Zeitzeugen berichten 2

Wie waren die politischen Systeme der beiden deutschen Staaten zur Zeit des Kalten Krieges? Wo waren die Unterschiede? Gab es Gemeinsamkeiten?
Wie wurde die Politik auf beiden Seiten vermittelt?

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Interessierter » 25. November 2019, 17:45

Nach 20 Minuten wurde meine Zelle geöffnet. Benommen wollte ich mich erheben, aber da trafen mich die Stöcke der Polizisten, bis ich das Bewußtsein verlor. ich wühlte mich durch die Nacht. Manchmal erwachte ich im Dunklem, röchelte, spuckte Blut. Manchmal war die Zelle hell erleuchtet. Stunden wälzte ich mich, schweißgebadet. Dann hörte ich durch den Lautsprecher: "an den Tisch setzen, abwarten" Umständlich kam ich zu dem Stuhl und Tisch. Wartete.

In der Gefängnistür wurde eine Luke geöffnet. Sie reichten mir einen leeren Platikbecher, Butterbrotpapier. Mit Fettresten beschmiert. Mit einem Knall schloß sich die Luke. Ich verstand nicht: was sollte ich tun mit dem Becher und dem Papier ? Durch den Lautsprecher kam die Ansage."An den Tisch setzen und Frühstücken" Ich betrachte den leeren Becher und das leere Papier. Lief in der Zelle auf und ab. Nochmal erklang duch den Lautsprecher die Stimme: "Hin setzen und Frühstücken"

Als ich immer noch dachte, was wollen die von mir und was ist das für eine Verarschung, wurde die Zellentür geschlossen. Vier Polizisten mit Schlagstöckern stürmten auf mich zu und schlugen mir die Knüppel, wohin sie treffen konnten. Zusammengekauert saß ich neben dem Bett. Die Tür wurde verriegelt. Wieder die Lautsprecherstimme: "Setzen und Frühstücken". Ich setzte mich an den Tisch, nahm einen Schluck Tee aus dem leeren Becher. Öffnete das Brotpapier Kaute imaginäres Brot. Das Blut aus meiner Nase vermischte sich mit den Fettresten auf dem Papier. Die Luke in der Tür öffnete sich. Ich gab den Becher aus der Öffnung und legte das Blut verschmierte Papier daneben. Beides wurde abgeräumt. Die Luke schloss sich. Wurde verriegelt. Mittags bekam ich eine Schüssel durch die Luke und hatte so zu tun, als würde ich eine Suppe löffeln. Abends Brot und Tee. In der Nacht Schläge. Nach 3 Tagen wurde ich einem Vernehmer der Staatsicherheit vorgeführt.

Er fragte mich, warum ich die DDR verlassen wollte. Wegen der geschwollenen Lippen konnte ich kaum reden. "Sie müssen sich das überlegen" sagte der Vernehmer: "wir können auch anders". " Unterschreiben Sie hier und unterschreiben Sie hier, dann können Sie gehen", Ich versuchte zu erkennen was ich unterschreiben sollte. Als ich eine Erklärung unterschrieb, das ich in Zukunft harmlos sein werde, unterschrieb ich. Ich lachte. " lachen Sie ruhig" sagte der Vernehmer: "ihre Unterschrift hat Ihnen gerade das Leben gerettet". Dann musste ich wieder lachen. Der Vernehmer telefonierte nach den Polizisten. Meine persönlichen Gegenstände wurden mir ausgehändigt."Geben Sie mir meinen Ohring" sagte ich zu einem Polizisten. Der drehte sich um und murmelte: "Moment, ich hol mal die Blombenzange". Mit einem Ruck drehte er sich um und schlug mir seine Faust ins Gesicht. Ich taumelte gegen ein Gitter und brach dort zusammen.


