Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 4. Mai 2017, 14:29

Völlig richtig Volker, extrem dumm... [laugh]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2017, 16:13

Interessierter hat geschrieben:Völlig richtig Volker, extrem dumm... [laugh]


...und noch mit 70. Naja, ich wusste, es gibt keine Altersweisheit. [flash]
AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 4. Mai 2017, 16:20

Jetzt hätte ich doch beinahe doch gefragt, wo die Dame denn wohnen würde....... [flash]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 4. Mai 2017, 17:53

Interessierter hat geschrieben:Jetzt hätte ich doch beinahe doch gefragt, wo die Dame denn wohnen würde....... [flash]


Auch ein Einzelfall! [grins]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 5. Mai 2017, 07:38

Wieder Brandanschläge gegen Engagierte

Die rechte Anschlagsserie in Berlin setzt sich nach mehreren Wochen Pause wieder fort. Zwei PKWs wurden in der Nacht in Kreuzberg und Neukölln in Brand gesteckt.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... engagierte
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 5. Mai 2017, 09:16

Das ist nun auch ein sehr extremer Skandal

Sex-Skandal im Psychoknast! Pikante Videos überführen Pflegekräfte
Köln - Heiße Sexspielchen hinter Gittern! In der psychiatrischen Klinik in Köln Porz haben sich zwei weibliche Pflegekräfte offenbar mit den kriminellen und psychisch kranken Insassen vergnügt. Handyaufnahmen zeigen die lustvollen Stunden in der Mitarbeiter-Kanzel. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

https://www.tag24.de/nachrichten/koeln- ... cho-246889
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Mai 2017, 09:15

Hüpfburg, Hass und Hitlergruß

Bild

Fast 500 Neonazis besuchten den siebten rechtsextremen Eichsfeldtag in der Thüringer Kleinstadt Leinefelde im Kreis Eichsfeld. Dabei handelt es sich um eine von der NPD organisierte Versammlung mit Rechtsrockmusik, Kinderhüpfburg, bekannten Rednern der „nationalen Bewegung“ und zahlreichen Verkaufsständen.

Allerdings erinnert jene Veranstaltung mehr an ein Festival als an eine Versammlung. Es gab einen zentralen Zugangspunkt, an dem die Teilnehmer dazu angehalten wurden, eine freiwillige Spende abzugeben. Zahlreiche Teilnehmer waren stark alkoholisiert. Die Polizei registrierte dreizehn Verstöße gegen §86a, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, zu dem das Zeigen des Hitler-Grußes oder eine sichtbare Hakenkreuztätowierung zählt, sowie sechs Verstöße gegen das Versammlungsgesetz. Außerdem gab es drei Verstöße gegen das Waffengesetz.


http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-23662
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 9. Mai 2017, 15:40

Interessierter hat geschrieben:Fast 500 Neonazis besuchten den siebten rechtsextremen Eichsfeldtag in der Thüringer Kleinstadt Leinefelde im Kreis Eichsfeld.


Dabei ist dort auch noch die Masse katholisch.....wie das passt versteh wer will. [flash]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 10. Mai 2017, 12:55

Neonazis in der Regionalliga - Wie Energie Cottbus von Rechten unterwandert wird

Sie drohen und üben Gewalt aus: Ein rechtsradikales Netzwerk soll sich in der Fanszene von Energie Cottbus etabliert haben. Das geht aus Medienberichten hervor. Wie konnte die Lage so eskalieren?


http://www.spiegel.de/sport/fussball/en ... 46796.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 11. Mai 2017, 06:47

Bekenntnis zur „Arischen Bruderschaft“

„Blood&Honour“ und „Combat 18“ scheinen beim „Eichsfeldtag“ in Leinefelde allgegenwärtig. Auch in diesem Jahr. Mit dabei der Dortmunder Brieffreund von Beate Zschäpe.

