http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 059-2.htmlDer frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt hielt sich zwar in der Öffentlichkeit zurück, doch in den Gremien seiner Partei machte er kein Geheimnis daraus, wie zuwider ihm das Elaborat war. In seinen "Erinnerungen und Reflexionen" von 1996 nannte er es verächtlich ein "moralisch und politisch abwegiges" Pamphlet.
http://www.kas.de/wf/de/191.1010/So erklärt Horst Ehmke, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, noch im Oktober 1989, dass der Beweis der Reformunfähigkeit des DDR-Systems „noch nicht erbracht“
© Konrad-Adenauer-Stiftung a.a.O.Den problematischsten Aspekt des 1987 vorgestellten „Dialogpapiers“, der zugleich den zentralen Unterschied zur Politik der CDU-geführten Bundesregierung gegenüber dem SED-Regime markiert, benennt der Historiker Heinrich August Winkler: „Die SPD ging über die Anerkennung der staatlichen Existenz der DDR hinaus, wenn sie die Existenzberechtigung des Gesellschaftssystems der DDR ausdrücklich bestätigte.“ Damit habe die Partei eine Abkehr von der grundsätzlichen Ablehnung des Systems vollzogen, „das nicht aufgehört hatte, eine Diktatur zu sein“.
Nostalgiker hat geschrieben:Wieviel Anfänge vom Ende gibt es inzwischen?
Die Bandbreite variiert inzwischen von 1982 bis 1988 .......
https://www.volksstimme.de/nachrichten/ ... i-aus.htmlMielke: Ist es so, dass morgen der 17. Juni ausbricht?
Nostalgiker hat geschrieben:"Einflußagenten" welch kreative Wortschöpfung
Die Aktiven Maßnahmen wurden drastisch intensiviert, vor allem in Europa. Und ihre Wirkung ist sichtbar in Europa, war gestern sichtbar und ist heute sichtbar. Zumindest zwei Fälle wurden allgemein bekannt: Pathe in Frankreich und Petersen in Dänemark. Bevor sie aufflogen, waren das klassische Einflußagenten. Der ideale Agent war natürlich ein Mann wie Guillaume in Bonn. Er beschaffte Informationen und übte politischen Einfluß aus. Das war einer der seltenen Fälle, in denen ein Einflußagent in der freien Welt verhaftet wurde.
Stanislaw Lewtschenko hat geschrieben: Der ideale Agent war natürlich ein Mann wie Guillaume in Bonn. Er beschaffte Informationen und übte politischen Einfluß aus. Das war einer der seltenen Fälle, in denen ein Einflußagent in der freien Welt verhaftet wurde.
pentium hat geschrieben:Der Anfang vom Ende der DDR...sollte mal gegoogelt werden...ja es gibt da mehrere Anfänge vom Ende der DDR...man sollte eine Expertenkommission bilden, welche dann den richtigen Anfang vom Ende findet.
zonenhasser hat geschrieben:Stanislaw Lewtschenko hat geschrieben: Der ideale Agent war natürlich ein Mann wie Guillaume in Bonn. Er beschaffte Informationen und übte politischen Einfluß aus. Das war einer der seltenen Fälle, in denen ein Einflußagent in der freien Welt verhaftet wurde.
Wie DDR-Spionagechef Markus Wolf später offenlegt, lieferte Guillaume indes nicht viel mehr als Einschätzungen zur neuen Ostpolitik. An wirkliche Geheimpapiere – an einen Bericht Scheels etwa über seine Verhandlungen in Washington oder einen Brief Nixons an den Kanzler – kam er als Parteireferent ohnehin nur während Brandts Norwegen-Urlaub im Sommer 1973 heran. Die Fotonegative, die er davon an seine Frau in Bonn schickte, erreichten die Zentrale in Ost-Berlin allerdings nie: Die Frau, die sie als Kurier überbringen sollte, warf sie in den Rhein, als sie bemerkte, dass der Verfassungsschutz sie observierte. https://www.zeit.de/zeit-geschichte/201 ... me/seite-3
HPA hat geschrieben:Stimmt. Es war wohl mehr die ostzonale Propagandamaschinerie, welche Guillaume zum "Helden an der unsichtbaren Front" hoch stilisierte.
"Wie DDR-Spionagechef Markus Wolf später offenlegt, lieferte Guillaume indes nicht viel mehr als Einschätzungen zur neuen Ostpolitik."
Nostalgiker hat geschrieben:die Sieger bestimmen die Geschichtsschreibung; die Affaire Guillaume klein geredet.
augenzeuge hat geschrieben:
Na wenn ich an die verlogene Geschichtsschreibung der DDR denke, so mag das heute nicht perfekt sein, aber eine Verbesserung ist es allemal.
AZ
Nenn doch mal ein konkretes Beispiel dieser "verlogenen Geschichtsschreibung" aber bitte komm nicht mit eine Propagandafloskel als "Beweis".
Nostalgiker hat geschrieben:Auslöser war wohl das ein gewisser Experte die Rede auf "Einflußagenten" brachte worauf andere Experten begeistert angesprungen sind und letztendlich bei Guillaume landeten .......
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