Volker Zottmann hat geschrieben:Mit dem Gipfel hat sich Deutschland selbst ein Bein gestellt.
Man weiß ja um die Existenz der Krawallidioten die durch ganz Europa reisen, von einer Demo zur anderen. Es wurden dennoch keine Anreisenden aufgehalten. Stattdessen sei man nun, fast überraschend, über die ausufernde Gewalt erstaunt...
Im Vorfeld schon war schon klar, dass es krachen wird. Und trotzdem wurde der G 20 Gipfel in einer pulsierenden Großstadt abgehalten.
Da liegen die Ursachen und dort sind die Hauptschuldigen zu suchen, die den Chaoten erst ermöglichten, eine Stadt lahm zu legen. Diese Verantwortlichen, die solche Gipfeltreffen in Städten abhalten gehören genaus abgestraft wie die randalierenden Verbrecher. Denn sie schworenn einen Amtseid, der hier schon öfters zitiert wurde.
Gruß Volker
Spartacus hat geschrieben:Die linke Gefahr ist deutlich schlimmer als die rechte, denn ich wüßte nicht, wo organisierte rechte schon einmal so gewütet hätten?
SkinnyTrucky hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Die linke Gefahr ist deutlich schlimmer als die rechte, denn ich wüßte nicht, wo organisierte rechte schon einmal so gewütet hätten?
1933 bis 1945....
groetjes
Mara
Spartacus hat geschrieben:SkinnyTrucky hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Die linke Gefahr ist deutlich schlimmer als die rechte, denn ich wüßte nicht, wo organisierte rechte schon einmal so gewütet hätten?
1933 bis 1945....
groetjes
Mara
Ja doch Mara, wir reden von hier und jetzt.
Sparta
Spartacus hat geschrieben:Die aktuelle Bambuhle kam von links und nicht von rechts. Ich glaube du verwechselst da was, gelle.
Sparta
karnak hat geschrieben:Nun haben da wohl so um die 70 000 demonstriert, die wenigsten davon dürften sich zum konservativen Lager zählen, bei den Chaoten dürfte es sich wahrscheinlich um ein paar Hundert, vielleicht 1000 handeln. Nun von DEN Linken zu sprechen die dort den Krieg geführt haben ist natürlich schon sehr billig. Ansonsten ist die klammheimliche Freude ob der Aktivitäten DER Linken bei DEN Konservativen durchaus zu spüren. Warum das so ist, ich weiß das schon. Es ist das alte Spiel DER Konservativen die ihren Klassen und Systemkampf so gerne von ihrem Platz hinter der Goldkantengardine aus führen, hoffend auf ein"Deutschland erwache". Wie meistens kann ich natürlich auch das nicht beweisen.
karnak hat geschrieben: Es ist das alte Spiel DER Konservativen ............. hoffend auf ein"Deutschland erwache".
Kumpel hat geschrieben:karnak hat geschrieben: Es ist das alte Spiel DER Konservativen ............. hoffend auf ein"Deutschland erwache".
Hauptsache ist doch ,man hat es mal raus gerotzt.
Offensichtlich durch das Parteilehrjahr im schwarz-weiss Denken geschult übersieht der Genosse , dass eine konservative Überzeugung nicht gleichbedeutend mit Nazidenke ist.
Spartacus hat geschrieben:Fazit?
Putin und Trump haben tatsächlich was in der Syrienfrage auf die Reihe gebracht. Waffenstillstand tritt in Kraft. Gut.
Das linke Gesindel hat sich in Hamburg endlich selbst entlarvt, als das was sie wirklich sind, nämlich Linksfaschisten und Terroristen. Gleichzeitig wurde und wird immer noch
gezeigt, wie blind unser Staat auf dem linken Auge wirklich ist. Man hätte das linke Gesindel bei der Ankunft schon an den Bahnhöfen festsetzen können, aber stattdessen lies
man sie völlig unbehelligt von den selben Bahnhöfen auch wieder abreisen? Wenn eine alte Frau in einem Supermarkt eine Semmel klaut, weil sie Hunger hat, dann, ja dann ...
und hier? Man glaubt es nicht und bekommt langsam Angst um unseren Rechtsstaat, der mehr und mehr versagt. Bestimmte Gruppen werden in unserem Staat einfach nicht zur
Verantwortung gezogen, was nicht nur bedenklich, sondern ja eigentlich auch schon kriminell ist. Der Staat als Handlanger? Das hatten wir doch alles schon einmal, daher ist erhöhte
Wachsamkeit geradezu erste Bürgerpflicht.