Die Polizisten halfen mir auf. Stützten mich unter den Armen. Dann wurde ich bis zum Haupteingang geführt. Die kleine Tür im Hauptor öffnete sich, man schob ich mich auf die Straße. Knallend schlug die Tür zu. Langsam versuchte ich mich zu besinnen. Schritt um Schritt. Entfernte ich mich von diesem Ort. Friedlich war der Alexanderplatz an diesem vorweinachtlichen Tag. Auch wenn ich keine Schnürsenkel hatte, wollte ich eine Station laufen. Bis S-Bahnhof Janowitzbrücke. Luft atmen. Plötzlich stand ich vor grölenden, saufenden und fressenden Menschenmassen. Karuselle kreisten. Schlager drangen an mein Ohr. Der Weihnachtsmarkt. Auf den Boden schauend, schlürfte ich am Markt vorbei, setzte mich in die S-Bahn Richtung Grünau. Ich glotzte aus dem Fenster. Ignorierte die Gaffer, die meine blutverschmierten Sachen mussterten. Adlershof taumelte ich die Dörpeldstrasse runter. Bog in eine Querstrasse. Schloss die Wohnung auf. Endlich zu hause.

Diesen Beitrag findet man, wenn man den Link runterscrollt:
http://www.berlin-excursion.de/knast.html
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2019, 17:58

Ein unglaublicher Bericht über Verbrecher in Uniformen. Hoffentlich liest das auch Beethoven. Oder Karnaks Bemerkung "sie taten alles nach besten Wissen..."

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon steffen52 » 25. November 2019, 18:24

Sehr an die Haar herbei gezogen da macht sich Einer wichtig, ein Bürger der DDR welcher Republikflucht begehen wollte und dann auch noch die Vopos schlägt unterschreibt was und darf nach Hause gehen, wer das glaubt der
hat die DDR-Staatsmacht nicht kennen gelernt! Okay, der DDR-Kenner aus NS glaubt das bestimmt!!! [laugh]
Gruß steffen52
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Interessierter » 25. November 2019, 18:39

Zitat karnak:
Das MfS als Organ des Staates fühlte sich im Recht in dem was sie für diesen Staat tat,


Wenn die wahrheitswidrige von karnak getätigte Äußerung nicht so extrem peinlich und beschämend wäre, müßte man darüber schallend lachen; aber so bleibt nur das Fremdschämen möglich. Selbst wenn ich von dieser Schilderung noch die Hälfte weglassen würde, wäre es immer noch brutal und beschämend genug. Ganz zu schweigen von den vielen anderen Opfer.

Und da schreibt hier ein ehemaliger Angehöriger des MfS es wäre rechtens gewesen, was Teile dieser verbrecherischen Schergen und seine Handlanger für diese SED - Diktatur taten.... [bloed] PFUI DEIBEL und Gruß an Wolfgang ( Wosch )
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 25. November 2019, 18:43

Wenn die Phantasie sprießt kommen auch manchmal unglaubliche (Zeit)Zeugenberichte heraus ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 25. November 2019, 18:47

Wenn alles so rechtens gewesen sein soll was die Stasi verzapft hat , weshalb wurden dann 89 - 90 die Unmengen Stasiakten so hektisch vernichtet?
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2019, 18:59

Nostalgiker hat geschrieben:Wenn die Phantasie sprießt kommen auch manchmal unglaubliche (Zeit)Zeugenberichte heraus ......


Für dich ist vieles unglaublich. Und dennoch stimmts. Da du angeblich nicht beim MfS warst, angeblich nicht im Knast warst, frag ich mich, auf welcher Grundlage du alles infrage stellst.
Wenn du nur 1 oder 2 Leute kennen würdest, die das erlebt haben, müsstest du anders reagieren.
[denken]

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nov65 » 25. November 2019, 19:06

