungsschutz nahm Traube ins Visier, er verlor seine Stelle und wurde Kronzeuge der Anti-Atom-Bewegung ... Von einer westdeutschen Diamantenhändlerin, die in einem Hotel in Conakry auf einen Mann stößt, der Diamanten erst testweise für 50 000 Dollar kaufen und dann alle vier Wochen für 100 000 Euro haben will. Das Geld stamme aus dem DDR-Parteivermögen ... Klaus Behling hat Spuren gesucht und Zeitzeugen befragt. Wie gerieten sie ins Netz der Geheimdienste, wo liefen die Fäden, die Täter und Opfer oftmals unsichtbar miteinander verknüpften?


Blick ins Buch:
https://books.google.de/books?id=xh53Dw ... MQ6AEILjAA

https://www.amazon.de/Licht-ins-Dunkel- ... 395723025X

AZ
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon HPA » 7. Januar 2020, 19:53

Diese Diamantengeschichte beschreibt Behling auch noch in einem anderen Buch
HPA
 

Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon andr.k » 7. Januar 2020, 19:59

augenzeuge hat geschrieben:Wer hat es schon gelesen? Nein, ich kenne es nicht. [peinlich]

Fesselnde Geschichten zwischen Ehre und Verrat: Von DDR-Bürgern, die für die Briten spionierten und herausfanden, wie kleine SED-Funktionäre die DDR ruinierten. Für Geld? Nein. »Ich will erleben, wie dieser Staat zusammenbricht.« Sie wurden von der Stasi nie enttarnt ... Von Klaus Traube, Atomphysiker, der eine Rechtsanwältin kannte, die Hans-Joachim Klein kannte - ohne zu ahnen, dass dieser RAF-Terrorist war. Der Verfassungsschutz nahm Traube ins Visier, er verlor seine Stelle und wurde Kronzeuge der Anti-Atom-Bewegung ... Von einer westdeutschen Diamantenhändlerin, die in einem Hotel in Conakry auf einen Mann stößt, der Diamanten erst testweise für 50 000 Dollar kaufen und dann alle vier Wochen für 100 000 Euro haben will. Das Geld stamme aus dem DDR-Parteivermögen ... Klaus Behling hat Spuren gesucht und Zeitzeugen befragt. Wie gerieten sie ins Netz der Geheimdienste, wo liefen die Fäden, die Täter und Opfer oftmals unsichtbar miteinander verknüpften?


Blick ins Buch:
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Wenn man das Buch Korrektur liest, würde ein neues Buch entstehen.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Januar 2020, 21:49

andr.k hat geschrieben:
Wenn man das Buch Korrektur liest, würde ein neues Buch entstehen.

Wenn man User in Umerziehung stecken würde, könnten die sicher gescheite Beamte werden.

Volker
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon andr.k » 7. Januar 2020, 22:45

Volker Zottmann hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:
Wenn man das Buch Korrektur liest, würde ein neues Buch entstehen.

Wenn man User in Umerziehung stecken würde, könnten die sicher gescheite Beamte werden.

Volker


Deine Narrenfreiheit hier im Forum ist wirklich unendlich. Aber das macht dieses Forum sicherlich so wertvoll für dich. Ich frage mich ernsthaft, wenn hier keiner mehr schreiben möchte, wen du dann so primitiv volllöffeln willst?

Egal sei einfach stolz auf deinen aufdringlichen Charakter, darin bist du hier wirklich der Beste. [super]


Um zum Thema zurückzukehren, fällt dir auch was Intelligentes zum genannten Buch ein? Mit Sicherheit nicht. Wie auch?!

[grins]
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Nostalgiker » 7. Januar 2020, 23:33

Offenbar hat es bei Klaus Behling weder zu einem ernsthaften Fantasy oder Politthriller Autor gereicht.
Nun verramscht er irgendwelche Geschichten vom Hörensagen als angeblich spektakuläre "Fälle" aus der Verflossenen.
Wem es gefällt der soll es lesen aber immer daran denken, das in den Büchern beschriebene ist die zur "Wahrheit" geronnene Phantasie des Autors.

