Griechenland

Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 30. Juni 2015, 20:18

Stefan Leifert per Twitter
Korrespondent im ZDF-Studio Brüsse

Varoufakis hat in Eurogruppe angeboten, Referendum gegen Schuldenschnitt zu tauschen. Da platzen ein paar Krägen, Telefonschalte isch over.
https://twitter.com/StefanLeifert


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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 30. Juni 2015, 20:19

Was passiert in Athen?

19:45 Juncker mysteriös: "Es ereignen sich Dinge, auf die die Medien nicht vorbereitet sind"+++
Während die Euro-Finanzminister in einer Telefonkonferenz über ein neues Angebot der griechischen Regierung beraten sollten, kündigte EU-Kommissionepräsident Jean-Claude Juncker beim Empfang der Auslandspresse in Brüssel an, er müsse "sofort" wieder an seinen "Schreibtisch zurück". Grund seien "wichtige Dinge, die sich in Athen ereignen". Auf diese seien die anwesenden Journalisten "wahrscheinlich nicht vorbereitet", sagte der Kommissionschef mysteriös. Sie würden "Ergebnisse produzieren, die nicht den Artikeln entsprechen, die Sie heute geschrieben haben."

Nach dieser Ankündigung erscheinen die jüngsten Aussagen von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem neuen Licht: "Es ist sicherlich selten, dass man von historischen Ereignissen reden kann, aber das, was derzeit geschieht, was in den letzten Stunden geschehen ist, (...) das habe ich noch nie in meinem politischen Leben erlebt", sagte Schulz in Brüssel.


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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 30. Juni 2015, 21:07

Man staune und wundere sich...

US-Ökonomen empören sich über Europas "Inkompetenz" Jeffrey Sachs, Paul Krugman und Barry Eichengreen geben der Troika die Schuld an der Griechenland-Krise. Sie loben das Verhalten von Tsipras – und fordern vor allem von Deutschland mehr Verständnis.

Alle drei veröffentlichten am Wochenende Artikel, in denen sie der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) die Hauptschuld an der Krise in Griechenland gaben.

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... etenz.html

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 1. Juli 2015, 07:22

Beim angekündigten Referendum geht es nach Ansicht vieler Griechen darum, ob ihr Land in der Europäischen Union bleibt. Sie schimpfen auf die Regierung – und wollen mit "Ja" stimmen.

http://www.n-tv.de/politik/Tausende-Ath ... 11971.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 1. Juli 2015, 09:36

Antrag Griechenlands zurückgewiesen

"Es wäre verrückt, jetzt Hilfen zu verlängern." Das Urteil des Euro-Gruppen-Chefs Dijsselbloem war eindeutig. Der Poker ist vorbei. Griechenland rutscht in die Pleite. Bernd Riegert aus Brüssel.

Versuche Griechenlands und der Europäischen Union, sprichwörtlich auf den letzten Drücker noch eine Einigung im Schuldenstreit zu finden, sind gescheitert. Obwohl den ganzen Tag über Briefe ausgetauscht und Gerüchte in Brüssel gestreut wurden, garniert mit der einer oder anderen Twittermeldung, konnten die eilig zu einer Telefonkonferenz einberufenen Finanzminister der 19 Euro-Staaten am Abend keinen entsprechenden Beschluss fassen.

Der griechische Premierminister Alexis Tsipras hatte nur wenige Stunden zuvor einen Brief geschickt, in dem er als neueste Wendung ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland beim europäischen Rettungsschirm ESM beantragt.

http://www.dw.com/de/antrag-griechenlan ... a-18554713
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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 1. Juli 2015, 12:51

Jauchs unhöflicher Grieche ist gar kein Tsipras-Berater

Bild

Als angeblicher Intimus des griechischen Ministerpräsidenten tingelt Theodoros Paraskevopoulos durch deutsche Talkrunden. Doch der Mann ist nur ein einfacher Angestellter der Syriza-Partei.


http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... rater.html
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Re: Griechenland

Beitragvon Suentaler » 1. Juli 2015, 16:49

Hier möchte ich eine 20 minütige COMPACT-Sondersendung zur aktuellen Lage in Griechenland empfehlen.

http://youtu.be/SgKGcuyoTys

"Michael Vogt und Jürgen Elsässer diskutieren über den Stand der griechischen Krise, die skandalösen Reaktionen im deutschen Establishment und die Gefahr eines US-Putsches. Müller-Mertens ist aus Agrinio, der zweitgrößten Stadt der Provinz Westgriechenland, zugeschaltet."
Suentaler
 

