karnak hat geschrieben:Ich könnte Dir auch Fälle von Vertuschung bringen, brauchst bloß die NSU Kiste in seinen Zusammenhängen hernehmen, wie man dort mit den Hinterbliebenen umgegangen ist und was man denen alles angehangen hat.Und die Öffentlichkeit hat dort sehr lange möglichst wenig erfahren bis es eben nicht mehr ging. Das eine Diktatur, noch dazu in einer Zeit in der man mit Öffentlichkeitsmachung überall noch völlig anders umgegangen ist will ich gar nicht bestreiten.
karnak hat geschrieben:Das eine Diktatur, noch dazu in einer Zeit in der man mit Öffentlichkeitsmachung überall noch völlig anders umgegangen ist will ich gar nicht bestreiten.
AkkuGK1 hat geschrieben:
Das im Westen vertuscht wird - wurde, ist genauso falsch.
Volker Zottmann hat geschrieben:Alles an Vertuschen geschah aber im vollen Bewusstsein des Unrechts was begangen wurde. Das bewiesen uns die wochenlang rauchenden Brennöfen unmittelbar vor und während der friedlichen Abwicklung der DDR.
Gruß Volker
Interessierter hat geschrieben:Bei einer Routineüberprüfung hat die Stasi festgestellt, dass es eine Akte über den SS-Obersturmführer Heinz Barth gibt. Das war 1976.
Volker Zottmann hat geschrieben:Die gesamte Dimension des Vertuschten wird uns nie begreiflich sein und werden.
Gruß Volker
Merkur hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben:Die gesamte Dimension des Vertuschten wird uns nie begreiflich sein und werden.
Gruß Volker
Wusstest Du eigentlich, dass in der DDR der NSDAP-Kreisleiter von Quedlinburg zu einer Haftstrafe verurteilt wurde oder ist das vertuscht worden? Er war daran beteiligt, als im April 1945 ein fahnenflüchtiger Zahnarzt der Wehrmacht im Wald bei Mägdesprung erschossen wurde.
Interessierter hat geschrieben:
Vertuschter Skandal um Impfstoff in der DDR
Ein verunreinigter Impfstoff sorgte in der DDR der siebziger Jahre für einen großen Medizinskandal: Jungen Müttern, die Rhesus-negativ waren, wurde direkt nach der Geburt eine sog. Anti D-Prophylaxe verabreicht. Doch das Blut, aus dem der Impfstoff hergestellt worden war, war mit Hepatitis C verseucht. In der Folge erkrankten rund 7000 Frauen schwer. Lange Zeit versuchten die verantwortlichen diesen Skandal zu vertuschen.
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... r-100.html
AkkuGK1 hat geschrieben:. In einem Forum wurde doch mir gesagt, das der Spreewald wohl besonders verstrahlt wurde, nach dem ich beschrieb, wie der Atomwarner in der UvD Butze Nachts anfing zu piepen und nach 2 maliger "Desensibilisierung" die Geräte auszuschalten waren und abzugeben seien.
Interessierter hat geschrieben:
Während das Unglück in den westdeutschen Medien schnell zur Top-Meldung wird und beim Kauf von Salat und Gemüse auf möglichst unbelastete Herkunft geachtet werden soll, setzen die Nachrichtensendungen der DDR am folgenden Dienstag auf Beruhigung.
