Ich denke, man konnte in der DDR leben. Die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnung (egal wie sie aussah), Krippe und Kindergarten, Kleidung, Gesundheit, Kultur, Bildung (schule und Studium), Verkehr ob Nah- oder Fern- und Anderes waren preiswert um nicht "billig" zu schreiben. Das benötigte der Bürger mehr oder weniger jeden Tag.
Luxus (was man heute nicht mehr als Luxus bezeichnen würde) war teuer.
Der erste Farbfernseher kostete (bei meiner Familie) 6.250 Mark der DDR. Mein Trabi kostete knapp 13.000 Mark der DDR. Eine gute Waschmaschine so um die 1.200 Mark der DDR usw. Aber wie oft kaufte man sich solche Sachen?
Alle 10 - 15 Jahre. Damals hielten die Dinge noch und gingen nicht kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt.
Die DDR ging auch deshalb unter, weil eben all das, was man zum Leben zwingend benötigte, staatlich gestützt wurde aber vor allem deshalb, weil die Wirtschaft auf Verschleiß gefahren wurde, weil die Produktivität dem entsprechend nicht so hoch war.
Gruß
Was die staatliche Verschuldung angeht, da war die BRD höher verschuldet als die DDR. Das kann man nachlesen.
http://www.sopos.org/aufsaetze/3e4d4735245d9/1.phtml
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe
Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.