Re: Griechenland

Beitragvon Kumpel » 1. Juli 2015, 17:20

Ich habe mir das Video angetan.Die machen einen auf kritisches Magazin. Diese Vollpfosten labern nur auf Stammtischniveau.Populisten reinsten Wassers.
Zuletzt geändert von Kumpel am 1. Juli 2015, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
Kumpel
 

Re: Griechenland

Beitragvon HPA » 1. Juli 2015, 17:23

Was erwartest du von den lechts-rinken querfröntelnten Alumützen? [flash]
HPA
 

Re: Griechenland

Beitragvon Nostalgiker » 1. Juli 2015, 17:40

Kumpel hat geschrieben:Ich habe mir das Video angetan.Die machen einen auf kritisches Magazin. Diese Vollpfosten labern nur auf Stammtischniveau.Populisten reinsten Wassers.


Der Experte und Insider empört sich [laugh] [zunge] [freu]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Griechenland

Beitragvon Kumpel » 1. Juli 2015, 17:44

Nicht die Bohne Thoth, aber daß die nur Müll erzählen verstehe sogar ich als einfacher Arbeiter. Wenn du ehrlich wärst würdest du mir zustimmen müssen.
Solch antieuropäische , antiwestliche Kacke faselt nicht mal die Wagenknecht.
Kumpel
 

Re: Griechenland

Beitragvon HPA » 1. Juli 2015, 17:50

Doch,schon.Nur auf einem anderen Niveau.
HPA
 

Re: Griechenland

Beitragvon Kumpel » 1. Juli 2015, 18:14

Nach diesem Elsässer besteht in Griechenland nun erhöhte Putschgefahr , weil seiner steilen These nach ein "amerikanisch-britisches Sicherheits-Institut" für die Bestückung der griechischen Geldautomaten
zuständig ist und wohl somit die Lage in Griechenland mir nicht dir nichts zur Eskalation bringen kann. [bloed]
Kumpel
 

Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 1. Juli 2015, 18:31

HPA hat geschrieben:Doch,schon.Nur auf einem anderen Niveau.


Der war gut. [flash]


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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 2. Juli 2015, 08:15

Griechenland hatte schon immer beschissen...
von Thomas Heck...


Während meines VWL-Studiums wurde seitens der Professoren ganz offen über griechische volkswirtschaftliche Gesamtrechnung gelästert, die von vorne bis hinten erstunken und erlogen sei. Das hatten selbst wir kleinen VWL-Studenten in Makroökonomie I begriffen. Unsere dämlichen Politiker nicht. Bei den Konvergenzkriterien hatte die Griechen beschissen und sich so die Aufnahme in den Euro wider aller volkswirtschaftlichen Vernunft erschlichen.

So braucht auch niemand über das griechische Drama in endlosen Akten überrascht oder verwundert zu sein. Das griechische Schuldendrama hat sich nämlich lange angekündigt. Doch in Hauptstädten Europa hat sich niemand ernsthaft für die maroden Staatsfinanzen des südeuropäischen Staates interessiert. Und as geht schon seit Jahrzehnten so – und Gründe dafür gibt es viele, wie ein Bericht in Der Welt aus dem Jahre 2010 gut beschreibt:

Es war ein explosiver Bericht, den Inspektoren der EU-Statistikbehörde Eurostat dem deutschen Finanzminister Hans Eichel (SPD) und seinen Kollegen der Eurozone im November 2004 auf den Tisch legten. Thema: der griechische Staatshaushalt. Knapp vier Jahre zuvor war das südeuropäische Land in die Währungsunion aufgenommen worden. In ihrem Bericht zogen die Inspektoren ein vernichtendes Fazit: Sowohl vor als auch nach ihrer Aufnahme in die Eurozone hatten die Griechen ihre Haushaltszahlen kräftig geschönt.

Bild

Von 1997 bis 2003 waren alle Haushaltsdefizite in Wahrheit deutlich höher als von Athen zuvor an Brüssel gemeldet. Mehr noch: In jedem Jahr lagen die neuen Schulden über der im Stabilitätspakt von Maastricht erlaubten Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung. Das unausgesprochene Fazit: Griechenland hätte nie in die Eurozone aufgenommen werden dürfen. Die Regierung in Athen hatte milliardenschwere Ausgaben für Panzer oder Jagdflugzeuge verschleiert, Schulden in Staatsbetriebe außerhalb des Haushalts verlagert, die Steuereinnahmen zu hoch und die Schulden zu gering geschätzt. Außerdem hatte sie etliche Mittel regelwidrig im Staatshaushalt verbucht, darunter EU-Fördergelder und Geld der Postsparkasse.

