karnak hat geschrieben:pentium hat geschrieben:karnak hat geschrieben:Bleibt also die Frage was nun mit der DDR Staatsbürgerschaft war, durfte es die geben oder war die dann eine Anmaßung?
Falsche Frage, @Karnak. Wozu, ist eigentlich die richtige Frage? Was hätte uns als DDR-Bürger verändert, wenn wir auch nach 1967 noch „Staatsangehörigkeit: Deutsch“ in den Ausweisen stehen gehabt hätten?
mfg
pentium
Ich fass es nicht, heute könnte und ist es mir eigentlich wurst egal, aber eine derartige bundesdeutsche Arroganz ist fast nicht zu überbieten. So eine Erklärung sollten wir damals als richtig und logisch und einsehbar akzeptieren und hinnehmen? Und damit meine ich nicht unbedingt nur die 80 000 Stasi Hansel und 2,5 Millionen SED-Mitglieder.
Akzebtieren, hinnehmen, das Problem ist doch ein völlig anderes, @Karnak. Ob nun in dem Reisepaß als Staatsangehörigkei: Deutsch steht oder DDR oder Buwani-Burandi ist doch völlig egal, wenn man es mal frei von einer ideologischen Betrachtung sieht. Wieviele Leute haben mehrere Päße und mehrere Staatsbürgerschaften? Gut, so viele Bürger mit Reisepäßen gab es in der DDR nicht, auch nicht so viele Leute mit mehreren Staatsbürgerschaften. Das Problem ist oder war eben diese deutsche Zeistaatlichkeit. Hier Deutsche, jenseits der Grenze auch Deutsche, bis zum Ende des zweiten WK verbunden durch eine lange gemeinsame Geschichte, Kultur, Sprache....Ich will nicht alles aufzählen!
Und dann schreiben die im Westen auch noch in ihr Grundgesetz diesen Art 116! Und die im Osten machen die Grenze dicht! Es war egal, was man in der DDR für eine Staatszugehörigkeit in die Ausweise oder Päße geschrieben hätte, ob nun "Deutsch" wie bis 1967 oder "DDR", spätestens im Somer/ Herbst 1989 hatte sich das erledigt!
mfg
pentium