Stolz präsentierte sich Robin Schmiemann den Kameraden in Leinefelde mit Baby im Arm. Doch der Dortmunder Neonazi, der 2013 durch einen sehr intimen Briefwechsel mit der NSU-Hauptangeklagten Beate Zschäpe bekannt wurde, präsentierte bei genauerer Betrachtung noch mehr: Ein Bekenntnis zu „Blood&Honour“ sowie zur „Arischen Bruderschaft“. Denn anders sind das Shirt mit dem „Blod & Ära Sverige“-Schriftzug („Blood&Honour“ Schweden) sowie Schmiemanns neues Tattoo mit den gekreuzten Handgranaten, dem Logo der Bruderschaft, nicht zu verstehen.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... uderschaft
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. Mai 2017, 08:26

Verurteilter Rechtsextremist Horst Mahler bittet in Ungarn um Asyl

Einer Haft in Deutschland hat er sich entzogen. Nun hat Rechtsextremist Horst Mahler Ungarns Regierungschef Orban um Hilfe gebeten. Ungarns Botschaft reagiert scharf

http://www.tagesspiegel.de/politik/veru ... 01252.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 17. Mai 2017, 10:11

Angriff auf Polizeiposten: Haftstrafe für Rädelsführer ist rechtskräftig

Wie berichtet, hatte das Amtsgericht am 23. September 2016 zwei Frauen und vier Männer aus der linken Szene wegen des Anschlags auf die Dienststelle der Polizei schuldig gesprochen. Der als Rädelsführer geltende Arbeitslose Patrick S. (24) sollte für ein Jahr und zehn Monate hinter Gitter, zumal der aus Berlin stammende Angeklagte wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestraft ist und zur Tatzeit unter laufender Bewährung stand. Die fünf Mitangeklagten (17 bis 22 Jahre) –[b] eine Jurastudentin
, ein Schüler, ein Auszubildender, ein Arbeiter und ein Altenpfleger – kamen mit Bewährungsstrafen zwischen zehn und 14 Monaten sowie 60 bis 90 Stunden gemeinnütziger Arbeit davon. Für die drei jüngsten Angeklagten galt Jugendstrafrecht.[/b]

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... tskraeftig

ich hoffe für die "Studentin" gibt es noch Konsequenzen durch die Uni.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 17. Mai 2017, 17:26

ich hoffe für die "Studentin" gibt es noch Konsequenzen durch die Uni.


Klar doch, die bekommt ein rotes Sternchen ins Bummiheft, für tapferen Kampf gegen den Klassenfeind. [flash]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 18. Mai 2017, 21:09

Vier Wissenschaftler des Göttinger Instituts für Demokratieforschung gingen monatelang in Freital, Heidenau und dem Erfurter Stadtteil Herrenberg der Frage nach, welches Ausmaß rechtsextreme Einstellungen dort haben.

Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben ein ernstes Problem mit Rechtsextremismus. Der aktuelle Regierungsbericht zum Stand der Deutschen Einheit sieht darin "eine große Gefahr" für die Entwicklung der gesamten Region. "Aber es wäre verfehlt", schreiben die Wissenschaftler, "Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und fremdenfeindliche Übergriffe als ein primär ostdeutsches oder gar vor allem sächsisches Problem zu verorten." Die Erkenntnisse ihrer Studie ließen sich nicht auf ganz Ostdeutschland ausweiten - denn für jeden Ort gebe es spezifische Gründe für die Ausbreitung rechtsextremen Gedankenguts.

Der Studie zufolge gibt es den "Wunsch nach einer kollektiven, möglichst positiven und moralisch reinen Identität" - der sei mitunter so stark, dass historische Tatsachen wie rechtsextreme Übergriffe schon zu DDR-Zeiten schlichtweg ausgeblendet würden.

Als Bewohner des ländlichen Raums fühlen sie sich von Städtern verunglimpft, als Ostdeutsche werfen sie den Westdeutschen Überheblichkeit vor, als Deutsche fühlen sie sich von Einwanderern übervorteilt - und sie spüren wegen rechter Umtriebe in ihrer Heimat zusätzlich Rechtfertigungsdruck. Dieses Gefühl bestärke die Ablehnung, sich mit dem Problem des Rechtsextremismus auseinanderzusetzen.