Weiter geht es hier:
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2015, 11:38

Eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage lässt erwarten, dass am Sonntag 46 Prozent der Griechen mit Nein und nur 37 Prozent mit Ja stimmen wollen. Das wäre erstmal ein Erfolg für Syriza. Tsipras verspricht sich von einem Nein zwar eine Stärkung seiner Verhandlungsposition. Tatsächlich aber könnte ein solches Ergebnis aber eine Einigung verhindern.

Erste Konsequenz wäre wohl der Zusammenbruch des griechischen Bankensystems. Dann wären die Guthaben der Griechen wahrscheinlich verloren und die Folgen für die Wirtschaft des Landes unabsehbar....daher ist sich die Syriza-Regierung in Griechenland uneins über das für Sonntag geplante Referendum. Droht gar der Zerfall der Regierung? Was dann?

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2015, 17:44

Wenn ich das lese, so frage ich mich, was will Griechenland wirklich?

Zum Schluss ging es nur noch um 60 Millionen Euro. EU-Kommissionschef Juncker soll der EVP-Fraktion im Europaparlament berichtet haben, dass die Verhandlungen zwischen Eurogruppe und Griechenland kurz vor dem Durchbruch standen. Das berichtet die "Bild". Doch dann habe Athen am Freitagabend die Gespräche abgebrochen. Am Samstag erklärten die Euro-Finanzminister die Verhandlungen für gescheitert. Er habe 30 Stunden lang mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras verhandelt, stöhnte Juncker. Dieser habe ein Verhandlungsteam von 60 Leuten mitgebracht. Wenn Unterhändler zur Zustimmung bereit gewesen seien, seien sie ausgetauscht worden. "Es war ein Zirkus."


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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 2. Juli 2015, 17:47

augenzeuge hat geschrieben:Wenn ich das lese, so frage ich mich, was will Griechenland wirklich?

Zum Schluss ging es nur noch um 60 Millionen Euro. EU-Kommissionschef Juncker soll der EVP-Fraktion im Europaparlament berichtet haben, dass die Verhandlungen zwischen Eurogruppe und Griechenland kurz vor dem Durchbruch standen. Das berichtet die "Bild". Doch dann habe Athen am Freitagabend die Gespräche abgebrochen. Am Samstag erklärten die Euro-Finanzminister die Verhandlungen für gescheitert. Er habe 30 Stunden lang mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras verhandelt, stöhnte Juncker. Dieser habe ein Verhandlungsteam von 60 Leuten mitgebracht. Wenn Unterhändler zur Zustimmung bereit gewesen seien, seien sie ausgetauscht worden. "Es war ein Zirkus."


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Herr Tsipiras will eine EU nach seinen Vorstellungen, alle sollen zahlen und in Griechenland bleibt alles so wie es ist, meine Vermutung!

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2015, 17:50

Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle EU Länder dieses Spiel mitmachen würden. Aber was die Abstimmung betrifft, könnte man ne Überraschung erleben.
Brit. Buchmacher: 64 Prozent wetten auf "Ja" beim Greferendum. [shocked]
http://www.oddschecker.com/politics/eur ... dum-result

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 2. Juli 2015, 18:11

Dann wären die Guthaben der Griechen wahrscheinlich verloren


Ein griechisches " Vögelein" hat mir gezwitschert, dass die Griechen versuchen Gold zu kaufen,
um aus ihren Euros noch was zu machen. Da es aber fast kein Gold gibt, bzw. die die welches haben
es nicht her geben, zahlen die momentan für 100 gr. Feingold ( 999er) fast jeden Preis. Von bis zu
10.000 Euro und mehr war die Rede.

Kann ich aber leider nicht belegen. [hallo]

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2015, 18:37

Spartacus hat geschrieben: Da es aber fast kein Gold gibt...
Sparta


In Bayern liegt das öfters mal rum.... [flash]
http://www.pnp.de/region_und_lokal/stad ... ckelt.html

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 2. Juli 2015, 19:00

Griechenland gönnt sich einen gewaltigen Militäretat - und Premier Tsipras muss dringend sparen. Entsprechend wütend sind die Generäle, sie fürchten Massenentlassungen. Die Lage weckt dunkle Erinnerungen.

