Die Hintermänner der Gewalt
Linksextremisten ziehen die Fäden im Hambacher Forst Gewalt gegen RWE-Personal
Noch Ende Juni warnte das BfV vor einer rasanten Zunahme links-extremistischer Gewalttaten. Zwischen 2012 und 2017 stiegen die Fälle um 88 Prozent auf 1648. Auch das „gewaltorientierte Personenpotenzial“ im linksradikalen Spektrum sei im selben Zeitraum um gut ein Viertel auf 9000 Extremisten angeschwollen.
Bei Straftaten in und um den umkämpften Hambacher Forst registrierten die Staatsschützer bis zu 80 bis 100 kampfbereite Demo-Touristen, von denen ein Teil auch an den Ausschreitungen beim G 20-Gipfel beteiligt waren.
Wie dieser Ungehorsam aussehen kann, belegte 2018 ein Trainingscamp für radikale Öko-Spontis in Hambach. Zwei Stunden ging es um „Schwarzfahren als Aktionsform für eine andere Mobilität“. Gleich mehrfach waren Übungen zum „Stockkampf oder Barrierebau“ angesagt. Man könne Leute kennenlernen, die „sicher sehr gerne mit dir zusammen Straftaten begehen“, heißt es in dem Blog zum Programm. Über ihr Netzwerk jedenfalls steuere auch die Interventionistische Linke die Proteste in Hambach, betont der Verfassungsschutz.
Bundesweit soll die linksradikale Gruppe 800 Mitglieder zählen. Dessen Kölner Ableger hat sich 2008 aus der Autonomen-Szene gegründet.
https://www.ksta.de/region/die-hinterma ... t-31500084