Falls empörte Meinungen von den ganz besonders Schlauen, die die im Umerziehungslager sitzen möchten, kommen, ich habe zwei Bücher von ihm gelesen.
Lieber lese ich noch einmal ganz freiwillig die patriotischen Bücher von Tom Clancy darüber was ein amerikanischer Präsident alles macht wenn er die Freiheit verteidigt ohne sich um lästige Gesetze, den Kongress und solch demokratischen Scheiß zu kümmern.

Leider werden diese Spinnereien von Clancy, die im erzkonservativen und militäraffinen Amerika durchaus beliebt sind, langsam zu einer gespenstischen Realität.
Ich wußte nicht das der aktuelle US Präsident Texte lesen kann die über das von Twitter erlaubte; 280 Zeichen; hinausgehen.
Die Romane von Clancy sind nämlich alle sehr, sehr dick.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2020, 17:12

Nostalgiker hat geschrieben:Offenbar hat es bei Klaus Behling weder zu einem ernsthaften Fantasy oder Politthriller Autor gereicht.


Auch da irrst du. Wozu es bei ihm gereicht hat:
Klaus Behling wurde 1949 im pommerschen Damgarten geboren und studierte an der Berliner Humboldt-Universität Asienwissenschaften, spezialisiert auf die Sprache und Kultur Kambodschas. In den Jahren 1972 bis 1977 war er in Kambodscha und Laos als DDR-Diplomat tätig, 1981 bis 1987 ist er DDR-Kulturattache in Rumänien gewesen. 1987 ging Klaus Behling als wissenschaftlicher Oberassistent an das "Institut für Internationale Beziehungen" in Potsdam, wo er sich bis 1991 mit der Indochina-Forschung befasste. Seitdem arbeitet er als Journalist beim Axel Springer Verlag in Berlin.


Ich denke, die meisten hier können ihm nicht das Wasser reichen.

Nicht zuletzt folgendes Buch (und die Rezensionen) sprechen dafür:
Bild
Klaus Behling hat einen Krimi verfasst, der sich vom üblichen Thriller nur in einem einzigen Punkt unterscheidet: Alle handelnden Personen sind echt, und ihre oftmals abenteuerlichen Geschichten von Lüge und Verrat, von Liebe und Hoffnung sind nicht erfunden. Es geht um die letzten Wochen der DDR. Wie gelang es der legendären "Hauptverwaltung Aufklärung" von Markus Wolf, in der Wendezeit ihre Spuren zu verwischen? Warum gab es in Erich Mielkes Elitetruppe "Verräter" und was haben sie beim westdeutschen Bundesnachrichtendienst ausgesagt? Weshalb wanderten die Topspione der Stasi im Westen ins Gefängnis, die Schreibtischtäter im Osten aber nur in den Ruhestand? Klaus Behling analysiert dieses Stück deutsch-deutscher Geschichte mit großer Sachlichkeit
.

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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Merkur » 8. Januar 2020, 17:30

Hast Du das Buch gelesen AZ? Sind ein paar wesentliche Fehler drin, die so nicht passieren dürfen. Und letztlich eher oberflächliche Unterhaltung auf der Basis anderer Bücher und Zeitungsartikel.
Zuletzt geändert von Merkur am 8. Januar 2020, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2020, 17:50

Merkur hat geschrieben:Hast Du das Buch gelesen AZ? Sind ein paar wesentliche Fehler drin, die so nicht passieren dürfen.


Welche Fehler sind das?

Behling hat sehr viel Bücher zur DDR geschrieben, auch über die Kriminalität, was dich interessieren müsste. Das meiste was er schreibt, ist verifiziert.
Mir ist allerdings klar, dass er eine andere Sichtweise hat, als z.B. die Akteure bei mfs-insider.

