BREXIT und andere Meldungen aus GB

Themen welche die EU betreffen.

Re: BREXIT

Beitragvon Sirius » 25. Juni 2016, 21:07

augenzeuge hat geschrieben:@Sirius
Es wäre einfach, einen Briten zu finden, der ne ganz andere Meinung dazu hat. Aber ich lasse es. Allerdings hast du mit ihm das Alter bestätigt. Such mal einen, der 30 Jahre jünger ist.
AZ


Nun, man nimmt was man bekommt. [wink] Im NVA-Forum wirst Du kaum junge britische Soldaten finden; die haben eben nicht den kalten Krieg erlebt. Das ist der wohl einzige Brite den es im Forum gibt.

Ja, die Meinung passt zum Alter. Das Ältere nun mal mehr Lebenserfahrung als Jüngere haben, sollte man dabei nicht vergessen.
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 25. Juni 2016, 21:09

Vielleicht hat ja die Kanzlerin ihre Meinung geändert? Jedenfalls meldet t-onlinie um 19:00 Uhr
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert die britische Regierung dazu auf, sich zügig zum Prozess der Loslösung von der EU zu äußern. Gleichzeitig gestand sie auch ein, dass die EU-Politik manche Probleme selbst noch nicht genügend angegangen habe.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... riten.html

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Juni 2016, 21:11

Des Briten vorgetragenen Sorgen sind aber mehr als berechtigt.
Ich befürchte, es wird bald noch weiter ...Xits geben.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 25. Juni 2016, 21:19

Etwas zur Entspannung.
Dieter Wischmeyer - Der Engländer


Nichts für Briten und für...na selber hören...

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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 25. Juni 2016, 21:42

Der Brexit ist da – Briten in Leipzig sind schockiert

Lange Gesichter in Leipzig nach dem Brexit-Votum in Großbritannien. Vor Ort lebende Briten und Händler englischer Artikel befürchten Preissteigerungen bei Produkten von der Insel und Probleme bei der Einstellung englischen Personals.
http://www.lvz.de/Specials/Themenspecia ... schockiert

„Ich habe den Brexit vorausgesehen. Leider habe ich Recht behalten“, sagte James Parsons, Gründer und Inhaber der ICC Sprachschule in Leipzig. „Das war eher eine emotionale Entscheidung, als eine, bei dem rationale Argumente eine Rolle gespielt haben“, ist sein Fazit. Noch vor Kurzem war der Wahlleipziger mit britischem Pass in England und hat die Stimmung eingefangen. Für die Briten sei die Flüchtlingsfrage zentrales Thema bei der Abstimmung gewesen.
...
Im Bildungssektor würden sich die Rahmenbedingungen verschlechtern, die Bürokratie zunehmen. „Künftig wird es für Studenten aus der EU und Großbritannien schwieriger, dort zu studieren, wo sie wollen“, sagte der Gründer der Leipziger Sprachschule. Auch die Personalsuche und die Festanstellung von Lehrern gestalte sich schwieriger, da bei vielen die Aufenthaltssituation ungeklärt sei. „Bevor ich nun jemanden aus Großbritannien einstelle, entscheide ich mich zuerst für Lehrer aus Kanada, den USA, Malta, Schottland oder Irland“, sagte Parsons.

Nach dem Referendum in seinem Heimatland überlegt der Brite, seinen englischen Pass abzugeben und einen deutschen zu beantragen. „Für mich ist das ab heute tatsächlich eine Option. Ich bin geschäftlich viel in Tschechien, Polen, Italien, Deutschland unterwegs – das Reisen mit einem deutschen Pass wird künftig einfacher sein."

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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 07:58

Volker Zottmann hat geschrieben:Ganz wichtig auch wäre, dass die deutsche Regierung eine einheitliche Linie fährt.
Da geht das Drama aber schon los. Steinmeyer erklärte gerade seine Hoffnung, dass die Briten schnell ausscheiden, wohl auch dass das Vertrauen (welches?) erhalten bleibt.
Frau Merkel hingegen möchte den Briten möglichst viel Zeit einräumen....

