19:45 Juncker mysteriös: "Es ereignen sich Dinge, auf die die Medien nicht vorbereitet sind"+++
Während die Euro-Finanzminister in einer Telefonkonferenz über ein neues Angebot der griechischen Regierung beraten sollten, kündigte EU-Kommissionepräsident Jean-Claude Juncker beim Empfang der Auslandspresse in Brüssel an, er müsse "sofort" wieder an seinen "Schreibtisch zurück". Grund seien "wichtige Dinge, die sich in Athen ereignen". Auf diese seien die anwesenden Journalisten "wahrscheinlich nicht vorbereitet", sagte der Kommissionschef mysteriös. Sie würden "Ergebnisse produzieren, die nicht den Artikeln entsprechen, die Sie heute geschrieben haben."
Nach dieser Ankündigung erscheinen die jüngsten Aussagen von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem neuen Licht: "Es ist sicherlich selten, dass man von historischen Ereignissen reden kann, aber das, was derzeit geschieht, was in den letzten Stunden geschehen ist, (...) das habe ich noch nie in meinem politischen Leben erlebt", sagte Schulz in Brüssel.
Kumpel hat geschrieben:Ich habe mir das Video angetan.Die machen einen auf kritisches Magazin. Diese Vollpfosten labern nur auf Stammtischniveau.Populisten reinsten Wassers.
HPA hat geschrieben:Doch,schon.Nur auf einem anderen Niveau.
Zum Schluss ging es nur noch um 60 Millionen Euro. EU-Kommissionschef Juncker soll der EVP-Fraktion im Europaparlament berichtet haben, dass die Verhandlungen zwischen Eurogruppe und Griechenland kurz vor dem Durchbruch standen. Das berichtet die "Bild". Doch dann habe Athen am Freitagabend die Gespräche abgebrochen. Am Samstag erklärten die Euro-Finanzminister die Verhandlungen für gescheitert. Er habe 30 Stunden lang mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras verhandelt, stöhnte Juncker. Dieser habe ein Verhandlungsteam von 60 Leuten mitgebracht. Wenn Unterhändler zur Zustimmung bereit gewesen seien, seien sie ausgetauscht worden. "Es war ein Zirkus."
augenzeuge hat geschrieben:Wenn ich das lese, so frage ich mich, was will Griechenland wirklich?Zum Schluss ging es nur noch um 60 Millionen Euro. EU-Kommissionschef Juncker soll der EVP-Fraktion im Europaparlament berichtet haben, dass die Verhandlungen zwischen Eurogruppe und Griechenland kurz vor dem Durchbruch standen. Das berichtet die "Bild". Doch dann habe Athen am Freitagabend die Gespräche abgebrochen. Am Samstag erklärten die Euro-Finanzminister die Verhandlungen für gescheitert. Er habe 30 Stunden lang mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras verhandelt, stöhnte Juncker. Dieser habe ein Verhandlungsteam von 60 Leuten mitgebracht. Wenn Unterhändler zur Zustimmung bereit gewesen seien, seien sie ausgetauscht worden. "Es war ein Zirkus."
AZ
Dann wären die Guthaben der Griechen wahrscheinlich verloren
Spartacus hat geschrieben: Da es aber fast kein Gold gibt...
Sparta
Varoufakis-Äußerung
Was, wenn Athen sich seine Euros einfach selbst druckt?
Griechenland habe alle seine Notenpressen zerstört, behauptet Finanzminister Varoufakis. Dabei werden nahe Athen regelmäßig Euro-Banknoten gedruckt. Das gibt immer wieder Anlass zu Horrorszenarien.
...
Athen könnte auch ohne EZB-Erlaubnis Geld drucken
Um die Druckerei im Norden Athens ranken sich mehr oder weniger wilde Spekulationen, was geschehen könnte, wenn es zum totalen Bruch zwischen der griechischen Regierung und den Euro-Staaten kommen sollte. Was, wenn die Griechen keine eigene Währung einführen – aber einfach so tun, als könnten sie über den Euro in ihrem Land selbst bestimmen?
Technisch jedenfalls wäre die Bank of Greece sicherlich in der Lage, auch ohne Auftrag der EZB munter weiter Euro-Scheine zu produzieren. Und sie wäre dabei wohl kaum auf den Zehner beschränkt. In den vergangenen Jahren wurden zeitweise auch Fünf- und 20-Euro-Scheine in Griechenland gedruckt, die technischen Voraussetzungen für deren Produktion dürften also weiterhin vorhanden sein.
...
Theoretisch wären allerlei Verletzungen dieses Regelwerks denkbar. So könnte die Bank of Greece selbst dann weiter Notfallkredite an die griechischen Banken vergeben, wenn der EZB-Rat sein Veto dagegen einlegt. Aber es wäre eindeutig illegal. Bei den auf diese Weise eingeräumten Krediten würde es sich ebenso wie bei auf Banknoten, die auf eigene Faust gedruckten wurden, im juristischen Sinne um Falschgeld handeln, wie hochrangige Notenbanker betonen.
Mit der pikanten Note freilich, dass die so hergestellten Scheine nicht von echten, im Auftrag der EZB hergestellten Banknoten zu unterscheiden wären – schließlich stammten sie aus einer Originaldruckerei.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ruckt.html
Sirius hat geschrieben:Varoufakis-Äußerung
Was, wenn Athen sich seine Euros einfach selbst druckt?
Griechenland habe alle seine Notenpressen zerstört, behauptet Finanzminister Varoufakis. Dabei werden nahe Athen regelmäßig Euro-Banknoten gedruckt. Das gibt immer wieder Anlass zu Horrorszenarien.
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Athen könnte auch ohne EZB-Erlaubnis Geld drucken
Um die Druckerei im Norden Athens ranken sich mehr oder weniger wilde Spekulationen, was geschehen könnte, wenn es zum totalen Bruch zwischen der griechischen Regierung und den Euro-Staaten kommen sollte. Was, wenn die Griechen keine eigene Währung einführen – aber einfach so tun, als könnten sie über den Euro in ihrem Land selbst bestimmen?
Technisch jedenfalls wäre die Bank of Greece sicherlich in der Lage, auch ohne Auftrag der EZB munter weiter Euro-Scheine zu produzieren. Und sie wäre dabei wohl kaum auf den Zehner beschränkt. In den vergangenen Jahren wurden zeitweise auch Fünf- und 20-Euro-Scheine in Griechenland gedruckt, die technischen Voraussetzungen für deren Produktion dürften also weiterhin vorhanden sein.
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Theoretisch wären allerlei Verletzungen dieses Regelwerks denkbar. So könnte die Bank of Greece selbst dann weiter Notfallkredite an die griechischen Banken vergeben, wenn der EZB-Rat sein Veto dagegen einlegt. Aber es wäre eindeutig illegal. Bei den auf diese Weise eingeräumten Krediten würde es sich ebenso wie bei auf Banknoten, die auf eigene Faust gedruckten wurden, im juristischen Sinne um Falschgeld handeln, wie hochrangige Notenbanker betonen.
Mit der pikanten Note freilich, dass die so hergestellten Scheine nicht von echten, im Auftrag der EZB hergestellten Banknoten zu unterscheiden wären – schließlich stammten sie aus einer Originaldruckerei.
http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ruckt.html
Sirius hat geschrieben:Varoufakis-Äußerung
Was, wenn Athen sich seine Euros einfach selbst druckt?
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