Ethnische Homogenität: Da im ländlichen Raum in Ostdeutschland kaum Ausländer leben, sehen der Studie zufolge viele Menschen dort nur Deutsche als Benachteiligte. Im Westen des Landes würden demnach schon Schulkinder erfahren, dass Migranten keineswegs privilegierte "Sozialschmarotzer" sind. In den neuen Ländern hingegen komme es mangels Zuwanderern nur selten zu solchen Schlüsselerlebnissen.

Prägende Vergangenheit: Die geschlossene DDR-Gesellschaft hat der Studie zufolge große Auswirkungen auf die Gegenwart. Bis heute hätten damals geltende Prinzipien nachhaltige Wirkung: "Völkerfreundschaft ja, aber alle Migranten sind als Gäste zu betrachten." Diese Sichtweise habe sich eingebrannt.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 47970.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 19. Mai 2017, 08:01

augenzeuge hat geschrieben:Vier Wissenschaftler des Göttinger Instituts für Demokratieforschung gingen monatelang in Freital, Heidenau und dem Erfurter Stadtteil Herrenberg der Frage nach, welches Ausmaß rechtsextreme Einstellungen dort haben.


die Studie wird ja von einigen Medien in Frage gestellt, ansonsten macht da Frau Iris Gleicke ja wieder mal polemischen Wahlkampf mit einen leichten Wink Richtung CDU.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Kumpel » 19. Mai 2017, 08:26

Zicke hat geschrieben:.................ansonsten macht da Frau Iris Gleicke ja wieder mal polemischen Wahlkampf mit einen leichten Wink Richtung CDU.


Was sich manche so zusammen spinnen wenn ihnen etwas nicht in den Kram passt. [bloed]
Gerade die Sachsen CDU bekommt mit Recht schwer einen gegen den Bug.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. Mai 2017, 08:31

Kumpel hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:.................ansonsten macht da Frau Iris Gleicke ja wieder mal polemischen Wahlkampf mit einen leichten Wink Richtung CDU.


Was sich manche so zusammen spinnen wenn ihnen etwas nicht in den Kram passt. [bloed]
Gerade die Sachsen CDU bekommt mit Recht schwer einen gegen den Bug.


Kannst du letztere Aussage irgendwie begründen @Kumpel?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. Mai 2017, 08:50

Union attackiert Ostbeauftragte wegen Extremismusstudie

«Man muss sich mittlerweile ernsthaft fragen, ob die so genannte Ost-Beauftragte der Bundesregierung ihren Job noch richtig versteht», sagte Sachsens CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer der Deutschen Presse-Agentur. Gleickes Aufgabe «sollte es eigentlich sein, als Stimme der ostdeutschen Länder in der Bundesregierung dafür zu sorgen, dass sich der ökonomische und infrastrukturelle Aufholprozess beschleunigt».
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/S ... 908113.php

Noch ein Beitrag aus der FP
Am Donnerstag wurde die Studie "Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland" in Berlin vorgestellt.

Der Titel wirkt mächtig. Die Wissenschaftler haben jedoch nicht flächendeckend gearbeitet, sondern sich auf drei Brennpunkte konzentriert: auf die sächsischen Städte Freital und Heidenau, in denen es 2015 gewaltsame Ausschreitungen gegen Flüchtlinge gab, sowie auf den Erfurter Stadtteil Herrenberg, der für seine rechtsextreme Szene bekannt ist. An den drei Orten befragten die Forscher in Einzelinterviews Bewohner, Politiker sowie Vertreter der Zivilgesellschaft.