Die sind sich mal wieder so einig wie immer. Ein jeder sülzt für sich. [bloed]

Gruß Volker

[flash] Vielleicht gibt es unterschiedliche Vostellungen was man unter schnell versteht.Schnell wäre in jedem Fall der Austritt in 2 Jahren.Da dieser vertraglich geregelt werden muss,das Ganze ein hochkomplexes Thema ist, es auf dem Weg dorthin mit Sicherheit noch diverse Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten geben wird, bin ich wahrscheinlich schon in Rente wenn der Austritt vollzogen wird,bis dahin wird sich gar nichts ändern,sollte man sich vielleicht nochmal klarmachen. Die Probleme wegen derer man angeblich dafür gestimmt hat sind dann wahrscheinlich längst ganz andere und die ganzen alten verbiesterten Trottel die wegen ihrer Zukunft,die gar nicht ihre ist,sondern derer die dagegen gestimmt haben sind schon oder auf guten Weg ins Nirwana.Es ist das Ergebnis eines typischen alten Männer Verhaltens,dieses"Altersgebrechen"ist auch hier ganz offensichtlich auffällig,die darunter leiden bezeichnen es selbst als Altersweisheit, was sollen sie auch anders sagen. [flash]
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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2016, 08:12

Kristian,
zuersteinmal, ob schnell oder langsam... Ich erwarte von einer Regierungsriege eine EINHEITLICHE gleichlautende Aussage. Unterschiede in der Auffassung der Einzelnen, sollten zuvor hinter verschlossenen Türen geklärt werden. Das heutige Gackern aber eines jeden Einzelnen in eine andere Richtung ist irreführend.

Altersgebrechen.... Auch das ist Deine direkte Zukunft! Ob Du die Sorge um die Lebensvoraussetzungen Deines Enkels in wenigen Jahren dann auch noch so abfällig bewertest? Oder kann es passieren, dass auch in Sorge Deine "Altersgebrechen" dann spontan einsetzen?

Gruß Volker
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 08:27

Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian,
zuersteinmal, ob schnell oder langsam... Ich erwarte von einer Regierungsriege eine EINHEITLICHE gleichlautende Aussage. Unterschiede in der Auffassung der Einzelnen, sollten zuvor hinter verschlossenen Türen geklärt werden. Das heutige Gackern aber eines jeden Einzelnen in eine andere Richtung ist irreführend.


Dann solltest Du Dich für eine Regierung der Nationalen Front einsetzen,in demokratisch gewählten Koalitionsregierungen,die zudem immer komplexere,global angesiedelte Probleme zu lösen haben,die sich unvermeidlich mit Nationalen verweben, dürfte das zunehmend schwieriger werden.
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 08:35

Volker Zottmann hat geschrieben:
Altersgebrechen.... Auch das ist Deine direkte Zukunft! Ob Du die Sorge um die Lebensvoraussetzungen Deines Enkels in wenigen Jahren dann auch noch so abfällig bewertest? Oder kann es passieren, dass auch in Sorge Deine "Altersgebrechen" dann spontan einsetzen?

Gruß Volker

[grin] Das kann schon sein,ich werde in jedem Fall versuchen es in Grenzen zu halten mit dieser ganz speziellen Form von Altersgebrechen,der in Wahrheit nichts anderes als Altersstarrsinn und Leben in der eigenen,vermeintlich glücklichen Vergangenheit,letztlich purer Egoismus ist,Methode Honecker eben [flash] Wie AZ schon geschrieben hat,die Altersweisheit gibt es in Wahrheit nicht,Klugheit ,Dummheit und ein"Ewiggestriger"sein,dass schon und das ist völlig unabhängig vom Alter.
Was mich angeht,sollte ich nicht völlig vertrotteln, ich habe mich bei meinem Nachwuchs ab einem gewissen Zeitpunkt zurück genommenen und werde das auch bei den Enkeln tun,ich werde ihnen zutrauen und zugestehen die Zügel und Geschicke selbst in die Hand zu nehmen,in privater und gesellschaftlicher Hinsicht.Weil,es ist ihre Zukunft nicht meine,ob und wie sie die gestalten ist ihre Sache und Entscheidung,dass ist schon seit 100 000 Jahren so und immer meinten die alten Trottel es besser zu wissen und das war schon immer so , darf deswegen nicht verändert werden.Ich hoffe einfach mal,dass es mir gelingt nicht diese alte dümmliche Masche zu fahren.
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Re: BREXIT