Wer gibt uns das Recht und erst euch DDR-Verehrern!, Berichte von Festgenommenen so abzuwerten, wie es hier geschieht?
Ihr musstet euch ganz sicher nicht in Vernehmungen des MfS um eure Gesundheit fürchten, ihr bekamt keine Schäge auf den Kopf. Mit euch und auch wegen euch ist das Regime untergegangen. Heute geht es euch in der Demokratie wahrscheinlich besser als zuvor. Und nun versucht ihr, die Aussagen von Oppositionellen, Eingesperrten und Freigekauften kleinzumachen, als Lügen darzustellen. Ihr solltet euch schämen. Warum haltet ihr nicht euren Mund und lasst Schilderungen und Berichte einfach stehen, auch wenn die Aussagen in Details vielleicht nicht ganz schlüssig sind. Ihr provoziert und stellt euch abseits von nachgewiesenen Schikanen und Übergriffen der DDR-Staatsmacht und ihrer Büttel.
Dazu zählt in allererster Linie das MfS!
Ich habe erlebt, wie klein und ohnmächtig man sich fühlt, wenn vermeintliche Rechte mit Füßen getreten werden. Darüber werde ich aber an dieser Stelle keine Einzelheiten darlegen.
Wer sich gegen den Staat DDR stellte, wer das Land verlassen wollte, wer in Europa gängige Menschenrechte einforderte, bekam keine Milde, keine Rücksichtnahme der Staatsmacht, sondern Verachtung und Härte zu spüren.
Ich bin unendlich wütend, wenn einige (wenige) Politiker davon reden, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Sie konnte ein tollwütiger Hund sein...
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 25. November 2019, 19:07

Nosti hatte doch angeblich echte Widerständler in seinem Freundeskreis.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 25. November 2019, 19:17

augenzeuge hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Wenn die Phantasie sprießt kommen auch manchmal unglaubliche (Zeit)Zeugenberichte heraus ......


Für dich ist vieles unglaublich. Und dennoch stimmts. Da du angeblich nicht beim MfS warst, angeblich nicht im Knast warst, frag ich mich, auf welcher Grundlage du alles infrage stellst.
Wenn du nur 1 oder 2 Leute kennen würdest, die das erlebt haben, müsstest du anders reagieren.
[denken]

AZ


Augenzeuge, da du nicht beim MfS warst und auch nicht im DDR Knast, frage ich mich auch welcher Grundlage du solche "Berichte" für bare Münze nimmst.

Die Begründung, denen traue ich alles zu führt da nicht weiter und auch deine grundlegende Voreingenommenheit.

Und danke für deine fiesen Spitzen, die mal wieder handfeste Unterstellungen sind.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2019, 19:20

Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, da du nicht beim MfS warst und auch nicht im DDR Knast, frage ich mich auch welcher Grundlage du solche "Berichte" für bare Münze nimmst.



Du willst doch gar nicht wissen, dass ich Leute kenne, die in der DDR eingesperrt waren. [muede]
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon steffen52 » 25. November 2019, 19:23

Nov65 hat geschrieben:Wer gibt uns das Recht und erst euch DDR-Verehrern!, Berichte von Festgenommenen so abzuwerten, wie es hier geschieht?
Ihr musstet euch ganz sicher nicht in Vernehmungen des MfS um eure Gesundheit fürchten, ihr bekamt keine Schäge auf den Kopf. Mit euch und auch wegen euch ist das Regime untergegangen. Heute geht es euch in der Demokratie wahrscheinlich besser als zuvor. Und nun versucht ihr, die Aussagen von Oppositionellen, Eingesperrten und Freigekauften kleinzumachen, als Lügen darzustellen. Ihr solltet euch schämen. Warum haltet ihr nicht euren Mund und lasst Schilderungen und Berichte einfach stehen, auch wenn die Aussagen in Details vielleicht nicht ganz schlüssig sind. Ihr provoziert und stellt euch abseits von nachgewiesenen Schikanen und Übergriffen der DDR-Staatsmacht und ihrer Büttel.
Dazu zählt in allererster Linie das MfS!
Ich habe erlebt, wie klein und ohnmächtig man sich fühlt, wenn vermeintliche Rechte mit Füßen getreten werden. Darüber werde ich aber an dieser Stelle keine Einzelheiten darlegen.
Wer sich gegen den Staat DDR stellte, wer das Land verlassen wollte, wer in Europa gängige Menschenrechte einforderte, bekam keine Milde, keine Rücksichtnahme der Staatsmacht, sondern Verachtung und Härte zu spüren.
Ich bin unendlich wütend, wenn einige (wenige) Politiker davon reden, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Sie konnte ein tollwütiger Hund sein...
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Da gebe ich Dir ja völlig Recht, Andreas. Aber das man diesen Republikflüchtling der sich auch noch mit Gewalt gegen diese DDR-Staatsmacht gewehrt hat einfach hat laufen lassen das hat es niemals gegeben. Das ist
der Punkt der mich bei dieser Erzählung mehr als stört und ich sage das ich es als Lüge sehe, der Rest da gehe ich mit da ich diese Typen der damaligen Staatsmacht auch kennen gelernt habe.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2019, 19:26