Bei der Masse Bücher, die er geschrieben hat, kann sicher mal ein Fehler passieren. Das allein spricht jedoch nicht gegen Behling selbst.
-> Link

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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Nostalgiker » 8. Januar 2020, 17:54

Ich merke Herr Behling gibt deinen Vorurteilen die Nahrung nach der du dürstest .........
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Merkur » 8. Januar 2020, 18:03

augenzeuge hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Hast Du das Buch gelesen AZ? Sind ein paar wesentliche Fehler drin, die so nicht passieren dürfen.


Welche Fehler sind das?

Behling hat sehr viel Bücher zur DDR geschrieben, auch über die Kriminalität, was dich interessieren müsste. Das meiste was er schreibt, ist verifiziert.
Mir ist allerdings klar, dass er eine andere Sichtweise hat, als z.B. die Akteure bei mfs-insider.
Bei der Masse Bücher, die er geschrieben hat, kann sicher mal ein Fehler passieren.
AZ


Ich will die jetzt nicht alle im Detail aufzählen aber schlag mal beispielsweise die Seiten 29, 61 oder 71 auf. Das müsste Dir dann als erfahrenem DDR-Aufarbeiter ins Auge springen. Ich habe ja auch die meisten Bücher von ihm gelesen, weil es mich natürlich interessiert, was er schreibt. Und letztlich geht es nicht um „mal ein Fehler.“ Aber in den letzten Jahren ist es qualitativ besser geworden.
Zuletzt geändert von Merkur am 8. Januar 2020, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2020, 18:06

Nostalgiker hat geschrieben:Ich merke Herr Behling gibt deinen Vorurteilen die Nahrung nach der du dürstest .........


Andersherum. Seine Fakten passen nicht zu deinen Vorurteilen. [grin]
Ich kann nichts dafür, dass lange vor mir seine Schilderungen positiv geprüft worden sind. Damit musst du klar kommen.

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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Merkur » 8. Januar 2020, 18:15

augenzeuge hat geschrieben:Ich kann nichts dafür, dass lange vor mir seine Schilderungen positiv geprüft worden sind.
AZ


Und ohne das Werk zu lesen und Dir selbst eine begründete Meinung zu bilden, ist das für Dich eine Qualitätsgarantie?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Nostalgiker » 8. Januar 2020, 18:23

Welche Fakten Augenzeuge?
Wenn ich deutsche Trivialliteratur lesen möchte greife ich zu Konsalik ......
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2020, 19:10

Merkur hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ich kann nichts dafür, dass lange vor mir seine Schilderungen positiv geprüft worden sind.
AZ


Und ohne das Werk zu lesen und Dir selbst eine begründete Meinung zu bilden, ist das für Dich eine Qualitätsgarantie?


Merkur, ich bin kein Historiker. Viele Berichte daraus kann doch eigentlich kaum einer verifizieren. Wenn es um Kriminalität der DDR ging, darüber schreibt er ja auch, magst du das können, ich nicht.

Man muss sich da auf die Rezensionen von Fachleuten verlassen. Aber warum nennst du nicht einfach ein paar Fehler. Davon kann man doch nur profitieren. Ein Geheimnis muss man doch da nicht machen.

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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Merkur » 8. Januar 2020, 19:30

augenzeuge hat geschrieben:Aber warum nennst du nicht einfach ein paar Fehler. Davon kann man doch nur profitieren. Ein Geheimnis muss man doch da nicht machen.
AZ


Ich ging bisher davon aus, dass Du das Buch hast und auf den von mir angegebenen Seiten selbst nachsiehst. Aber ich gebe Dir gern mal schnell ein paar Beispiele.
Auf der Seite 29 heißt es: „Und am 6. Januar legt der Regierungsbeauftragte für die Auflösung des AfNS, Generalmajor Peter Koch, vormals Stasi-Bezirkschef in Neubrandenburg noch einmal nach.“
Der Regierungsbeauftragte und der vormalige Leiter der BV Neubrandenburg sind zwei verschiedene Personen mit gleichem Namen. Sollte man als Experte wissen oder?
Auf der Seite 61 heißt es: „Am 9. April meldet Oberst Bernd Richter, vormals Chef der Abteilung I, Aufklärung Staatsapparat der BRD, und letzter Kommandant im Objekt Roedernstraße, Vollzug.“
Der Mann hieß nicht Bernd Richter, sondern Bernd Fischer.
Auf der Seite 71 heißt es: „Klaus Kuron, BND Deckname „Kluge,“
Bekanntlich war Kuron beim BfV und nicht beim BND und führte den Decknamen „Kluge“ beim BfV.
Das soll für erste reichen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 8. Januar 2020, 19:43