Beitragvon Zicke » 26. Juni 2016, 09:21

Welches Land flüchtet als nächstes aus der EU?
UNGARN:
Das Verfassungsgericht in Budapest hat bereits grünes Licht für die Pläne der rechts-konservativen Regierung von Premier Viktor Orban (53) für ein Referendum zu den EU-Flüchtlingsquoten gegeben. Die Abstimmung ist im Herbst geplant.
TSCHECHIEN:
Der Brexit hat die Debatte über einen möglichen „Czexit“ neu entfacht. Nun wird befürchtet, dass das Thema den tschechischen Parlamentswahlkampf 2017 dominieren könnte. Als schärfster EU-Kritiker gilt Ex-Präsident Vaclav Klaus (75).
NIEDERLANDE:
Eine Mehrheit der Niederländer wäre für eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft. Doch das ist nach heutiger Gesetzeslage unmöglich. Der Chef der rechtspopulistischen Partei für die Freiheit, Geert Wilders (52), fordert nach dem Brexit auch für sein Land eine Abstimmung. „Bye bye Brüssel“, jubelte er. „Und die Niederlande werden die Nächsten sein!“
ITALIEN:
Wir sind dabei, meldete sich Matteo Salvini (43), Chef der Ausländer- wie EU-feindlichen Lega Nord. Auch aus der 5-Sterne-Bewegung, die gerade die römische Bürgermeisterwahl gewonnen hat, wird eine Abstimmung gefordert. Allerdings: Die Verfassung verbietet solche Referenden.
ÖSTERREICH:
Die rechte FPÖ will die weitere Entwicklung genau beobachten, bevor sie sich für ein EU-Referendum auch in Österreich einsetzt. Sollte die EU an ihrer Reformunwilligkeit festhalten und Länder wie die Türkei hereinholen, dann sei auch für Österreich eine Abstimmung über den weiteren Verbleib in der EU eine politische Zielerklärung, so FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (47).
https://mopo24.de/#!nachrichten/welches ... exit-70461
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2016, 10:26

karnak hat geschrieben: ich habe mich bei meinem Nachwuchs ab einem gewissen Zeitpunkt zurück genommenen und werde das auch bei den Enkeln tun,ich werde ihnen zutrauen und zugestehen die Zügel und Geschicke selbst in die Hand zu nehmen,in privater und gesellschaftlicher Hinsicht.Weil,es ist ihre Zukunft nicht meine,ob und wie sie die gestalten ist ihre Sache und Entscheidung,dass ist schon seit 100 000 Jahren so und immer meinten die alten Trottel es besser zu wissen und das war schon immer so , darf deswegen nicht verändert werden.


Schön, dass du das so siehst. Dem schließe ich mich gern an.
Immerhin, das werte ich positiv, weißt auch du, dass es vor 26 Jahren die "Jungen" waren, welche deine alte Welt verändert haben. Die Alten waren es definitiv nicht.... [wink]

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2016, 10:27

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian,
zuersteinmal, ob schnell oder langsam... Ich erwarte von einer Regierungsriege eine EINHEITLICHE gleichlautende Aussage. Unterschiede in der Auffassung der Einzelnen, sollten zuvor hinter verschlossenen Türen geklärt werden. Das heutige Gackern aber eines jeden Einzelnen in eine andere Richtung ist irreführend.


