Industrie - und Börsen - News

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Beitragvon Bahndamm 68 » 4. Juli 2019, 22:12

BMW und Daimler starten offiziell Kooperation für autonomes Fahren

BMW und Daimler haben ihre Partnerschaft im Bereich automatisiertes Fahren nun auch offiziell unterschrieben. Wie die beiden Premiumautohersteller mitteilten, wurde der Vertrag für eine langfristige, strategische Kooperation bei der nächsten Technologiegeneration für Fahrerassistenzsysteme unterzeichnet. Die DAX-Konzerne zielen mit ihrer Partnerschaft auch auf Lösungen für automatisiertes Fahren auf Autobahnen sowie Parkfunktionen. Ab 2024 sollen die Systeme in Autos für Privatkunden auf den Markt kommen.

BMW und Daimler hatten ihre Kooperation in dem Bereich Anfang des Jahres angekündigt und eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die bisher getrennt vorangetriebene Forschung soll künftig gemeinsam weiterentwickelt werden, um die hohen Entwicklungskosten aufzuteilen. An der geplanten skalierbaren Plattform sollen auch weitere Unternehmen teilnehmen können.

Die beiden DAX-Konzerne haben bereits wichtige Partner an Bord: Der Münchener Hersteller hat sich vor drei Jahren mit Intel und dessen Tochter Mobileye verbündet, auch Continental, Magna und Fiat Chrysler gehören der Partnerschaft an. Die Münchner wollen in zwei Jahren mit dem iNext ein Elektro-SUV auf den Markt bringen, das auf Autobahnen phasenweise ohne Fahrer auskommen soll. Daimler kooperiert beim autonomen Fahren bereits seit längerem mit Bosch.
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Bahndamm 68 » 5. Juli 2019, 11:35

PRESSESPIEGEL/Unternehmen


DEUTSCHE BANK - Der Umbau der Deutschen Bank wird wohl größer sein als bislang bekannt. Das Institut sortiert seine Konzernsparten neu und zerteilt die Investmentbank in ihrer bisherigen Form. Das Angebot für Unternehmenskunden solle in einer neuen Sparte gebündelt werden, sagte eine Person mit Kenntnis der Pläne. Die neue Unternehmensbank erhalte ein eigenes Vorstandsressort. (SZ S. 2)

DEUTSCHE BANK - Frank Strauß, der Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, muss um seinen Posten bangen. Er könnte dem Vorstandsumbau zum Opfer fallen, der wohl am Sonntag bekannt gegeben wird. Dann dürften auch Investmentbanking-Vorstand Garth Ritchie und Compliance-Vorstand Sylvie Matherat abgelöst werden. (FAZ S. 25)

DEUTSCHE POST - Privatpersonen müssen seit dieser Woche eine höhere Briefgebühr zahlen. Große Firmenkunden sind davon jedoch weitgehend ausgenommen. Doch Anfang 2020 geht es für Banken, Versicherungen, Telekom-Unternehmen und andere Großversender mit den Preisen ebenfalls nach oben, allerdings nur um 1,6 Cent für den Standardbrief. Das geht aus einer Präsentation der Post hervor. (FAZ S. 22)

AMAZON - Für große Konzerne ist Cloud-Computing für die digitale Transformation von zentraler Bedeutung. Sie nutzen die Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS), Microsoft oder Google, um ihre Fabriken und Lieferketten zu vernetzen, um Daten aus Stromzählern auszuwerten oder Filme zu übertragen. Die Anbieter hoffen auf ein gigantisches Geschäft, entsprechend scharf ist der Wettbewerb. "In zehn oder 20 Jahren werden die meisten Unternehmen keine eigenen Rechenzentren mehr haben", sagte AWS-Chef Andy Jassy im Interview. Das meiste werde in die Cloud gehen. Firmenboss Jassy sieht sein Unternehmen dank jahrelanger Erfahrung und vieler Kundenbeziehungen auch in Zukunft vorn: "Ich bin optimistisch, dass wir weiterhin mit Abstand Marktführer bleiben." (Handelsblatt S. 6/FAZ S. 24)

