Neuer Beitragvon Bahndamm 68 » 4. April 2016, 15:57
Ich habe die Sendung mit Anne Will gestern Abend nur zum Teil gesehen. Was ich aber wieder an unseren Medien stark zu kritisieren habe, ist die Tatsache, dass man ein Jahr recherchiert hat und nun kommt scheibenweise alles in die Öffentlichkeit.
pentium hat geschrieben:Laut der Anne Will-Sendung sind fast alle Länder betroffen.
pentium
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Laut der Anne Will-Sendung sind fast alle Länder betroffen.
pentium
Deutsche angeblich nicht. Ist fast erstaunlich. Ich stelle mir grad vor ein deutscher Politiker wäre dabei....![]()
AZ
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Laut der Anne Will-Sendung sind fast alle Länder betroffen.
pentium
Deutsche angeblich nicht. Ist fast erstaunlich. Ich stelle mir grad vor ein deutscher Politiker wäre dabei....![]()
AZ
Heute gehört das Unternehmen Singer ebenso wie die Firma Husqvarna Viking zum Unternehmen SVP Worldwide in Hamilton auf den Bermudas
Vier Tage lang hat er laviert, dann musste Premier David Cameron einräumen: Auch er besaß Anteile an einer Offshorefirma. Selbst die konservative Presse geht hart mit ihm ins Gericht.
Was da wohl weltweit alles noch ans Tageslicht kommt?
Wikileaks kritisiert angebliche US-Finanzierung
Enthüllungsplattform: "Kein Beispiel an Integrität", wenn Angriffe auf Putin von US-Entwicklungshilfeagentur gesponsert werden
Washington – Die Enthüllungsplattform Wikileaks übt Kritik an den "Panama Papers". Es sei "kein Beispiel an Integrität", wenn gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtete Enthüllungen von der US-Regierung finanziert werden, heißt es in einem am Mittwoch verbreiteten Wikileaks-Tweet.
Demnach hätten die US-Entwicklungshilfeagentur USAID sowie die (von USAID subventionierte) Entwicklungsjournalismus-NGO "Organized Crime and Corruption Reporting Project" (OCCRP) die Enthüllungen finanziert und organisiert. Beobachter weisen darauf hin, dass sich viele Enthüllungen auf Staaten beziehen, mit denen die USA in keinem besonders gutem Einvernehmen stehen wie Russland oder China.
"Ein-Prozent-Journalismus"
Wikileaks kritisierte außerdem die Weigerung des Enthüllungsprojekts, alle Dokumente öffentlich zu machen. "Wenn man mehr als 99 Prozent des der Dokumente zensuriert, betreibt man einen Ein-Prozent-Journalismus", schrieb Wikileaks in einem weiteren Tweet. Das Internationale Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) mit Sitz in Washington hat eine Veröffentlichung des gesamten Datensatzes unter Verweis auf den Schutz sensibler und persönlicher Daten abgelehnt. "Wir sind nicht Wikileaks. Wir möchten zeigen, dass man Journalismus auch verantwortungsvoll betreiben kann", sagte ICIJ-Direktor Gerard Ryle dem US-Magazin "Wired". Bisher ist völlig unklar, wie die Daten aus der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca zu dem internationalen Journalistennetzwerk um das ICIJ gelangt sind. So betonte auch der österreichische Kooperationspartner des Enthüllungsprojekts, "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk, am Sonntag im ORF, er wisse nicht, "woher die Daten tatsächlich kommen, ob sie die Frucht eines Verbrechens sind oder ob sie vielleicht von Behörden kommen oder ob sie vielleicht irgendwo liegen gelassen wurden". (APA, 7.4.2016)
Spartacus hat geschrieben:
Und in den deutschen Medien noch kein Wort darüber?
Nun schaun wir mal.![]()
Sparta
Die US-Denkfabrik Brookings Institution vermutet, dass Russland die Panama Papers veröffentlicht habe. Ziel sei es, den Westen zu destabilisieren. Wikileaks behauptet das exakte Gegenteil: Die Veröffentlichungen seien von den USA lanciert worden.
Spartacus hat geschrieben:Ich meinte nicht Delaware Pentium und ja, so gegen 22 Uhr suche ich mein Bettchen auf.
Aber es wird immer verrückter, was diese Papers betrifft.Die US-Denkfabrik Brookings Institution vermutet, dass Russland die Panama Papers veröffentlicht habe. Ziel sei es, den Westen zu destabilisieren. Wikileaks behauptet das exakte Gegenteil: Die Veröffentlichungen seien von den USA lanciert worden.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Da schaukelt sich gerade was hoch, was mir gar nicht gefällt.
Sparta
HPA hat geschrieben:Assange ist doch einfach nur angepisst, weil er bei dieser Sache aussen vor blieb.
Nach «Panama Papers» warnen Banken vor Schnellschüssen
Berlin - Die privaten Banken in Deutschland haben nach den Enthüllungen über Briefkastenfirmen in den «Panama Papers» vor übereilten Gegenmaßnahmen gewarnt. Es dürfe keine Schnellschüsse geben, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, Michael Kemmer, der dpa. Ein auf EU-Ebene diskutiertes und von der Bundesregierung ebenfalls angestrebtes Transparenzregister für Firmen begrüßt Kemmer. Ein weltweites Verbot von Briefkastenfirmen sei jedoch unrealistisch.
Spartacus hat geschrieben:Nach «Panama Papers» warnen Banken vor Schnellschüssen
Berlin - Die privaten Banken in Deutschland haben nach den Enthüllungen über Briefkastenfirmen in den «Panama Papers» vor übereilten Gegenmaßnahmen gewarnt. Es dürfe keine Schnellschüsse geben, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, Michael Kemmer, der dpa. Ein auf EU-Ebene diskutiertes und von der Bundesregierung ebenfalls angestrebtes Transparenzregister für Firmen begrüßt Kemmer. Ein weltweites Verbot von Briefkastenfirmen sei jedoch unrealistisch.
http://www.stern.de/panorama/nach--pana ... 87810.html
Der Brüller schlechthin, denn die Ertappten stottern uni-solo, dass ja alles ganz legal ist und ihre Helfershelfer die Banken WARNEN vor Gegenmaßnahmen?
Unglaublich.
Sparta
Solange es Steuerparadiese gibt, wird es auch Briefkastenfirmen geben! Und Unglaublich ist z.B. die Tatsachen, das Firmen wie IKEA in Deutschland keine Steuern bezahlen...
Spartacus hat geschrieben:Hängt doch alles miteinander zusammen Pentium, denn wo zahlt den IKEA Steuern?
Sparta
Staatsanwalt beschlagnahmt Modigliani-Gemälde
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