Dann solltest Du Dich für eine Regierung der Nationalen Front einsetzen,in demokratisch gewählten Koalitionsregierungen,die zudem immer komplexere,global angesiedelte Probleme zu lösen haben,die sich unvermeidlich mit Nationalen verweben, dürfte das zunehmend schwieriger werden.


Doppelzüngig??? [laugh]

Ich verstehe (trotz Wohnort Harz) den Wortwitz sehr genau. Soll ich mir also aussuchen, was Du mit "Nationaler Front" meintest? ... [flash]

Gruß Volker
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 10:42

augenzeuge hat geschrieben:weißt auch du, dass es vor 26 Jahren die "Jungen" waren, welche deine alte Welt verändert haben. Die Alten waren es definitiv nicht.... [wink]

AZ

Natürlich weiß ich das,und das es mich immer noch ein kleines bisschen schmerzt kann man mir nicht völlig übelnehmen [grin] .Aber ich hatte noch Glück,gehörte zu den Spätergeborenen,hatte noch das Potential wenigstes etwas umzudenken. Und wir können doch nicht immer und immer wieder die gleichen Fehler machen,irgendwann müssen wir doch in grundsätzlichen Fragen den Durchbruch schaffen,dass das manchmal nicht so scheint,auch das schmerzt ein bisschen.
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 10:51

Volker Zottmann hat geschrieben: Soll ich mir also aussuchen, was Du mit "Nationaler Front" meintest? ... [flash]

Gruß Volker

Nichts sollst Du Dir aussuchen,Dich nur damit abfinden,dass für eine "gleichlautende und einheitliche Aussage" eine solche von Nöten ist.Eine Entscheidung aus einer gesellschaftlichen Diskussion heraus geht dann allerdings den Bach runter,ich meine,dass haben wir doch nun beide schon mal ausgiebig erlebt,Du kritisierst das viel mehr als ich,und wir haben doch wohl beide erlebt was dabei rauskommt.
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2016, 10:57

Fatale Milchmädchenrechnung- Brexit-Briten verrechnen sich

Nicht mehr jede Woche Millionen nach Brüssel überweisen. Das war ein Wunsch der Brexit-Befürworter. Nun haben sie binnen Stunden Billionen an Börsenwerten vernichtet. Und das ist noch nicht das Ende der Brexit-Kosten.

In den vergangenen acht Stunden hat Großbritannien 350 Milliarden Dollar verloren. Das ist eine größere Summe, als das Land in den vergangenen Jahren zum EU-Budget beigetragen hat – inklusive aller Abzüge", twitterte der ehemalige Premierminister Belgiens und EU-Parlamentsmitglied Guy Verhofstadt am Freitag.

Da war der Börsensturzflug noch in vollem Gange. Analysten zufolge wurden am Freitag weltweit fünf Billionen Dollar an Börsenwert vernichtet. Das entspreche dem Doppelten der gesamten Wirtschaftsleistung Großbritanniens und 17 Prozent der Wirtschaftsleistung der G7-Staaten im vergangenen Jahr. Allein im Dax lösten sich mehr als 65 Milliarden Euro in Luft auf.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Brexit-Br ... 44721.html

Hat sich das gelohnt?

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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 11:26

Die Härte ist ja nun,ein paar Tage nach der Abstimmung scheinen die Briten nun zu diskutieren, SO wollten wir das eigentlich gar nicht, wir wussten ja auch gar nicht so richtig was das bedeutet,müssten vielleicht noch mal abstimmen.Ja haben die Briten denn eine Meise,dass ist doch bald nicht mehr zufassen. [flash]
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 26. Juni 2016, 11:40

Brexit-Folgen: Die Briten gehen. Na und?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 99615.html

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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2016, 11:43

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben: Soll ich mir also aussuchen, was Du mit "Nationaler Front" meintest? ... [flash]

Gruß Volker

Nichts sollst Du Dir aussuchen,Dich nur damit abfinden,dass für eine "gleichlautende und einheitliche Aussage" eine solche von Nöten ist.Eine Entscheidung aus einer gesellschaftlichen Diskussion heraus geht dann allerdings den Bach runter,ich meine,dass haben wir doch nun beide schon mal ausgiebig erlebt,Du kritisierst das viel mehr als ich,und wir haben doch wohl beide erlebt was dabei rauskommt.