HENKEL - Die größten Konsumgüterkonzerne der Welt haben 2018 knapp 6 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahr - insgesamt knapp 1,4 Billionen. Bemerkenswert ist dabei, wie die Unternehmen ihre Rentabilität gesteigert haben: Die Umsatzrendite betrug durchschnittlich 18,2 Prozent, wie aus einer Studie des internationalen Beratungshauses OC&C hervorgeht. Der Konsumgüterkonzern Henkel ist auf Platz 33 der einzige deutsche Konzern, der sich mit Konsumgütern des täglichen Bedarfs unter den Top 50 einreiht. (Handelsblatt S. 18)
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Spartacus » 5. Juli 2019, 18:21

Osram stimmt Verkauf an US-Investoren zu

Vorstand und Aufsichtsrat sind einverstanden: Der Lichttechnikkonzern Osram soll von US-Finanzinvestoren übernommen werden. Damit verliert das Traditionsunternehmen zum zweiten Mal seine Eigenständigkeit.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 75890.html

Na fein, die werden von zwei Heuschrecken geschluckt, bekommen auch noch Rückendeckung durch die IG Metall und freuen sich noch? [shocked]

Mal sehen, wie lange die dann noch überleben, bevor sie "filetiert" werden.

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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Bahndamm 68 » 5. Juli 2019, 21:40

Spartacus hat geschrieben:
Osram stimmt Verkauf an US-Investoren zu
Vorstand und Aufsichtsrat sind einverstanden: Der Lichttechnikkonzern Osram soll von US-Finanzinvestoren übernommen werden. Damit verliert das Traditionsunternehmen zum zweiten Mal seine Eigenständigkeit.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 75890.html
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon augenzeuge » 5. Juli 2019, 21:45

Möglich wird die geplante Übernahme überhaupt wohl nur, weil Osram inzwischen weniger als halb so viel wert ist wie noch Anfang 2018: Damals kostete eine Aktie noch fast 80 Euro.

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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Grenzwolf62 » 5. Juli 2019, 23:35

Mittlerweile sind China-Investments für ökonomisch nicht so ganz enteuphorisierte einfach super und die aus USA immer noch Heuschreckenartig.
Beide Investitonsformen geben einfach Geld an Unternehmen aus in der Hoffnung das diese Geldgabe sich mittelfristig rentiert.
Früher fiel dieser Zweig den Banken als ureigenes Geschäft zu, aber die wollten eines Tages einfach kein Geld mehr verdienen mit Risikoinvestments und starben damit dahin, die Fonds übernahmen gerne.
Ob da der Börsenwert beim aufgekauften Unternehmen laut Aktie bei 80 Euro liegt oder 160 ist ist da wirklich zweitrangig.
Die Chinesen sind momentan stark dabei nicht nur deutsche Unternehmen als Einzellos aufzukaufen, sondern unsere gesamte Wirtschaft zu übernehmen durch breit gestreute massive Investitionen.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2019, 00:43

Banken, ein schönes Beispiel von vor 20 Jahren.
Ich, guter Kunde, benötigte um Materialspitzen abzudecken für 5 Tage einen Gestattungskredit von 20 000 Euro.
Der wurde mir gewährt zum Zinssatz von 15% für diese 5 Tage.
Eingang waren dann nach terminlicher Rückzahlung 80 000 Euro.
Aus Ärger über diese 15% für einen langjährigen Kunde, kündigte ich sämtliche Konten und ging zu einer anderen Bank, die mir ob der Höhe des, ich nenne es mal gebrachten Geldes, traumhafte Konditionen einräumte.
Die alte Bank überzog mich dann mit Avancen um meine Kündigung noch einmal zu überdenken, bis hin zum Angebot die Mitarbeiterin die mir diese 15% aufs Auge gedrückt hatte zu kündigen.
Angesichts dieser Option musste ich dann aber ehrlich wie ich nun mal bin, dem Filialeiter verkünden das er ein Wichser und seine Bank gleich mit ein Wichsverein ist.
Bei der anderen Bank bin ich nun zufriedene 20 Jahre.
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. Juli 2019, 01:00