Nov65 hat geschrieben:Wer gibt uns das Recht und erst euch DDR-Verehrern!, Berichte von Festgenommenen so abzuwerten, wie es hier geschieht?
Ihr musstet euch ganz sicher nicht in Vernehmungen des MfS um eure Gesundheit fürchten, ihr bekamt keine Schläge auf den Kopf. Mit euch und auch wegen euch ist das Regime untergegangen.
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Danke, exakt so ist es. Vollste Zustimmung! [wink]

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 25. November 2019, 19:27

Was die Schläge auf den Kopf so alles bewirkt haben .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Volker Zottmann » 25. November 2019, 19:53

Nostalgiker hat geschrieben:Was die Schläge auf den Kopf so alles bewirkt haben .......

Wie lange müssen wir Deine Unverschämtheiten eigentlich noch ertragen?

Volker
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 25. November 2019, 20:01

Diese Unverschämtheit mit den schlägen auf den Kopf mein Lieber Volker Zottmann hat dein ForenFreund Nov65 hier ins Spiel gebracht. Laste ihm die Unverschämtheit an und nicht mir.

Wie üblich bei dir, ohne persönliche Beleidigung geht bei dir nichts mehr.

Siehst du dich bereits um diese Zeit doppelt und dreifach ---> siehe dein "wir"
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 25. November 2019, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nov65 » 25. November 2019, 20:03

Nostalgiker hat geschrieben:Was die Schläge auf den Kopf so alles bewirkt haben .......

Dir ist die direkte Konfronation mit einem Geprügelten zu wünschen. Du kriegst von mir nicht einmal Verbandmaterial.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 25. November 2019, 20:04

Du wirst langsam erstaunlich primitiv Nov65.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon andr.k » 25. November 2019, 20:07

Interessierter hat geschrieben:
Nach 3 Tagen wurde ich einem Vernehmer der Staatsicherheit vorgeführt.

Er fragte mich, warum ich die DDR verlassen wollte. Wegen der geschwollenen Lippen konnte ich kaum reden. "Sie müssen sich das überlegen" sagte der Vernehmer: "wir können auch anders". " Unterschreiben Sie hier und unterschreiben Sie hier, dann können Sie gehen", Ich versuchte zu erkennen was ich unterschreiben sollte. Als ich eine Erklärung unterschrieb, das ich in Zukunft harmlos sein werde, unterschrieb ich. Ich lachte. " lachen Sie ruhig" sagte der Vernehmer: "ihre Unterschrift hat Ihnen gerade das Leben gerettet".


Diesen Beitrag findet man, wenn man den Link runterscrollt:
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Gab es den §213 im Jahr 1983 noch nicht?
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Volker Zottmann » 25. November 2019, 20:10

Was wir nicht wissen, sind die Beweggründe des Vernehmers.
Kann ganz andere Ursachen haben.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon andr.k » 25. November 2019, 20:15

Volker Zottmann hat geschrieben:Was wir nicht wissen, sind die Beweggründe des Vernehmers.
Kann ganz andere Ursachen haben.