Wenn Du es so meintest ist es ja in Ordnung.
Wobei noch zu heute ein gehöriger Unterschied in den Worten "Nationale Front" liegt. Zu DDR Zeiten sabbelten die Blockflöten ja nur Honeckers Worte nach. Einheitsfront also.
Heute haben nun alle Meinungen Gültigkeit und das ist gut. Nur bei allem Hauen und Stechen dieser Regierungsriege, sollte die Wortwahl, die offizielle schon abgesteckt sein, bevor es an die Öffentlichkeit geht. So wie derzeit bauen die Herrschaften jedenfalls für mich kein Vertrauen auf.

Gruß Volker
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Re: BREXIT

Beitragvon karnak » 26. Juni 2016, 11:56

Eine Koalitionsregierung ist nun mal keine Einheitsregierung und schon gar keine "Einheitspartei",es ist Zusammenarbeit auf Zeit bis zur nächsten Wahl,nach der man natürlich immer schielt und bei der das Ziel einer hohen,möglichst absoluten Mehrheit natürlich erwünscht ist.Es ist einer der Preise die man für die Demokratie zahlen muß.
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Re: BREXIT

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Juni 2016, 12:03

Ja Doch Kristian!
Trotzdem könnten die nach interner Einigung mit einer Stimme sprechen. Denn es bleibt EINE Regierung.

VZ
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2016, 12:07

Jetzt sind es schon 3 Mio Unterschriften gegen den Brexit. Das hat nichts mehr mit Privatmeinung zu tun.

Ich zweifle langsam daran, dass diese Stimmen unberücksichtigt bleiben. Ab wieviel Mio reagiert man?
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 26. Juni 2016, 12:28

augenzeuge hat geschrieben:Jetzt sind es schon 3 Mio Unterschriften gegen den Brexit. Das hat nichts mehr mit Privatmeinung zu tun.

Ich zweifle langsam daran, dass diese Stimmen unberücksichtigt bleiben. Ab wieviel Mio reagiert man?
AZ


Wenn bei uns eine Petition für eine Volksabstimmung Dexit 3 Millionen Stimmen hätte, meinst du das würde in der Regierung irgend jemanden interessieren?

Das Ding ist gegessen, oder wählt man nun solange, bis es der jeweiligen Gruppe passt? Dann wählen die in 2 Jahren immer noch, nach dem jeweiligen Einspruch
der anderen Seite.

LG

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2016, 13:26

So sicher bin ich da nicht. Und wer anfangs darüber gelacht hat, lacht nicht mehr.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 99853.html
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Re: BREXIT

Beitragvon Spartacus » 26. Juni 2016, 13:49

augenzeuge hat geschrieben:So sicher bin ich da nicht. Und wer anfangs darüber gelacht hat, lacht nicht mehr.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 99853.html
AZ


Ich habe schon geschrieben warum das nicht passieren wird, denn wenn es passiert, sind die Brexit Befürworter auch wieder Millionen, die
dann wiederum ..............und mal ganz davon abgesehen, würden sich die Politiker in England dann völlig unmöglich machen.

Im übrigen, wenn die EU wirklich so was tolles ist, warum hat dann keiner der englischen Befürworter des Verbleibs das jemals so gesagt?

Ganz einfach. Sie hätten nicht gewußt, wie sie das dann begründen sollen. Also in etwa so: Die EU ist so toll, da wir als Engländer, ähh, ja was eigentlich?