Sorry, da ist mir ein Beitrag verloren gegangen..... [shocked]

Ok, Merkur. Das sind klare Fehler. Der etwas Informierte erkennt sie jedoch, oder sie sind ihm zweitrangig. Mir z.B. ist es egal, bei welchem Dienst er welchen Decknamen benutzte, wichtiger sind die Schilderungen der Taten der Personen, die Abläufe der Geschehnisse. Wenn es Schilderungen gibt, welche unabhängig der Namen falsch sind, wäre das doch gravierender. Am Ende bleibt eine Geschichte im Gedächtnis, welche sich überwiegend so abgespielt hat. Sie zeigt ggf. die Denkweisen der Vertreter der Behörden.

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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon HPA » 8. Januar 2020, 19:52

Der etwas Informierte erkennt sie jedoch, oder sie sind ihm zweitrangig.


Vor allem eher zweitrangig, wenn nicht sogar drittrangig.
HPA
 

Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Merkur » 8. Januar 2020, 19:55

augenzeuge hat geschrieben:Ok, Merkur. Das sind klare Fehler. Der etwas Informierte erkennt sie jedoch, oder sie sind ihm zweitrangig.
AZ


Ich hätte sie hier nicht benannt, wenn Du nicht explizit danach gefragt hättest. Für mich sind solche Dinge hinsichtlich der Bewertung der Fachkompetenz des Verfassers jedoch nicht unwichtig.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Januar 2020, 20:27

Ich bin noch an einem anderen hoch interessanten Buch.
Der Fehler um Koch" hätte aber sogar ich bemerkt. Der war hier (der doppelte Name) schon mal Thema.
Genauso, wie wenn ich von Günter Mittag und seiner Schnapsfabrik schreibe.... Das ist auch richtig, dass der und die in QLB waren. Nur eben ein anderer Mittag in berlin.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Januar 2020, 22:20

Nun noch mal richtig!

Ich bin derzeit noch am Lesen eines anderen hoch interessanten Buches.
Den Fehler um "Koch" hätte aber sogar ich bemerkt, wenn ichs denn schon gelesen hätte. Der war hier (der doppelte Name) schon mal Thema.
Genauso, wie wenn vom doppelten Lottchen, oder ich von Günter Mittag und seiner Schnapsfabrik geschrieben hätte.... Das ist auch richtig, dass DER und DIE in QLB waren. Nur gab es noch einen anderer Mittag in Ostberlin.
Und ebenso lustig für mich ist Bernd Richter, sondern Bernd Fischer Der erste ist mein Neffe und der zweite mein ehemaliger Nachbar.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zwanzig schicksalshafte Geheimdienstaktionen aus Ost und West

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2020, 19:07

Merkur hat geschrieben: Für mich sind solche Dinge hinsichtlich der Bewertung der Fachkompetenz des Verfassers jedoch nicht unwichtig.


Wie bewertest du denn den Verfasser, wenn du seine Bücher gelesen hast?

Natürlich sind diese Dinge nicht unwichtig, aber es ist m.W. ein Fehler, deshalb die Fachkompetenz schlechter zu bewerten. Möglicherweise sind dem Verfasser diese Fehler selbst schon aufgefallen.

Folgende Kritik unseres Nosti betrachte ich als Witz. Als ob Behling diese Bücher alle nur vom Hörensagen schreiben kann. [flash]

Ebenso übertrieben ist die Aussage unseres "NeuKielers":
Wenn man das Buch Korrektur liest, würde ein neues Buch entstehen.


Warum ist es für unsere Experten so schwierig, etwas anzuerkennen, was insgesamt eine gute Leistung ist?

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