Besteht also das Risiko eines Miliärputsches, sollte sich die Lage noch verschlimmern? Schon einmal, am 21. April 1967, hatten in bewegten politischen Zeiten die Generäle die Macht in Griechenland übernommen. Ihre Militärdiktatur hielt bis ins Jahr 1974.

Ein General a.D., der 1967 noch einen der unteren Ränge besetzte, glaubt nicht an eine Wiederholung. "Die Armee hat ihre Lektion gelernt. Nichts kann sie zurück auf die Straßen treiben." Der Coup habe damals dafür gesorgt, dass Zypern zu Teilen von der Türkei besetzt wurde. "Heute sind die Streitkräfte komplett demokratisch und pflichtbewusst."

Eine weitere Militärquelle bestätigte SPIEGEL ONLINE, dass die Armee weder willens noch in der Lage wäre, die Macht im Land zu übernehmen. 2015 ist nicht mit 1967 zu vergleichen, so die einhellige Meinung. Und ein Coup innerhalb der EU ohnehin völlig undenkbar.

quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 41805.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Sirius » 2. Juli 2015, 20:58

Varoufakis-Äußerung

Was, wenn Athen sich seine Euros einfach selbst druckt?

Griechenland habe alle seine Notenpressen zerstört, behauptet Finanzminister Varoufakis. Dabei werden nahe Athen regelmäßig Euro-Banknoten gedruckt. Das gibt immer wieder Anlass zu Horrorszenarien.
...
Athen könnte auch ohne EZB-Erlaubnis Geld drucken

Um die Druckerei im Norden Athens ranken sich mehr oder weniger wilde Spekulationen, was geschehen könnte, wenn es zum totalen Bruch zwischen der griechischen Regierung und den Euro-Staaten kommen sollte. Was, wenn die Griechen keine eigene Währung einführen – aber einfach so tun, als könnten sie über den Euro in ihrem Land selbst bestimmen?

Technisch jedenfalls wäre die Bank of Greece sicherlich in der Lage, auch ohne Auftrag der EZB munter weiter Euro-Scheine zu produzieren. Und sie wäre dabei wohl kaum auf den Zehner beschränkt. In den vergangenen Jahren wurden zeitweise auch Fünf- und 20-Euro-Scheine in Griechenland gedruckt, die technischen Voraussetzungen für deren Produktion dürften also weiterhin vorhanden sein.
...
Theoretisch wären allerlei Verletzungen dieses Regelwerks denkbar. So könnte die Bank of Greece selbst dann weiter Notfallkredite an die griechischen Banken vergeben, wenn der EZB-Rat sein Veto dagegen einlegt. Aber es wäre eindeutig illegal. Bei den auf diese Weise eingeräumten Krediten würde es sich ebenso wie bei auf Banknoten, die auf eigene Faust gedruckten wurden, im juristischen Sinne um Falschgeld handeln, wie hochrangige Notenbanker betonen.

Mit der pikanten Note freilich, dass die so hergestellten Scheine nicht von echten, im Auftrag der EZB hergestellten Banknoten zu unterscheiden wären – schließlich stammten sie aus einer Originaldruckerei.

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ruckt.html

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 2. Juli 2015, 21:26

Helmut Schmidt:"...der Teufel soll die europäischen Regierungschefs holen, wenn sie es nicht fertigbrächten, Griechenland zu retten!" [shocked]

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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 2. Juli 2015, 21:43

Sirius hat geschrieben:
Varoufakis-Äußerung

Was, wenn Athen sich seine Euros einfach selbst druckt?

Griechenland habe alle seine Notenpressen zerstört, behauptet Finanzminister Varoufakis. Dabei werden nahe Athen regelmäßig Euro-Banknoten gedruckt. Das gibt immer wieder Anlass zu Horrorszenarien.
...
Athen könnte auch ohne EZB-Erlaubnis Geld drucken

Um die Druckerei im Norden Athens ranken sich mehr oder weniger wilde Spekulationen, was geschehen könnte, wenn es zum totalen Bruch zwischen der griechischen Regierung und den Euro-Staaten kommen sollte. Was, wenn die Griechen keine eigene Währung einführen – aber einfach so tun, als könnten sie über den Euro in ihrem Land selbst bestimmen?