Ich fang noch mal von vorne an. Die EU ist so toll........... [flash]

LG

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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2016, 14:30

Sparta, man kann es drehen wie man will. Toll ist die EU nicht, aber sie sehe sie als zwingend notwendig, um die globalen Probleme überhaupt ansatzweise lösen zu können. Alternativ viele kleine Nationalstaaten können das nicht einzeln stemmen.

Das Referendum wird viel Negatives für die Briten nach sich ziehen. Die Abspaltung von Schottland und Nordirland ist erst der Anfang. Was ist wichtiger, der Erhalt von Great Britain oder das Referendum?
Allerdings muss sich die EU verbessern. Ohne GB und dessen vielen Alleingängen ist das machbar.
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Re: BREXIT

Beitragvon Sirius » 26. Juni 2016, 15:34

augenzeuge hat geschrieben:Sparta, man kann es drehen wie man will. Toll ist die EU nicht, aber sie sehe sie als zwingend notwendig, um die globalen Probleme überhaupt ansatzweise lösen zu können. Alternativ viele kleine Nationalstaaten können das nicht einzeln stemmen.

Das Referendum wird viel Negatives für die Briten nach sich ziehen. Die Abspaltung von Schottland und Nordirland ist erst der Anfang. Was ist wichtiger, der Erhalt von Great Britain oder das Referendum?
Allerdings muss sich die EU verbessern. Ohne GB und dessen vielen Alleingängen ist das machbar.
AZ

Was ist rot markiert habe, sind BEHAUPTUNGEN, die sich nicht belegen lassen. Es kann genauso gut sein, dass England nach dem Austritt in zehn Jahren besser dasteht als heute. Es gibt schlicht keine Erfahrungen damit.

1.) Welche globalen Probleme genau?
2.) Warum soll die EU globale Probleme lösen? Ist sie dazu verpflichtet globale Probleme zu lösen?

Warum soll eine EU, die nicht mal europäische Probleme lösen kann, globale Probleme lösen können? Die EU ist doch schon in ihrem eigenen Gebiet gescheitert. Was wurde aus den hehren Versprechen von vor sieben Jahren, in Südeuropa Millionen von Arbeitsplätzen für Jugendliche zu schaffen und die Jugendarbeitslosigkeit deutlich abzubauen? Das war doch ein Flop; dieser Tage wieder überall nachzulesen. Was ist aus der Dauerbaustelle Griechenland geworden? Auch da hat die EU versagt. Was ist aus der Verteilung von Flüchtlingen geworden? Auch da hat die EU versagt. Was ist mit der Sicherung der EU-Außengrenzen? Auch da kann die EU noch keine Erfolge vorweisen.

Natürlich haben die vielen EU-Beamten in Brüssel jetzt Angst um ihre Posten. Die erzählen dann natürlich, wie wichtig sie seien. Die ihr angeschlossene Presse leistet dazu Schützenhilfe. Hat jemand heute den Presseclub gesehen? Da sagte doch der EU-Lobbyist Rolf Dieter K. sinngemäß, Referenden seien keine Demokratie. Also wenn die Abstimmung nicht so läuft wie gewünscht, wird das Instrument Referendum verdammt. Das ist doch einer der Gründe, warum überall in Europa neue Parteien entstehen. Weil es demokratische Defizite gibt, die durch solche Lobbyisten offensichtlich werden.
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Re: BREXIT

Beitragvon augenzeuge » 26. Juni 2016, 16:55

Sirius...das sind nicht nur Behauptungen. Irgendwie habe ich das gefühl, dass wir in einer Zeit leben, wo man wirklich alles anzweifeln kann. [grins]

Schau mal rein, alles nur Behauptungen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/henrik ... 86326.html
http://www.die-gdi.de/veranstaltungen/u ... interesse/
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Re: BREXIT

Beitragvon Ari@D187 » 26. Juni 2016, 17:02

Sirius hat geschrieben:[...]
2.) Warum soll die EU globale Probleme lösen? Ist sie dazu verpflichtet globale Probleme zu lösen?