Die linke Gefahr ist deutlich schlimmer als die rechte, denn ich wüßte nicht, wo organisierte rechte schon einmal so gewütet hätten?
Wenn dieser Gipfel etwas gebracht hat, dann diese Erkenntnis, die nun auch den letzten schlafenden Michel in unserem Land erreicht hat.
LG
Sparta
ELB-MAIDAN
Antiwestliche Komparatistik aus der Volxküche
Es wurde eigentlich schon aller Schwachsinn über die Krawalle von Hamburg gesagt - aber noch nicht von jedem.
Nun kommt also ein gewisser Florian Rötzer mit der rechten linken Gesinnung und behauptet mit Krokodilstränchen im Knopfloch, der einzige Unterschied zwischen dem Schanzenviertel und dem Kiewer Majdan sei der, dass die vermummten Majdan-Gewalttäter von westlichen Regierungen unterstützt worden seien, während die Gewalttäter in Hamburg mit ihrem Protest auf sich allein gestellt seien - "auch die russische Regierung" unterstütze sie nicht.
Unheiliger Sankt Florian, schütze unser besetztes Haus, zünd andre dafür an. Ich will mich gar nicht lange mit den eklatanten Unsinnigkeiten dieser Gleichsetzung aufhalten; es genügt, darauf zu verweisen, dass die mit Bauarbeiter- und Motorradhelmen, Holzschilden und Latten Bewaffneten auf dem Majdan sich diese Montur zulegten, NACHDEM Dutzende Regierungsgegner durch Polizei-Prügel schwerstverletzt, in Wälder bei Kiew verschleppt, nackt ausgezogen und gefoltert wurden, oder aus Krankenhäusern abgeholt wurden, um sie in Polizeirevieren derselben Behandlung zuzuführen.
Es genügt, auf die Nuance hinzuweisen, dass die westlichen Regierungen auch damals jede Gewaltanwendung verurteilten und hohe Politiker zur Vermittlung nach Kiew entsandten, aber außerstande waren, die bereits entfesselte Dynamik zu stoppen.
Es genügt, daran zu erinnern, dass auf unbewaffnete Demonstranten scharf geschossen wurde. Unter ihnen waren einige Dutzend ukrainische Benno Ohnesorgs, die ihren Uni-Schreibtisch, ihre Arztpraxis, ihr Ingenieursbüro, ihre Hörsaalbank aus Protest gegen eine Prügelperser-Kleptokratie verlassen hatten, welche dabei war, das ukrainische Staatsvermögen auf offshore-Konten zu privatisieren.
Vielleicht sollte man auch daran erinnern, dass die Kiewer Revoluzzer keine Supermärkte, Sparkassen und Drogerien plünderten, sondern dass Kiewer Omas ihr Sparkonto plünderten, um in den Supermärkten und Drogerien Lebensmittel und Hygieneartikel zu kaufen und diese an die Demonstranten zu verteilen. Na, fällt der Groschen?
Aber gerne können wir natürlich auch, wenn schon von Regierungssympathien für gewalttätige Protestbewegungen die Rede ist, auf die Rolle der "russischen Regierung" zu sprechen kommen. In diesem Falle sollte unser Florian seinen feind-fixierten Blick von der Roten Flora einmal nicht nach Kiew, sondern in den Donbass schweifen lassen.
