Interessierter hat geschrieben:Aber, mein lieber Volker, dass kannst Du ehemaligen NVA - Offizieren, doch mangels Farbe, nicht weiß machen.....
Die waren doch voll beschäftigt, den " Sozialistischen Menschen " zu formen, obwohl man sie selbst nur durchs Abitur " geschleift " hatte. So konnten sie wenigstens aufgrund ihrer politischen Gesinnung noch Offizier werden.
Kumpel hat geschrieben:Das ist ja jetzt eine ganz neue Facette der Beanstandungen. AmText hatte Beethoven bis dato nichts auszusetzen.
Ich habe mir die Texte nochmal zu gemüte geführt. Was ist denn bitte schön ein "Systembeschreibender Zusammenhang" und wo bitte wurde dieser dann konstruiert?
Das Dir der kritische Blick auf die DDR nicht sonderlich gefällt kann ich noch nachvollziehen. Was diese Texte mit Abrechnerei und Nachtreten zu tun haben erschließt sich nicht.
Da fehlt den Genossen offensichtlich bis heute eine gehörige Portion Selbstreflexion auf das was sie mit ihrer DDR geschaffen haben.
Mal hier gucken : https://www.google.de/search?q=fotograf ... 80&bih=939
Bei dem Mist mit den einrichten in den Nischen stehen mir jedes mal die Nackenhaare hoch
Kumpel hat geschrieben:Das Du etwas gegen den Begriff "Einrichten" hast habe ich ja andernorts schon gelesen , allerdings trifft dieser Begriff die gesellschaftlichen Zustände in der DDR recht gut.
Du solltest allerdings beim Zitieren auf die Vollständigkeit achten , sonst könntest Du selbst in den Verdacht der Schönfärberei geraten.
Die fehlenden Sonnenstrahlen auf dem Alex wurden nicht der DDR angekreidet , obwohl die veralteten Heizungsanlagen auch oft dafür sorgten , sondern wurden dem Fotograf zugeschrieben.
Die Einstufung der Texte zur Hinterfotzigkeit ist nun wieder eine neue will mal sagen Stufe in der Verweigerung der DDR Realität.
augenzeuge hat geschrieben:EMW-Mitarbeiter hat geschrieben: Immer wieder interessant, wie manchmal vermeintliche Fakten nicht nur an den Haaren herbeigezogen werden, sondern offenbar mit Schwerslast-Transportern und mehreren Zugfahrzeugen angekarrt werden.
Schön formuliert. Natürlich sollte man aus dem Bild nicht den Durchschnitt ableiten. Es wäre nicht korrekt. Ebenso könnte man von Schützenfesten, Kirmesfeiern o.ä. aus dem Westen gleiche Bilder finden. Aber dennoch ist dem Photografen für sein Auge zu danken. Er hat den Finger in Ereignisse gehalten, die festzuhalten sind. Auch sie waren ein Teil des realen Sozialismus.
Und das der Alkohol im Osten oft ne größere Rolle spielte als im Westen, kann man doch heute mit einem lachenden Auge zugeben. Das hat doch jeder DDR Bürger, der in der Produktion tätig war, mitbekommen. Wo ist das Problem?
AZ
EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Heute dagegen wird Alkohol-und Drogenmissbrauch fast gesellschaftsfähig.
karnak hat geschrieben:...........................
Und ich verweigere mich im Nachinein nicht der DDR-Realität, ich benenne nur ab und an solche Methoden wie die Kunst des Weglassens und Versuchen Unwissende zum Thema DDR für Dumm zu verkaufen.
Spartacus hat geschrieben:Rainer,
was hat eine Kommune im Bauwagen mit Ruinen zu tun?
LG
Sparta
Beethoven hat geschrieben:Na ja, wenn Du in der Leichenallee gelebt hättest, dann wäre es vielleicht wirklich bis an Dein Lebensende.
So konntest Du weiter leben und die DDR überleben, so dass wir uns heute noch an Deiner Gegenwart erfreuen und eine "Leichealle" gibt es auch nicht mehr , vermute ich wenigstens.
Na, und wie ich den sinnvollen Satz von Volker verstehen soll, erschließt sich mir im Augenblick noch nicht. Aber ich habe ja noch einige Lebensjahre vor mir und somit Zeit darüber nachzudenken.
Gruß
Interessierter hat geschrieben:Beim Einstellen einer Fluchtgeschichte fand ich zufällig diesen Link mit Fotos aus verschiedenen Städten der DDR:
Kurz nach dem Fall der Mauer waren RP-Redakteure durch die DDR gereist, sahen Görlitz, Wernigerode, Dresden, Bitterfeld, Halle. Ein Vierteljahrhundert später haben sie diese Reise wiederholt:
http://www.rp-online.de/nrw/so-hat-sich ... .4649798#a
Beethoven hat geschrieben:Das natürlich dabei die Altstädte verluderten, ist eine unschöne Folge daraus. Solange dieser Unterschied hier nicht erkannt und eingeräumt wird, ist es doch müßig zu diskutieren.
Ich wohnte z.B. in Lehnin mit meiner Familie viele Jahre auch in einem älteren Haus, mußte Kohlen schleppen und es gab außer einer Betonstraße zum Ort (3 km) nichts außer Wald und die Kaserne.
Spartacus hat geschrieben:Ich wohnte z.B. in Lehnin mit meiner Familie viele Jahre auch in einem älteren Haus, mußte Kohlen schleppen und es gab außer einer Betonstraße zum Ort (3 km) nichts außer Wald und die Kaserne.
Fehlen nur noch, die im Winter hungrig heulenden Wölfe.
OT, aber musste sein.
LG
Sparta
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