Insgesamt wurden zwischen Mai und Dezember 2016 knapp 40 Personen befragt, wodurch die Umfrage nicht als repräsentativ für den Osten anzusehen ist. Rechtsextremismus sei zwar nicht ausschließlich ein Ost-West-Problem, sondern auch eines, das in der Kluft zwischen städtischen Gegenden und strukturschwachen, ländlichen Regionen begründet liegt.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/D ... 908279.php

Knapp 40 Personen wurden befragt!!!! Wirklich sehr repräsentativ....

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 19. Mai 2017, 09:15

Die Zahlen sprechen doch für sich, daher auch die hilflosen Argumente von Sachsens Ministerpräsident. Da nutzen auch die schönrednerischen Versuche hier im Forum, das kleinzureden überhaupt nichts. Schade nur, das so eine Minderheit ein so schönes Bundesland wie Sachsen in Verruf bringt.

Ich denke jedes Bundesland hat so seine Probleme, die zu leugnen völlig sinnlos ist. Siehe hier:

Die Identitäre Bewegung in Bayern

Sie geben sich hipp, frech, kreativ. „Identitär“ – nicht rassistisch. Nur „patriotisch“, nicht extrem rechts. Recherchen von ZEIT ONLINE widerlegen diese Selbstinszenierung der Identitären Bewegung (IBD). Die Identitären sind keine „Bewegung“, ihre Distanzierung von der rechtsextremen Szene ist Taktik. Ihre Führungsfiguren kommen aus der NPD-Jugend, aus radikalen Burschenschaften und sogar aus der verbotenen Neonaziorganisation Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ). Die Identitären bieten ihnen eine neue Heimat und eine frische Corporate Identity, unter der sie alte Ziele weiterverfolgen können. Ein Blick auf Bayern.

Auf Anfrage teilte das LfV Bayern dem Störungsmelder mit, dass „das Personenpotenzial der IBD in Bayern einschließlich eines Umfelds von Interessenten und Sympathisanten derzeit auf rund 100 Personen beziffert“ wird. Der prominenteste Aktivist der Identitären in Bayern ist Nils Altmieks. Der Bundesvorsitzene und Gründer der Identitären Bewegung Deutschland zog in ein fränkisches Dorf nahe Erlangen. Fotos bringen den 30-jährigen Familienvater in Verbindung mit der Heimattreuen Deutschen Jungend (HDJ). Von ZEIT ONLINE damit konfrontiert räumt er ein, im Alter von ungefähr 17 Jahren zwei Lager der Gruppierung mitgemacht, aber „kein aktives Mitglied“ geworden zu sein. Glaubwürdig ist das aber nicht. Etwa ist Altmieks 2006 auf einem Foto auf der Website der HDJ abgebildet. in der Hand hält er die Fahne des elitären Rassistenvereins und trägt dessen traditionelle Kluft. Seit 2009 ist die HDJ verboten. Das Bundesverwaltungsgericht bescheinigte dem Verein eine „Wesensverwandtschaft“ mit der Hitlerjugend.

Es wurde versucht, die Reichweite mit einer Beteiligung an den montäglichen PEGIDA-Kundgebungen in München, der Unterstützung einer „Bürgerinitiative“ gegen die Unterbringung von Geflüchteten im oberbayerischen Feldkirchen-Westerham und der Anmeldung eigener Versammlungen zu erhöhen. Schließlich wurde Ende 2015 und Anfang 2016 gemeinsam mit der IB Österreich, zu der ausgesprochen gute Kontakte bestünden, zu mehreren Aufmärschen unter dem Motto „Wir sind die Grenze“ nach Freilassing an der bayerisch-österreichischen Grenze mobilisiert. Den Aufrufen folgten je 300 bis 400 Rechte. Mit der Wahl dieser Aktionsformen würde die IB plötzlich auffallend stark einer „klassischen“ rechten Gruppierung ähneln, schreibt Andreasch.

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-23698
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Kumpel » 19. Mai 2017, 09:21

pentium hat geschrieben:Knapp 40 Personen wurden befragt!!!! Wirklich sehr repräsentativ....