Dort hat nämlich die "russische Regierung" vorexerziert, wie man es richtig macht, und hat sozusagen die Schwarzblock-Lehre von Hamburg antizipiert. Diese Lehre besteht aus zwei Aussagen und funktioniert folgendermaßen:
1) Eine zu allem entschlossenen kleine Minderheit von 1000-2000 Gewalttätern kann das zivilisierte Gemeinwesen eines urbanen Raums binnen Stunden in einen rauchenden Aschehaufen verwandeln. Die Voraussetzung dafür ist, dass die ansässige Bevölkerung diesem Treiben keinen Widerstand entgegensetzt, sei es aus begründeter Angst, sei es aus Opportunismus; ferner, dass die Polizei, aus welchen Gründen auch immer, die ihr zur Verfügung stehenden Machtmittel nicht ausschöpft.
2) Wenn dieser zu allem entschlossene Haufen von Gewalttätern außerdem von einem Außenakteur mit Kriegswaffen ausgestattet wird, kann er die Staatsgewalt stürzen und sein Terrorregime zum Alltag machen.
Und genau dies ist im Donbass geschehen: Die russische Regierung hat die Gewalt in die Städte am Ostrand der Ukraine injiziert, indem sie einheimische, gewaltsam protestierende Gruppen unterstützte und mit Kriegsgerät versorgte. Mehr noch: sie hat aus dem eigenen Land in Gestalt von Söldnern und regulären Truppen Verstärkung geschickt.
Sogar einen schwarzen Block gab es: nur heißt so was in Russland und der Ukraine černosotency, "Schwarzhunderter". Gemeint sind jene Rechtsextremisten aus vor-1917-Tradition, welche ihre Pogromgewalt mit Ikonen, Zarenbannern, Phantasieuniformen und antisemitischen Parolen gegen die "Judenregierung" in Kiew garnieren. Nebenbei auch mit Folterzentren in den Kellern von Fabriken, in Kasernen, Turnhallen und Universitäten. Wie aus dem Lehrbuch der Pinochets und Videlas - oder sollen wir sagen, der Dzeržinskijs und Berijas?
Was deutsche Linke, auch im Parlament vertretene, nicht daran hindert, die "Volksrepubliken" am Ostrand der Ukraine, die mit Volk und Republik genausowenig gemein haben wie die Hamburger autonomen Volxküchen mit Volk oder Küche, als antifaschistisches (weil antiwestliches) Projekt zu euphemisieren, teilweise sogar zu hofieren. Einer der wenigen Punkte übrigens, wo sich unsere Linken mit der AfD einmal einig sind. Kommt ein Krim-Urlaub dabei heraus, ist man in der Lage, auch mal ein Auge zuzudrücken.
Und hier schließt sich auch der Kreis zu unserem Möchtegern-Komparatisten Rötzer. Ein Gewaltakteur und -entrepreneur, der gegen die Westernisierung kämpft, kann allemal auf klammheimliche Freude - und Freunde - im linken Salon rechnen. Ob Elbe, ob Dnjepr.
karnak hat geschrieben:Nun haben da wohl so um die 70 000 demonstriert, die wenigsten davon dürften sich zum konservativen Lager zählen, bei den Chaoten dürfte es sich wahrscheinlich um ein paar Hundert, vielleicht 1000 handeln. Nun von DEN Linken zu sprechen die dort den Krieg geführt haben ist natürlich schon sehr billig. Ansonsten ist die klammheimliche Freude ob der Aktivitäten DER Linken bei DEN Konservativen durchaus zu spüren. Warum das so ist, ich weiß das schon. Es ist das alte Spiel DER Konservativen die ihren Klassen und Systemkampf so gerne von ihrem Platz hinter der Goldkantengardine aus führen, hoffend auf ein"Deutschland erwache". Wie meistens kann ich natürlich auch das nicht beweisen.
Spartacus hat geschrieben:
Und unterstelle bitte nicht ständig, das Konservative potentielle Nazis sind.
LG
Sparta
Spartacus hat geschrieben:Nun was soll schon passieren?
Ist doch immer das gleiche, wenn die Täter aus der linken oder islamistischen Ecke kommen, denn dann hatten sie alle ein ganz schwere Kindheit.
Mein Gott, da kann man halt nichts machen, außer Verständnis zu zeigen, gelle.
Sparta
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