Zitat Merkur:
Damals hattet ihr Schiss und heute wollt Ihr diese Typen würdigen. Ist doch irgendwie bekloppt.
Durch wiederholen Deiner Lüge wird diese auch nicht wahr. Kein User hat hier die Hooligans gewürdigt!
Interessant hingegen ist, dass der Stasichef und Doppelmörder Mielke stolz auf " seine " Hooligans gewesen sein soll, wie man dem nachstehenden Beitrag entnehmen kann:
Die staatlich geförderten Hooligans der DDR Harald Hauswald ist einer der Mitgründer von Ostkreuz, eine der wichtigsten und renommiertesten deutschen Fotografen-Agenturen. Seine Fotos sind in den 80ern in westdeutschen Magazinen erschienen, während er selbst in der DDR gelebt hat. Heute wie damals wohnt er inmitten seines gigantischen Archivs von gut 10.000 Filmen im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Harald hat das Bild der Deutschen der DDR mitgeprägt, und trotzdem hat er immer noch Storys am Start, die den Arbeiter- und Bauernstaat plötzlich in einem viel bizarreren Licht als vorher dastehen lassen. Wir haben Harald getroffen und mit ihm über staatliche geförderte Hooligans, ind geschmuggelte West-Filme und seine Stasi-Akte gesprochen.
Du machst viel mit Hooligans, obwohl dich Fußball nie so richtig interessiert hat, oder?Ich hatte mit Fußball gar nichts am Hut. 1988 ist Monika Zimmermann für die FAZ frisch in die DDR gekommen. Und die hat mich gefragt, ob ich für sie ab und zu fotografiere, weil sie sonst aus Frankfurt immer einen Fotografen einfliegen lassen müsste. Und das erste Date war ein Derby, Union gegen BFC, und sie hatte Karten gekauft. Wir standen aber in so einem bescheuerten Block, wo absolut nichts los war und dann liefen ein paar Leute mit einer Filmkamera da rum. Da hab ich zu den Bullen, die die Absperrung da gemacht haben, gesagt, „ich gehöre zu dem Fernsehteam da“ und dann haben sie mich durchgelassen. Ich kannte die über ein paar Ecken und das war so ein Dokumentarfilm über die Fans von Union. Und bei den Dreharbeiten haben wir dann ein paar von den Hools kennen gelernt.
Eigentlich schwer vorstellbar, dass es in DDR Hooligans gab.Was denkst du, was in den 70ern los war!? Große Massenrangelei, auf jeder Seite fast 1000 Leute. Wenn BFC in Leipzig war, da standen auf jeder Seite 600, 700, 800 Leute und da ging es aber ab. Das gab es ja nur offiziell nicht, das wurde ja nirgendwo benannt. Ich hab dann den Filmvertrag gekriegt für den Film und hab die Stuntfotos gemacht. Zu Premiere sind dann ein Paar von den Hools gekommen und die hab ich gefragt, ob ich mit ihnen mitfahren kann. Und so fing alles an. Dann hab ich die fünf Jahre begleitet und es ist ein Buch geworden und jetzt fahre ich immer mal wieder mal mit.
Wie sind die Leute so drauf?Einer von den Unionern war damals Medizinstudent. Da ist querbeet alles dabei. Es gibt Dumpfbacken da und dort. Es gibt aber auch richtig intelligente Leute. Du kannst sie nur beim Spiel unterscheiden, durch Turnschuhe und dass sie nichts vom Verein bei sich tragen. Keine Wappen, oder Schal, oder Aufkleber, oder Annäher, oder irgendwas, damit sie nicht identifiziert werden können.
Es gibt diese Rivalität zwischen Union und dem BFC Dynamo, die ja auch noch aus DDR-Zeiten herrührt.Genau. Union war der Arbeiterverein und BFC war Stasi.
Warum wollten dann die Hooligans zum BFC?Der BFC hatte zu den besten Zeiten um die 1000 Hooligans. Viele sind zum BFC gegangen, weil Berlin im Rest der Republik verhasst war, weil es eben bevorzugt behandelt wurde in punkto Versorgung, und dann war der BFC auch noch der Stasiverein. Der Zoff war also im Rest der Republik gewährleistet.
Und die Stasi wusste das?Mielke war stolz auf seine Hooligans, weil die sind ja alle arbeiten gegangen. Das waren keine Asozialen, das waren ordentliche Deutsche. Wenn der Verein irgendwo in Karl-Marx-Stadt gespielt hat und die Bullen dann ein paar Leute direkt rausgezogen haben, dann kam die Stasi und hat gesagt „erstmal lasst ihr unsere Jungs jetzt wieder frei“. Ist oft passiert. Die haben sich dann mit der Transportpolizei schon gedutzt, haben dann auch die eine oder andere Flasche Korn zusammen getrunken.Der vollständige Beitrag hier:
http://www.vice.com/alps/read/deutsche- ... ich-mielke