Weshalb Steuergelder verschwenden wenn in Sachsen die Leute ohnehin jeden Montag vor der Oper ihre Meinung verkünden oder den Politikern bei jeder
unpassenden Gelegenheit ins Gesicht plärren?
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. Mai 2017, 09:32

Kumpel hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:Knapp 40 Personen wurden befragt!!!! Wirklich sehr repräsentativ....



Weshalb Steuergelder verschwenden wenn in Sachsen die Leute ohnehin jeden Montag vor der Oper ihre Meinung verkünden oder den Politikern bei jeder
unpassenden Gelegenheit ins Gesicht plärren?


Welche Sachsen plärren jeden Montag ihre Meinung vor welcher Oper @Kumpel? Hier in Chemnitz plärrt niemand Montags vor der Oper! Ich behaupte ja auch nicht alle Oberbürgermeister in Bayern sind korrupt. Mal davon abgesehen liegt Erfurt in Thüringen. Deine Klischees sind einfach herrlich....nur böse Nazis in Dunkeldeutschland die Montags vor irgendwelchen Opern ihre Politiker anplärren. Einfach köstlich.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Kumpel » 19. Mai 2017, 09:43

Für das Erste bitte ich darum mir nichts in den Mund zu legen was ich nicht geschrieben habe.
Die eindrucksvoll abschreckenden Pegida Aufmärsche sind ja nun Tatsache , auch wenn diese bereits abgeebnt sind und die unsäglichen Brüllerreien am Nationalfeiertag
und das Verhalten der sächsischen Polizei ist unvergessen.
Von daher darf man in dieser Region Deutschlands dann wohl doch eine gewisse Konzentration bestimmter Ideologien vermuten. Hat nichts mit Klischee zu tun.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 19. Mai 2017, 09:57

Kumpel hat geschrieben:Von daher darf man in dieser Region Deutschlands dann wohl doch eine gewisse Konzentration bestimmter Ideologien vermuten.



und im vermuten sind einige Spitze
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 19. Mai 2017, 10:09

Kumpel hat geschrieben:Für das Erste bitte ich darum mir nichts in den Mund zu legen was ich nicht geschrieben habe.
Die eindrucksvoll abschreckenden Pegida Aufmärsche sind ja nun Tatsache , auch wenn diese bereits abgeebnt sind und die unsäglichen Brüllerreien am Nationalfeiertag
und das Verhalten der sächsischen Polizei ist unvergessen.
Von daher darf man in dieser Region Deutschlands dann wohl doch eine gewisse Konzentration bestimmter Ideologien vermuten. Hat nichts mit Klischee zu tun.


Doch, doch @Kumpel, da sind Klischees. Schon dein letzter Satz legt da Zeugnis ab. Dann die Sache mit der sächsischen Polizei.
Es waren nicht nur sächsische Polizisten im Einsatz.
Kleines Beispiel:
Kritisch sieht die Polizei bislang nur die Ansage eines Beamten bei der Pegida-Demonstration an der Augustusbrücke am Montagnachmittag. Der Beamte verlas die Auflagen für die Demonstration und äußerte dann: "Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie". Die Teilnehmer, darunter Rechtsextremisten, klatschten und skandierten: "Eins, zwei, drei, danke Polizei". Die sächsische Polizei distanzierte sich auf ihrer Homepage von der Äußerung. Diese „entspricht nicht unserer Philosophie und wird einer Überprüfung unterzogen“, hieß es.

Polizeisprecher Laske betonte, der Beamte gehöre zu einer Einheit aus einem anderen Bundesland. Laut einer Meldung des "Hamburger Abendblatts" kommt er aus Niedersachsen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/tag- ... 38744.html
Also nicht alles auf die sächsische Polizei schieben @Kumpel. Wie wäre es denn mit einem Besuch in Dresden, damit du dir ein Bild vor Ort machen kannst und deiner Vermutung über bestimmte Ideologien nachgehen kannst. Hier eine kleine Anregung:
Pegida als Touristenmagnet
http://www.sz-online.de/nachrichten/kul ... 35413.html