Technisch jedenfalls wäre die Bank of Greece sicherlich in der Lage, auch ohne Auftrag der EZB munter weiter Euro-Scheine zu produzieren. Und sie wäre dabei wohl kaum auf den Zehner beschränkt. In den vergangenen Jahren wurden zeitweise auch Fünf- und 20-Euro-Scheine in Griechenland gedruckt, die technischen Voraussetzungen für deren Produktion dürften also weiterhin vorhanden sein.
...
Theoretisch wären allerlei Verletzungen dieses Regelwerks denkbar. So könnte die Bank of Greece selbst dann weiter Notfallkredite an die griechischen Banken vergeben, wenn der EZB-Rat sein Veto dagegen einlegt. Aber es wäre eindeutig illegal. Bei den auf diese Weise eingeräumten Krediten würde es sich ebenso wie bei auf Banknoten, die auf eigene Faust gedruckten wurden, im juristischen Sinne um Falschgeld handeln, wie hochrangige Notenbanker betonen.

Mit der pikanten Note freilich, dass die so hergestellten Scheine nicht von echten, im Auftrag der EZB hergestellten Banknoten zu unterscheiden wären – schließlich stammten sie aus einer Originaldruckerei.

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... ruckt.html




Lasst sie drucken! Warum nicht? [wink]
Wir nehmen unsere stabilere DM wieder für unseren Umlauf, ohne fehlgeleitete Staatswirtschaften zu füttern. Bald braucht dann auch nicht mehr gestreikt zu werden.
Mindestlohn bei 6 Stunden-Arbeitstag für alle rund 45.- Deutsche Mark.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 3. Juli 2015, 07:28

Deutschlandtrend: Schäuble beliebt wie nie

Finanzminister Wolfgang Schäuble hat derzeit laut einer ARD-Umfrage die höchsten Beliebtheitswerte seiner Karriere. Offenbar gefällt den Deutschen sein Umgang mit Griechenland.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41853.html
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2015, 07:31

Sirius hat geschrieben:
Varoufakis-Äußerung

Was, wenn Athen sich seine Euros einfach selbst druckt?



Wenn sie den Euro nicht aufgeben wollen, dann wird man vielleicht einen Nord-Euro einführen müssen. Letztlich hilft ihnen das nicht wirklich.
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2015, 15:14

Eurokrise – Interessante Parallelen zwischen der DDR und den Griechen

Prof. Fratzscher, Präsident des DIW Berlin präsentierte in diesen Tagen einige interessante Parallelen zur DDR 1990 und dem heutigen Zustand Griechenlands. Demnach haben bzw. hatten diese zwei Länder habe keine Institutionen, die funktionierten. Zudem hatten sie laut Fratzscher keine Wirtschaftsstruktur, die langfristig überlebensfähig war.

Interessanterweise gibt es auch die Parallele, dass damals die Politik den Bürgern riesige Versprechungen gemacht hätte, die nicht eingehalten werden konnten. Von blühenden Landschaften sei damals die Rede gewesen. In Ostdeutschland habe es am Ende doch deutlich länger gedauert, als das damals versprochen worden sei. Das Gleiche tue laut Prof. Fratzscher die griechische Regierung heute. Die griechische Regierung vespreche momentan das Blaue vom Himmel, was natürlich nicht einzuhalten sei.

Am Ende stellt sich dann doch die Grexit-Frage, oder die Frage, ob die Griechen zumindest nach einigen Drachmen-Jahren wieder Licht am Ende des dunklen Krisentunnels sehen werden...

http://www.investor-verlag.de/eurokrise ... 107229661/

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 3. Juli 2015, 15:52

Neue Währung für Griechenland?

1 Euro= 1 Fiasko
1 Cent= 1 Debakel

Nur so'ne Idee. [flash]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 3. Juli 2015, 16:03

Was wäre die Eurozone ohne Griechenland? Das Wallstreet Journal hat zusammengefasst, was alles anders wäre – und was fehlen würde. Ein paar Dinge seien hier genannt:

Es gäbe ohne Griechenland 24,5 Prozent weniger Olivenöl und 84 Prozent weniger orthodoxe Christen. Der Prozentsatz der Raucher in der Eurozone würde um 4,8 Prozent sinken und es gäbe 31,3 Prozent weniger Küste.

Aus einem Twitterbeitrag der "Zeit"

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