Deutsche Demokratische Republik
Im Gegensatz zur Informationspolitik in der Bundesrepublik wurde in der DDR durch die SED-Führung versucht aus Rücksicht auf den sowjetischen Bruderstaat die Bevölkerung durch unterbliebene und falsche Meldungen zu beruhigen. Erst am vierten Tag nach dem Unfall wurde eine kurze Pressemitteilung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht, in der über eine Havarie berichtet wurde, bei der in Tschernobyl eine Kernreaktor beschädigt wurde. Danach sei den „Betroffenen (..) Hilfe erwiesen“ worden und es wurden Maßnahmen zur Beseitigung der Schäden ergriffen. Über die freigesetzte Radioaktivität wurde nicht berichtet und entsprechende Messwerte wurden erst veröffentlicht, als diese nach mehreren Tagen nicht mehr die anfänglich bedrohende Höhe erreichten. Als einige Tage nach dem Unglück in westlichen Medien von tausenden Toten berichtet wurde kam es zu Dementis durch die DDR-Führung, welche diese Nachrichten als „plumpe antisowjetische Hetze“ bezeichnete.[65]
In den Wochen nach dem Unglück gab es in der DDR plötzlich ein reichhaltiges Angebot an Gemüse, jenes, das den Ostblocklieferanten vom Westen nicht abgekauft wurde.[66] Da viele Bürger aufgrund der über westliche Radio- und Fernsehprogramme empfangenen Warnungen diese Angebote nicht einkauften wurde dieses Obst kostenlos in Kindergärten und Schulen verteilt. Erich Honecker wurde zitiert, dass er Müttern empfahl frischen Salat vor dem Essen zu waschen. Die interne Warnung durch das Amt für Atomsicherheit, dass durch frisches Futter die Milch kontaminiert würde und somit eine Futterumstellung ratsam sei wurde nicht veröffentlicht, da es an konserviertem Futter aus dem Vorjahr fehlte. Insbesondere im Gebiet von Sachsen-Anhalt lag aufgrund von Regenfällen die Radioaktivität in der so erzeugten Milch 700 % über dem Grenzwert für Säuglingsmilch, worüber die Bevölkerung nicht informiert wurde. Der Leiter des Amts kommentierte das Unglück mit den Worten: „Jeder Schuster kloppt sich mal auf den Daumen.“[65
Große Mengen an radioaktiver Materie wurden durch die Explosionen und den anschließenden Brand des Graphits in die Umwelt freigesetzt, wobei die hohen Temperaturen des Graphitbrandes für eine Freisetzung in große Höhen sorgten. Insbesondere die leicht flüchtigen Isotope 131I und 137Cs bildeten gefährliche Aerosole, die in einer radioaktiven Wolke teilweise hunderte oder gar tausende Kilometer weit getragen wurden, bevor sie der Regen aus der Atmosphäre wusch. Radioaktive Stoffe mit höherem Siedepunkt wurden hingegen vor allem in Form von Staubpartikeln freigesetzt, die sich in der Nähe des Reaktors niederschlugen.
pentium hat geschrieben:Woran liegt es eigentlich, das wir hier immer wieder die selben Themen diskutieren, für Tschernobyl gibt es doch sicher ein, wenn nicht sogar mehrere Themen hier im Forum.
...
Zur Beruhigung der Bevölkerung mussten DDR-Spitzensportler an der Internationale Friedensfahrt 1986 teilnehmen, deren Startort das nur 100 km vom Unglücksreaktor entfernte Kiew war. Der Gesamtsieger des Rennens Olaf Ludwig sagte dazu später, dass er sich dem Start hätte verweigern können, was aber zum unweigerlichen Ende seiner sportlichen Karriere geführt hätte. Journalisten waren angewiesen, nicht vom „strahlenden Sieger“ zu schreiben und den Startverzicht von fast der Hälfte der gemeldeten Mannschaften zu relativieren.[67]
AkkuGK1 hat geschrieben:@Karnak falls ich irgendwann hier im Forum etwas positives geschrieben habe oder Dich in Schutz genommen habe, vergiss es. Du bist genau das was ich oben beschrieben habe. Du bist auch nur ein Vertuscher, Verharmloser und Zersetzer. Einmal Stasi, immer Stasi.
Das DU in deiner Plastekabine keinen RWA72 montiert hattest, das ist mir klar, weil ihr ja nicht für den Ernstfall wichtig wart. Wir hatten gleich MEHRERE davon: UvD Raum, auf jedem Zug LO, im KC Fahrzeug. Weil wir wohl als wichtiger eingeschätzt wurden. So, und jetzt geh wieder mit deinen Kameraden Passkontrolle spielen. Deine Reputation ist eben in den Keller gefallen.
Und beschäftige dich mal näher mit dem GAU - ein Supergau war es noch nicht einmal, es wäre beinahe wirklich zur Katastrophe gekommen und dann würden wir hier nicht uns über die Ausstattung des Militärs mit RWA72 auslassen. Du glaubst immer noch an die DDR, nur mit dem Wissen, da ist es nicht all zu weit.
http://www.atemschutzddr.de/0d5ea9a3ef0 ... index.html
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