Ähm, eventuell recht einfach gesrickte Hilfsbuchhalter, nun nicht aus 80 00 abzüglich 20 000, wieder die Gesamtdeckung krampfhaft errechnen wollen, es gibt kurzfristig nicht verfügbare Mittel da gebunden.
[wink]
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Bahndamm 68 » 6. Juli 2019, 09:43

Glasfaserprojekt der Telekom mit EWE verzögert sich

Die geplante Glasfaser-Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und dem niedersächsischen Kommunalversorger EWE wird sich weiter verzögern. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hat das Bundeskartellamt die Frist für die Fusionsprüfung bis zum 21. September verlängert. Die Unternehmen haben nun vier Wochen mehr Zeit, um Einwände der Bonner Wettbewerbshüter auszuräumen. "Damit befinden wir uns im Zeitplan", sagte ein Telekom-Sprecher.

Dennoch sei es sehr ungewöhnlich und deutet auf schwierige Verhandlungen hin, dass die Prüffrist mit so langem Vorlauf weiter nach hinten geschoben wird, schreibt das Blatt. Erst Mitte Juni war sie bis Ende August verlängert worden. Das Gemeinschaftsunternehmen, die Glasfaser Nordwest, will in den kommenden Jahren 1,5 Millionen Haushalte mit Glasfaser bis in die Häuser versorgen und dafür rund 2 Milliarden Euro investieren.

Das Kartellamt prüfe intensiv, ob und welche Auflagen notwendig werden könnten. Konkurrenten befürchten, dass Telekom und EWE das neue Netz abschotten wollen, um ein Regionalmonopol für Glasfaser-Internet aufzubauen.
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon Bahndamm 68 » 7. Juli 2019, 16:33

Lufthansa lehnt Gespräche mit UFO weiter ab - Streikgefahr steigt

Im Konflikt mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO hat die Deutsche Lufthansa das Gesprächsangebot der Gewerkschaft abgelehnt. Der Konzern stellt die Befugnis der Gewerkschaft weiterhin in Frage, die Kabinenmitarbeiter der Lufthansa-Airlines zu vertreten. Damit seien Streiks in der Hauptreisezeit deutlich wahrscheinlicher geworden, teilte die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) mit.

Nachdem UFO im Juni zunächst mit Arbeitskämpfen im Juli bei den Fluggesellschaften Eurowings, Germanwings und Lufthansa gedroht hatte, bot die Gewerkschaft dem Konzern vor zwei Tagen eine vierwöchige "freiwillige Friedenspflicht" an - unter der Bedingung, dass dieser bereit sei, die Unklarheiten im Hinblick auf die Vertretungsberechtigung in vertraulichen Gesprächen zu klären. Doch die Deutsche Lufthansa AG bekräftigt ihre Position.

"Wir habe großes Interesse an einem Tarifpartner, mit dem wir uns einigen können", sagte ein Lufthansa-Sprecher. Doch dazu müsse von der Gewerkschaft zunächst geklärt werden, wer vertretungsberechtigt sei. "Solange können wir nichts unterschreiben."

Mit Blick auf mögliche Streiks sagte er, dass die von UFO ausgesprochene Kündigung von Tarifverträgen aus Sicht des Konzerns wegen Formfehlern unwirksam sei. Deshalb herrsche ohnehin Friedenspflicht.

Aus Sicht von UFO ist diese aber unabhängig von laufenden gerichtlichen Streitigkeiten seit dem 1. Juli beendet. Die Gewerkschaft veröffentlichte ein Rechtsgutachten zu ihrer Vertretungsbefugnis und teilte mit, sie sehe sich weiterhin an die eigene Frist gebunden und sei bereit, Unterhändlern der Lufthansa die Unterlagen und Rechtslage darzulegen. Währenddessen werde sie aber weiter Urabstimmungen und Arbeitskämpfe vorbereiten.
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Re: Industrie - und Börsen - News

Beitragvon augenzeuge » 7. Juli 2019, 16:55

Prima, die arbeiten schon darauf hin, dass weniger geflogen wird.... [flash]
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