Warum soll eine EU, die nicht mal europäische Probleme lösen kann, globale Probleme lösen können? [...]

Diese Fragen sind mir auch direkt in den Sinn gekommen und drängen sich geradezu auf.

Ein globales Problem ist z.B. die Bevölkerungsexplosion bei begrenzter Erdoberfläche und Ressourcen.
Insofern sind die Deutschen ja bereits auf dem richtigen Weg, nur das System, welches auf ständigem
Wachstum aufbaut und nur dann funktioniert, ist das Problem dabei.

Ari
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Re: BREXIT

Beitragvon pentium » 26. Juni 2016, 17:43

Nur mal so am Rande gefragt: Das Referendum ist doch nicht verbindlich, muss nicht noch das Parlament zustimmen?
Spannend wird es doch erst, wenn man bis zum Oktober das Scheidungsersuchen nicht auf den Weg bringt...! Gut bis dahin können wir ja über die globalen Weltprobleme, die EU und die Lösung solcher wichtigen Probleme wie: Weltbevölkerungsexplosion, überbevölkerte Städte, Landflucht und das damit verbundene Wachstum der Armenviertel, Verknappung von Wasser-, Nahrungs- und Energiereserven, Zerstörung der tropischen Regenwälder, Umweltverschmutzung, Wüstenausdehnung, Artensterben, die Folgen des Klimawandels……..nachdenken bzw. welche dieser Probleme die EU nun mit oder ohne GB lösen kann, will oder auch nicht...

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Re: BREXIT

Beitragvon Rei » 26. Juni 2016, 21:35

EU-Kommissionspräsident
Juncker will Brexit für Euro-Vollendung nutzen
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will nach dem Austrittsvotum Großbritanniens die Währungsunion ausweiten. In der Europäischen Union soll es nur noch eine Währung geben: den Euro.
Der EU-Kommission kann es nach dem Brexit-Referendum nicht schnell genug gehen. Nicht nur die Austrittsverhandlungen sollen nach dem Willen von Kommissionschef Jean-Claude Juncker schnellstmöglich beginnen. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung soll nun auch die „Vollendung“ der Währungsunion beschleunigt vorangetrieben werden.
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Ein Kommentar dazu:
Kommentar
Junckers Verzweiflungstat
Jean-Claude Juncker hat, mit Verlaub, den Schuss nicht gehört. Es ist Zeit, dass er sich verabschiedet.
Dem EU-Kommissionspräsidenten fällt in Reaktion auf das Brexit-Votum der britischen Wähler nichts anderes ein, als postwendend auf eine „Vollendung“ und weitere Vertiefung der Währungsunion zu setzen.
Autor: Werner Mussler, Wirtschaftskorrespondent in Brüssel.
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Er ignoriert, dass sich just diese Währungsunion, die er und andere vor 25 Jahren initiiert haben, in den vergangenen Jahren als der größte politische Spaltpilz in der EU erwiesen hat. An den Dauerstreit in der Eurokrise will er sich offenbar nicht mehr erinnern. Sein antibritischer Affekt lässt ihn auch vergessen, dass die allerletzte Lehre aus dem britischen Referendum sein kann, es müsse jetzt „mehr Europa“ geben.
Juncker will Brexit für Euro-Vollendung nutzen
Die britischen Wähler, wie kenntnisreich ihr Votum auch immer gewesen sein mag, wollten das Gegenteil. Die Stimmung ist in der übrigen EU nicht anders. Schließlich lässt Juncker abermals auf fatale Weise erkennen, wie wenig er sich als Kommissionspräsident für die ganze EU versteht. Mit seinem Vorschlag stößt er völlig unnötig die osteuropäischen Nicht-Euro-Staaten vor den Kopf, die derzeit wahrlich andere Sorgen als die Euro-Einführung haben. Es ist Zeit, dass sich dieser Kommissionschef verabschiedet.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 10031.html
Rei
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Rei
 
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