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Kumpel » 19. Mai 2017, 10:11

Ich frage mich ja immer wieder wie man wohl sozialisiert sein muss, wenn man Flüchtlinge bedroht oder Politikern so Worte wie Schlampe, Votze oder Hure hinter her brüllt.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Kumpel » 19. Mai 2017, 10:15

pentium hat geschrieben:Doch, doch @Kumpel, da sind Klischees. Schon dein letzter Satz legt da Zeugnis ab. Dann die Sache mit der sächsischen Polizei.
Es waren nicht nur sächsische Polizisten im Einsatz.


Federführend war doch wohl die sächsische Polizei und wenn diese zulässt , dass Gäste auf unsäglichste Weise beleidigt werden darf man wohl mal nachfragen dürfen.


pentium hat geschrieben:Pegida als Touristenmagnet
http://www.sz-online.de/nachrichten/kul ... 35413.html


Diese Touristen müssen dann aber weiß sein und dürfen nicht dem muslimischen Glauben angehören?
Das ist wohl mehr als Satire Beitrag zu verstehen. Mich haben jedenfalls Kunden deswegen angesprochen und ihr Unverständnis für diese Bewegung signalisiert.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 19. Mai 2017, 11:15

Also nicht alles auf die sächsische Polizei schieben @Kumpel. Wie wäre es denn mit einem Besuch in Dresden, damit du dir ein Bild vor Ort machen kannst und deiner Vermutung über bestimmte Ideologien nachgehen kannst. Hier eine kleine Anregung:
Pegida als Touristenmagnet
http://www.sz-online.de/nachrichten/kul ... 35413.html

pentium


Naja, allerdings sind auf dem Neumarkt allmontäglich wohl mehr Polizisten als Pegidioten unterwegs... [flash]

Arg zusammengeschrumpelt, diese " Bewegung" [grin]

Das sind bei der kommenden rewe Team Challenge ein paar mehr unterwegs...so etwa das Zehnfache
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Mai 2017, 13:23

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Vier Wissenschaftler des Göttinger Instituts für Demokratieforschung gingen monatelang in Freital, Heidenau und dem Erfurter Stadtteil Herrenberg der Frage nach, welches Ausmaß rechtsextreme Einstellungen dort haben.


die Studie wird ja von einigen Medien in Frage gestellt


Ich hätte dazu keine Studie gebraucht. Die Fakten und die extrem zunehmenden rechtsextremistischen Vorfälle sind doch wohl deutlich genug.
Oder behauptet auch nur einer, dass der Westen dafür anfälliger ist als der Osten? Wohl kaum! Die Gründe hierfür stehen korrekt in der Studie.
AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 19. Mai 2017, 17:38

Eine "Studie" mit 40 Hanseln verdient den Namen nicht und schon gar keine Beachtung.

Hätte ich die selbe Studie in Leipzig im linken ANTIFA Milieu gemacht, dann hätten wir jetzt aber ein ganz gewaltiges linksextremes Problem. [flash]

Schier unglaublich, dass dieser Mist sogar in der Tagesschau gebracht wurde.

LG

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 19. Mai 2017, 18:30

Spartacus hat geschrieben:Eine "Studie" mit 40 Hanseln verdient den Namen nicht und schon gar keine Beachtung.

Hätte ich die selbe Studie in Leipzig im linken ANTIFA Milieu gemacht, dann hätten wir jetzt aber ein ganz gewaltiges linksextremes Problem. [flash]

Schier unglaublich, dass dieser Mist sogar in der Tagesschau gebracht wurde.

LG

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Ganz so einfach hat man es sich nicht gemacht. Bei den meisten Studien wirken nicht mehr als 50 Leute mit. Es kommt nur auf die Auswahl an, nicht auf die Menge.
Und natürlich hätte man sich Antifa Schwerpunkte rauspicken können, nur die Masse steht dem Tun abgeneigter entgegen. Daher ist das kein flächendeckendes Problem.

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