Gruß Volker


Das waren doch alles schlimme Finger gewesen, wenn man eure Ausführungen liest. [shocked]
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon augenzeuge » 25. November 2019, 22:13

Ich muss mal suchen. Irgendwie muss ich Aussagen von Zeitzeugen zu Vernehmern haben. Aber wenn ich die habe, hat die unser Kieler User sicher auch. Nur ob er so etwas einstellen will...

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Interessierter » 26. November 2019, 08:11

Zitat Nostalgiker:
Augenzeuge, da du nicht beim MfS warst und auch nicht im DDR Knast, frage ich mich auch welcher Grundlage du solche "Berichte" für bare Münze nimmst.


Das ist ja sehr interessant und aufschlussreich! Dieser Aussage folgend müßten dann ja die User, die hier gerne und regelmäßig den Zeitzeugen widersprechen, als Grundlage beim MfS oder im Gefängnis gewesen sein.... [bravo] [laugh]
Interessierter
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 26. November 2019, 08:26

Mit dem einfachen Begreifen hast du offenbar erhebliche Schwierigkeiten interessierter und Logik kennst du, wenn überhaupt, auch nur als Wort welches für dich "gebildet" klingt.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 26. November 2019, 09:18

Interessierter hat geschrieben:Das ist ja sehr interessant und aufschlussreich! Dieser Aussage folgend müßten dann ja die User, die hier gerne und regelmäßig den Zeitzeugen widersprechen, als Grundlage beim MfS oder im Gefängnis gewesen sein....


Nosti ist nach eigenen Angaben ja nur durch glückliche Umstände den Schergen der Stasi entronnen, ansonsten wäre seine gesamte Familie mit ihm in den Abgrund gestoßen worden. [flash]
Von daher weiß er bescheid.
Er ist wohl so eine Art Holger Friedrich Verschnitt.
Kumpel
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nostalgiker » 26. November 2019, 09:29

Frechheit!
Kumpel du überschreitest sehr deutlich die Grenzen des guten Geschmacks.
Lass deinen Frust über deine verkorkste Lebenssituation wo anders an Anderen aus.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Kumpel » 26. November 2019, 09:42

Nostalgiker hat geschrieben:Frechheit!
Kumpel du überschreitest sehr deutlich die Grenzen des guten Geschmacks.


Nee , das ist wie bei den kommunizierenden Röhren Nosti.
Kumpel
 

Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon zonenhasser » 26. November 2019, 12:49

Dieser Bericht klingt an einigen Stellen unglaubwürdig, z. B. als an den Händen Gefesselter zwei Polizisten k. o. zu schlagen, dann dem einen Zigaretten zu klauen und zu rauchen. Selbstverständlich wäre eine Anklage gem. § 213 StGB gefolgt, der Angeklagte wäre üblicherweise als "schwerer Fall" zu Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
Bert Brecht
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Nov65 » 26. November 2019, 13:18

zonenhasser hat geschrieben:Dieser Bericht klingt an einigen Stellen unglaubwürdig, z. B. als an den Händen Gefesselter zwei Polizisten k. o. zu schlagen, dann dem einen Zigaretten zu klauen und zu rauchen. Selbstverständlich wäre eine Anklage gem. § 213 StGB gefolgt, der Angeklagte wäre üblicherweise als "schwerer Fall" zu Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden.

Das glaube ich auch. Er hätte das volle Programm erlebt.
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Re: Zeitzeugen berichten 2

Beitragvon Volker Zottmann » 26. November 2019, 13:24

andr.k hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Was wir nicht wissen, sind die Beweggründe des Vernehmers.
Kann ganz andere Ursachen haben.

Gruß Volker


Das waren doch alles schlimme Finger gewesen, wenn man eure Ausführungen liest. [shocked]

Da bin ich fest überzeugt von, dass man genau wusste, wen man als Vernehmer einsetzt. Das waren nicht die sanftmütigsten MfS-Genossen, behaupte ich mal.
Dazu könnte sich ja der einstige Vernehmer aus Neubrandenburg, der User @Neun mal äußern! Oder kann er nicht mehr?
Wo ist der eigentlich? [ich auch]


Gruß Volker
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